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[Weltenbauprojekt] Isaria
Minne:
Nein... das heisst Jain.
Wir haben desshalb kein offizielles Regelwerk, weil ein regelwerk oft einen bestimmten spielstil induziert, und wohl kaum ein regelwerk den ganzen unterschiedlichen Welten gerecht werden dürfte.
Des weiteren sind viele Leute, die an EE arbieten bekennende freie Rollenspieler ;)
(dh ohne ein bestimmtes regelwerk, ausser dem verstand)
Es gibt allerdings ein universelles, cineastisches Regelwerk, dass aber noch in arbeit ist, das einigermaßen dafür geeignet sein sollte, die ee welten zu bespielen, aber das ist dann aber nicht "das regelwerk für ee" sondern nur eine Möglichkeit, neben anderen freien systemen, wie daidalos, liquid, the window oder was es da sonst noch gibt :)
Minne:
für alle stillen leser :
-- Daran - Land der Drachenfürsten.
Die westliche Provinz des Gottkaiserreiches, ein Land das jahrhunderte lang Schauplatz des Krieges zwischen Lactra und Peheran war.
Mal von der einen, mal von der anderen Seite unterdrückt brachte das Land die Stolzen Drachenfürsten hervor, für die kein Blutzoll im Namen der Ehre zu teuer ist.
- Einleitung
Kaum hörbar huschten die Schatten durch das Unterholz, der Mond war untergegangen, es war die dunkelste Stunde der Nacht.
Ihre Gesichter und ihre Klingen waren mit Ruß schwarz gefärbt, sicher führte sie der Kundschafter über den Pfad, vorbei an den Wachen.
Auf ihren Harnischen trocknete das Blut, mit dem sie den Schwur besiegelt hatten - bald würde es mehr werden, denn heute Nacht würden sie den Tod sähen.
Avon Dacra wollte seinen Sohn in diesem Dorf vor ihnen verstecken, aber er hatte versagt, und jetzt würde er bezahlen.
Die Fehde forderte ihren Preis.
Selbstverständlich mussten sie die gesamte Bevölkerung des Dorfes töten.
Irgendwer würde sich ihnen entgegenstellen, sie würden ihn töten, doch dessen Verwandte würden Rache schwören, genau wie deren Verwandte, wenn man diesen Verwandten tötete, und so weiter.
Es war besser, eine Fehde schon im Keim zu ersticken.
Unbemerkt drangen sie in das kleine Dorf ein, und dann holte die Rache blutige Ernte ein, erst leise, dann laut.
- Über das Land Daran und seine Bewohner
Ein persönlicher Brief der Herrin Elia de Tienna aus Aaland, an ihren Bruder.
...den letzten Rest der Strecke zur Burg meines neuen Gemahls, Vero il Mare, mussten wir zu Pferd zurücklegen, die Strasse ist hier zu schmal, und von Geröll übersäht als dass vier Räder voran gekommen wären.
Ein Vasall brachte Pferde, prächtige Peherani-Vollblüter, für die Vater bestimmt sehr viel Gold gegeben hätte - zu schade dass der steinige Boden sie hier wohl ruinieren wird.
Vero sah mich das erste Mal reiten, und er lachte überrascht, als er sah wie gut ich es konnte, er erzählte mir dass man sich hier von einem blassen Burgfäulein aus dem Osten nicht erwartet dass sie Ritt, wie ich es tat, aber ihm schien es zu gefallen keine solche Dame geheiratet zu haben.
Ich frage mich nur, wie es seiner Familie gefallen wird, von der er mir so viel erzählt hatte, für die Darani ist die Familie heilig, und als nicht-Darani komme ich mir ein wenig wie ein Eindringling vor.
Er wollte vorreiten um etwas vorzubereiten, also blieb ich mit dem Geleit zurück, und hatte die Gelegenheit mir kurz einige Gedanken über das Land zu machen in dem ich von jetzt an leben werde.
Nun, es ist hier nicht so trocken wie Zuhause, aber genauso heiß, zumindest jetzt, im Sommer, im Winter, so meinte Vero, wird es hier schrecklich kalt.
Daran ist Hügelig, auf unserem Weg hierher kamen wir immer wieder durch große Pinienwälder, die aber andernorts zum größten Teil gerodet worden waren, an ihre stelle ist hohes Gras und Gestrüpp getreten, unter der sengenden Sommersonne Braungelb.
Wenn man durch das Land reitet, in dem es kaum richtige Strassen gibt entdeckt man häufig spuren seiner Bewohner, ein zerbrochener Pflug hier, ein Rind dass unter einer Kastanie Schatten gesucht hat da, aber selten die Leute selbst, die Dörfer der Darani sind versteck, die Pfade zu ihnen Geheim und niemand zeigt sich leichtfertig einem Fremden.
Vero führte mich einmal zu so einem Dorf, und es war ein kleiner, sorgsam befestigter Ort mit strohgedeckten, halb unterirdischen Holzhütten.
Ich erinnere mich an ein Kind, dass sich trotz guter zurede nicht dazu überreden lies zu mir zu kommen und mich nur mit den großen dunklen Augen unter den schwarzen locken anstarrte.
Das Wort "Vertrauen" bedeutet in der Sprache von Daran auch "Leichtsinn", wie Vero mir erzählte.
Kein Wunder, wenn man bedenkt, was er mir über sein Volk erzählt hat;
Dass die Darani in den letzten 1000 Jahren wohl mehr Krieg geführt haben als irgendein anderes Volk Tremons.
Und das ohne einmal ihr eigenes Land zu verlassen, der Krieg kam immer zu ihnen - Wenn sie alle so starrsinnig und Stolz wie Vero sind wundert mich das allerding auch nicht.
"Blut für Blut" Hat er mir gesagt, dass heißt nicht nur, jedes vergossene Blut ebenfalls mit Blut zu rächen, sondern auch seinem Blut, also seiner Familie zu jeder zeit beizustehen. Ich kann mir gut vorstellen, warum sowohl Peherani als auch Lactravier an diesem Volk gescheitert sind.
Man will fast nicht glauben, dass in den Boden dieses auf den ersten blick so friedlichen Landes, mit den höflichen und distanzierten Bewohnern, so viel Blut untergepflügt ist, und doch ist es so.
Als wir dann an der Burg ankamen hätte ich fast laut gelacht, sie besteht aus Holz, nur aus Holz, und die nächste Stadt, Ors Salin, ist viele hundert Räder von hier entfernt, die Bewohner von Daran haben sich über Jahrhunderte jeder Veränderung entgegengestellt.
Aber als Vero mir vom Pferd half, und mich küsste musste ich gestehen, dass es mir nicht vollkommen Missfällt hier zu sein.
- Die Geschichte der Drachenfürsten, die Hohen von Daran.
Über die Drachenfürsten, von dem Madrigaler Chronisten Ilan Tardemis.
In ihrer Geschichte waren die Stämme der Darani oft gezwungen sich gegen übermächtige Feinde zu wehren;
Erst versuchten wohl die Lactravier, zwischen 100 vor und 200 nach Zeraviel die Darani, die heute wie damals in kleinen Dorfgemeinschaften leben, zu unterjochen, es lag ihnen besonders an dem Salz und dem Silber dass man in der Region in den Hügeln fand.
Es gelang den Lactraviern auch sie auf dem Schlachtfeld zu besiegen, nicht aber sie zu befrieden.
Der Gedanke der Ehre zieht sich wie ein rotes Band durch die gesamte Geschichte Darans, als das, woran dem Darani am meisten liegt. Ehrlos ist, wer sich einem Fremden unterordnet, wer seine Verantwortung vergisst, oder sich eine Erniedrigung gefallen lässt.
Und so nutzten die Stammesführer jede Gelegenheit um sich zu erheben, was die Lactravier mit der Hinrichtungen aller Adeligen Darani die sie fassen konnten, der Versklavung ganzer Landstriche und der Entvölkerung anderer beantworteten.
Es wurden damals in Daran einige Städte gegründet, nur eine, Ors Salin - die Stadt des Salzes, existiert heute noch, und die freie Stadt wird von den meisten Darani mit Abscheu betrachtet.
Der Rest verbleibt als Ruinen, die in Daran häufig anzutreffen sind, und von den Darani zumeist gemieden werden.
Als die Gewalt damals eskalierte brachte das auf der Seite der Darani die Drachen hervor.
Diese Männer und Frauen hatten sich ihrem Volk verschrieben, es waren einfache Leute, die sich in der Nacht trafen, sich Waffen besorgten und den Widerstand organisierten.
Man hatte ihre Fürsten getötet, ihnen ihre Rechte genommen also nahmen sie ihr Recht in die eigene Hand.
Um ihren Pakt zu besiegeln strichen sie sich etwas ihres Blutes über ihre Harnische aus Leder, das zu einer rissigen Schicht geronnene Blut, dass ein wenig wie dunkelrote Schuppen aussah gab den Drachen ihren Namen.
Später, als es kein Geheimnis mehr war, wer Drache war, und wer nicht, sollten sie auch rote Harnische tragen.
Sie führten gezielte Anschläge auf die Besatzermacht aus um darauf hin wieder unbemerkt mit dem Volk zu verschmelzen, dass sie Bedingungslos unterstützte, viele schlossen sich ihnen an und es war eine Ehrenahngelegenheit sich um die Hinterbliebenen der Gefallenen zu kümmern.
Die Besatzermacht sah sich mit einem Feind konfrontiert, der sich nicht auf dem Feld besiegen ließ, und als Reaktion schlugen sie wild um sich, was das Feuer nur noch weiter anstachelte.
Dann kamen 220 die Peherani aus der Steppe, die versuchten über Daran in die Kernländer des Lactravischen Reiches vorzudringen, was die Lactravier natürlich nicht zulassen konnten, so wurde Daran zum Schlachtfeld zwischen den beiden großen Imperien.
Die Drachen verbündeten sich mal mit dieser, mal mit jener Seite, kämpften gegen beide oder versuchten einfach zu überleben.
Das erste Mal bildeten sich unter den Drachen unterschiedliche Gruppierungen, mit unterschiedlichen Zielen, die auch untereinander bekämpften.
Ihr Treueschwur galt nun nicht mehr den gesamten Darani, sondern einzelnen Männern, die ihre eigenen Ziele verfolgten, einige von ihnen wendeten sich sogar ganz von ihren Leuten ab und waren nicht mehr als Räuber und Mörder.
Diese Männer, die später die Drachenfürsten genannt werden sollten, traten faktisch das Erbe der Stammesführer der Darani an, die es zu diesem Zeitpunkt nicht mehr gab.
Der wichtigste Unterschied zu den Lehnsherren des Ostens war, dass sie ihre Macht im Volk auf persönlicher Loyalität und Familiären Bünden aufbauten.
Wer immer etwas brauchte, ob Gerichtbarkeit, Rache, oder Korn weil die Ernte schlecht ausgefallen war, ging zu einem Drachenfürsten, der die Macht dazu hatte, doch dafür stets eine Gegenleistung verlangte.
Wo sich Macht ansammelt, da gibt es Konflikte, grausame Blutfehden unter den Drachenfürsten sind bis heute eher Regel als Ausnahme.
Die Kultur der Darani wurde im laufe der Jahrhunderte des Krieges fast zerstört, Lactravier und Peherani prägten sie gleichermaßen, aber die Darani wollten weder das eine noch das Andere sein, und so fiel das Zeraventum, dass sie gegen 650 durch Wanderpriester, die in alten Lactravischen Ruinen ihr Lager aufschlugen erreichte auf fruchtbaren Boden.
Der Kampf der Darani nahm mit dem Angebot des Heiligen Artuinus ein Ende, der ihnen einen gleichberechtigten Platz im Gottkaiserreich anbot, unter der Bedingung, dass sie ihm im Kampf gegen die Peherani halfen.
Ein Drachenfürst namens Aurek Ivenio schlug sich auf ihre Seite, und mit ihm nach und nach auch der Großteil der anderen Drachenfürsten, was den Krieg letztendlich entschied - die Darani haben keine schwer gepanzerten Ritter, ihre Kriegsführung entspricht eher der, der Peherani, mit leichter Kavallerie und Infanterie, aber zusammen mit ihrer hervorragenden Kenntnis des Landes waren sie der entscheidende Vorteil auf der Seite des Gottkaiserreiches.
- Die großen Häuser der Drachenfüsten
Haus Ivenio
"Blut für Blut!"
Es ist nicht leicht, die wahren Machtverhältnisse in Daran zu erkennen, das Netz der gegenseitigen Verpflichtungen, Familiären Bände und Fehden ist zu fein gewebt, als dass ein oberflächlicher Betrachter daraus schlau werden könnte, aber nach genauerer Betrachtung stellt sich heraus, dass der Einfluss des Hauses Ivenio besonders in Süd Daran geradezu allgegenwärtig ist.
Aurek Ivenio, der dem Haus zu seiner Größe verhalf war ein gerissener, skrupelloser Mann, der das Spiel mit der Macht gut beherrschte, und mit einer hervorragenden Menschenkenntnis gesegnet war.
Er entschied sich dazu, den Gottkaiser zu unterstützen und drängte die anderen Drachenfürsten dazu, das Selbe zu tun, und sein Ruf als erbarmungsloser Krieger trug dazu bei selbst seine Gegner zu überzeugen.
Aurek spekulierte hoch, aber er gewann und als Belohnung erhielt er den erblichen Titel des Herzogs von Daran.
Zeit seines Lebens nach dem Krieg verbrachte er damit seinen Einfluss in dem neu entstandenen Herzogtum weiter auszuweiten und Konkurrenten auszustechen, bis sich eine klare Front gegen das Haus Caracan herauskristallisierten, das ähnliche Ambitionen hatte.
Seit dem kämpfen die beiden Häuser untereinander um den Einfluss in Daran, ohne dabei einen offenen Konflikt zu beginnen, denn dieser könnte für beide Häuser schreckliche Folgen haben.
Die Heraldik der östlichen Länder hat sich in Daran noch nicht wirklich durchgesetzt, wenn ein Haus aus Daran ein Wappen hat, dann meistens ein roter Drache auf weißem Grund, oder Variationen von diesem Thema, einst ritten alle Drachenfürsten unter diesem Banner.
Der Name Ivenio wird Landesweit respektiert, wenn man auch selten laut über sie spricht, so höflich wie sie allgemein auftreten, so bestimmt gehen sie gegen die vor, die sich ihren Zorn zugezogen haben.
Haus Caracan
"Daran wird sich aus eigener Kraft verändern, und diese Kraft werden wir sein."
Das Haus Caracan ist älter als das Haus Ivenio, und sein Reichtum kommt vor allem aus dem Kampf gegen die freie Stadt Ors Salin.
Anfangs versuchten die Stadt ganz zu vernichten, viele Jahre kämpften die Drachen gegen die Söldnerarmee der Stadt, aber keine Partei konnte den Kampf für sich entscheiden.
Schließlich gingen sie dazu über, die Stadt zu erpressen, indem sie mit Überfällen auf die Salz und Silberminen, und die Handelszüge drohten, wenn sie nicht bestimmte Abgaben entrichteten.
Dieses Arrangement war für beide Parteien vorteilhaft, vielleicht zu Vorteilhaft, denn die Familie Caracan wurde immer reicher und sie ließ ihr ursprüngliches Ziel ganz fallen.
Irgendwann gingen sie sogar dazu über andere Drachenfürsten anzugreifen, die sich ebenfalls an der Stadt bereichern wollten, wobei sie insgeheim die Unterstützung der Stadt bekamen.
Das Haus konnte sich mit der Zeit mehr und mehr Luxus leisten, doch das machte sie nicht bequem, im Gegenteil, sie nutzten ihren Reichtum dazu, um andere Drachenfürsten an sich zu binden, und ihre Macht auf eine breitere Basis zu stellen.
Ihre Macht ist etwa gleich groß, wie die der Ivenio, sie verfügen über weit mehr Ressourcen, aber ihr Ruf ist ungleich schlechter, ihre Feinde bezeichnen sie als ehrlos und vom Osten verdorben.
Außerdem dürfen sie nicht offen gegen die Ivenio vorgehen, da diese, als die Herzöge von Daran eigentlich ihre Lehnsherren sind.
Tatsächlich leisten sich die Caracan viel Luxus, und haben viele östliche Formen übernommen, unter anderem richteten sie eine Grenzfestung der Lactravier aus der Zeit des Krieges mit Peheran wieder in stand und machten sie zum Sitz ihrer Familie, was in Daran extrem unüblich ist.
Minne:
Nur der Form halber *g*
Über Ors Salin :)
Aus dem Tagebuch des Händlers Mark Jevin aus Kernland:
Die lange Anreise scheint sich gelohnt zu haben.
Nachdem sich unsere Gemeinschaft bei unserer Ankunft vorläufig auflöste schlenderte ich durch die Stadt und über den Markt und machte mir einen Eindruck von dieser Stadt.
Ors Salin hat schwere Zeiten hinter sich, das sieht man schon von weiten, die Stadt war ursprünglich einmal viel Größer und Ruinen säumen den Weg zu ihr hin.
Nicht selten sieht man links und rechts von der Strasse verlassene Tagebaubergwerke in denen Silber oder Salz abgebaut wurde.
Daneben liegen meist verwitterte Hütten, die Bevölkerung dieser Dörfer bleibt nur so lange, wie es etwas abzubauen gibt, dann weist man ihnen einen neuen Ort zu.
Wir kamen auch an einer noch betriebenen Mine vorbei, und es war ein Gewusel von Menschen, die sich mühselig abrackerten, und es stank.
Ein verhüllter Mann wollte uns einen Barren Silber zu einem Spottpreis verkaufen, aber der Barren trug nicht das Wappen der Stadt, das heißt er war noch nicht besteuert worden, doch unversteuertes Silber darf nicht verkauft werden.
Ich wurde vor solchen Transaktionen gewarnt, daher schlug ich nicht ein.
Die Stadt lebt von diesen Abgaben und jemand der mit einem solchen Barren erwischt wird, wird ohne viel Aufheben auf dem Marktplatz gehängt, und die Drachen und Söldner, die die Stadtväter in ihrer Tasche haben sind Eifrig darauf aus, an den Grenzen der Ländereien von Ors Salin Schmuggler zu finden.
Wir trafen auf unserem Weg in die Stadt auch drei dieser berühmt berüchtigten Drachen, meiner Meinung kaum mehr als mit Speeren bewaffnete Bauerntölpel auf Pferden, die ein rotes Banner schwenken.
Sie hielten unseren Zug mit großspurigen Gebärden an und durchwühlten unsere Waren, um sich dann mit ein paar Silberlingen abspeisen zu lassen, sie waren nicht die unerschrockenen Räuber von denen man uns erzählt hat.
Ors Salin selbst hat es in den letzten 80 Jahren zu erstaunlichem Reichtum gebracht, die Stadt war wohl im Krieg zwischen Peheran und Lactra immer wieder verwüstet worden, nach dem Fall des Lactravischen Reiches wurde sie unabhängig, was die Peherani tolerierten, die mit der Stadt regen Handel trieben.
Aber als die Macht der Drachen in Daran erstarkten und die Kernlande im Krieg versanken blieben Ors Salin immer mehr die Händler weg, und Unterstützung von der Seite der Peherani kriegten sie kaum, daher verarmte die Stadt mehr und mehr, was erst mit dem Sieg des Gottkaisers ein Ende nahm.
Nun, In Ors Salin selbst herrscht ein reges Treiben, man sieht Händler aus ganz Tremon, Bauern aus Daran die Nahrungsmittel verkaufen, denn in den Ländereien um Ors Salin selbst ist es auf Strafe verboten Landwirtschaft zu betreiben, aber vor allem sieht man häufig Händler der Peherani.
Ors Salin gehört zwar zum Gottkaiserreich, aber Anu’an ist hier so weit entfernt und die Grenze zu Peheran so nahe, dass Ors Salin schon beinahe als neutraler Grund und Boden gilt, was von den Stadtvätern noch unterstützt wird.
Wohl an kaum einem anderen Ort im Gottkaiserreich hat man die Gelegenheit so günstig Waren aus Peheran, Gewürze, Kräuter und andere Fremdartige Dinge aus Ländern fern jenseits des Alderans zu bekommen!
In dieser Stadt, die vielleicht 30 000 feste Einwohner zählt, hält der Stadtrat, der aus Vertretern der Zünfte und aus reichen Handelsherren besteht in der Hand, und ja, er ist Korrupt… wobei niemand aus Ors Salin ihn so nennen würde… Geld ist nun mal, was Ors Salin in Bewegung hällt, und auf seine Macht kann man vertrauen, erzählte mir ein Einheimischer. Jeder wüsste das, jeder lebe damit.
Hier interessiere sich niemand dafür, ob du Lactravier oder Peherani, Ketzer oder der erste Zerave, Bauer oder Adeliger bist, alles was zähle wäre ob du Bezahlen kannst.
Der Mann schien darauf recht stolz zu sein.
Aber tatsächlich glaubt man fast, wenn man durch die Strassen des Stadtzentrums Geht, durch Vinsavi oder eine andere reiche Lactravische Stadt zu gehen, nur ist hier alles vielfältiger, die sprachen und die Personen… geht man Jedoch zu weit kommt man an die grenzen der Stadt, wo sich die, Hütten der alten, oder durch Verletzung arbeitsunfähigen Arbeiter an die Mauer drängen, und man ist im nu von einem Schwarm Bettler umgeben.
Ärmer sind wohl nur die Siedler, die über Ors Salin nach Westen ziehen, denen man hier das letzte Hemd auszieht, ihre Planwagen stehen vor der Stadt, und anders als den Bettlern hier, gibt ihnen niemand ein Almosen.
Ors Salin gefällt mir nicht, aber die Stadt muss mir auch nicht gefallen… es reicht mir, dass sie mir Profit ermöglicht, aber leben… wollte ich hier nicht.
Fat Duck:
Also ich habe mich mal in den ersten (!) Text ein wenig reingelesen und das klang bisher doch ganz nett. Die Karte find eihc ganz schön, sieht aber nciht gerade wie eine alte Karte aus (die sind nämlich vollgeschireben bis zum Gehtnichtmehr).
Ich werd mir den Rest wohl auch noch durchlesen, aber irgendwie fehlt mir da einfach die Zeit im Moment (bin nämlich fleißig am Lesen und recherchieren für meine eigene, in der Entstehung befindliche Welt).
Minne:
Wenn es was von deiner Welt gibt, kannst du gerne mal was posten, und ich werde es auch lesen :)
Wenn du alles durchlesen willst empfehle ich dir, die zusammenfassung auf diesem Link zu lesen, diese texte sind schon einmal überarbeitet worden, wärend die obrigen noch etwas roh sind.
Der Link ist : http://www.travar.de/koops/everengine/index.php?action=display;threadid=31229;board=716
Ach ja, die Karte wird auch nochmal vollgeschrieben sein, aber ich beschreibe erstmal, dann passe ich die karte entsprechend an :)
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