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Eigene Sprachen entwickeln?
Azzie:
Yo, vielen Dank Yoscha, war ein guter Tipp ...
Bad Horse:
Eigene Sprachen bau ich nicht, aber ein bißchen Sprachgeschichte schon: Welche Sprache ist mit welcher verwandt, und in welchen Grad? Ist zwergisch gleich zwergisch, oder reden die Wüstenzwerge was gaaaanz anderes als die Frierzwerge?
Zumal sich aus einer Sprachverwandtschaft recht schön auf geschichtliche Abläufe rückschließen läßt ("also, die sprechen jetzt alle Abarten von Alin, verstehen sich untereinander aber nicht mehr, also muß das Kaiserreich von Alin vor ungefähr 1.000 oder 1.500 Jahren untergegangen sein...")
Ein gewisses "Gefühl" für eine Sprache hilft auch. In den Forgotten Realms z.B. klingen alle Namen nach "Standard-Fantasy", was ich persönlich ätzend finde. Bei Tolkien kann man ja auch sagen, ob ein Name zu einem Zwergen oder einem Elf gehört...
Ingo:
--- Zitat von: Leonie am 7.11.2003 | 19:10 ---Eigene Sprachen bau ich nicht, aber ein bißchen Sprachgeschichte schon: Welche Sprache ist mit welcher verwandt, und in welchen Grad? Ist zwergisch gleich zwergisch, oder reden die Wüstenzwerge was gaaaanz anderes als die Frierzwerge?
--- Ende Zitat ---
Das find ich gut (vor allen Dingen Frierzwerge :) )
Ich hab mal ne Sprache angefangen. Ich bin aber nie über grammatische Konzepte hinausgekommen. Dafür hatte ich mehr Fälle als Russisch auch wenn nicht ganz so viele Fälle wie die alten Germanen (die hatten immerhin 27, ich kam nur auf 16 oder so).
Viele Grüße,
Ingo
Bad Horse:
Ich denke, es ist für die Spieler interessanter, ein paar Besonderheiten der Sprache erzählt zu bekommen (die Elfen haben Pronomen für Männer, Frauen, andere belebte Wesen und Dinge (er, sie, es (lebt) und es (unbelebt)). Nicht-Elfen sind grundsätzlich "es (lebt)"), als mit vielen Vokabeln traktiert zu werden.
Andererseits ist es natürlich nett, wenn man gewisse Bestandteile von Orts- oder Personennamen kennt... ("Hmm, das verfluchte Tal hieß Olvanar, der Pestfluß hier heißt Makolvan, warum bin ich jetzt mißtrauisch, wenn sich der NSCs Olvandras nennt?")
Ingo:
--- Zitat von: Leonie am 7.11.2003 | 19:20 ---Ich denke, es ist für die Spieler interessanter, ein paar Besonderheiten der Sprache erzählt zu bekommen (die Elfen haben Pronomen für Männer, Frauen, andere belebte Wesen und Dinge (er, sie, es (lebt) und es (unbelebt)). Nicht-Elfen sind grundsätzlich "es (lebt)"), als mit vielen Vokabeln traktiert zu werden.
--- Ende Zitat ---
Yepp, seh ich auch so.
--- Zitat von: Leonie am 7.11.2003 | 19:20 ---Andererseits ist es natürlich nett, wenn man gewisse Bestandteile von Orts- oder Personennamen kennt... ("Hmm, das verfluchte Tal hieß Olvanar, der Pestfluß hier heißt Makolvan, warum bin ich jetzt mißtrauisch, wenn sich der NSCs Olvandras nennt?")
--- Ende Zitat ---
Es kann auch viele andere interessante Details an der Sprache geben. Ents z.B.: da dauert eine Begrüßung schon Stunden.
Vielleicht gibt es sprachliche Gesetze? Wie Rede ich jemanden an, etc.?
Auch so etwas kann fürs Rollenspiel interessant sein.
Ich bin der Meinung eine komplett ausgefeilte Sprache ist fürs Rollenspiel nicht nötig, ein paar interessante Details oder Worte bringen weitaus mehr.
Viele Grüße,
Ingo
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