Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20
[3.5] "Notwendige" Splats
D. M_Athair:
Ich beginne mit einem Zitat:
--- Zitat von: Feuersänger am 3.09.2014 | 14:39 ---3.5 wird nur durch die Splats überhaupt spielbar; Core Only ist ein Witz mit einer gewaltigen Unwucht in Richtung Vollcaster.
--- Ende Zitat ---
Jetzt wäre die Frage: Welche Splats sind essentiell?
Und: Wird die Problematik durch Setting-Regeln wie sie in Ptolus oder den Wilderlands zu finden sind (oder waren das noch 3.0 Werke)?
Wie schaut die Problematik bei 3.0 aus?
Slayn:
Eine pauschale Antwort darauf finde ich so gut wie unmöglich. Das hängt zum einem sehr stark von den individuellen Klassen ab, dann was man vor hat (etwa Mega-Dungeon-Crawl) und was man sich von den Splatts genau erwatet. Man kann Power Creep starten, ausgleichen oder ganz eindämmen, je nachdem wie stark der SL hier vorselektiert.
Beispiel: Man kann entweder die Waffenklassen durch das "Book on Nine Swords" anheben, oder die Caster zurechtstutzen indem man ihnen nur den Warlock und den Noctumancer (Complete Arcane, Tome of Magic) zugesteht.
Feuersänger:
Ganz grob übern Daumen gepeilt würde ich sagen, die wichtigsten sind:
- Tome of Battle (dürfte ich nur ein einziges Splat wählen, wäre es dieses)
- Complete X (CW, CC, CAd, CAr, CD...)
- Player's Handbook II
- Magic Item Compendium
- Spell Compendium (optional, aber erweitert eben die Auswahl)
Wobei man auch nicht alles aus jedem Splat implementieren muss. Völlig krank ist z.B. der Celerity-Zauber aus dem PH2. Andere Sachen sind einfach dämlich, z.B. die Martial Scripts aus dem ToB. Naja und so weiter.
"Netterweise" ist das Material ja querbeet über die Bücher verteilt... z.B. enthält das Complete Arcane eben nicht nur Krempel für arkane Zauberer, auch nicht nur für Zauberer im Allgemeinen, sondern ebenso Option für Mage Slayers.
Naja, und manche Bücher braucht man wirklich nur für einzelne Feats... da kann man sich ebensogut mit DnDtools behelfen.
Bei 3E ist es im Prinzip genauso; Core Only ist sehr einseitig auf "Bist du kein Magier, bist du ne Wurst" ausgelegt. Aber da hab ich jetzt echt nicht mehr parat, welche Splats da interessant sind. Damals hab ich mich auch mit D&D noch nicht so mördermäßig ausgekannt.
Antariuk:
Ich denke Slayn hat Recht, man sollte das eher daran festmachen, welche Art Spiel geplant ist. Bei Planescape/extraplanaren Abenteuern sind Manual of the Planes sowie Planar Handbook sehr nützlich, für Untoten-Kampagnen würde ich zu Libris Mortis und Heroes of Horror greifen, wenns gegen Drachen geht haben wir Draconomicom und Dragon Magic. Wenn universell gewählt werden muss, würde ich auf jeden Fall PHB2 und die Complete Reihe ins Auge fassen, auch wenn da ein paar böse Patzer dabei sind.
Bei den Setting-spezifischen Bänden sind auch Sachen dabei, die man sehr gut in anderen Spielen verwenden kann. Sharn, City of Towers hat einige coole Sachen die man in allen größeren Städten verwenden kann, das Explorer's Handbook hat Regeln für magische Luftschiffe, Power of Faerun kann nützlich sein wenn die Spieler mehr Politik machen oder ihr eigenes Königreich aufmachen wollen (wobei das Buch etliche Captain Obvious Kapitel hat).
3.0 hatte einige Bände, die auch später recht populär geblieben sind... Book of Vile Darkness, Epic Level Handbook ("The Jokebook"), Stronghold Builder's Guide, oder Ghostwalk. Für Charakteroptionen gab es unter 3.0 eine Reihe von Softcovern (Tome and Blood, Sword and Fist, usw.), die bei einem reinen 3.0 Spiel sehr lustig sind um die überschaubare Anzahl an Optionen zu erhöhen. Einiges wurde in anderen 3.5 Bänden weiterverwendet, etliches nicht.
Skele-Surtur:
Ich würde generell die Complete-Reihe als essentiell ansehen, gefolgt von Races of.
Die sind wichtig, um die meisten Klassen auf ein vernünftiges Niveau zu bringen. Wobei man auch bei denen erstmal ausmisten müsste.
Über das ToB und PHB II kann ich nichts sagen, denn die kenne ich nicht.
Die qualitativ besten Splats sind imho heroes of horror und libris mortis, aber die sind mMn nicht elementar, sondern einfach nur personal favorites.
Ansonsten liefert natürlich die Frage, was man machen will, die Antwort darauf, was man braucht. Aber darum geht es nicht, denn ich interpretiere die Eingangsfrage eher universell: Was braucht man in jedem Fall.
Ich würde zusätzlich das Unearthed Arcana als sehr nützlich erachten, wenn man die Grundregeln modellieren will, so als Inspirationsquelle.
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