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Schiffskämpfe (auf dem Wasser)

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Skeeve:
Moin,

Kämpfe mit Segelschiffe auf dem Meer sind das eine: Tabletop bzw. normale Fahrzeugregeln oder eine der Verfolgungsjagd-Regeln. Dabei bin ich nicht sicher welche Verfolgungsregeln ich da eigentlich bevorzuge. Die lineare Variante 1 steht wohl noch auf Platz Eins. Da werden ja nur die Entfernungen zwishcne den Gegnern verwaltet, also kann das auch eine 2D-Verfolgung auf dem Wasser sein und nicht nur eine Verfolgung von einem Trupp Reiter durch Zombie-Wölfe in einer hohlen Gasse... (die nun wirklich was lineares hat )

Die zweite Variante (für detailiertere Kurvenkämpfe) scheint auch die zu sein, die bei "Pirates of the spanish main" benutzt wird. Hat auch was, aber da können sich die Entfernungen ziwschen den Gegnern so schnell und zu stark ändern... ich bin nicht sicher ob das für mich mit langsamen Segelschiffen zusammen passt. Bei Luftkämpfen (oder Raumkämpfen von kleinen Jägern) ausdrücklich Ja, aber Segelschiffe?

Bei der "50 Fathoms Explorer Edition" heißt es: "Once the ships are engaged, use the Chase system with the following special rules." Kann mir wer sagen welches Chase-System gemeint ist? Vermutlich das aus Explorer Edition von Savage Worlds... ich habe hier nur die deutschen Regelwerke.

Kommen wir zu dem eigentlichen wichtigen Abschnitt: Segelschiffe auf dem Fluß (auf dem Weg zum Meer) im Kampf...
beim Tabletop bzw. mit Battlemap und dne Fahrzeug-Regeln wüsste ich an dieser und jener Stelle vom Fluß könnte ich den Gegner auf eine Sandbank oder in Reichweite der versteckten Kanonen am Flußufer drängen.

Bei den Verfolgungsjagd-Regeln gibt es bei einer Kreuzkarte Komplkationen (z.b. eben die Sandbank oder die Kanone am Ufer). Aber die können zeitlich und damit auch örtlich so beliebig auftreten und für mich wären die Schiffe auf einem Fluß eher immer nur flußabwärts unterwegs (womit die Reihenfolge der auftretenden Komplikationen schon relativ vorgegeben wäre). Im Gegensatz zum Meer, auf dem sie im Zweifelsfall auch im Kreis segeln und kreuzen könnten.

Oder sollte ich die genauen Positionen der Sandbänke und Kanonen vergessen und die als Komplikationene zso nehmen wie sie beim Kartenziehen kommen?

Was meint ihr?

Meine Probleme liegen wohl auch stark daran dass ich nun gar keine Plan habe wie Schiffsgefechte auf einem Fluß damals so aussahen. Hat da jemand gute Informationen -quellen)?

Sadric:
Triple Ace Games mit ihren "Daring tales of adventure" hat das alte Verfolgungsjadsystem sehr stark genutzt.
Die haben das oft so gemacht das eine "Strecke" gebaut wurde, also z.B. 15 Marker auf den Tisch gelegt haben. Marker 5 und Marker 10 waren besonders, hier gab es zum Beispiel Stromschnellen oder eine Geschützbatterie oder sowas. Dann hatten sie noch eine lange Tabelle mit Ereignissen entsprechend der gezogenen Aktionskarte. Hat mir immer gut gefallen.
Für die "langsame" Jagd mit Segelschiffen vielleicht nicht wirklich 1 zu 1 übertragbar, aber die Idee mit den Markern ist sehr gut und vielleicht übertragbar ("Der Fluss macht hier eine Schleife, wenn wir es schaffen würden Pferde zu organisieren und über den Pass zu gallopieren können wir einen Trupp von Marker 6 zu Marker 9 abkürzen und so eine Komplikation erzeugen")

Kardohan:
Bei der 50FEE meinen sie natürlich die aktuellen Verfolgungsregeln aus der Deluxe, also auch GER/TA.

Bei Bodenfahrzeugen, zu Fuß und mit Schiffen bevorzuge die klassische Lineare Verfolgung (Variante 1), da die Position im Raum oder Orientierung (außer wer Vorne und wer hinten ist) wenig interessiert. Ohne große Handwedelei lassen sich so jede Art von Hindernissen und besonderen Ereignissen bei einer gewissen Anzahl zurückgelegter Einheiten, beim Zug besagter Kreuzkarte oder eben in Runde x, y, z... leicht realisieren. Habe sogar schon alle 3 Arten zusammen genutzt und auch schon mit mehr als 2 Parteien. 

Skeeve:

--- Zitat von: Sadric am 16.02.2015 | 09:16 ---Triple Ace Games mit ihren "Daring tales of adventure" hat das alte Verfolgungsjadsystem sehr stark genutzt.

--- Ende Zitat ---

Also das ganz(?) alte, lineare...? Ist ja das einzige mit Markern. Zwar schön dass es in den deutschen Regeln alle Verfolgungssysteme gibt, aber kann auch etwas verwirrend sein.

Aber danke für die Idee. Nachdem jetzt schon mal eine Frage beantwortet ist, löst sich bei mir auch so langsam der Knoten und die nächsten Puzzleteile tauchen auf. Dazu aber mehr in anderen Fragen....

Hier bleiben wir erstmal beim Schiffskampf auf dem engen Fluss.


--- Zitat von: Kardohan am 16.02.2015 | 18:59 ---Bei der 50FEE meinen sie natürlich die aktuellen Verfolgungsregeln aus der Deluxe, also auch GER/TA.

--- Ende Zitat ---

Ach die... Habe ich ja weiter oben garnicht erwähnt.


--- Zitat von: Kardohan am 16.02.2015 | 18:59 ---Bei Bodenfahrzeugen, zu Fuß und mit Schiffen bevorzuge die klassische Lineare Verfolgung (Variante 1), da die Position im Raum oder Orientierung (außer wer Vorne und wer hinten ist) wenig interessiert. Ohne große Handwedelei lassen sich so jede Art von Hindernissen und besonderen Ereignissen bei einer gewissen Anzahl zurückgelegter Einheiten, beim Zug besagter Kreuzkarte oder eben in Runde x, y, z... leicht realisieren. 

--- Ende Zitat ---

Ja, da stimme ich zu (bei der bevorzugten Art der Verfolgsjagd-Regeln sowieso und dass sich alle möglichen Hindernisse auch leicht einbauen lassen ist mir mittlerweile auch klar geworden).

Skeeve:
noch ein paar  unvollständige Gedanken zu Gefechten und Verfolgungen im Fluss:


* weil der Fluss weder so breit, noch so tief ist wie das Meer sollten Seefahrtwürfe pauschal etwas schwieriger sein als draußen auf dem weiten Meer (vielleicht -2 oder -1 immer für alle beteiligten Parteien. Das kann durch Ortskenntnis (eigene oder von einheimische Lotsen) ausgeglichen werden. Bei einer gewürfelten Eins oder einem Ergebnis von Eins oder weniger setzt man das Schiff in die Sandbank
* weil es enger ist sollten Angriffe auf größerer Reichweite oder bessere Angriffe (z.B. das Breitseiten-Manöver aus PotSM) schwierige zu schaffen sein (vielleicht nur bei einer Steigerung einer vergleichenden Schiffahrtsprobe)

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