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[Kosmologie] Götter und göttliche Macht

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derd11:
Die Götter der Forgotten Realms haben bis zu einem eingreifenden Ereignis (Zeit der Sorgen) ihre göttliche Macht durch Übernahme von Einflußsphären, deren Erhalt (Durch den Obergott Ao) oder Wechsel bekommen. Bis dahin unterteilte man sie in Halbgötter, Niedere, Mittlere und Höhere Götter. In den Rollen des Schicksals waren die Portfolios der Götter manifestiert. Nachdem diese zerstört wurden, geriet das System aus den Fugen. In der Zeit der 4. Edition gibt es nur noch Höhere Götter, Götter und Exarchen (Halbgötter) - wobei man die Elementargottheiten jetzt als quasi Subrasse klassifiziert (Primordial) und den Götter in etwa gleichgesetzt. Durch die Zeit der Sorgen und der folgenden Katasprophe (Zauberpest) und diverser Götterfehden (u.a. Krieg der Spinnenkönigin) wurde das Götterpantheon komplett durcheinander gewirbelt. Aktuell sind die Götter von der Anzahl der Glaübigern mehr abhängig wie zuvor und der Aufstieg eines Gottes ist stark limitiert. Viele Pantheone verschwanden von Toril (Untherisches, Mulhorandisches Pantheon), der Aufenhalt anderer wird gar nicht mehr beschrieben (Riesen, Drakonisches, Maztica und Co. und das Orkisches wird nur beiläufig erwähnt) und der Großteil der Pantheone fusionierte in das Faerûnische Pantheon.

In D&D Next wird Abeir und Toril wohl wieder vereint, was in kommenden Büchern als "The Sundering" bezeichnet wird. Hier bahnt sich erneut ein kompletter kosmologischer Umschwung bzw. Reset an.

1of3:
Auf Eberron weiß übrigens niemand, ob die Götter überhaupt existieren. Bei einigen Religionen sind zudem die göttlichen Gestalten überaus weltlich (Blut der Vol, Todlose). Ebenso ist unklar, ob gewisse Gottheiten dieselben oder verschiedene sind. Experimente während des letzten Krieges, Personen göttliche Macht zu geben, indem sie ganz fest an ihr Heimatland glauben, sind allerdings fehlgeschlagen.

Thandbar:
An die Details kann ich mich nicht mehr genau erinnern, aber in Planescape, das gewissermaßen das Multiversum beschreibt, worin die einzelnen Spielwelten allesamt eingefasst sind, stellen die Sterblichen eine Art "Ressource" für die Götter dar. Man kann sie zu Dienern umfunktionieren, und je nach dem Verhältnis der Gesinnungen verschieben sich unter Umständen auch die Grenzen zwischen den Ebenen.
Die Götter spielen also gewissermaßen "Populus II" miteinander. Terry Pratchett hat das vor allem in seinem Roman "Kleine Götter" aufgegriffen und ironisch gewendet.

Vielleicht ist diese Verallgemeinerung falsch, aber ich glaube, dass alle Götter "Aufgestiegene" sind, die früher einmal etwas anderes waren. Auch Spielercharaktere können ja nach ihrer Karriere in den Händen des Spielers durchaus zu Göttern werden (je nach Spielwelt).

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