Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E
Was ist bei 4E falsch gelaufen...
Archoangel:
@afbeer: Aha. Sehe ich nicht so.
kalgani:
--- Zitat von: Dr. Helga Itaa am 24.02.2014 | 17:15 ---Habe ich immer als "den Gegner provozieren/sich in die Aufmerksamkeit des Gegners drängen" gelesen.
Eine magische Erklärung dafür ist mir nie in den Sinn gekommen.
--- Ende Zitat ---
+1 genauso sehe ich das auch.
und selbst wenn nicht, warum sollte der nicht magische char durch training nicht dinge erreichen die sonst nur für magiewirker möglich sind. wir sind schließlich in einem high-fantasy spiel, oder nicht?
Eulenspiegel:
--- Zitat von: afbeer am 24.02.2014 | 14:50 ---Ein Wurf bei meiner Interpretation zeigt wie erfolgreich der Angriff bei DER sich bietenden Gelegenheit ist. Ich habe ja nicht von Untätigkeit außerhalb der 1/2 Sekunde Schlag geschrieben.
--- Ende Zitat ---
Der Wurf zeigt auchg, ob sich überhaupt eine Gelegenheit bietet. Vielleicht bieten sich auch mehrere Möglichkeiten. Wenn jemand 10 Punkte Schaden macht, kann das ein heftiger Schlag, aber auch viele kleine Stiche gewesen sein.
Da HP nichtmal "Schaden" an sich darstellen, kann ein hoher HP-Verlust auch einfach nur bedeuten, dass der Gegner dich in dieser Minute extrem demotiviert hat. Oder er die ganze Zeit wie wild auf dich eingeschlagen hast und du erschöpft bist, weil du eine Minute lang parieren musstest. (Er hat dich zwar keinmal getroffen, aber die Paraden waren so anstrengend, dass du einen hohen HP-Verlust hattest.)
Aber dass sich nur genau einmal pro Minute eine Gelegenheit bietet, halte ich auch für extrem unrealistisch. - Aber selbst, wenn man diese unrealistische Betrachtungsweise bei AD&D benutzt, so ist diese wenigstens nicht immersions-störend: Ich muss mir nicht outtime überlegen: "Will ich die Gelegenheit lieber am Anfang der Minute oder lieber am Schluss der Minute? Oder spare ich mir die Gelegenheit auf?" Diese Überlegungen sind bei AD&D nicht notwendig. Ich würfle einfach. Und wann sich in der Minute die Gelegenheit bietet, ist dabei egal.
Bei Encounter-Powers ist das nicht der Fall. Hier muss ich mir outtime den Kopf zerbrechen: "Will ich, dass mein SC bereits am Anfang des Kampfes die Gelegenheit hat? Oder sollte sich die Gelegenheit erst gegen Ende des Kampfes bieten? Und gegen welchen Gegner soll sich die Gelegenheit bieten?" Alles outtime Fragen, mit denen sich der SC nicht beschäftigt, die ich mir als Spieler aber stellen muss.
--- Zitat von: Dr. Helga Itaa am 24.02.2014 | 17:15 ---Habe ich immer als "den Gegner provozieren/sich in die Aufmerksamkeit des Gegners drängen" gelesen.
Eine magische Erklärung dafür ist mir nie in den Sinn gekommen.
--- Ende Zitat ---
Wieso funktioniert das dann auch gegen Untote oder Konstrukte?
Und sollte ein ausgebildeter Kämpfer nicht immun gegen solche Provokationen sein? Schließlich weiß ein halbwegs intelligenter Gegner, dass der Magier gefährlicher als der Krieger ist. Also sollte er die Provokationen ignorieren können.
Und allgemein sorgen Provokationen ja eher dazu, dass ich jemanden angreife. Aber wenn ich mich entschließe, jemand anderen anzugreifen, bin ich ja nicht plötzlich schlechter, nur weil ein anderer mich provoziert hat.
Arldwulf:
--- Zitat von: Eulenspiegel am 24.02.2014 | 17:06 ---Und diese Spezialfähigkeit des Kriegers lässt sich nur auf magische Weise erklären. Es lässt sich nicht damit erklären, dass man die Angriffe des Gegners blockt.
--- Ende Zitat ---
Und der Grund dafür das man dies nicht "erklären kann" ist genau was? Ich würde diese spezielle Fähigkeit auch weniger durch "blocken" erklären als halt einfach durch Antizipation der Aktion des Gegners - und dann das richtige Mittel so dass mein Angriff den Gegner in eine schlechtere Lage zum Angreifen bringt. Einfach weil es ja schon andere Fähigkeiten zum Blocken gibt. Oder eben den Fußballbegriff "Decken" verwenden - so wird ja mark im Englischem unter anderem Verwendet. Halt ein aktives stören.
Aber klar...Blocken und parieren sind eigentlich genausogute Erklärungen im Nahkampf, und im Fernkampf natürlich die Erklärung dass ich so schieße dass ich den Gegner möglichst gut dabei störe sein Ziel zu attackieren.
Die Situation ist doch einfach: Da steht Krieger Max vor Ork Krummnas und neben ihm die arme kleine Bauerntochter Kitty die er retten will. Warum sollte es irgendwelche Magie benötigen wenn Max nun Krummnas so gut es geht daran hindern will Kitty anzugreifen?
Und das gleiche funktioniert doch auch mit Pfeil und Bogen. Max schießt, und zwar so dass Krummnas seine nächste Attacke schlechter ansetzen kann.
Was ist daran Magie? Das Max weiß wie er den Gegner am besten daran hindert jemanden anzugreifen? Dafür wurde er ausgebildet, um Kampfmanöver zu erkennen und vorherzusagen. Wir reden hier ja nicht über die (ebenfalls möglichen) Aktionen wie "Max blockt den Schlag aktiv mit seinem Schild" welche dann auch benötigen dass er an der richtigen Position steht und ein Schild hat.
Sondern rein über: Wenn Max versucht jemanden daran zu hindern einen anderen zu attackieren so kann er es ihm zumindest erschweren.
afbeer:
--- Zitat von: gunware am 24.02.2014 | 17:13 ---Ist "ein Kampf = ein Encounter" oder kann es auch sein "mehrere Kämpfe = ein Encounter" oder "ein Kampf = mehrere Encounter"? Möchte ich wissen, um zu verstehen.
--- Ende Zitat ---
Normalfall:
Ein Kampf = Ein Encounter.
Jedoch können Kämpfe so dicht aufeinander folgen, dass man dazwischen keine kurze Rast hat.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Kurze Rast erlaubt das Heilen ohne Anstoß durch eine Heilkraft, und nach eine kurzen Rast kann man die Encounterkräfte wieder einsetzen.Auch möglich:
Ein Kampf = mehrere Encounter
Man kann auch mehrere Gegnergruppen gleichzeitig zumKampfe animieren, so dass in einem Kampf die Gegner mehrere Encounter teilnehmen.
Alternativ
Kein Kampf = ein Encounter
Weil hier eine Nicht-Kampf Bedrohung/Problem gelöst wird.
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