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Warum das Pathfinder-Regelwerk benutzen?

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Antariuk:
Die Reprints für 3.5 umfassen aber nur relativ wenige Bände, wenn man also nur die neuen kaufen könnte und nichts antiquarisches, dann wäre für mich Pathfinder dank der erheblich größeren Optionsvielfalt eindeutig vorne.

Trailblazer würde ich nicht ernsthaft als Option sehen, weil es sich zu sehr an Systemveteranen orientiert, kein gesamtheitliches Regelwerk ist und einen sagen wir sehr überschaubaren Kreis an Spielern hat, der im Kreis der d20 Systeme und Spiele einfach nicht zählt.

D. M_Athair:
Danke euch.

Ich sehe jetzt durchaus die Vorzüge von Pathfinder:
Eine große Bandbreite an Klassen und Klassenoptionen, die sich nicht primär an Min-Maxer richtet.
Implementierung in eine Spielwelt + Möglichkeit aus Golarion (und Zusatzmaterialien) schnell - über Rekombination von Settingelementen - eine eigene Kampagnenwelt zusammenzuzimmern. Dabei ändert sich an den Regeln gar nichts.
=> Kernfeature von PF ist die im Vergleich sehr hohe Zugänglichkeit. Gerade für d20-Neulinge.

Ist zwar nicht, was ich suche, aber das ein oder andere werde ich da schon brauchen können.
FantasyCraft dagegen scheint dagegen als Regelwerk das zu können, was Golarion als Setting kann. Man kann es relativ gut an die eigenen Wünsche und Präferenzen anpassen. Ein gut ausgestatteter Baukasten, der auch "so wie er ist" gleich benutzt werden kann.


Für mich heißt das, dass ich mit FantasyCraft die PF Beginner Box nachbauen werde
(- um später keine Umstiegsschwierigkeiten bei den Spielern zu bekommen).

Feuersänger:
Ich betone da auch noch mal das, was iirc Antariuk weiter oben sagte:
Wer bei Null anfängt und mit möglichst wenig Investitionen auskommen will, findet mit dem PF-CRB das rundere Kernregelwerk. 3.5 wird nur durch die Splats überhaupt spielbar; Core Only ist ein Witz mit einer gewaltigen Unwucht in Richtung Vollcaster.

Vergleiche: es gibt (im PHB) ca 400 Zauber für alle Level von 1-20, mit ultramächtigen Optionen ab Level 9 aufwärts, aber nichtmal 100 von Nichtzauberen wählbare Feats, davon auch noch drei Viertel Müll, und _nichts_ was nach Level 12 noch interessant wäre. Irgendwann nimmt man als Nichtcaster dann +1 auf die Sekundärwaffe, weil sonst einfach nichts mehr da ist.
Das wird schon deutlich besser, wenn man die Splats mit dazunimmt. Da werden mehr und bessere Optionen für Mundane angeboten, und gleichzeitig Zauber-Alternativen die weniger broken sind, wenn die Spieler sie nur annehmen. Darum kann ich nur immer betonen: 3.5 ist nur mit einer ansehnlichen Auswahl Splats vernünftig spielbar (mein Favorit ist das Tome of Battle).

Das ist bei PF ein _bißchen_ anders; d.h. es gibt im CRB mehr Feats, man bekommt auch ein paar Feats mehr für seinen Charakter (allerdings auch nur einen mehr während der ersten 12 Stufen), aber andererseits wurden die Feats auch deutlich abgewertet, muss man auch sehen. Naja, und die Klassen selber haben halt mehr Features.

PF richtet sich halt mehr an den Casual Gamer, der einfach drauflosspielen will. Mit dieser Attitüde ist 3.5 quasi unspielbar. Die Paizos erreichen dies, indem es die vom Spieler selbst wählbaren Optionen entwertet, und alles was sie für wichtig halten in die Klassenprogression selbst reinschreiben. Durch "starkes optimieren" in PF kann ich meinen Output vielleicht um 50 oder maximal 100% gegenüber dem Standard erhöhen. Klingt auch erstmal viel, aber im Vergleich zu den ~500% Bandbreite in 3.5 ist das gar nichts.

bobibob bobsen:
Meine Spieler haben das wie folgt ausgedrückt:

Bei Pathfinder haben wir immer das Gefühl etwas sinnvolles machen zu können.

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