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Eigenes Kampagnensetting schreiben?

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Arldwulf:
16. Jahrhundert heißt natürlich auch der beginnende Humanismus, Fortschrittsdenken in Konkurrenz mit althergebrachtem - und auch die beginnenden Auswüchse der Neuzeit.

Überspitzt man dies ein wenig mit Magie und ähnlichen Dingen so kommt dabei sicherlich etwas interessantes heraus. Konfliktparteien gibt es in jener Zeit genug.

Mr.Misfit:
@ Finnegan
Was sind in dem Sinne "stille Geheimnisse"?

@ Selganor
3.5 oder Pathfinder, vermutlich wird es auf letzteres hinauslaufen.

@ Arldwulf
Naja, es geht, ich bin selber in gewisser Bezeihung Geschichts-Nerd und von daher würde ich gerne nur Kern-Ereignisse abwandeln um das was ich will einzubringen, im großen wir des gleich bleiben, im kleinen wird es vehemente Probleme geben, so hab ich diverse Klischees eingebaut, zum Beispiel ist Skandinavien das nordische Midgard als Heimat der Zwerge und Frostriesen, während Großbritannien dank Pikten und Kelten weiterhin dem Druidentum bzw. der Urmutter verpflichtet ist und somit nie christianisiert wurde. SPanien wurde nicht gegründet, weil der Aragonische König aufgrund einer Intrige die Hochzeit zu Isabella absagte und daraufhin die Union von Burgougne und Aragon gegründet wurde. Dazu kommt, dass Philipp der Tapfere nicht 1477 gegen die Eidgenossen und Rene von Lothringen fiel und den französischen König Louis IX überlebte und seine Tochter mit den König von Aragon matrilinear verheiraten konnte. Nach dem mysteriösen Tod Louis wandte sich die französische Adelsschicht dann unter Missmut an den Herzog von Burgund als Kadett-Familie der Capets und brachte somit einen Capet-Valois an die Macht, wodurch der Westen von Groß-Burgund dominiert ist.

@ 1of3

Jo, Feuerwaffen sehe ich drin, definitiv, aber es sind ja noch immer recht mäßig ausgereifte Waffen, wenngleich sie bereits beginnen das Schlachtgeschehen zu ändern, wir stehen ja vor dem Jahrhundert von Pike und Muskete :D

Was das Pantheon angeht wollte ich die typischen Religionen nehmen und mit entsprechungen versehen, das heißt im Christentum die heilige Dreifaltigkeit bzw. bei den Asatru-Jüngern Midgards die Nordischen Götter und ein Druidentum in England, während aus dem Osten heidnische Religionen drängen und im Herzen Europas selbst die Häresie und der Humanismus zunehmen

Gerade der Einfluss der Magie ist für mich dabei interessant, weil ich Magier als eher verfolgt ansehen würde, wenn sie nicht in Kirchendiensten stehen und damit ist der Hexenmeister wesentlich häufiger zu sehen, die Inquisition ist noch in vollem Schwung und auch göttliche Magie wird nur in geregeltem Maße gern gesehen.

Als ersten SPielort geplant hatte ich witzigerweise aber das preußische Territorium des Deutschordens, da man dort immernoch im Konflikt mit Polnisch-Litauen steht und gleichzeitig eine der letzten Bastionen gegen die Horden der MOskauer Prinzen darstellt, weil die Litauer sich als unzulänglich zeigen, was die Verteidigung des Christentums angeht. Und in Konstantinopel steht Sultan Suleiman der Große in den Startlöchern und wartet nur darauf, den westlichen Nationen den Sack über den Kopf zu ziehen.

kalgani:
16. Jhdt... Osmanen gg. Christen als zentralen Konflikt?
oder die entdeckung und eroberung Amerikas?
oder der Aufstieg Russland langsam in richtung weltmacht.
http://de.wikipedia.org/wiki/16._Jahrhundert

die möglichkeit einen Gott mit 3 splittergruppen zu bauen (christen, juden, muslime)

eine landkarte selbst zu bauen hast du dir auch schonmal gespart...

System: bei PF funktionieren die gunslinger regeln besser als es liest, das ist zumindest meine erfahrung.
vor allem wenn man nur die erste generation von schußwaffen zulässt, was hier sinnig wäre.

Arldwulf:

--- Zitat von: Mr.Misfit am 17.08.2012 | 14:39 ---@ Arldwulf
Naja, es geht, ich bin selber in gewisser Bezeihung Geschichts-Nerd und von daher würde ich gerne nur Kern-Ereignisse abwandeln um das was ich will einzubringen, im großen wir des gleich bleiben, im kleinen wird es vehemente Probleme geben, so hab ich diverse Klischees eingebaut, zum Beispiel ist Skandinavien das nordische Midgard als Heimat der Zwerge und Frostriesen, während Großbritannien dank Pikten und Kelten weiterhin dem Druidentum bzw. der Urmutter verpflichtet ist und somit nie christianisiert wurde. SPanien wurde nicht gegründet, weil der Aragonische König aufgrund einer Intrige die Hochzeit zu Isabella absagte und daraufhin die Union von Burgougne und Aragon gegründet wurde. Dazu kommt, dass Philipp der Tapfere nicht 1477 gegen die Eidgenossen und Rene von Lothringen fiel und den französischen König Louis IX überlebte und seine Tochter mit den König von Aragon matrilinear verheiraten konnte. Nach dem mysteriösen Tod Louis wandte sich die französische Adelsschicht dann unter Missmut an den Herzog von Burgund als Kadett-Familie der Capets und brachte somit einen Capet-Valois an die Macht, wodurch der Westen von Groß-Burgund dominiert ist.

--- Ende Zitat ---

Mhh...Spanien wurde nicht gegründet finde ich interressant. Wie steht es dann mit den Westexpeditionen? Hat auch ein nichtvereintes Spanien Amerika entdeckt? Oder sind doch Portugiesen rübergefahren?

In Frankreich macht mich deine Englandinterpretation neugierig. Wenn die Briten nie erobert wurden, und immer noch Kelten und Pikten sind: Gab es dann einen hundertjährigen Krieg? Eigentlich ja nicht, oder?

Mr.Misfit:
@ Arldwurlf
Ich würde das (Westexpedition) in der Tat eher Portugal unterschieben, damit ist der Vertrag von Tordesillas von 1496 auch nie so zustande gekommen, sondern den Portugiesen wurde das Ius Colonias Christianae Expugno alleinig zuerkannt von Papst Alexander VI

Auch das Fehlen des Hundertjährigen Krieges ist so eine Sache, ich ersetze das lieber durch die konstante Abwehr der Pikten für Frankreich, womit wir den hölzernen Wall eher auf Seiten der Franzosen gesehen haben. Aber ja, der Krieg selbst, wie wir ihn kennen und verstehen, wird so nicht existiert haben. Aber durch die ständigen Eroberungszüge der Barbaren des Nordens gehe ich fest davon aus, dass der französische König auch so genügend beschäftigt war.

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