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Nichts zu verlieren...
alexandro:
Evtll. hat sich der Solare vor der Welt zurückgezogen, weil er glaubt dass die Menschen zu korrupt sind. Und muss erst (in seiner in gefährlicher Gegend gelegenen Festung) aufgespürt und überzeugt werden, wieder in die Geschicke der Menschen einzugreifen (was evtll. einige Questen beinhaltet). Auf diese Weise fühlt sich das Eingreifen des NSC wie ein Erfolg der Spieler an, und nicht wie ein Deus-Ex-Machina, der sowieso eingetreten wäre.
Was auch noch zu beachten wäre: der Solare dürfte eine ziemlich starke gute Aura haben. Zumindest der Lich dürfte ziemlich wahrscheinlich den Zauber "Gutes Entdecken" beherrschen (er ist Magier und der Zauber sichert sein Überleben). D.h. er spürt es idR, wenn der Solare sich nähert und wird sich wahrscheinlich nicht auf einen Kampf einlassen (und selbst ohne den Zauber: so ein Solarer ist einfach verdammt auffällig und hat wahrscheinlich keinen Sinn für indirektes Vorgehen). Den Gegner in eine Situation zu bringen, wo er gegen den NSC kämpfen muss, ist eine weitere Feder, mit welcher sich die SC im Erfolgsfall schmücken dürfen.
Den NSC im Kampf durch die Spieler führen zu lassen ist ebenfalls ein mächtiges Mittel, um die Spieler in dieser Situation nicht auf die Seitenlinie zu drängen.
Quaint:
Mal ein Update.
Ich hab jetzt erstmal nur den Lich geschickt, unter dem Vorwand diplomatischer Unterredung. Kurioserweise haben sie sich tatsächlich eine Weile mit ihm unterhalten und ihn auch zu sich aufs Land geholt, anstatt das vor Ort zu klären. Und zwar obwohl die Klerikerin im Grunde den Braten gerochen hat, die Spielerin hat sich etwas ungeschickt angestellt beim Versuch die Information weiterzugeben.
Daher erfuhrt der Lich dann auch von einem mächtigen Grimorum im Besitz der SC und machte sich daran, dieses zu stehlen. Völlig anders als von mir geplant stand die Gruppe dann also relativ allein gegen den Lich, hat sich aber hervorragend geschlagen. Sie haben erfolgreich den Diebstahl verhindert und, als sie am verlieren waren, einen gekonnten taktischen Rückzug durchgeführt. Der Lich war dann seine mächtigsten Zauber los und wohl zwei Drittel seiner Lebenspunkte. Der Krieger, der sich als letzter zurückzog, hat dann noch extrem gut einem finalen "Finger of Death" widerstanden und da habe ich erlaubt, dass ihn eine göttlich gesponsorte Raserei überkommt und er den Lich noch inmitten des brennenden Magierturms umhaut. Im Grunde war der Kampf ja ohnehin gegessen. Das eine oder andere Rematch wirds aber bei Zeiten wohl noch geben - Lichs kommen ja nunmal wieder.
Ein Charakter hat allerdings das Zeitliche gesegnet, und das war gerade die Klerikerin und eigentlich echt nur Würfelpech, da habe ich dann aber durchaus zugelassen, dass sie im Nachhinhein vom Solar wiederbelebt wurde (allerdings auf die Zusage hin, dass die Gruppe ihm dann bei seinen Aufgaben beisteht). Das wurde dann aber auch nicht von jedem gut aufgenommen - ich glaube die Spielerin der Klerikerin war froh ihren Charakter nicht dauerhaft wegen etwas Würfelpech zu verlieren, aber ein anderer Spieler hat das schon etwas als Deus Ex Machina kritisiert und das ja nichts auf dem Spiel stünde wenn man so leicht zurückkehren kann. Da ist sich meine Gruppe glaube auch nicht ganz einig - einigen scheint Permadeath zu hart zu sein, andere würden es des Nervenkitzels wegen begrüßen. By the Book ist der Tod ja in den meisten Fällen recht unbedeutend bei DnD 5, solang man nur das nötige Kleingeld hat.
Kaskantor:
Irgendwie liegt mir das mit dem Wiederbeleben in DnD auch schon lange quer im Magen.
Aber aus solchen Gründen haben lowfantasy Spiele auch durchaus ihre Berechtigung.
Rhylthar:
Mich stört nur Revivify, weil es so früh da ist.
Feuersänger:
Unser SL hat letztens angemerkt, dass Revivify auf Stufe 5 eigentlich unnötig sei: man stirbt ja normal nur auf neg.MaxHP, und mit Todeseffekten sollte man es auf den Stufen noch nicht zu tun bekommen.
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