Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E
Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?
Lasercleric:
--- Zitat von: 1of3 am 11.06.2013 | 22:33 ---Diese Illusion entsteht, weil man sich bei D&D nicht blöd vorkommt, wenn man das Spiel nicht spielt. D&D4 erinnert mit großer Penetranz daran, dass man eigentlich gerade Monster plätten oder Skills challengen sollte. Wer lieber so vor sich hin spielt, fühlt sich daher auf die Füße getreten. Zudem kann man bei D&D3 den blöden Kämpfer spielen. Wenn man Leute am Tisch hat, die auch nach Jahren noch nicht wissen, was eine Full-Round Action ist, kann man denen D&D4 einfach nicht servieren.
--- Ende Zitat ---
Mit dem Slayer haben wir da allerdings sehr gute Erfahrungen gemacht.
Crimson King:
--- Zitat von: ElfenLied am 11.06.2013 | 22:43 ---Nachdem sich mein Battlemind als eher mäßiger Defender entpuppt hat, bin ich da doch ganz Ohr. Kannst du kurz zusammenfassen, woran es beim Hunter konkret hapert?
--- Ende Zitat ---
Kurzes OT: der Hunter attackiert ausschließlich mit Single Target Attacks. Als Single Target Controller ist er aber dem Warlock deutlich unterlegen. Die Fähigkeiten guter Controller, mehrere Gegner lahmzulegen, geht ihm völlig ab.
--- Zitat von: La Cipolla am 11.06.2013 | 22:57 ---Ich hatte noch mal editiert. Eine durchaus wichtige Frage ist halt, wie freundlich ein Spiel zu eventuellen Veränderungen und Spielstilen (!) ist, gerade bei dem Thema.
--- Ende Zitat ---
Der Kern von DnD 4 ist gamistisch. Das Spiel will taktisch und effizienzorientiert gespielt werden, mit Battlemap, Resourcenverwaltung und Gedöns. Außerhalb des Kerns kannst du damit machen, was du willst. Das war bei DnD aber aus meiner Sicht noch nie anders, zumindest, wenn man DnD zweckmäßig einsetzt. DnD 4 ist lediglich abstrakter. Es tut nicht so, als sei es was anderes.
D. M_Athair:
--- Zitat von: La Cipolla am 11.06.2013 | 22:40 ---Und daher ist es auch einen Tacken egozentrisch, das Spiel nur mit diesem Maßstab zu messen.
--- Ende Zitat ---
Find ich nicht. Es ist der einzige objektivierbare Maßstab.
--- Zitat von: La Cipolla am 11.06.2013 | 22:40 ---Ich kenne zwei D&D Gruppen, die alle Kämpfe über einzelne Angriffswürfe abhandeln und die Talente nur als FLUFF (!) benutzen, der nach Gefühl mit eingerechnet wird (DSA spielen sie übrigens genau so).
--- Ende Zitat ---
... da versteh ich nicht so ganz, warum sie dafür zwei Regelwerke brauchen.
Andererseits: Nur aus Fluff-Gründen ein anderes System lernen? Warum nicht. Wahrscheinlich nimmt denen das Regelbuch genug Arbeit ab, dass es sich lohnt. Zumal ja ein signifikanter Teil der Regeln gar nicht gebraucht wird.
Ansonsten ist mein Eindruck auch der, dass D&D 3.X eine größere Zahl von Spielstilen unterstützt. Wenn auch viele nur marginal. Manchen Gruppen reicht das.
Die regelseitigen Interdependenzen find ich in der 3rd dennoch problematischer, weil sie weniger sichtbar scheinen.
Die 4E scheint mir da geradliniger. Was die Anpassbarkeit an Settings anbelangt, gehe ich davon aus, dass es davon abhängt, welchen systemischen Ansatz man favorisiert.
1of3:
--- Zitat von: Lasercleric am 11.06.2013 | 23:00 ---Mit dem Slayer haben wir da allerdings sehr gute Erfahrungen gemacht.
--- Ende Zitat ---
OK, Essentials gabs noch nicht, als ich mit meiner Ex zusammen war. >;D
Arldwulf:
--- Zitat von: La Cipolla am 11.06.2013 | 22:57 ---Ich hatte noch mal editiert. Eine durchaus wichtige Frage ist halt, wie freundlich ein Spiel zu eventuellen Veränderungen und Spielstilen (!) ist, gerade bei dem Thema.
--- Ende Zitat ---
Natürlich. Und ich denke man kann sagen dass die 4e hier ein sehr breites Spektrum abdeckt, sowohl was verschiedene Spielstile angeht als auch was die Möglichkeiten zur Improvisation und Anpassung angeht.
Das geht so weit das die Regelwerke nicht müde werden zu betonen man könne alles ändern und auch gleich Hilfsmittel mitliefern. Improvisierte Aktionen werden gefördert, aber auch auf Spielleiterseite hat man ein System was es sehr leicht macht Dinge schnell aus dem nichts zu erschaffen.
Was die verschiedenen Spielstile angeht: ich würde heute - nach Jahren D&D 4 - kein neues Rollenspiel mehr anfassen wenn es nicht diesen grad an Spielmechaniken außerhalb der klassischen kämpfe hat wie die vierte Edition. Mir würde ohne Quests und Skillchallenges einfach etwas fehlen. Oben hab ich ja schon mal die Spielrunde mit meinem Magier in einem Magierturm dessen Herausforderungen alte Bücher und Rätsel waren erwähnt, Geheimnisse die es zu erforschen galt. Und eben nicht die Goblins abzumurksen. Er hatte fast all seine XP über Skillchallenges, Fallen und Quests bekommen. So etwas komplett im Rahmen der Regeln, ohne eine einzige Hausregel spielen zu können fühlt sich einfach toll an und zeigt mir was man alles mit dem System machen kann.
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