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SW Expanded Universe Diskussion, War: SW EotE vs. AoR vs. FaD
Cernusos:
--- Zitat von: JS am 2.02.2015 | 14:39 ---Die Jedi übrigens handelten doch auch seltsam. Immerhin herrschten sie seit 1000 Jahren und feierten doch die Prophezeiung mit dem Gleichgewicht der Macht, an dem sie doch eigentlich GAR kein Interesse haben dürften.
--- Ende Zitat ---
Also die Jedi "herrschen" nicht. Sie sind Hüter der Republik.
Quasi nur ein Organ der republikanischen Regierung.
Um die Jedi zu vernichten, musste also ein Schachzug her, der es erlaubte die Jedi zu diskreditieren und von der Regierung abzutrennen.
Das dieser Schachzug Palpatine gleichzeitig die Republik in seine Hände gespielt hat, war ihm bestimmt grade recht.
...und ja, das Gleichgewicht der Macht ist von den Jedi fehlinterpretiert worden.
Wenn man in die eine Waagschale die helle Seite und in die andere die dunkle Seite wirft - ist es Nicht ausgeglichen, wenn in der Sith-Schale nichts mehr drin ist. Dann ist es eher ein Macht-Lot. ;)
Cernusos:
--- Zitat von: Auribiel am 2.02.2015 | 14:21 ---Ich setze Darth Bane auf meine Liste.
--- Ende Zitat ---
:d
--- Zitat ---Außerdem: Wer hält sich als Sith denn bitte an Regeln, die ein anderer (Sith) aufgestellt hat? Natürlich wird da getrickst was die dunkle Seite hergibt, um so etwas zu entgehen...
Jedenfalls meine Übersetzung dafür, dass es irgendwie ständig mehr Sith gibt, als es nach der Regel der zwei eigentlich geben dürfte... wer die Regel der zwei nicht 100% durchsetzen kann ist halt selbst schuld weil nicht mächtig genug...
--- Ende Zitat ---
Die wahren Sith sind die geschworenen Feinde der Jedi. Nicht jeder "dunkle" Machtanwender ist automatisch ein Sith.
Und die Regel der Zwei macht soweit Sinn. Aber wenn sie einem nicht gefällt, macht man sich was neues ;)
JS:
--- Zitat von: Cernusos am 2.02.2015 | 16:49 ---Also die Jedi "herrschen" nicht. Sie sind Hüter der Republik.
Quasi nur ein Organ der republikanischen Regierung.
Um die Jedi zu vernichten, musste also ein Schachzug her, der es erlaubte die Jedi zu diskreditieren und von der Regierung abzutrennen.
Das dieser Schachzug Palpatine gleichzeitig die Republik in seine Hände gespielt hat, war ihm bestimmt grade recht.
...und ja, das Gleichgewicht der Macht ist von den Jedi fehlinterpretiert worden.
Wenn man in die eine Waagschale die helle Seite und in die andere die dunkle Seite wirft - ist es Nicht ausgeglichen, wenn in der Sith-Schale nichts mehr drin ist. Dann ist es eher ein Macht-Lot. ;)
--- Ende Zitat ---
"Herrschen" war im Sinne von "Absolutes Übergewicht in der Macht haben" gemeint, nicht rein politisch; das hätte ich deutlicher machen sollen. Darüber hinaus aber meine ich an mehreren Stellen gelesen zu haben, daß die Grenze zwischen Jedi als "Republikhütern" und Jedi als "Richtungsweisern" immer wieder fließend war; immerhin muß die Republik ja auch den grundsätzlichen Maximen der Jedi gefolgt sein, damit die Jedi ohne Widerspruch Hüter sein konnten. Aber die Republik mit Millionen Welten ist ohnehin ein schwammiges Konstrukt.
Zum Gleichgewicht: Ja, eben. Wenn die "Guten" seit 1000 Jahren komplett am Ruder sind und keine offensichtlich "Bösen" mehr existieren, dann kann eine Gleichgewichtung doch NUR nachteilhaft für die "Guten" sein. Ich frage mich, was die Jedi da fehlinterpretieren konnten. Aber gut... die Entwicklung sprach dann ja auch für sich.
:-\
Erdgeist:
Wenn ich die offizielle Version richtig hinbekomme, so galt aus Sicht der Jedi schon die Existenz der Dunklen Seite als Ungleichgewicht in der Macht. Es war also weniger das Bild der Waagschale mit zwei Hälften, sondern sagen wir mal eher ein großer Stein, der auf einer Felssäule balanciert - die Dunkle Seite war demnach das Streben, diesen Stein aus dem Gleichgewicht zu stoßen.
:korvin:
Nachtrag: Aber es stimmt schon, zu Beginn von Episode 1 galt die Dunkle Seite als ausgerottet, schlimmstenfalls als in die Weiten des Universums vertrieben. Da ergab das Hoffen auf diese ominöse Prophezeiung so oder so keinen Sinn.
Sashael:
Die komplette Philosophie der Macht ist so vermurkst, da krieg ich regelmäßig Hirnkrampf, wenn ich darüber nachdenke.
Die Einen sind pseudobuddhistische Eremitenfans, die behaupten, dass Emotionen einen zu den Anderen treiben, dabei aber lustigerweise ständig ziemlich grimmig abgehen, wenn sie mal wieder die Lichtschwerter zücken (dürfen) und die Anderen sind so böseböse, dass sie nichts anderes können als böseböse zu sein. Voll der Scheiß. Der ganzen Baggage sollte mal jemand das Konzept von Ying & Yang erklären, dann klappts vielleicht mal dauerhafter mit der Galaxisherrschaft. Oder die Anderen wenigstens mal darauf hinweisen, dass es auch so Emotionen wie Freude und Vergnügen gibt, die man ja zur Abwechslung vom bösen Bösesein auch mal ausloten könnte. So einen Rittersporn als Sith, das wäre doch mal was Cooles. Aber die sind alle so sterbenslangweilig finster und auf Machtergreifung aus, da kann ich nur noch gähnen.
"Jaja, du bist ganz doll pöse und intrikant und wirst Herrscher der Galaxis ... ach geh in den Wald, Wasser stapeln."
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