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[3.X/PF] Philosophie der Lootdrops

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Feuersänger:
Wenns so sein sollte, kann dann ja mal der Monk seine Evasion ausprobieren..

Aber mal echt jetzt, wenn ein SC durch dämliche Positionierung die anderen konsequent behindert, ist das jetzt nicht das was ich als "besser" bezeichnen würde.

ElfenLied:

--- Zitat von: Rincewind am  2.04.2015 | 01:48 ---Draufgehauen, draufgehauen, und draufgehauen.

--- Ende Zitat ---

Also hat der Gegner mindestens 3 Runden lang überlebt?  ~;D

Und es gibt genug, was man zaubern kann ohne die eigenen Verbündeten mitzutreffen.

Erg:

--- Zitat von: Feuersänger am  1.04.2015 | 23:22 ---...Der Mundane braucht den Krempel, um wenigstens ansatzweise und für kurze Zeit mal mit den Castern mithalten zu können...

--- Ende Zitat ---
Dieses Konzept des "Mithaltens" mit Zaubereren begegnet mir recht häufig in Diskussionen über 3.x. Da zeigt sich ein offenbar weit verbreiteter Wunsch, das System möge anders sein, als es nun mal ist. Mithalten mit Zauberern - ain`t gonna happen. Jeder weiß das - und trotzdem wird es auf Teufel komm raus versucht.

Was mir an der Idee des Klassen-Balancing über magische Ausrüstung (was technisch in Ansätzen funktionieren mag) nicht gefällt, beinhaltet (u.a.) zwei Dinge:
1.Die Gegenstände werden zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Charaktere, weil das Konzept ohne sie  ja nicht mehr funktionieren kann. Sie dürfen also niemals verloren gehen oder gestohlen werden (das ist für mich ein bißchen wie "Ein Charakter kann niemals sterben"; das kann man gerne so spielen, ich mag`s nicht).
2.Das geht das Machtgefälle zwischen den Klassen falsch an (bzw. in einer offenbar nicht zielführenden Weise). Wenn ich Klassen habe, die viel zu mächtig sind (verglichen mit anderen Klassen), dann ist es vielleicht eine bessere Idee, die zu mächtigen Klassen weniger mächtig zu machen, als der Versuch, die benachteiligten Klassen irgendwie aufzupäppeln. ("Buh, elender Kleinhalter, geh weg mit Deinen Allüren..."). Andererseits ist der Halbgott-Magier Teil des Marken-Kerns des Systems, wenn ich daran rumpfusche, kann ich auch gleich was anderes spielen...

Ich spiele gern in den niedrigen und mittleren Stufen, da ist man als Nicht-Zauberer noch nicht (völlig) auf "schmückendes Beiwerk" reduziert. Es zwing einen ja niemand, jahrelang die Stufen 13+ zu beackern... das raubt den Zauberern nätürlich in gewissem Umfang das rote "S" auf der Brust...

Feuersänger:
Ja, wo wir grad dabei sind, ich versteh auch nicht, warum manche SLs immer so geil darauf sind, die SCs ihren Kram verlieren oder sie bestehlen zu lassen. Was soll das? Macht das das Spiel besser? Kann ich nicht sehen. Wenn ich ständig Rückschläge hinnehmen muss oder auf der Stelle trete, verliere ich die Lust.

Und es ist halt nunmal so, dass das Spiel selber davon ausgeht, dass die klassische Party aus einem Nahkämpfer, einem Skillmonkey, einem Arkanen und einen Göttlichen Caster besteht. Die 3E hatte damals nämlich durchaus den _Anspruch_, die Klassen zueinander gebalanced zu halten. (Es geht halt leider nur so lange auf, wie Wizard und Cleric ihre PHB-Zauberlisten zu 95% ignorieren und hauptsächlich Direct Damage und Heilzauber schmeissen, respektive.)
Kommerzielle Abenteuer gehen davon aus, dass auf bestimmten Stufen bestimmte Fähigkeiten zur Verfügung stehen. Weisst du was passiert, wenn eine Party nicht über die Möglichkeit verfügt, Flächenschaden zu machen? Der erstbeste CR2 Schwarm frisst sie bei lebendigem Leibe auf! Mit steigender Stufe wird davon ausgegangen, dass die Party sich vor Energien schützen, fliegen, mit Bewegungsfreiheit versorgen kann und so weiter. Darum ist es keine Option, komplett auf Caster zu verzichten, wenn man z.B. einen Adventure Path spielen will (wie ich selber auch schon erfahren musste).

Eine mögliche Spielweise ist freilich, allen T1-2er zu geben. "Team Cleric" ist ein Ding, ebenso wie eine beliebige andere Kombination von T1ern. Aber das verschiebt dann den Fokus einer Kampagne enorm ins Strategische, weil jegliche Kämpfe im taktischen Maßstab komplett trivialisiert werden. Das ist mit Recht nicht jedermanns Geschmack, zumal bei so einem Spielstil auch die verwendeten Strategien meist auf Save-or-Suck rauslaufen, und somit letzten Endes auf Rocket Tag: die Seite, die die Initiative gewinnt, gewinnt mit ihrer ersten Aktion den ganzen Kampf. Das macht die Sache ungeheuer biestig.

Kurz, wenn man das nicht will, muss msn eine 3E-Party recht fein "von Hand" austarieren, und das geht in der Praxis quasi nur durch Kommunikation innerhalb der einzelnen Spielgruppe, da das System zu riesig und komplex ist, um es zu "fixen". Da hilft es zum einen, wenn die Caster auf ein paar Casterlevel verzichten -- aber auch nicht zuviel, denn wie gesagt braucht man ab bestimmten Stufen den Zugriff auf bestimmte Effekte. Zum anderen muss man eben auch den Mundanen soweit entgegenkommen, dass man ihnen halt ihre Scheiss Items zugesteht, ohne rumzumähren, als ob man sie aus der privaten Geldbörse bezahlen müsste.

Nebula:

--- Zitat von: Feuersänger am  2.04.2015 | 11:31 ---Weisst du was passiert, wenn eine Party nicht über die Möglichkeit verfügt, Flächenschaden zu machen? Der erstbeste CR2 Schwarm frisst sie bei lebendigem Leibe auf!

--- Ende Zitat ---

Wieso was passiert dann? Welches lvl ist der Mundane? Warum sollte ihn ein CR2 Schwarm fressen? Trifft der überhaupt? In 5e trifft er wahrscheinlich, aber das ist ja das tolle in 3.5 daß man mit passendem lvl von so low cr zeug garnicht mehr getroffen werden kann

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