Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20
[3.X/PF] Philosophie der Lootdrops
FlawlessFlo:
--- Zitat von: Vetinari am 2.04.2015 | 13:24 ---Aber wenn eine Level 5-10 Gruppe aus Mundanen von so einem CR2 Schwarm auseinandergenommen wird, nur weil der SL unbedingt mit items geizen will, dann wird das schon arg lächerlich.
--- Ende Zitat ---
Das ist doch aber nicht das Thema. Die konkrete Zusammensetzung der Gruppe und deren Ausrüstung geben immer vor, welche Gegener bezwungen werden können und welche umgangen werden müssen. Und ich glaube eben nicht, dass ein Mangel an magischen Gegenständen in Feuersängers Szenario für die Schwierigkeiten verantwortlich war. Denn die waren sicher nicht Level 5 - 10, sondern eher 2 oder 3 (wobei das zugegebenermaßen Spekulation von meiner Seite ist) und da haben doch dann auch ideal ausgestattete Mundane nichts dabei, was hier helfen würde, oder?
Und wenn man auf Stufe 10 mit einer rein mundanen Gruppe spielt, die auch ohne größere magische Gegenstände harmoniert, dann ist das doch auch okay. Ist Geschmackssache, aber doch unproblematisch (solange der SL dies natürlich bei seiner Encounterausgestalltung berücksichtigt).
Feuersänger:
Ja, in dem Beispiel mit den Scheissmücken waren wir gerade Level 2 (steht aber auch oben im Beitrag). Und wie gesagt, wenn ich so drüber nachdenke tu ich mich etwas schwer, mir vorzustellen wie man den Schwarm überhaupt regelkonform ausgeschaltet bekommen soll. Man kann ja die Begegnung auch nicht rauszögern bis man Level 3 wäre oder so.
Naja, und wie gesagt, der Witz ist ja, dass man als rein mundane Gruppe ohne spezielle Items auf Level 5 oder 10 immer noch genauso wehrlos gegen einen Fledermaus- oder Mückenschwarm ist wie auf Level 2, man leidet nur länger. (Muss man sich eh mal auf der Zunge zergehen lassen. "Wehrlos gegen einen Mückenschwarm." Aber das ist dann letztendlich Fail seitens der Monsterdesigner.)
BobMorane:
--- Zitat von: bobibob bobsen am 2.04.2015 | 13:44 ---Solche Frusterlebnisse erspare ich meinen Mitspielern in der Regel. Wenn natürlich die Aufgabe ist, sich an den Mückenschwärmen vorbei zu schleichen sieht das vielleicht anders aus.
--- Ende Zitat ---
Man soll es mit den nicht schaffbaren Begegnungen ja auch nicht übertreiben. Ich nutze die sehr selten, um zu zeigen dass nicht alles was in der Welt rum läuft auf die Helden geskillt und tötbar ist und um spätere Ereignisse anzuteasern.
Erg:
Zum Thema "Verlust von Ausrüstung": Dies ist ein Risiko, dem sich Abenteurer aussetzen, ein anderes ist der Tod (natürlich gibt es noch andere, die aber eher Setting- bzw. Abenteuer/Kampagnenabhängig sind). Ohne Risiko wird herausforderungszentriertes Spiel sinnlos. Wenn völlig klar ist, das ich gewinne bzw. ich keinerlei ernsthafte Nachteile fürchten muß wenn ich verliere; da würde mir als Spieler was fehlen. Ich schreie auch nicht Hurra, wenn mein Charakter ins Gras beißt (was allerdings in höheren Stufen eher eine vorübergehende Unannehmlichkeit ist) oder liebgewonnene magische Gegenstände verliert, aber das kommt halt vor, wenn ich (als Spieler) mich blöd anstelle, dumme Fehler mache oder auch schlicht vom Pech verfolgt bin. C'est la guerre.
Zum Thema "Nicht-Zauberer in Gruppen ohne Zauberer brauchen unbedingt bestimmte Arten von Gegenständen": Zum einen: Ja, so ist es. Was nicht heißt, daß sie freie Auswahl brauchen. Zum anderen: So eine Gruppe habe ich noch nicht erlebt; deshalb denke ich, daß soetwas eher selten vorkommt.
Zudem schickt der Meister idR keine Gegner, welche die Gruppe ohne Möglichkeit der Gegenwehr auslöschen. Da kann er auch gleich sagen "Ihr seid alle tot"; folglich taugt das Schwarm-Szenario nur eingeschränkt als Beispiel für das Argument.
Zur Klarstellung: Es ging mir nie darum, generelle Knauserigkeit in Bezug auf magische Gegenstände zu predigen; ich habe mich gegen "Ausrüstung nach Wunsch" (oder gar "zwingend für das Charakterkonzept notwendige Gegenstände") gewandt und bezweifelt, daß jeder magische Gegenstand, den die Gruppe findet, (optimal) nützlich sein muß (oder in optimal nützliche Gegenstände umwandelbar sein muß), um den Erwartungen des Systems gerecht zu werden oder das Sytem spielbar zu machen.
Nach wie vor verstehe ich nicht so ganz, warum man unbedingt 3.x in hohen Stufen spielen will, wenn man auf ausbalancierte Klassen Wert legt.
bobibob bobsen:
--- Zitat ---Man soll es mit den nicht schaffbaren Begegnungen ja auch nicht übertreiben. Ich nutze die sehr selten, um zu zeigen dass nicht alles was in der Welt rum läuft auf die Helden geskillt und tötbar ist und um spätere Ereignisse anzuteasern.
--- Ende Zitat ---
Meine Mitspieler brauchen das nicht vor Augen geführt zu bekommen die wissen das auch so. Ich möchte auch bezweifeln das es deine Spieler brauchen es sei den es handelt sich um pupertierende 12 Jährige. Das Argument ist imo nicht valide. Alternativ klärt man so was vor dem Spielen ab.
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