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Die Magie von Shadowrun in den Regeln von EotE

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bolverk:

--- Zitat von: Kingpin000 am  5.11.2015 | 18:43 ---Aber wenn man sich über die Konvertierung eines Magiesystems Gedanken macht, macht es vermutlich sehr viel Sinn, auch das "Magier"-Buch des Zielsystems zu kennen, oder?
Ist nur so ein Gedanke von mir...

--- Ende Zitat ---
Ja, stimmt vermutlich, aber der generelle Regelmechanismus ist mir aus EotE bekannt und fühlt sich deutlich anders an als Shadowrun-Magie. Vielleicht wär das was für die Umsetzung von Adeptenkräften...


--- Zitat von: Chiungalla am  5.11.2015 | 21:44 ---@ Topic:
Vielleicht ein sehr grundlegender Gedanke, aber könnte man nicht recht elegant die Spruchauswirkungen über die Erfolge und Misserfolge regeln und den Entzugsschaden über die Vor- und Nachteile...

--- Ende Zitat ---

Ja, so hatte ich mir das vorgestellt. hier mal ein Beispielzauber:

Feuerball, Physischer Kampfzauber (indirekt)
Schwierigkeit: 4 (Violette Würfel)
Reichweite: Blickfeld
Dauer: Sofort
Schaden: 10
Kritisch: 3
Entzug: 2
Sonstiges: Burn 3; Blast 8

Der Entzugswert bezeichnet die Punkte Strain, die der Zauberwirker in Kauf nehmen muss wenn er den Zauber spricht. Entzug kann durch Vorteile verringert werden, Bedrohungssymbole stellen zusätzlichen Entzug dar und natürlich könnten die Vorteile stattdessen verwendet werden um Burn, Blast oder einen kritischen Treffer auszulösen. Erfolge erhöhen, wie könnte es anders sein, den Schaden des Zaubers. Zusätzlich kann der Magier einen oder zwei blaue Würfel auf seinen Angriffswurf bekommen, wofür er allerdings zwei bzw. vier Punkte Entzug zusätzlich kassiert.

Das ist jetzt, wie gesagt, nur ein Beispiel. Vielleicht sind der Entzug oder die Schwierigkeit zu hoch, vielleicht macht der Zauber zu viel Schaden (oder zu wenig) - da lässt sich ja an einigen Ecken noch herumschrauben. Wahrscheinlich stellt sich erst im Spiel heraus, welche Zauber zu mächtig oder zu lasch sind.

Die weapon qualities von EotE eignen sich übrigens hervorragend um Zauber stärker voneinander zu unterscheiden.

Chiungalla:
Ich denke der Entzug sollte (beim Feuerball) deutlich höher.
Die Schwierigkeit würde ich wie gesagt vom Gegner abhängig machen.

bolverk:
Was die Schwierigkeit angeht bin ich mir unsicher. Eigentlich finde ich es logisch, die vom Gegner abhängig zu machen, andererseits finde ich es rein von der Regelmechanik passender zum System, wenn jeder Zauber eine eigene Schwierigkeit hat. Ich denke, ich lasse einfach beide Möglichkeiten im Spiel testen, und entscheide mich für die Variante, die mir dann besser gefällt.

Sollte Absorbtion eigentlich Zauberschaden verringern? Also von Physischen Zaubern? Bei Manazaubern würde ich dann eher Willpower als Absorbtionswert ansetzen. Das öffnet natürlich Möglichkeiten für Talente wie Zauberabwehr oder Magieresistenz...

Gerade fällt mir noch ein: Besonders fies wäre es, wenn durch ein Despair-Symbol der Entzug körperlich wird.

Chiungalla:
Das mit dem Despair-Symbol habe ich auch schon überlegt. Wobei ich nicht auf Schlag den ganzen Entzug körperlich machen würde. Wenigstens nicht mit einem einzigen Despair. Vielleicht pro Despair den halben Grundentzug des Zaubers (aufgerundet) als Schaden.

Gegenmagie würde ich auch über Talente regeln. Da hast Du dann wenigstens drei Möglichkeiten:
- negative Würfel des Zaubernden aufwerten
- schwarze Würfel mit in seinen Pool werfen
- Rüstung gegen Zauber geben

Wobei ich denke die ersten beiden passen besser ins System.

Und ich würde mir gut überlegen ob ich noch einen weiteren Absorbtionswert für Manazauber etabliere. Ich würde eher Spell Defense einführen und jedem Charakter mit Willenskraft 3+ da schon mal einen Würfel Bonus geben.

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