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[Grat der Freiheit] Waffentechnik im 19. Jahrhundert
Lichtschwerttänzer:
für Musketen und Schrotflinten
http://en.wikipedia.org/wiki/Buck_and_ball
Pyromancer:
--- Zitat von: Feuersänger am 31.07.2014 | 18:22 ---Weil bei einer Büchse die Kugel auch genau mit den Feldern abschließen muss, du hast also Reibung, die überwunden werden will. Bei einer Muskete kann die Kugel etwas unterkalibrig sein, sie flutscht also von alleine nach unten.
Du kennst doch Sharpe. "What makes a good soldier?" Da wird ja auch gezeigt, wie sich der Ladevorgang durch "Tap Loading" beschleunigen lässt. Aber nur mit Musketen. Bei Büchsen würde die Kugel steckenbleiben, wenn man sie nicht mit dem Ladestock nach unten schiebt.
--- Ende Zitat ---
Hm, das würde ich bei Savage Worlds über das "Schnell-Laden"-Talent abbilden. Der Feld-Wald-und-Wiesen-Soldat lädt ja so, wie es in der ZdV steht und 10.000 Mal durchexerziert wurde, d.h. ohne "Tap Loading".
YY:
--- Zitat von: Pyromancer am 31.07.2014 | 16:59 ---Soll ich solche Absonderlichkeiten wie das Girandoni-Luftgewehr abbilden?
--- Ende Zitat ---
Bis zur Erfindung des "rauchlosen" Pulvers ist das Girandoni-Gewehr mMn für die Jägertruppe trotz der Nachteile recht interessant.
Ich würde sein Fehlen in so einem Setting bemerken und bedauern :)
--- Zitat von: Pyromancer am 31.07.2014 | 17:56 ---Ich muss aber auch Armeen ausrüsten (bzw. im Setting tobt ja unten in der Ebene ein Pseudo-Napoleon mit seiner Grande Armee rum), und da spielt es eben eine Rolle, ob der Sprung von der Muskete direkt zum Repetiergewehr für Experten zu unglaubwürdig ist bzw. ob ich irgendwelche Randbedingungen noch so setzen muss, DAMIT es glaubwürdig wird.
--- Ende Zitat ---
Viele Armeen haben genau diesen Sprung gemacht. Das Zündnadelgewehr ist die technikgeschichtlich interessante Ausnahme, nicht die "natürlichste" Progression.
Im Prinzip gilt: Wer eine Büchse fertigen kann, kann auch halbwegs moderne Metallpatronen fertigen. Die einzige technische Voraussetzung, die erfüllt sein muss, ist das Zündhütchen.
Ich kenne einen Bastler, der (natürlich mit der entsprechenden Berechtigung) ein Zündnadelgewehr auf selbst entworfene Metallpatronen umgebaut hat, die man mit einfachen Werkzeugen im Feld neu befüllen kann - praktisch die Metallversion der Papierpatrone.
Auch hier wieder: Das ist technisch mit der Erfindung des Zündhütchens sofort möglich, wenn nur ein schlauer Kopf gleich drauf kommt ;)
Talasha:
--- Zitat von: Seuchentänzer am 31.07.2014 | 19:04 ---Das 19 Jahrhundert begann mit Steinschlossmuskete und Gewehr(Rifles, Napoleon - amerikanischer Bürgerkrieg) ging weiter zu gezogenen Läufen mit Zundhütchen(Lee Enfield, Springfield Musketen) - Hinterlader(Sharps Rifle, Chassepot, Dreyse Zündnadelgewehr) bzw Repetiergewehren( Spencer , Henry ) War between the states/Preusisch französischer Krieg und endete mit dem SMLE, Mauser G p8 , Moisin Naganz etc
--- Ende Zitat ---
Da fehlt noch der Remigton Rollblock angeblich der robusteste Hinterlader aller Zeiten.
Pyromancer:
Ich hab die Ergebnisse dieses und des Nachbar-Threads mal in ein neues Dokument kondensiert:
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