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Bobas Midgard Runde (Smalltalk & Spoiler inkl.)

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Boba Fett:
Episode 30 - Oceans Three

Einbruch in die Bank Rotschild - der Barbar war nicht dabei

Es wurde ein echter Heist.
Clerk Persil, der leitende Angestellte der Rotschild-Bank wurde als Ablenkung zu einem Arbeitsessen zum König geladen.
Die Gruppe schleicht sich derweil über die Kanäle nachts rein, überwältigt die Wachen und legt die Leute schlafen (durch den Magier).
Es gab nicht einen Toten beim Einbruch.
Dann runter in den Keller, zu den Schließfächern und das Schloß aufgemacht (die Gruppe hatte den Schlüssel), dessen Tür sich für ein Schließfach als recht groß erwies.
Dahinter verbarg sich dann auch ein Raum...

Ein Raum mit vielen Löchern an den Wänden links und rechts unter denen Namen standen.
Mit einer magischen Karte Midgards an der anderen Wand, auf der kleine Punkte leuchteten.
Mit einem abgrundtiefen Loch, einem mannshohen Kristall der in der Mitte des Raumes auf dem Boden wuchs und aus dem sich leicht pulsierende, schwar glimmende "Adern" durch den Raum zu den Wänden strecken...
Daneben stand ein Mann, der sich statuengleich nicht bewegte und der aussah wie ein Clerk.
Und mit einer weiteren Tür die verschlossen war.

Das Knacken der zweiten Tür war einfach, aber danach erstreckte sich ein langer Gang, der leicht in die Tiefe führte.
Und das öffnen der Tür zwang die andere Tür, durch die sie gekommen waren, zum schliessen - Die Gruppe war im Schließfach gefangen!

Die Löcher - waren eine Möglichkeit, anderen Agenten kleine Gegenstände zukommen zu lassen. Das haben die Charaktere selbst herausgefunden. Alles was man ins Loch steckte, erschien auf der anderen Seite, bei der betreffenden Person an ihrem Agentenring (die Gruppe hatte von der Attentäterin auch mal einen "geraubt").
Der Magier war dann auch gleich so frei eine Feuerkugel durch das Loch von Count Rugen Schwarzmantel zu schicken...
Theorie (zutreffend) der Gruppe: Die Feuerkugel wutscht durch und entzieht sich danach der Kontrolle des Magiers, wonach sie explodiert. Und zwar da, wo der Ring steckt (beim Count Rugen hing dieser um den Hals, unter der Rüstung...). Schaden auswürfeln (4W6) brachte 20 Schadenspunkte...

Danach beschloss die Gruppe nach etwas herumprobieren, den Kristall durch Rohe Gewalt vom Boden zu trennen.
Das vernichtete dann alle magischen Effekte im Raum (die Löcher waren nur noch Löcher und Karte nur mehr eine normale Karte) und der Mann erwachte - und veränderte seine Gestalt.
Er schein ein Barbar aus Clanngadarn zu sein, von Wunden übersäht.

Die waeländische Ordenskriegerin heilte ihn, was aber überhaupt keine Auswirkung zeigte.
Ein kurzes Gespräch ergab, dass er entführt worden war -
Theorie des Magiers: Dieser Mensch nahm alle Verwundungen von Clerk auf - a'la Bildnis des Dorian Gray...
Man brachte dem Menschen eine winzige Verletzung bei, die aber sofort verschwand...
Irgendwie hatte unser Magier da so seine lichten Momente...

Der Barbar (Clerks Stunt-Double) schaut in den bodenlosen Schacht, überlegt sich, dass die Wunden dann ja wohl an Clerke übertragen werden - und springt rein.

Also, was nun... Die Zeit drängt.
Clerk müsste Bescheid wissen, immerhin hat er eine Wunde am Arm...
Also durch den Gang...

Es geht weit, weit durch die Gegend. Die Gruppe mutmaßt, dass sie schon fast unter der Burg des Königs weilen müsste, bis irgendwann ein Vorhang den Gang "versperrt".
Aha... Also vorsichtig. Fallen scheinen keine dran zu sein, die Waeländerin geht durch. Als der Vorhang wieder richtig hängt, sieht die Waeländerin nur eine Sackgasse.
Und fühlt auch dies. Keine Illusion, der Gang ist von einer Seite versperrt, wenn der Vorhang hängt...
Sie probieren noch etwas rum, überlegen, den Vorhang zusammen zu binden, entscheiden sich dann aber dagegen.

Die Gruppe geht weiter, es geht wieder aufwärts und dann kommen sie an eine Tür, dahinter ein kleiner, leerer Raum, eine Treppe nach oben.
Sie kommen in eine Raum, mit Bänken und Schränken. In den Fächern liegen Kleidungsstücke. Häh? Umkleide? Genau - so sieht es aus.
Durch einen Gang der mit einer Treppe weiter rauf mündet, scheint Tageslicht und Stimmen und Geräusche sind zu hören.
Tageslicht? Es ist doch mitten in der Nacht, vielleicht 3-4 Uhr...
Die Kleidung sieht auch fremd aus. Tuniken, eine Toga, Sandalen...
Aus den Stimmen kann die Dieben nicht schlau werden - fremde Sprachen.
Der Magier schleicht zum Gang, lauscht - valianische Sprache!!!???

Tja, die Gruppe ist in Valian gelandet, genauer: in Candranor - durch den Fluchttunnel, der alle Banken von Rotschild mit der Zentrale verbindet.
Man deckt sich schnell mit örtlicher Kleidung ein, und dann geht es raus, durch die Bank, in die Stadt.

Boba Fett:
Episode 31 - Eine Dame in Nöten

die Gruppe streift durch die Straßen von Candranor und sucht Informationen... Wow, der "Mittelpunkt" der Welt - alle sind überfordert.
Der Magier probiert sich mal an den Bibliotheken und findet heraus, dass alle Magier in Candranor freien Zutritt zu allen Werken haben -  und die Bibliothek ist riesig.
("ich will hier nicht mehr weg!")

Die Gruppe läuft also herum und unsere Gastspielerin belauscht ein Gespräch - eine Frau soll umgebracht werden - sie weiß zu viel - Verschwörung - beim Circus - heute Nacht
Kurz: Die Gruppe vereitelt das Attentat und rettet einer patrizischen Dame das Leben - die ihnen wiederrum Informationen mit auf dem Weg gibt.
Sie ist unter anderem die Auftraggeberin von Hermes.

Und sie kennt die Ursprünge der Verschwörung.
Diese ging von drei valianischen Patriziern aus, die mit Hilfe der Bank der valianischen Nation wieder die Vormachtstellung geben wollten, die sie ihrer Meinung nach verdiente.
Diesmal aber ohne den ganzen Seemeister-Wahnsinn. Sie nutzen ihre Bank (Rotschild) aus, um ihren Einfluss auszudehnen, um fremde Nationen in ihre Schuld zu treiben und zu beeinflussen ...
Es sollte eine Win-Win Situation für alle darstellen, denn die anderen, zumeist barbarischen Kulturen sollten kulturell gefördert werden und so aufsteigen ("Rotschild Marschall-Plan").
Um ggf. militärische Kapaziäten nutzen zu können, wurden die alten valianischen Legionen, die sich inzwischen in Söldnerkontingente gewandelt hatten und die zumeist im Dienst der Stadtstaaten der Küstenstaaten waren, kontaktiert...
Alles wandelte sich, als Count Rugen - ein alter Seemeister, der immer noch lebt, die Bühne betrat und das ganze Vorhaben korrumpierte.
Die drei ursprünglichen Initiatoren existieren nicht mehr und vieles hat sich so verselbstständigt, dass es kaum noch aufzuhalten ist...

Möglicherweise wird sich einiges wandeln, weil Rugen ja der Feuerkugel vielleicht zum Opfer gefallen ist (Antwort: jup, der ist tot! Aber das wissen die SCs ja nicht mit Sicherheit... [Die Spieler inzwischen schon]).

Die Gruppe beschließt, den nächsten Segler gen Westen zu nehmen...

Boba Fett:
Episode 32 - Thalassa sehen und ...

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)...sich betrinken!
Die Gruppe macht mit einem Segelschiff Zwischenstation in Thalassa.

Sie erfährt dort einige düstere Hintergründe über die Coranaid (erainnischen Elfen) und warum diese auf Midgard gefangen sind und nicht in die Heimat zurückkönnen.
Sie erfährt auch einiges über Flaith Amhairgin, dem Fürst von Cuanscandan (der ein Coranaid ist).
Interessant scheint auch zu sein, das Thalassa als ehemalige Hauptstadt von Valian über einige Geheimnisse von damals verfügt.
Auch eine Suche nach der ursprünglichen Bank Rotschild gibt Rätsel auf. Es gibt wohl ein Bankhaus, aber die "Innereien" (also innere Mauern, Decken und dergl.) sind verschwunden...

Und natürlich geht auch einiges ab, das irgendwo etwas mit dem Bettlerkönig zu tun haben könnte...

Boba Fett:
Episode 33 - Fishtown bei Nacht

Man kehrt nach Cuanscandan zurück (das bei uns "Fishtown" genannt wird, frei nach dem Spitznamen der Stadt Bremerhaven, die ja auch eine Fischereiflotte beherbergt).
Es gehen seltsame Leute in "unauffälligen" pseudomilitärischen Uniformen Streife und die Stadt wirkt unnatürlich ruhig.
Der Fürst wird aufgesucht und in Kenntnis gesetzt. Auch einige Infos aus Thalassa werden weitergegeben...
Man erfährt, dass der König von Erainn zu Besuch ist und dass dessen Garde (besser: Geheimpolizei, auch "die Grauen" genannt) aus "Sicherheitsgründen" durch die Stadt patroulliert.

Die Gruppe überlegt sich (zusammen mit dem Fürsten und dessen Geheimdienstchef) hier, in Cuanscandan die Bank anzugehen, da man sich woanders eben nicht dem Rückhalt durch die Offiziellen Kräfte sicher sein kann.
Anstatt zu warten, bis der König wieder fort ist, macht sich die Gruppe natürlich gleich dran.

Auf dem Weg durch die Stadt sieht man sich die Bank an. Vorsichtig, bloß nicht auffallen...
Es gibt keine Wachen...
Irgendwann reicht es unserer Gastspielerin (die mal wieder dabei war...) und sie geht rein.
Es findet sich kein Clerk Persil, nur einige äußerst nervöse Bankangestellte...
Einer dieser spricht unseren Charakter an und einen "Diplomatie"-Patzer später flüstert dieser ihr panisch, schon fast hysterisch zu "Helfen Sie mir! Ich muss hier raus! Wir werden hier gefangen gehalten! Und es verschwinden Menschen!"

Die Gruppe berät sich (mit gesundem Abstand) und beschließt einen zweiten Heist zu wagen.
Man wartet also die Nacht ab und will einsteigen.
Allerdings kommt es anders...

Als man sich der Bank nähert, wird unser Barbar kurz vor der Bank fast von einem Steinbrocken erschlagen, der danach wieder mit der Bank verschmilzt.
Als die Ordenskriegerin dann einen Zauber sprechen will, wird sie von einem weiteren Geschoß getroffen - diesmal ist es der Bankangestellte - offensichtlich tot und ziemlich blutleer...

Der Magier haut einen Schadens-Zauber raus und es beginnt ein Kampf mit der Bank.
Es stellt sich heraus, dass das Gebäude an sich beseelt ist.
Die Ordenskriegerin bereitet sich vor, Austreiben des Bösen zu machen.
Das geht, wegen der Mächtigkeit des Wesens ein paar mal schief und kostet sie durch einige Treffer dann irgendwann auch das Leben einen Schicksalspunkt.
Schwerverwundet wird sie in eine Gasse in Deckung gebracht...

Die Gruppe bereitet sich bereits auf einen taktischen Rückzug zu und nimmt wahr, dass sie von einigen Grauen beobachtet wird. Diese greifen aber nicht ein.
Ganz im Gegenteil, die verziehen sich (und rufen die echte Stadtwache).

Unsere waeländische Ordenskrigerdickkopf hat aber andere Pläne. Aufgeben ist nicht!
Also geheilt und gedopt und noch mal ran. Und diesmal klappt es!
Das Böse wird ausgetrieben! Und das Bankgebäude ist verschwunden...
Zurück bleibt nur ein bodenloses Lock im Keller...

Irgendwann kommen dann mal die echten Stadtwache, begleitet vom Anführer der Grauen, der sich ein sehr pampiges Wortgefecht mit unserer Ordenskriegerin liefert.
Die Gruppe zieht sich zurück und heilt aus.

Am nächsten Tag ist die Bank nach wie vor weg - sogar das Loch hat sich beim ersten Sonnenstrahl geschlossen.
Alles eingelagerte Geld ist natürlich auch weg - aber alle Schuldner haben scheinbar auch einen Schulderlass...

Einige Tage später reist die Gruppe dann nach Corinnis.
Dort angekommen stellt man fest, das die dortige Bankniederlassung verschwunden ist - und daß die Stadtbevölkerung dadurch in helle Aufregung versetzt wurde.
Es scheinen ALLE Banken der Rotschild Bankenkette verschwunden zu sein...

Boba Fett:
Episode 34 - Corinnis und die Legion
gespielt am 31.03.2017

Eine kurze und ziemlich ereignislose Episode, da alle echt müde waren!

Die Gruppe sucht den Baron von Corinnis auf und informiert ihn.
Dieser sendet Brieftauben los - um die Verbündeten zu informieren, als man von einer Wache informiert wird, dass eine Flotte von Schiffen, die den Tuarisc runterkommen die Stadt anlaufen wird.
Es sind über 30 Schiffe, die scheinbar viele Menschen transportieren...
Der Baron läßt die Tore schließen.
Kurz darauf nimmt ein Schiff Kurz auf den Anlegesteg und es kommen 14 Leute an Land.
Es stellt sich heraus, dass es sich hier um die Söldnerlegion aus Episode 20 handelt, die aus Tidford ihren Heimweg in die Küstenstaaten nimmt.
Bei 2 der 14 handelt es sich um den Anführer und seinen Herold.
Das andere Dutzend trägt leere große Kisten mit sich.

Der Anführer und sein Herold haben ein Gespräch mit dem Baron bei dem die SCs anwesend sind und die anderen wollen "shoppen" gehen und werden von der Spitzbübin verfolgt.

Was herauskommt (durch Aussagen und Schlußfolgerungen):
Die Söldner werden nicht bezahlt und sehen sich daher auch nicht mehr im Stande, ihren Einsatz fortzuführen.
(das Dutzend marschiert übrigens zu dem Ort, wo die Bank gestanden hat, schaut sich den leeren Platz an und kehrt um...)
Die Soldaten (mehrere tausend) der Legion stehen kurz vor der Revolte und niemand (auch der Kommandant nicht) will, dass sie Corinnis überfallen.
Also geht man einen Deal ein: Essen gegen Waffen...
Die Söldner tauschen 2/3 der Waffen ein, gegen genug Essen, um ihre Reise zu den Küstenstaaten zurückfahren.

Danach stellt sich die Gruppe die Frage:

Wenn Count Rugen tot ist, alle Clerks verschwunden sind und alle Finanzmittel weg, was bleibt dann noch in der Hand der Gegner...?

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