Pen & Paper - Spielsysteme > Systemübergreifende Themen
Song of Ice and Fire - welches System?
asri:
Um der breiten Anzahl an Charakteren in den Romanen gerecht zu werden, könnten die Spieler jeweils mehrere Figuren leiten (z.B. drei), außerdem kann man ja noch ein paar NSC-Charaktere haben, die nach Bedarf von irgendwem übernommen werden.
Mir fallen zwei Systeme ein, in denen Spieler mehrere SC haben: Western City und Montsegur 1244. Vielleicht kannst du dir da Inspirationen holen.
Edit: nun wurd's schon erwähnt. Aber gibt es nicht auch die Vampire-City-Variante?
Dirk:
Yo!
Ja, wir haben da ganz schön viel ausprobiert. Lange haben wir mit TRoS gespielt, welches auch aufgepeppt war, da wir zwar mit Social Attributes und Kampfsystem zufrieden waren, doch mit dem Rest eher nicht. Ein Misch-Masch aus BW und TRoS war auch ganz gut aber letztendlich zu komplex. Der DitV-Hack war für kurze Zeit phänomenal, dann kamen halt die ursprünglichen Probleme von DitV zu tragen (zu starke PCs und etwas beliebig funktionierende Konfliktresolution).
Was uns dann sehr lange motiviert hat, war tatsächlich ein klein wenig verändertes Fate, eher nach Diasporra und Dresden Files, als nach LoA, welches eher klassisches Fantasy bedient. Wir haben viel Wert auf zusätzliche Fertigkeiten wie Social Attributes gelegt, damit Motivationen und Ziele stärker zum Ausdruck kamen.
Die Spieler neigen jedoch immer mehr zu einem einfachen System, mit viel Player Empowerment, und bei Fate liegt der Crunch oftmals im Detail, was für einige auf lange Zeit etwas unzufriedenstellend war.
Mein persönliches Lieblingssystem wäre eine Mischung aus:
SA's und Kapfsystem aus TRoS und
einfache Struktur wie bei Fate.
Und das ganze noch etwas geradliniger und geschmeidiger, aus einem Guss halt.
Solar System könnte man auch mal probieren, vielleicht etwas herunter schrauben...
Ciao,
Dirk
PS: Das offizielle ASoIaF ist wirklich schlecht! Es hat Nettigkeiten, ist jedoch nicht kohärent, die Hausregeln sind komplett arbiträr -(Reign macht das schon besser, jedoch waren die normalen Reign-Kampfregeln kaum brauchbar - vielleicht ist es jetzt aber etwas besser) und Charaktermotivationen, ein Muss für Martins Welt, nur schwer abbildbar.
killedcat:
--- Zitat von: Praion am 6.08.2012 | 14:47 ---Ich halte das für so Integral zur Vorlage, das es ins System festgeankert gehört.
--- Ende Zitat ---
Ich nicht.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Eddard Stark bekam für seine Fehler nichts Interessantes. Als Jamie gefangen genommen wurde durfte er interessant im Gefängnis abhängen. Gut, wenn man lange, lamentierende Monologe sprechen möchte, mag daraus etwas für die Runde erwachsen. Torin Halfhand, Cat, Viscerys, Robert Baratheon, Robb Stark, Tywin, die Cleganes, ... wo sind die interessanten Möglichkeiten, die aus ihren Fehlern erwuchsen? Wer einen Fehler macht, stirbt in dieser Geschichte. Klar gibt es auch Gegenbeispiele wie Davos. Aber im Großen und Ganzen?
Ganz ehrlich: dass aus Fehlern interessante Dinge für denjenigen erwachsen, der den Fehler beging, ist in aSoIaF eher nicht zu erwarten. Im Gegenteil. Durch die höhere Mortalität würde ich das sogar als weniger relevant ansehen. Aber das ist nur mein Eindruck.
alexandro:
Ihr Sterben war nicht das Ergebnis EINES Fehlers, sondern einer ganzen Kette von Fehlern (von denen viele auch nach ihrem Tod noch nachwirkten und für die restliche Cast Probleme machten).
1of3:
--- Zitat ---Eddard Stark bekam für seine Fehler nichts Interessantes.
--- Ende Zitat ---
Aber vielleicht bekam der Spieler von Eddard etwas Interessantes.
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