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Bergungskreuzer MÖWE - Deutschland unter Wasser

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Taysal:
Dann geselle ich mich auch mal zu den Diaries und stelle mein Setting vor: Bergungskreuzer MÖWE - Deutschland unter Wasser. Ich bin mit dem Setting in der Rohfassung weitgehend durch und konnte gestern bereits das erste Testspiel starten. Es gab zwar einige Ruckler, aber alles was mit dem Setting in Verbindung stand funktionierte, zu meiner Erleichterung, ziemlich gut.

Bergungskreuzer MÖWE - Deutschland unter Wasser

Einstieg

Im Jahre 1909 drang eine außerirdische Flugscheibe von der Größe Thüringens in die Atmosphäre der Erde ein und positionierte sich über dem Atlantik. Die Besatzung der Flugscheibe suchte nicht den Kontakt mit den Menschen, sondern begann sofort den Planeten zu aquaformen.

Der Meeresspiegel begann augenblicklich anzusteigen und die niedrig gelegenen Länder der Erde zu überfluten. Die Niederlande, einst eine Nation stolzer Seefahrer, Piraten und Kauffahrer, war eins der ersten Opfer, die Europa hinnehmen musste. Selbst das Einschreiten der britischen Marine brachte keinen großen Erfolg, beschädigte aber zumindest die Flugscheibe.

Während die Fluten immer weiter anstiegen, entschloss sich der deutsche Kaiser Wilhelm II. einzuschreiten und befahl seinen Kriegsschiffe anzugreifen. Deutschland würde siegen und die Welt vor dem Untergang retten - oder dabei zugrunde gehen. Deutschem Mut und Kampfeswillen war es dann zu verdanken, dass die außerirdische Flugscheibe empfindlich getroffen wurde und in den Atlantik stürzte, um dort in die unbekannten Tiefen zu sinken. Hussa! Die Welt war gerettet.

Nun schreiben wir das Jahr 1982. Der Meeresspiegel ist seit mehr als siebzig Jahren Konstant auf 125 Meter über Normalnull, der maritime Gedanken spiegelt sich in Militär und Zivilleben wieder. Deutschland dominiert als friedliche Weltmacht unter einer gesunden und starken Kaiserin Mechthilde das Weltgeschehen.

Dies sind die Abenteuer des Bergungskreuzers MÖWE, dessen Mannschaft sich Tag für Tag den Widrigkeiten und Gefahren auf hoher See aussetzen, um in riskanten Unternehmungen Kunstschätze, Wertmetalle und Antiquitäten zu bergen. Der tägliche Kampf um Treibstoff, Nahrung und Ersatzteile ist kräftezehrend und gefährlich, doch die tapferen Frauen und Männer an Bord der MÖWE würden mit niemandem auf der Welt tauschen wollen …

Die meiste Zeit wurde mit der Charaktererschaffung verbracht, denn immerhin wollte ich ja sehen wie die Sache wirkt. Also war keiner der vorgefertigten Charaktere zugelassen und die Einheit aus Mannschaft, Schiff und Heimathafen stand auf dem Prüfstand. Es hat sich bereits hier eine spannende - und dramatische - Situation entwickelt. Da muss ich eventuell noch ein wenig mit der feinen Feile ran, aber im Groben hat es prima funktioniert und großen Spaß gemacht.

Für die Spielsitzung bleib leider nicht mehr viel Zeit, so dass nicht alle der Sonderregeln ausgetestet werden konnten. Aber das was ich ins Spiel brachte, klappte auch. Es hat sich also durchaus gelohnt FATE Core auf den maritimen Grundgedanken einzustimmen. Aber ich muss zugeben, dass ich auch einiges an Wert auf Details lege, die man auch mal so nebenbei mitnimmt.  Das spiegelt sich dann natürlich auch in den Regeln wieder. Ich kann nur hoffen, dass die Sache nach hinten raus nicht ausufert.  ;D

Gespielt haben wir dann eines der Szenarien aus dem Setting: Dänen lügen nicht. Die Geschichte begann sich ordentlich zu entwickeln und machte meinen Spielern großen Spaß. Glücklicherweise besitze ich ein geschickte Händchen für Abenteuer. Deswegen fällt mir so etwas ziemlich leicht. Ich bin jedenfalls gespannt, wie das nächste Testspiel verläuft.

Jiba:
Waterworld in Deutscheland. Gefällt. Solltest aber vor allem die deutsche Seemannssprache mit ins Boot nehmen, min Jung'!

Einen Konflikt, den ich mir da übrigens vorstellen könnte wäre der zwischen Inselbewohnern (so es denn noch Inseln gibt) und Seeleuten. Oder sogar den zwischen Flussschiffern (Ruhr, Lahn, etc. eben da, wo die Wasser noch seichter sind) und Seeschiffern.

Gibt es Alienfische aus Untersee?

La Cipolla:
Oh Gott, ich muss unwillkürlich an One Piece denken ... x'D Aber das ist es wohl nicht. ;(

Pyromancer:
Oh, das klingt spannend!
Und 125m ist ganz schön viel: http://www.floodmap.net/?ll=51.355187,7.655067&z=5&e=125
Berlin, Paris und London sind weg. Moskau hat einen Hafen am Kaspischen Meer.
In Deutschland wird wohl Wuppertal die wichtigste Hafenstadt, voller Werften und Fabriken. Von Preussen ist nicht mehr viel übrig, insbesondere von Ostpreußen. Was ist denn die neue Hauptstadt? Nürnberg würde sich als alte, jetzt ziemlich zentral gelegene Reichsstadt anbieten, allerdings wäre dem Kaiser wahrscheinlich eine preussischere Stadt lieber...

Die soziokulturellen Folgen sind auf jeden Fall gewaltig, da würde ich gerne mehr darüber lesen.

rollsomedice:
Inwieweit hat dieses gesunkene alienschiff weiteren Einfluss auf Technik und Umwelt der Welt? Gibt es überlebende? Wenn ja wie ist der Konflikt? Gibt es sogar mischwesen?
Wie reagiert die Welt auf den Anstieg z.B. Japan ?

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