Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
Was macht ihr mit eurem Gold?
Devil.x:
Nicht zu vergessen, durch die neue Attunement Regel hat WotC doch eigentlich schon ne Stellschraube eingebaut.
Finde ich persönlich gut wobei ich mir gewünscht hätte das die etwas mit dem Level skaliert.
Nightfall:
Naja, magische Gegenstände sind seltener und werden nicht mehr in solchen Massen gehandelt bzw. durch die Downtime Activities können einige sogar erschaffen und erstellt werden. Ich sehe das also nunmehr so, dass sich jene, die wirklich eine bestimmte Art von magischem Gegenstand haben wollen, diesen selbst herstellen oder herstellen lassen. Das gibt einen ganz anderen Handel als noch vorher - eher einen Spezialistenmarkt, ähnlich wie die maßgefertigten Waren, die es heute auch gibt (maßgefertigte Schuhe, maßgefertigte Anzüge, maßgefertiges Auto etc.) im Gegensatz zu den Massenproduktionen, die es vorher gab. Und natürlich kann man noch magische Gegenstände kaufen oder verkaufen, sonst gäbe es die Liste mit den Preisspannen nicht, nur sind diese Käufe und Verkäufe nicht mehr überall und an jeder Straßenecke möglich und das finde ich halt eben nicht "kappes" (sorry, diese Wortwahl provoziert mich einfach dahingehend sie zu wiederholen um darauf hinzuweisen, dass ich diese für unangemessen halte - wirkt einfach so unfreundlich in meinen Augen/Ohren). Magische Gegenstände sind nunmal nun seltener und sollten es auch bleiben (wie gesagt, ich habe im meinen Runden schon den magischen "Nippes" zugelassen, da ich dort die Preis-/Leistungsverhältnisse für akzeptabel halte). Die Gegenstände sind ja auch nach Seltenheit sortiert (also Common, Uncommon, Rare, Very Rare und Legendary), was ungefähr zeigen sollte, wie oft man so einen Gegenstand finden könnte. Ein "+1Gegenstand" ist ungewöhnlich, aber man kann solchen Dingen mehrfach über den Weg laufen. Vielleicht ein Schwert+1 (mit Story) beim Hauptmann der Wache? Wieso auch nicht ... aber würde der das nun einfach verkaufen? Eher nicht, warum auch ... einige Jahre später, der Hauptmann ist zu alt für den Dienst und der Sohn hat keinerlei Interesse daran, in die Fußstapfen des Vaters zu treten ... nun ... dann kann man darüber reden, ein solches Schwert zu kaufen oder anderweitig zu erhalten. Ich glaube, dass dies auch eher die Intention der Schreiber der 5.Edition war - Keine gesichtslosen Massenwaren, die wenig mehr als eine Charakterverbesserung darstellen, sondern eher Gegenstände mit einer eigenen Geschichte. Und das finde ich auch gut so ... es bringt so viel mehr Leben in das Spiel. Ich glaube auch, dass die 5. Edition eher eine Edition für leidenschaftliche Story-Spieler und "Vollblut-RPler" ist als für Leute, die ihren Charakter gerne optimieren wollen.
ElfenLied:
Letztens beim spielen gemerkt: Ob die Waffe +1, +2 oder +3 ist, ist meistens nicht so wichtig wie magisch: ja/nein. Wenn drei Martials einen Gegner mit Resistance "nonmagical Bludgeoning, Piercing, Slashing", und einer der Martials keine magische Waffe hat, dann ist er der Depp vom Dienst.
Beim magische Gegenstände kaufen scheiden sich ja die Geister, es scheint jedoch eine gute Idee zu sein, die Gruppenmitglieder untereinander auf einem vergleichbaren magischen Ausrüstungsniveau zu halten. Große Unterschiede können schnell mal zu ungleichem Spotlight führen.
Wisdom-of-Wombats:
--- Zitat von: User6097 am 23.01.2015 | 11:23 ---Würde ich so nicht sagen. Vielleicht gibt es nur 5 Abenteurergruppen auf einem Riesen-Kontinent, die kennen sich gar nicht uns sehen sich nie. Dann können sie ihr Zeug auch nicht verkaufen.
--- Ende Zitat ---
Die Default Annahme von D&D ist aber, dass es dutzende Abenteurergruppen Gibt. Siehe Forgotten Realms. Oder die ganzen Abenteurer-Leichen, die man in den diversen offiziellen Abenteuern so findet.
FlawlessFlo:
--- Zitat von: Feuersänger am 23.01.2015 | 11:11 ---Das mit dem "Magische Gegenstände sind sowas seltenes und besonderes, dafür gibt es keinen Markt" war ja früher schonmal das Paradigma, zuletzt in AD&D. Ist aber Kappes, insbesondere wenn man mit den Schatztabellen spielt, weil da ständig irgendwelcher magischer Krempel dropt für den man keine Verwendung hat. Was existiert, das kann und wird auch gehandelt werden, das zeigt doch die Erfahrung. Ein Markt stellt sich immer ein. Selbst wenn es nur Unikate gäbe -- das ist schließlich auf dem heutigen Kunstmarkt auch nicht anders, und so ein Gemälde für zigtausend Pfund taugt nichtmal zum Erschlagen von Riesen.
Insbesondere wenn man mal davon ausgeht, dass die SCs nicht die einzige Abenteurergruppe auf dem Kontinent darstellen, und ganz besonders wenn das Wissen um die Herstellung magischer Gegenstände in der Gegenwart noch bekannt ist. Aber auch wenn es nur Relikte gibt, die von Abenteurern aus irgendwelchen Dungeons ans Tageslicht geholt werden -- jede Party wird immer wieder Kram finden, mit dem sie nichts anfangen kann, der aber jemand anderem nützen könnte, und so bilden sich dann Märkte.
Mag ja sein, dass in 5E magische Gegenstände deutlich seltener droppen - habe mich mit den Tabellen noch nicht beschäftigt. Aber selbst wenn, dann würde das nur bedeuten, dass die Handelspreise entsprechend höher sind -- da reicht dann unter Umständen ein Zufallsfund, dass die Gruppe fürs Leben ausgesorgt hat.
--- Ende Zitat ---
Jo, es geht aber nicht um Logik oder Plausibilität, sondern darum, dass man magsiche Gegenstände nicht kaufen können soll. Es ist Teil des Spielgefühls, dass man seine magischen Gegenstände halt findet und nicht einkauft. Da kann man unterschiedlicher Meinugn sein, aber weder Logik noch Plausibilität sind an dieser Stelle ein Argument.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln