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Die Gold-Progression und ihre Plausibilität

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fudi:
Wenn man sich die folgende Seite ansieht, so relativieren sich die hohen Kosten der SC Ausrüstung (kurz gegoogelt):

http://www.mittelalter-server.de/Mittelalter-Geld/Das-Mittelalter-Geld-im-Mittelalter_Preise.html

Mindestens 360 000€ scheint ein Ritter, der in den 3. Kreuzzug gezogen ist, gekostet zu haben (und das war sicher ein 1.lvl  ;D)

In einem System Mastery Podcast habe ich letztens die Ausführungen von Gygax zu diesem Thema gehört: Gold = Belohnung für den Spieler, keine Grundlage einer Wirtschaftssimulation, weil "It's a Game".

Wäre aber sicher interessant zu hören was ein Profi zu den Preisen, De-/Inflation und dem feudalen Wirtschaftssystem zu sagen hätte.

ElfenLied:

--- Zitat von: YY am 19.08.2015 | 18:12 ---Was heißt schon wert sein?
Ist es drei Mal so "gut" wie ein 100 €-Messer, aber nur ein Viertel so "gut" wie ein handgemachtes 1200 €-Messer?

Bei D&D ist es doch gerade sehr angenehm, dass man auch in den für den Normalbürger absurden Preisbereichen eine meistens ziemlich angemessene Leistungssteigerung für die höheren Preise bekommt.

Da zahlt man IRL schon lange nicht mehr für Leistung (und bekommt auch keine), sondern für bekannte Herstellernamen, aufwändige Verzierungen etc. pp..

--- Ende Zitat ---

Ich denke, bis zu einem gewissen Preis kannst du steigende Qualität erwarten. Irgendwann nimmt dann natürlich die Qualität/Preis Quote ab, gerade wenn sehr hohe Preise erreicht werden.

Bei Emerson zahlt man z.B. auch für das Wave Feature drauf.

Feuersänger:
Ob jetzt 1GP nun 20€ entspricht oder eher 50€ oder irgendwas dazwischen - geschenkt. So genau geht es wie gesagt eh nicht auf. Meinetwegen auch 35, aber das wär dann unkommod zu rechnen. ;)


--- Zitat von: Samael am 19.08.2015 | 18:38 ---Bei 3.x ist in Richtung "ökonomische Plausibilität" Hopfen und Malz verloren. Wie ein Wirtschaftssystem mit DnD geht, zeigt z B Adventurer, Conqueror, King. Lässt sich sehr gut für alle Prä-3E DnDs übernehmen.

--- Ende Zitat ---

Für 3E haben wir ja mal hier in einem Thread ein Wirtschaftssystem auf Basis von historischen Preislisten entwickelt. Das hat auch soweit alles zusammengepasst, was die weltlichen Güter anging; nur mit dem magischen Krempel kommt man einfach auf keinen grünen Zweig, wenn man nicht großzügig handwedelt. Netterweise hatte sich die Vollplatte als überteuert herausgestellt, die würde im überarbeiteten System nur 600-750GP kosten. ;)
Wovon man sich aber definitiv verabschieden muss, ist die (auch offiziell) kolportierte Aussage "einfache Arbeiter verdienen 1SP pro Tag". Das geht einfach nicht auf, das ist viel zu wenig. Bei der Überarbeitung sind wir auf ein absolutes Existenzminimum von 2-3SP/Tag gekommen (basierend auf den Preisen für Nahrungsmittel und Güter des täglichen Bedarfs). Seither gehe ich von einem Durchschnittsverdienst von 5SP/Tag für Arbeiter und gewöhnliche Handwerker aus.

ElfenLied:

--- Zitat von: Feuersänger am 20.08.2015 | 11:54 ---Für 3E haben wir ja mal hier in einem Thread ein Wirtschaftssystem auf Basis von historischen Preislisten entwickelt.

--- Ende Zitat ---

Hast du einen Link dazu? Würde mich mal interessieren!  :d

Feuersänger:

--- Zitat von: ElfenLied am 20.08.2015 | 11:58 ---Hast du einen Link dazu? Würde mich mal interessieren!  :d

--- Ende Zitat ---

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