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Kardohan:
Klassischer Fall von falscher Erwartungshaltung, denn der Vergleich zu 40K wird nirgendwo gezogen.

Der Vergleich zu Engel ohne Kindersoldaten ist gerechtfertigt, wenn man die Hintergründe vergleicht.

Ein abschließendes Urteil zu Necropolis kann man sowieso erst stellen, wenn Wiggy mal wieder düster genug drauf ist, um 2360: Apocalypse fertigzustellen.

Waldviech:
In gewisser Weise gibts durchaus Parallelen, stimmt schon - aber stilistisch ergeben sich IMHO ziemlich deftige Unterschiede. Schonmal angefangen dabei, dass Nekropolis anders als Engel keine neomittelalterliche Zivilisation auf vormodernem Niveau zeigt, sondern eine die sich technologisch (knapp) über unserem heutigen Niveau bewegt. Das macht von der ganzen Stimmung her einen riesigen Unterschied.

Infernal Teddy:

--- Zitat von: Kardohan am 11.02.2014 | 13:06 ---Klassischer Fall von falscher Erwartungshaltung, denn der Vergleich zu 40K wird nirgendwo gezogen.

Der Vergleich zu Engel ohne Kindersoldaten ist gerechtfertigt, wenn man die Hintergründe vergleicht.

Ein abschließendes Urteil zu Necropolis kann man sowieso erst stellen, wenn Wiggy mal wieder düster genug drauf ist, um 2360: Apocalypse fertigzustellen.

--- Ende Zitat ---

Wenn ich die Hintergründe vergleiche komme ich am ehesten bei Mutant Chronicles raus. Engel... tut mir leid, aber da kann ich euch nicht folgen.

Pyromancer:
Der Grundkonflikt ist bei Engel und Necropolis der gleiche: Man spielt Kämpfer eines religiösen Machtapparates, die gegen unmenschliche Gegner und deren menschliche Verbündete vorgehen. Und obwohl dieser Machtapparat korrupt, dekadent und unterdrückerisch ist, ist der Kampf gegen die unmenschlichen Gegner ohne Zweifel richtig und wichtig.

Und Engel und Necropolis ziehen ihren großen Reiz aus den Fragestellungen, die sich abseits des schlichten Rephaim/Traumsaat-Schlachtens ergeben. Wie weit lehnt man sich aus dem Fenster, um neben dem Hauptauftrag noch unschuldige Zivilisten zu retten? Wie geht man mit inkompetenten Vorgesetzten um? Was tun, wenn die offizielle Doktrin dem konkreten Auftrag widerspricht? Riskiert man das Leben von 10, um vielleicht das Leben von 100 zu retten? Wie leichtfertig setzt man sein eigenes Leben auf's Spiel? Was tun, wenn es nicht gegen den unmenschlichen Gegner geht, sondern gegen Menschen, die eigentlich Verbündete sein könnten? Rechtfertigt der Zweck die Mittel? Etc.

Kardohan:
Danke, Pyro. Besser hätte ich es auch nicht zusammenfassen können...

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