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Sozialer Konflikt: Vermitteln / Schlichten

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alexandro:
Oder noch einfacher: die Parteien würfeln, um ihre Forderungen durchzukriegen. Jedesmal wenn eine Partei ihre Forderung nicht durchkriegt, sinkt ihre Grundeinstellung (siehe "Reaktionstabelle") zur anderen Partei um eine Stufe (bei einer "1" beleidigt sie ihr Gegenüber und auch dessen Einstellung sinkt um eine Stufe). Sobald die Einstellung einer Partei auf "Feindselig" sinkt, bricht diese die Verhandlungen ab (evtll. auch schon früher, wenn sie vorher die Verhandlungen sowieso für zwecklos hielt).

Der Vermittler würfelt, um die Einstellung der Parteien zueinander  zu verbessern (er muss sich aussuchen, welche der Parteien er sich als Ziel auswählt - bei einem Fehlschlag verschlechtert sich die Einstellung der Partei um einen Schritt, bei einer "1" ebenfalls die andere Partei).

Pyromancer:
Verhandlungsregeln (aus der Hüfte geschossen):

Jede Verhandlungspartei legt vor Verhandlungsbeginn drei "vernünftige" Zugeständnisse fest, die sie theoretisch zu machen bereit wäre. Das ist die Verhandlungsmasse.

Die eigentliche Verhandlung gliedert sich in Runden, die immer wie folgt ablaufen (Karten-Ini-Reihenfolge):
Der Verhandlungsführer jeder Partei legt einen Überreden-Wurf ab. Bei einem Erfolg kriegt er einen Erfolgsmarker und darf entweder ein Zugeständnis des Gegners annehmen oder ein eigenes Zugeständnis (das der Gegner noch nicht angenommen hat) von seiner Liste streichen. Gleiches gilt für eine Steigerung. (Man kann also pro Runde maximal zwei Erfolgsmarker bekommen).

Die gesamte Differenz der Erfolgsmarker gilt als Malus auf die Überreden-Würfe aller Seiten in der Folgerunde. (Die Verhandlungen geraten ins Stocken, wenn eine Seite merkt, dass sie über den Tisch gezogen wird, bzw. die andere Seite wird übermütig, wenn es zu gut läuft). Der Verhandler kann ebenfalls einen Überreden-Wurf ablegen. Pro Erfolg und Steigerung reduziert sich der Malus um 1.

Die Verhandlung endet in zwei möglichen Fällen:
1) Alle Zugeständnisse wurden entweder angenommen oder gestrichen. Die Verhandlungen wurden erfolgreich zu Ende geführt und die genommenen Zugeständnisse gelten.
2) In zwei aufeinanderfolgenden Runden erzielt keine Partei einen Erfolg beim Überreden-Wurf. Die Verhandlungen sind gescheitert, und die Parteien gehen ohne Einigung auseinander.

Kardohan:
Wozu bitte solchen Aufwand...

Die Regeln für soziale Konflikte sind doch schon für Verhandlungen gebaut. Da muss kein Jota geändert werden...

Der Vermittler ist ein reiner Modifikatorgeber, der dafür sorgt das beide Seiten am Ende etwas "gewinnen" (auf das sich beide einigen konnten). Daher gibt er seine "Argumente" auch immer  der schwächeren Seite.

Wegnehmen von Erfolgen ist keine gute Idee und bei 3 Runden eh Blödsinn.

Vasant:

--- Zitat von: Kardohan am 26.09.2015 | 23:19 ---Der Vermittler würfelt nur, um der jeweils schwächeren Seite Vermittlungsvorschläge (sprich Modifikatoren) zu liefern. So können Faux-Pas negiert und Argumente gegen die Gegner durchgebracht werden. Das macht alles ausgeglichener...

--- Ende Zitat ---
Und das liefe dann wie bei einer kooperativen Probe bis zu einem Maximum von +4, oder sollen damit nur Mali entfernt werden? 

Kardohan:
Wie alle Kooperative Proben (bis auf ST) bis max. +4. Da werden dann die regulären Argumentsmodifikatoren von +/- 2 gegengerechnet.

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