Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20
Spannendes Lowlevel-Abenteuerdesign?
Slayn:
Da gehe ich mit Feuersänger mit und lasse "Pathetic" nicht gelten. Auch auf Stufe 1 kann mal ziemlich rocken und muss nicht unbedingt verrecken.
Schwertwal:
Für Stufe 1 bieten sich stets Rogue-Like-Elemente an :D
Generell denke ich aber auch, dass man ganz normale Abenteuer schon früh auspacken kann. Ein Charakter nimmt auf der Stufe nur eben Bedrohungen anders wahr und verhält sich entsprechend. Während auf Stufe 5 die Ork-Patroullie gesnackt wird, tötet man auf Stufe 1 den Späher und gibt dem naheliegenden Dorf Bescheid.
firstdeathmaker:
Natürlich ist die Auswahl der Monster für das erste und zweite Level ziemlich beschränkt, aber das bedeutet ja nicht, dass man die Spieler mit Ratten und Kohl bewerfen muss.
Meine Lösung für das Problem: Die Spieler sollen ja eh erst mal ein wenig die Welt und Umgebung erkunden. D.h. man kann sie ja ein Verbrechen untersuchen lassen oder sie auf eine kleine Erkundungsreise schicken. Es gibt auch viele Monster, die zwar einen höheren CR haben, aber nicht direkt feindlicher Art sind mit denen man eine schöne Begegnung zimmern kann.
Beispiele:
Im Sumpf:
Stirge (Bestiary 1, Page 260)
Giant Toad (Bestiary 2 Page 268) -> Könnte, wenn die Stirges in die Nähe gelockt werden, eine davon fressen
Karbunkel (CR 1, 400 XP Bestiary III, page 44) -> Friedliche aber seltsame Begegnung.
Constrictor, (CR 2, XP 600 Bestiary I, page 255)
2 Pugwampi (Bestiary 2, Page 144) (CR 1, 2x200 XP)
Kneipenschlägerei mit Dorfbewohnern (CR 1/2 bis 1 wenn man nur Bauern nimmt)
Ich habe im letzten Abenteuer (Gruppenstufe 1) als Endgegner einen Nuglub (Bestiary 2, 143) eingesetzt, der im Dorf Morde begangen hat. Die Gruppe konnte durch Untersuchen des Tatortes und Recherche herausfinden, dass es sich um einen Gremlin handelt. Mit ein wenig Vorbereitung lässt sich der Stemmen, wenn man Kalteisenwaffen beschafft geht es noch einfacher (hab ich meiner Gruppe aber nicht erlaubt, weil die vom Einsteigerabenteuer eh schon ein viel zu starkes Schwert haben).
Dabei kann man ja jede Menge nicht-Kampf Quests einbauen bzw. Gegner durch Handicaps auf eine ordentliche Schwierigkeit herunter dimmen.
Und gegen Goblins ist doch überhaupt nichts einzuwenden, man muss die Begegnung nur entsprechend kreativ gestalten. Im Monster Codex finden sich ja auch noch ein paar Varianten.
Und was natürlich auch immer geht, sind kleine Rätsel, eine Schatzsuche etc.
Aber andererseits kommt es eben auch auf den Geschmack der Gruppe an. Es ist sicherlich vollkommen ok wenn man mit höherstufigen Char's anfängt. Aber durch das Anfangen von klein Auf fühlen sich die Charaktere und das Erreichte nachher viel mächtiger an, weil die Spieler den Vergleich haben.
Grubentroll:
--- Zitat von: Slayn am 25.01.2015 | 16:57 ---Da gehe ich mit Feuersänger mit und lasse "Pathetic" nicht gelten. Auch auf Stufe 1 kann mal ziemlich rocken und muss nicht unbedingt verrecken.
--- Ende Zitat ---
In einem System bei dem man als Erststufler bei einem Schlag sterben kann, wirst du diese "Pathetic"-Sache nicht ganz rauskriegen, befürchte ich mal.
Als jemand der von DSA kam, war der Umstieg zu D&D damals wirklich sehr gewöhnungsbedürftig.
Wir haben es irgendwann wie Feuersänger gehalten, und auf späteren Stufen angefangen, weil wir es doof fanden dass unsere Erststufen-Chars dauernd abgekratzt sind wie die Fliegen.
Mr. Ohnesorge:
Was macht denn Waffen aus cold iron so geil?
Davon ab finde ich das hier schwierig:
--- Zitat ---(hab ich meiner Gruppe aber nicht erlaubt, weil die vom Einsteigerabenteuer eh schon ein viel zu starkes Schwert haben).
--- Ende Zitat ---
Würdest du den SC so lange Knüppel zwischen die Beine werfen, bis sie entnervt aufgeben?
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