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[Suche] Universal-System für (Fantasy-)Rollenspiele (1Wx gegen Mindestwurf)
Dark_Tigger:
Man traut sich ja inzwischen fast nicht mehr das zu sagen, aber: Savage Worlds.
SaWo testet fast immer mit 1Wx gegen Mindestwurf, der Wx wird dabei durch den Skill des Charakters bestimmt, der Mindestwert ist meistens 4+-Boni/Mali. Spielercharaktäre und wichtige NPCs bekommen noch einen zusätzlichen W6 dazu, und dürfen nach dem Wurf entscheiden welches Ergebnis sie nehmen.
Alhazred:
--- Zitat von: Dark_Tigger am 2.01.2013 | 15:26 ---Man traut sich ja inzwischen fast nicht mehr das zu sagen, aber: Savage Worlds.
SaWo testet fast immer mit 1Wx gegen Mindestwurf, der Wx wird dabei durch den Skill des Charakters bestimmt, der Mindestwert ist meistens 4+-Boni/Mali. Spielercharaktäre und wichtige NPCs bekommen noch einen zusätzlichen W6 dazu, und dürfen nach dem Wurf entscheiden welches Ergebnis sie nehmen.
--- Ende Zitat ---
SW besitze und spiele ich schon eine ganze Weile. Aber da stören mich teilweise die Würfelwahrscheinlichkeiten und fehlende Kompensation dieser ;)
Alhazred:
--- Zitat von: Zombie Tale am 2.01.2013 | 15:38 ---Was genau begründet eigentlich Deine Vorliebe nach oben offener Mindestwürfe? Kann das durch nach oben offene Schwierigkeitsgrade die vom Wurf abgezogen werden kompensiert werden?
--- Ende Zitat ---
Ach, hauptsächlich liegt es am persönlichen Geschmack ;)
Außerdem spielt unsere Gruppe gerade mit den SW-Regeln und da fällt mir immer wieder auf, dass nur das reine Würfelergebnis ohne Modifikatoren zu bestimmten "Problemen" führen kann. Zum Beispiel stehen sich erfahrene Kämpfer gegenüber und treffen sich, dank der Normalverteilung der Ergebnisse, nicht. Hinzukommt, dass ein Bonus von +1 schon ein richtig starker Bonus bei SW wäre.
Bei nach oben offenen Mindestwürfen, bzw. auch beim Unisystem, hat man dieses Problem nur bedingt, da man ja auf [Attribut+Fertigkeit gegen MW] würfelt. Was auch gleichzeitg mit einschließt, dass man die Erfolgswahrscheinlichkeit bzw. das Risiko eines Wurfes relativ gut abschätzen kann.
Außerdem habe ich die Erfahrung, z.B. mit Pathfinder gemacht, dass man bei nach oben offenen MW, vor allem als SL, besser Feinjustieren kann durch Boni/Mali.
alexandro:
Kurzes OT: Ich denke es ist ein Trugschluss, dass dieses Problem da nicht auftritt. Wenn überhaupt, ist es noch ausgeprägter (2 erfahrene Kämpfer treffen sich auch bei 1Wx+Att+Fert. fast überhaupt nicht, was zu einem gewissen Grad realistisch sein mag, aber offensichtlich nicht zum Spielspaß beiträgt).
Wenn überhaupt scheinst du eher ein System ohne passive Parade (und wo die Aktive Verteidigung nicht automatisch ist, sonst hat man gleich wieder das selbe Problem) zu suchen, bzw. eines, wo selbige stark verringert ist.
killedcat:
--- Zitat von: alexandro am 2.01.2013 | 18:02 ---Kurzes OT: Ich denke es ist ein Trugschluss, dass dieses Problem da nicht auftritt. Wenn überhaupt, ist es noch ausgeprägter (2 erfahrene Kämpfer treffen sich auch bei 1Wx+Att+Fert. fast überhaupt nicht, was zu einem gewissen Grad realistisch sein mag, aber offensichtlich nicht zum Spielspaß beiträgt).
--- Ende Zitat ---
Den Schluss musst du mir erklären. Es gibt da z.B. Spiele wie DragonAge (3W6 + Ability gegen Schwierigkeit), da ist es bei erfahrenen Kriegern praktisch unmöglich, sich zu verfehlen. Bei DnD ist die Verteidigung zum großen Teil von der Rüstung abhängig. Stecke zwei erfahrene Recken mit Lederrüstung in die Arena und sieh zu, wie sie sich dauernd treffen. Und es ist ein leichtes die Trefferwahrscheinlichkeit so zu steuern, dass Treffer öfter oder seltener geschehen. Das hat doch nichts mit dem Würfelsystem, sondern mit der Gestaltung der Kampfregeln zu tun, finde ich.
Warum also sollte das Problem ausgeprägter sein?
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