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Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"

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Fanti:

--- Zitat von: Leo am 27.10.2003 | 17:19 ---Wir haben uns eine Holzplatte aus dem Baumarkt geholt, auf die Platte einen Din-1-Bogen geklebt und diesen mit schwarzen 3cm x 3cm-kästchen bemalt, dann eine Rolle selbstklebende Folie besorgt und das Ganze mit der Folie überklebt.

Mit whiteboard-marken kann man supi drauf 'rummalen :)

--- Ende Zitat ---

3x3cm?
Wie groß sind denn Eure Figuren?
Oder verwendet Ihr irgendwelche abstrakte Spielsteine?
Wir benutzen 1,5x1,5cm große Kästchen - für 25mm Zinnfiguren stimmt der Maßstab dann ungefähr....

Der Schrei des Bartmenschen:
Ob Miniaturen oder nicht hängt ganz nach dem verwendeten Spielsystem ab. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Kämpfe in D&D und auch bei GURPS mit Miniaturen wesentlich übersichtlicher sind und einfach besser zu koordinieren sind.
Bei Systemen, wo die Kampfregel-Autoren nicht ganz solche Regelficker waren, reicht für gewöhnlich eine kurze Skizze der Umgebung, was z.B. bei 7th Sea oder Deadlands recht sinnvoll ist.
Bei den ganz extremen Spielen, wie z.B. Feng Shui, verzichte ich gänzlich auf irgendwelche Papierdarstellungen, da man damit die Spieler einfach zu sehr einschränkt (und Spielleiter spielt schließlich auch mit). Es macht dann einfach das Flair kaputt.

Gast:

--- Zitat von: Fanti am 14.11.2003 | 08:09 ---3x3cm?
Wie groß sind denn Eure Figuren?
Oder verwendet Ihr irgendwelche abstrakte Spielsteine?
Wir benutzen 1,5x1,5cm große Kästchen - für 25mm Zinnfiguren stimmt der Maßstab dann ungefähr....

--- Ende Zitat ---

Die Figuren sind Standardgröße. Aber bei 3x3 cm haben wir genug Platz auf ein Feld auch mal mehrere Figuren zu stellen und haben ein wenig mehr Übersichtlichkeit drin.

Arkam:
Hallo zusammen,

also ich bin Aufbaufanatiker. Ich habe mich ein Einziges Mal darauf verlassen das alle Leute die gleiche Vorstellung vom Geschehen haben und wir haben dann den Kampf wiederholt weil es einfach zu viele Diskussionen gab.

Ich denke mir in der minimlistischen Fassung mit einer großen Pappfläche und entsprechenden Papierformen für Mauern Helden und Gegner sind die Kosten eigentlich kein Argument. Wenn man natürlich alles als Miniaturen darstellen will wird es gerade auch für den Spielleiter teuer. Es reicht aber auch völlig wenn jeder Spieler seine eigene Miniatur hat, auf diese Weise kann man dann auch direkt den passenden Spieler ansprechen und der Spielleiter 10-20 Figuren für die Gegner. Sobald man natürlich auch nur einen Tabletopper in der Runde hat hat man ein Problem weniger.

Wie präzise man aufbaut ist immer auch eine Geschmacksfrage. Für einen größeren Kampf haben wir auch schon mal ein komplettes 3D Dungeon aufgebaut, aus Dungeon Forge Teilen, für einen kleineren Kampf tut es ja schon die Pappfläche und ein paar Bücher als Hügel und ein paar Papierbälle als Büsche um den Kampfplatz darzustellen. Wenn man in 3D Aufbaut wird man meistens feststellen das man begeisterte Spielkinder in seiner Runde hat die sich auf die Teile wie Legosteine stürzen. Der Zeitaufwand kann so zwischen 2 Minuten bis zu 1,5 Stunden betragen je nach Geschmack und Routine beim Aufbauen. Ergeizige Spielleiter bauen antürlich vorher auf und entfernen vor dem Kampf dann feierlich die Decke vom Schlachtfeld.

Wie taktisch detailiert man dann tatsächlich kämpft sollte man sich vorher auch überlegen. Für ein cineastisches System reichen ja schon grobe Vorgaben. Vielleicht ja schon das man nur sieht wer wo ist. Dann kann man ja immer noch cineastisch beschreiben und dann die Figuren passend umstellen. Gerade aber bei Kämpfen gegen überlegene Gegner oder bei ausgefuchsten Überraschungsplänen lohnt es sich durchaus jede Sekunde des Geschehens nachzuvollziehen.
Auch hier schwanken die benötigten Zeiten zwischen eigentlich kein zusätzlicher Aufwand bis zu einem kommpletten Spielabend. Das hängt natürlich auch stark von der Anzahl der Gegner, Planung der Gruppe und den Spezialeffekten, wie etwa Magie ab.

Meiner Erfahrung nach gibt ein netter Aufbau kreativen Spielern zusätzliche Möglichkeiten an die Hand. Wenn ich Stühle, Tische und Leuchter sehe baue ich sie selbstverständlicher in meine Kampftaktik ein als wenn ich bei meinem Spielleiter nachfragen muß. Hier kann man auch gut seine Spieler beteiligen indem man ihnen einen Teil des Aufbaus überläßt.

Ein paar Tips noch für Leute die Teile zum Aufbauen suchen. Ein Blick auf das Tabletop Zubehör lohnt sich eigentlich immer. Ich habe so mit der Zeit eine größere Auswahl an Kratern, Mauern und diversen Kisten zusammen bekommen. Aber auch einige Sachen von Mageknight lassen sich prima verwenden. Wer richtig große Figuren braucht sollte mal in der Spielwarenabteilung nach Schleich Kunststofffiguren im Maßstab 1:35 suchen. Gerade die Dinosaurier dieser serie sind beeindruckend. Den Figuren liegt eine Figur im gleichen Maßstab bei die sogar größer als einige der üblichen 20mm Figuren ist, etwas Games Workshop Größe.
Auch einige Sets für die diversen Clix Systeme eignen sich hervorragend zum Gestalten von Räumen.

Gruß Jochen

Barbara:
Ich habe mehrere Jahre lang Rolemaster gespielt. Bei dem System war ich beim Kampf ueber unser Hexfeld und die Figuren sehr dankbar. Das macht den doch komplizierteren Kampf (3 Kampfphasen/Runde mit unterschiedlichen Bewegungsraten und Aktionsmögilchkeiten und Blickrichtung / in den Rücken fallen) doch wesentlich uebersichtlicher ... und meist war der Kampf nicht sehr langwierig ... dafür war er viel zu tödlich :)

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