Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E
Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
Sashael:
--- Zitat von: La Cipolla am 11.06.2013 | 02:10 ---Vielleicht muss man inzwischen einfach offizielle Richtlinien oder Zusatzregeln oder extensive Systemkenntnis oder Quellenbücher verwenden, damit das klappt. ^^
--- Ende Zitat ---
Äh, nein. Extensivste Systemkenntnis musste man bei D&D3 haben, damit man irgendwas anders machen konnte, ohne "tendenziell grandios zu scheitern".
Übrigens klingt die gesamte Formulierung irgendwie negativ. So als ob du sagen möchtest "Mag ja sein, dass man das machen kann, wenn man sich damit bachelormäßig beschäftigt, aber hausgemachte Hausregeln on the fly ohne Plan vom System, die dann auch noch toll funktionieren, sind viel besser als alles, was einem offizielle Hansels anbieten könnten".
Nur dass eine solche Einstellung in keinem System funktioniert, dass mehr regelt als TWERPS.
Aber du darfst mich gerne korrigieren, falls ich da was total falsch verstanden habe.
--- Zitat von: La Cipolla am 11.06.2013 | 02:10 ---Und ich bleibe dabei, dass man mit D&D4 mehr Einbußen hinnehmen muss als etwa mit 3.x, vor allem wenn man nur das GRW zur Verfügung hat (wovon ich standardmäßig ausgehe).
--- Ende Zitat ---
Das ist deine persönliche Einstellung und die sei dir unbenommen. Objektiv richtig ist sie dadurch noch lange nicht. Aus Gründen, die hier schon mehrfach dargelegt wurden.
BTW: Athas kannst du nur mit dem GRW von D&D3 by the book GAR NICHT spielen.
--- Zitat von: La Cipolla am 11.06.2013 | 02:10 ---Das ist in meinen Augen viel zu verallgemeinert. Alleine schon, weil du davon ausgehst, das Funktionalität immer und für alle einen hohen bzw. den höchsten Stellenwert haben würde.
--- Ende Zitat ---
Du willst on the fly Hausregel benutzen und dabei nicht "tendenziell grandios scheitern", behauptest aber im gleichen Posting, dass Funktionalität unwichtig sei. Das finde ich nicht nachvollziehbar, aber du darfst das gerne nochmal näher definieren. "Tendenziell grandios scheitern" liest sich nämlich wie massive Einbußen in der Funktionalität.
--- Zitat von: La Cipolla am 11.06.2013 | 02:10 ---Allerdings hat "stabiles Gerüst" auch nicht nur eine Bedeutung.
--- Ende Zitat ---
Definiere mal die anderen. wtf?
Arldwulf:
--- Zitat von: La Cipolla am 11.06.2013 | 02:10 ---Allerdings hat "stabiles Gerüst" auch nicht nur eine Bedeutung.
Da geh ich nicht drauf ein. Selten so einen so unüberlegten, mindestens dreifach (!) unpassenden und außerdem destruktiven Vergleich gelesen.
--- Ende Zitat ---
Die Analogie mit dem stabilem Gerüst kommt doch von dir, da musst du schon selbst wissen welche Bedeutung es für dich hatte als du sagtest du seist froh darüber das next kein so stabiles Gerüst hat. Weil man dann leichter daran rütteln kann.
Du sagst mein Vergleich ist destruktiv? Dann passt er ja doch, denn ist nicht genau das was mit instabilen Bauten passiert wenn man an ihnen rüttelt? Sie gehen kaputt. Genau wie Systeme ohne stabiles Gerüst auseinanderbrechen wenn ich versuche sie ein Stück in eine andere Richtung zu bewegen. Genau darum geht es hier im Thread doch. Wie gut kann man ein System anpassen und für wie viele verschiedene Themen kann ich es nutzen ohne dabei alles umzuschmeißen.
Korig:
--- Zitat ---Gute Frage. Ich finde, D&D sollte ein System sein, mit dem man on-the-spot möglichst viele Fantasy-Geschichten spielen kann. Und ich bleibe dabei, dass man mit D&D4 mehr Einbußen hinnehmen muss als etwa mit 3.x, vor allem wenn man nur das GRW zur Verfügung hat (wovon ich standardmäßig ausgehe).
--- Ende Zitat ---
Meiner Erfahrung nach genau das Gegenteil. Mit der 4. kann ich problemlos eine Vielzahl von Settings bespielen.
Thandbar:
--- Zitat von: La Cipolla am 11.06.2013 | 02:10 ---Da geh ich nicht drauf ein. Selten so einen so unüberlegten, mindestens dreifach (!) unpassenden und außerdem destruktiven Vergleich gelesen.
--- Ende Zitat ---
Hm, mich hatte es eher hieran erinnert:
"Nehmen Sie den Sportwagen oder die Schrottkiste?"
"Die Schrottkiste! Da fällt es nicht weiter auf, wenn ich die Rückspiegel abschlage und den Kofferraum mit dem Vorschlaghammer ausbeule!"
La Cipolla:
Das ist der bessere Vergleich. Etwas wertfreier wäre es dann halt irgendein schlechteres, billigeres Auto, bei dem man aber auch nicht viel falsch machen kann. Um das Ganze weiterzuführen: Es gibt halt Leute, für die alles unter einem Mercedes eine Schrottkarre ist. Und warum auch nicht? Ist vor allem unter Autofreunden ja nicht unüblich. Heißt aber noch lange nicht, dass einem die Schrottkarre nicht reichen darf, wenn man besser damit klar kommt.
Aber ich glaube inzwischen, das Thema ist einfach zu persönlich (für mich). Tut mir leid. ._.'
Die Schlussfolgerungen sind wohl objektiv nicht haltbar. :(
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Noch ein Erklärungsversuch für die Wohlgesinnten, also ganz bewusst KEINE große Diskussionsgrundlage.
D&D 4 macht mir keinen Spaß, wenn man es als System nicht wirklich ernst nimmt. Denn obwohl es definitiv geht, hätte ich keinen Bock, D&D 4 ohne Miniaturen, ohne genau geplante Encounter oder ohne einen grundlegenden Grad an Charakteroptimierung zu spielen. Das Spiel zieht seine Faszination einfach aus einem peniblen Balance-Gerüst, aus dem Brettspielartigen. Ist einfach ein Designer-Rollenspiel. Und man muss genau gucken, wo man dreht, damit diese Faszination nicht zugrunde geht.
D&D 3 ist im Vergleich einfach ein wildes Mischmasch aus Regeln. Wenn man sich dessen bewusst ist (und sich darauf einlässt und es eben NICHT als durchbalanciertes Designer-Rollenspiel versteht), kann man eigentlich nicht viel damit falsch machen, im Sinne von "es macht schon irgendwie Spaß". Wenn D&D 4 der Kunstfilm ist, den man vielleicht nicht versteht, oder der einen langweilt, wenn man keinen Zugang findet, ist D&D 3 ein Michael Bay Film, der schon irgendwie läuft und unterhält, solang man nicht zu genau hinguckt.
Sind für mich Erfahrungswerte, wie gesagt. Kein Anspruch auf Objektivität. Mir geht es eher darum, dass man vielleicht die Argumentation versteht.
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