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Wie spielt Ihr D&D?

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Tritos:
Nach einer typischen DSA Runde kam die Diskussion auf warum man automatisch DSA anders spielt (inhaltlich) als ein D&D oder AD&D welches sehr oft in einem Dungeon Crawl endet. Möglich is es ja das ich ein TSR Produkt Storylastiger spiele aber irgendwie bekommen wir das nicht auf die Reihe und machen das nur bei anderen System wie zb. DSA so. Ist das bei euch auch so? Wie spielt ihr D&D od. AD&D? Liegts wirklich am System oder ist es eine alte Sache die einfach im Kopf rumgeistert und nicht mehr raus will?

Crimson King:
Das liegt am System und an den Kaufabenteuern. Ich habe DnD schon storylastig gespielt. Seine Stärken hat es aber in den detaillierten Kampfregeln und in der Motivation, durch gewonnene Konflikte Erfahrung zu erhalten und besser zu werden. DSA bildet die Spielwelt in den Regeln sehr detailliert ab, was dazu führt, dass viele Regeln in der Praxis nicht verwendet werden, weil sie zu kleinklein sind. Da das Ignorieren solcher Regeln im Kampf schwerer fällt, und der Kampf in DSA extrem zäh ist, fokussiert man sich bevorzugt auf andere Dinge. Kämpfen lohnt einfach nicht.

1of3:
Ich nehme D&D, wenn ich Monster verhauen will. D&D macht das relativ gut. Es gibt viele verschiedene Monster zum verhauen, es gibt verschiedene Charaktere, die als Team zusammenarbeiten können. Der Kampfablauf ist relativ flüssig. Diese drei Stichpunkte stimmen für so ziemlich alle D&D-Versionen. Natürlich wird der Gesichtspunkt des Monster verhauen durch die weichen Regelteile, Tipps und Abenteuer deutlich befördert.

Zu DSA kann ich nichts sagen.

chad vader:
Ich spiele D&D gefühlt nicht weniger Storylastig als DSA früher. Vielleicht etwas kampflastiger, einfach weil das in D&D eine große Spaßquelle darstellt und man in DSA dafür eher mit teilweise völlig unanwendbaren Regeln bestraft wurde. Der Anreiz ist anders gesetzt.

Andererseits habe ich aber auch schon gemerk, dass v.a. DSA4, aber zum Teil auch D&D3/PF zu detailverliebt und damit sehr zeitraubend die Kmapfregeln gestalten. Aber gerade da finde ich, fällt die ähnluichkeit des Spielstils auf. Die Kämpfe wurden für den eigenen Spielstil gefühlt "zu lang".

Den wesentlichsten Unterschied in der Art des Spiels, den ich feststellen kann, entsteht durch ein anderssprachiges Regelwerk. Englische Regelbegriffe reißen einige Spieler deutlich schneller aus der Immersion als deutsche. DSA hat es außerdem deutlich erfolgreicher geschafft, abstrakte Regelbegriffe als Teil des Settings zu verankern. Bestes Beispiel sind die Zaubersprüche. "Summon Monster" ist einfach was anderes als das aventurienweit gefürchtete Ritual "Furror, Blut und Sulphurdampf".

kalgani:
gehört es nicht zum RPG dazu das irgendwann bösewichter verkloppt werden?
Sonst spielt man doch ein Adventure ala "King´s Quest" oder nicht?

und nein ich lande mit den beiden PF gruppe die selbstgestaltete Abenteuer haben nicht automatisch in einem Dungeon.
außer der begriff dungeon ist so gedehnt das alles was innerhalb eines gebäudes ist als dungeon gilt...

mir macht das kampfsystem von dnd3/pf spaß, allerdings sollte man nicht zuviele gegner haben sonst wird es arbeit.

drüben im dnd-gate htte sie gerade ein interessante umfrage: Wieviele Kämpfe habt ihr pro ingame tag?
da bin ich auf ~0,25 gekommen...

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