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[erzählt mir von]Shadows of Esteren
Weltengeist:
--- Zitat von: Der Nârr am 25.04.2024 | 06:29 ---Zumal es dann wohl noch mal 10 Jahre dauern wird, bis Book 4: Secrets rauskommt, nehme ich an.
--- Ende Zitat ---
Das ist halt das nächste Problem: Meines Wissens sind bis heute keine vernünftigen Magieregeln, keine Erklärungen zur Technologie etc. erschienen. Stattdessen hat man dann mal ein paar Jahre alle Körner in ein (ebenfalls völlig unfertiges) 5E-Setting gesteckt.
Nicht falsch verstehen: Ich war von SoE anfangs superbegeistert und habe es auch tatsächlich bespielt. Aber als immer klarer wurde, dass sie keine Lust haben, die riesigen Lücken in Regeln und Setting (die ich ihnen anfangs ja durchaus noch nachgesehen habe) irgendwann mal zu schließen, ist unsere Beziehung doch merklich abgekühlt.
aikar:
--- Zitat von: Colgrevance am 24.04.2024 | 21:40 ---Ich habe meine Shadows of Esteren-Bücher zwar noch (irgendwo...), aber das ist mir auch zu spät, um da nochmal auf den Zug aufzuspringen.
--- Ende Zitat ---
+1
Ahab:
Esteren haben wir einige Sessions lang gespielt, aber es ist an einigen (für mich) wesentlichen Dingen gescheitert:
- Die Lesbarkeit der Bücher und die mangelnde Verwendbarkeit als Nachschlagewerk am Spieltisch
- Charaktere sind ziemlich schwach, wenigstens am Anfang.
- Die gälischen Namen haben bei uns immer zu Gestammel am Spieltisch geführt.
- Die Veröffentlichungspolitik des Verlags ist, sagen wir, suboptimal. Die Orchester-CD, das Point'n'Click... alles ganz schön, aber dafür hat eben der Ausstoß beim Kernprodukt massiv gelitten.
- Die Spielwelt ist voller Geheimnisse und Mysterien, und von Anfang an wurde auf das Secrets-Buch hingewiesen, das bis heute aber nicht erschienen ist. Insofern musste man sich alles selbst zusammenreimen, und das war bei einer so dicht gestrickten Welt sehr unbefriedigend.
- Zu guter letzt finde ich das Regelsystem irgendwie nett, aber zu sehr gewollt. Es wirkt nicht, als sei es umfangreich gespieltestet worden.
aikar:
Esteren hat mich optisch sofort voll abgeholt.
Zum Setting-Schmöckern immer noch ausreichend.
Aber irgendwie war nie der Funke da, der es mich spielen/leiten hätte lassen wollen.
Gerade am Anfang war das Setting einfach zu vage. Zwar stimmungsvoll, aber bot zu wenig konkretes. Das war damals beim Start von Symbaroum z.B. auch ähnlich.
Das Regelsystem habe ich eigentlich dann gar nicht angeschaut.
Die Musik höre ich immer noch gern.
Irgendwie war es für mich dann immer mehr ein Kunstprojekt/Artbooks+Musik, kein Rollenspiel.
sma:
--- Zitat von: aikar am 25.04.2024 | 10:16 ---Irgendwie war es für mich dann immer mehr ein Kunstprojekt/Artbooks+Musik, kein Rollenspiel.
--- Ende Zitat ---
Jupp, ein frühes Mörk Borg, nur dass das mehr zufällig spielbar war und zum Hacken eingeladen hat ;)
Bei Esteren haben sie anfangs viel versprochen und damit für sich geclaimed und so nicht zum Mitmachen und Selbsterfinden eingeladen, sondern zum Warten. Und dann ist den Machern eben das Leben dazwischen gekommen und ihre Interessen haben sich verschoben, weil sie als Künsterkollektiv vielfältig interessiert sind. Irgendwie verbinde ich sie auch hiermit, finde aber auf die Schnelle keinen Beleg.
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