Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons
Gitter, oder nicht Gitter...
Forlorn:
Das ist hier die Frage. Spielt ihr die fünfte Edition gerne mit Miniaturen? Benutzt ihr die Flip-Matten, oder sogar Bodenteile und Miniaturgelände? Oder findet bei euch alles im Kopf statt?
Schon immer habe ich eigentlich ausschließlich Kartenskizzen ausgelegt und die Kämpfe visuell so gut es geht beschrieben. Wir haben ein paar merkwürdige Versuche gemacht, mit Gittermatten und alten Warhammerfiguren zu spielen, aber meiner Runde gefiel das ganze überhaupt nicht. Es fehlte der "Realismus" und die Spieler haben ihre Charaktere viel statischer ausgespielt, sobald Miniaturen dabei waren. Da wurde dann aus "Ich springe dem Oger auf den Rücken und versuche ihm, meinen Dolch in den Nacken zu rammen" - " Ich bewege mich 5 Felder und greife den Goblin an".
Bis heute hat sich an unserem Spielstil nichts geändert, daher sind wir auch mit der Edition, deren Name nicht genannt werden darf, nicht warm geworden.
Ist eure Runde da flexibler?
Habt ihr Wege gefunden, das Spiel mit Miniaturen in "Theater of Mind" Rollenspiel einzubauen, oder seht ihr das auch als Immersionskiller?
Skele-Surtur:
Ich hab nie ein großes Problem gehabt, beides miteinander zu kombinieren. Auch nicht mit der 4E, die ich nicht nur gerne nenne, sondern auch für ein sehr gutes Spiel erachte.
"Ich springe dem Oger von hinten auf den Rücken und ramme ihm meinen Dolch zwischen die Schulterblätter" *schiebt die Miniatur fünf Felder an die Ogerminiatur heran*
Kein Problem. Ich bin aber auch ein Freund von solch taktischem Miniaturengeschiebe. Könnte auch mit meiner allgemeinen Freude an Rundenstrategiespielen an Computer und Konsole zu tun haben.
Allerdings, wenn ich so drüber nachdenke, bevorzuge ich dann doch einfache Skizzen. Weil halt doch so ein kleines Körnchen Wahrheit drinsteckt: Ohne Gitterkarte und Minis kann das innere Auge schon unbefangener agieren.
So eine kleine Übersichtsskizze ist aber bei D&D häufig schon wichtig, um die Situation richtig zu erfassen. Ich muss da in Zukunft meinem SL gegenüber konsequenter drauf bestehen, das hat sich für mich auch beim letzten Mal gezeigt. Irgendwie ist sonst doch wieder ein Gegner direkt neben einem, den man geistig noch in sicherer Entfernung verortet hat.
Also für mich funktioniert beides, wobei ich Matte und Minis bei 5E noch nicht hatte. Wird wohl auch nicht kommen, auf dem Tisch ist nicht genug Platz für Süßigkeiten, Charakterblätter UND eine Matte.
Arldwulf:
Ist unterschiedlich bei uns...angefangen haben wir ohne, jetzt sind wir wieder dazu übergegangen mit Battlemap zu spielen. Ich mags lieber ohne eigentlich, spiel auch die 4e lieber ohne.
Und mit der 5. ginge das auch.
Ein wenig erschweren die neuen Regeln zu Attacken und AoO sowie die Zauberbereiche das ganze natürlich wieder - aber es ist nichts womit man nicht klarkommen kann.
ElfenLied:
Wir spielen mit Battlemap in Kämpfen in denen das relevant ist.
Slayn:
Eine Battlemap macht das ganze halt einfacher weil es seltener zu Missverständnissen oder Kommunikationsfehlern kommt. Jeder kann halt recht klar sehen wo sich was befindet. Das ist aber kein Grund vom "Rollenspiel" zum Figurenschubsen zu wechseln.
Ansonsten besitze ich eine abwaschbare Map von Chesex und kritzel halt schnell alles relevante mit einem abwaschbaren Marker hin.
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