Pen & Paper - Spielsysteme > Systemübergreifende Themen
Your Mileage May Vary - ein Blick auf die Wahrnehmung des Systems
1of3:
Richtig. Zu sagen ein Forum sei dazu da sich auszutauschen über eine Sache greift da noch zu kurz. Nicht nur dass wir hier offensichtlich verschiedene Arten von Themen haben, äußerlich gleiche Beiträge können verschiedene Ansichten bedienen. Gau ist wenn sich Postende nicht einig sind, was gerade gespielt wird. Deshalb bestehen wir ha immer darauf, dass im OP klar umrissen wird, worum es geht.
Und irgendwie klappt das ja auch weitenteils außer vielleicht bei DSA.
Slayn:
--- Zitat von: 1of3 am 18.12.2013 | 11:32 ---Und irgendwie klappt das ja auch weitenteils außer vielleicht bei DSA.
--- Ende Zitat ---
Ich würde es jetzt nicht speziell an DSA festmachen können und wollen. Es läuft viel mehr darauf hinaus, das bei bestimmten Leuten bestimmte Trigger fast schon reflexhafte Reaktionen hervorrufen.
Demzufolge muss man den Gedanken von Pyromancer hier noch erweitern:
- Etliche Leute schreiben hier Beiträge um etwas zu promoten und bedienen sich aus altruistischen und/oder egoistischen Gründen eines Forums wie diesem hier als Werbeplattform
Es ist schon auffällig das gerade dann ein Widerspruch, egal in welcher Form, nicht erwünscht ist.
pharyon:
Ich finde den Eintragslink ganz angenehm, den zweiten kann ich aktuellgegenwärtig nicht öffnen.
Zum Thema: Obwohl es verständlich sein SOLLTE, ob/dass man seine Meinung darstellt, passiert es immer wieder NICHT, dass dies von allen so wahrgenommen wird. Man kann sich zwar gegenseitig die Aufgaben zu schieben (i.S.v. "der Sendende soll bitte so schreiben..." oder "der Lesende soll bitte so lesen..."), wenn wir aber darauf warten, dass die anderen sich unseren Erwartungen gemäß verhalten, unsere Position dafür für die einzig wahre halten, tragen wir nicht zu einer entspannten Diskussion bei. In diesem Sinne trifft der Eingangslink einen wichtigen, wenn auch schon wiederholten Punkt auf: hinterfrage dein Position immer wieder bzw. kläre die Grundlagen des Infrmationsaustauschs. Er zeigt allerdings nur rudimentär ein gewünschtes Verhaltensideal auf, ohne Vorschläge zu machen, wie man da hin kommen kann.
Zum Thema Kritik anhand "Mainstreamigkeit": Ich stimme Teylen zu, dass die Anzahl von Fans eines Spiels keine Rechtfertigung für proportional schlechteren Kritik-Stil ist bzw. sein sollte. Auf der anderen Seite hilft der Verweis, dass aufgrund der höheren Aufmerksamkeit eines solchen Spiels auch bei relativ (zu anderen Systemen) gleich vielen "schlechten" Kritikern* schlechte Kritik überproportional häufig und stark wahrgenommen wird, zwar bei der eigenen Erwartungshaltung bezüglich Austausch in Foren - allerdings nicht in einem befriedigenden Maß.
*"schlechte" Kritiker hier bitte als schlechten Stil/fehlenden Respekt verstehen - was ihr darunter genau versteht, weiß ich nicht genau, halte es aber an dieser Stelle auch für die Diskussion wenig relevant
Letzten Endes ruft der Eingangsbeitrag wieder dazu auf bzw. weist darauf hin, dass eine gesunde Trennung von eigener Meinung und Fakten (als o nicht: das eine für das andere halten) zu einem angenehmeren und vielleicht auch produktiveren Umgang miteinander erheblich beiträgt.
p^^
Edit: Wort.
D. M_Athair:
--- Zitat von: pharyon am 18.12.2013 | 15:13 ---Letzten Endes ruft der Eingangsbeitrag wieder dazu auf bzw. weist darauf hin, dass eine gesunde Trennung von eigener Meinung und Fakten (als o nicht: das eine für das andere halten) zu einem angenehmeren und vielleicht auch produktiveren Umgang miteinander erheblich beiträgt.
--- Ende Zitat ---
Das tut er in meinen Augen genau nicht!
Der Blogbeitrag weiß nicht so recht, ob er überhaupt "Fakten" anerkennen will.
In der Einleitung degradiert er z.B. Fundamentalkritik an bestimmten Unterhaltungsgenres zur "opinion".
Im Schluß kommt dann das Zugeständnis, dass es doch schlechte Spiele gibt/geben kann.
Und genau diese Zwiespältigkeit lässt die Frage offen, worin sich Fakt und Meinung unterscheiden.
Wann wird das eine zum anderen. Was sind die jeweiligen Kriterien dafür?
Wenn die (z.B. wiss.) Fachwelt z.B. eine formal richtige Veröffentlichung inhaltlich zerlegt, ist das dann bloß eine Meinung?
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