Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20
Qualität von Pathfinder Abenteuern /-pfaden
Feuersänger:
Der Verweis sollte eigentlich nur zu dem Aha-Gedanken anregen, dass ich vielleicht doch nicht so gänzlich 100% unbeleckt bin, was PF-Produkte angeht, auch wenn ich selbst keines BESITZE, da ich das eine oder andere doch zumindest aus einer meiner Spielrunden kenne. Womit ich vielleicht auch die gnädige Erlaubnis erhalten mag, auch in den heiligen PF-Threads zu posten.
Wie dem auch sei: wenn wir da z.B. das Piratenspiel spielen, und da sind mal hier Ortschaften, die im Text erwähnt werden, nicht auf der Karte eingezeichnet; mal sind Orte die für das Abenteuer zentral sein sollen (Stichwort Gezeitenfelsen) überhaupt nicht näher beschrieben (fehlende Detailkarte des Klotzes, den man erobern soll); und dann wieder sind auf der Karte Ortschaften eingezeichnet, die im Band mit keiner Silbe erwähnt werden.
Wir haben ja dann doch eine gute, große, relativ detaillierte Karte zur Verfügung -- die soweit ich das mitbekommen habe irgendjemand von uns auf der Arbeit ausgedruckt hat, in A3 und Farbe. Ich möcht nicht wissen, was das kosten würde, wenn man es daheim oder im Printshop auf eigene Kosten ausdrucken müsste.
Nun könnte man ja vielleicht argumentieren, dass die Beilage einer solchen Printkarte aus Kostengründen nicht zu realisieren wäre. Die Zusatzinformation, dass knapp ein Fünftel pro Abenteuerband mit zweitklassigen Kurzgeschichten im Vollfarbdruck zugemüllt sind, nimmt dem aber auch den Wind aus den Segeln. Lieber weniger Platzschinderei durch Käse der niemanden interessiert, und die Ressourcen dafür in abenteuerrelevantes Material investieren.
Und dass hier generell nur gekrittelt wird, stimmt ja nun nicht. Ich hab noch nirgendwo eine so inflationäre Verwendung der Floskel "großartig" bemerkt wie hier im :T:. So sehr, dass es mir schon auf den Sack geht. :p
Narubia:
--- Zitat von: Guennarr am 26.04.2014 | 16:38 ---Irgendetwas scheint Paizo trotz dieser Kritik richtig gemacht zu haben, da der Erfolg der Firma unbestritten maßgeblich auf APs und Regelbandreihe zurückgeht - die Produkte, an denen sich hier am liebsten gerieben wird. ;)
--- Ende Zitat ---
Hierzu habe ich mal eine Frage: Ist das denn wirklich so?
Ich meine, okay, ja, die Verkaufszahlen der APs sind klasse - aber ist das nicht auch der mangelnden Alternativen geschuldet?
Ich meine, wenn ich jetzt Pathfinder spielen will und Pathjfinder-Abenteuer spielen will, dann habe ich eigentlich nur 2 nennenswerte Optionen:
APs oder Homebrew. D. h. jeder, der PF als besseres System erachtet als 3.5 muss entweder homebrewen oder muss auf APs zurückgreifen. Diese haben jetzt ein mageres, aber vielleicht immer noch besseres Niveau als die meisten anderen Kaufabenteuer und sind daher hoch im Kurs. Ist an dieser Sichtweise darauf irgendetwas eklatant falsch?
Ich finde es so krass, dass das Niveau aller anderen Kaufabenteuer so madig sein soll, dass die APs so gut verkauft werden.
Luxferre:
Narubia, Du vergisst die mehr-als-eine-handvoll wirklich guten DSA Abenteuer in Deinem Gedankengang. Auch wenn man das System und vielleicht auch die Welt erstmal ablehnt, sind echte Perlen dazwischen, siehe Kaufabenteuer-Thread. Auch für andere Systeme. Das ist eine Frage des Horizonts, und dafür bist Du hier im T gut aufgehoben, den von D&D weg zu erweitern ;) Ging mir mal ähnlich.
Und ja, mit ihren APs ist Paizo groß geworden. Und einige APs sind schlicht großartig ( >;D ). Aber eben nicht alle. Meiner Meinung nach schwindet die Qualität merklich. Es wird zu schnell, zu viel produziert. Der Zeitplan ist eng, die Mitarbeiter überfordert, die Erwartungshaltung sehr hoch.
Slayn:
--- Zitat von: Narubia am 28.04.2014 | 07:48 ---Ich finde es so krass, dass das Niveau aller anderen Kaufabenteuer so madig sein soll, dass die APs so gut verkauft werden.
--- Ende Zitat ---
Es gab schon verdammt großartige ( >;D) Kaufabenteuer, besonders von Necromancer Games. Die waren, für sich betrachtet, jedem AP überlegen weil sie ihr jeweiliges Thema auf den Punkt bringen und auch halbwegs zügig zu einem Abschluss bringen konnten. Es ist fast schade dass Frog God (Nachfolgefirma von Necromancer Games) trotz anhaltend guter Qualität nicht mehr den alten Stand erreichen kann.
--- Zitat von: Luxferre am 28.04.2014 | 07:55 ---Und ja, mit ihren APs ist Paizo groß geworden. Und einige APs sind schlicht großartig ( >;D ). Aber eben nicht alle. Meiner Meinung nach schwindet die Qualität merklich. Es wird zu schnell, zu viel produziert. Der Zeitplan ist eng, die Mitarbeiter überfordert, die Erwartungshaltung sehr hoch.
--- Ende Zitat ---
Meinst du? Wenn ich mir die APs alle mal chronologisch ansehe, dann hat die Qualität stetig und merklich zugenommen. Auch die jetzigen "Luschen" sind weit besser als das, was es am Anfang, besonders zur Dungeon-Mag-Zeiten so gab.
Hunter9000:
Ich bin auch der Meinung, dass sich die Qualität vermindert. Zwar gab es auch früher nicht so pralle Abenteuer in den APs, aber irgendwie scheinen die gerade in den jüngsten APs deutlich mehr zu werden.
Und Savage Tide fand ich einen der besten APs von Paizo.
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