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Macht - Schadensfeld - Verständnisproblem

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Sphärenwanderer:
Danke.  :d Wieder einmal ein Beispiel für eine miese Formulierung... Sollte auf jeden Fall in einer Neuauflage umformuliert werden.  Warum schreibt man nicht gleich "Jeder erfolgreiche Schlagen-Angriff einer angrenzenden Figur verursacht dieser Schaden durch das Feld"?

Kardohan:
Wer einen erfolgeichen Nahkampfangriff macht, bekommt Schaden ab. So steht es drin und impliziert, das es bei Mehrfachangriffen auch mehrfach Schaden gibt. Was ist daran unklar? So steht es übrigens auch im Original. Betonung liegt auf erfolgreich, nicht einen...

Sphärenwanderer:
"Genauer schadet es jedem angrenzenden Charakter, der einen erfolgreichen Nahkampfangriff gegen das Ziel durchführt", nicht:

"Genauer schadet es jedem angrenzenden Charakter, immer wenn dieser einen erfolgreichen Nahkampfangriff gegen das Ziel durchführt".


Das ist keineswegs so klar, wie du es gerne hättest, da es eben nicht zwangsläufig bedeutet, dass es auch mehrmals pro Runde schadet. Es steht dort, dass es eine Menge X an Leuten gibt, die Schaden durch das Feld bekommen, und dass diese Menge dadurch definiert wird, dass sie angrenzend ist und erfolgreiche Nahkampfangriffe durchführt. Es stehen dort nicht die Bedingungen dafür, dass Schaden verursacht wird, sondern dass man zu der Menge gehört, die überhaupt Schaden bekommt. Das ist ein riesiger Unterschied und unklar formuliert.

Regeltexte auf Teufel komm raus zu verteidigen hilft dem System jedenfalls nicht in seiner Entwicklung weiter. Und wenn solche Verständnisfragen gestellt werden, ist das zuerst mal ein Indikator dafür, dass etwas deutlicher formuliert werden könnt, sodass sich in der nächsten Inkarnation der Regeln diese Fragen nicht mehr stellen.

knörzbot:

--- Zitat von: Kardohan am 16.04.2014 | 12:32 ---Wer einen erfolgeichen Nahkampfangriff macht, bekommt Schaden ab.

--- Ende Zitat ---
Das ist falsch. Nahkampfangriffe mit Reach bekommen den eben nicht ab. Wichtig ist, dass der Angreifer angrenzend steht.

Kardohan:
Da eine Aktion aus mehreren Angriffen bestehen kann ist es klar, dass er bei jedem Erfolg was abbekommt.

Knörzbrots Zitat  bestätigt dies ja.

Ansonsten stünden im Text die Einschränkungen für die entsprechenden Manöver, Talente und Zauber bzw. es wäre explizit von Aktionen die Rede. Hier gilt wieder mal der Leitspruch: Was nicht explizit verboten ist, ist erlaubt. Wie so oft ist die Lesart wichtig.

@ Knörzbrot: Danke für die Korrektur. Allerdings bezog ich mich nur auf den einen besagten Satz, nicht die Regel als Ganzes.

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