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Was mögt ihr so an "klassischer" Musik?
Grey:
--- Zitat von: Skele-Surtur am 2.12.2015 | 10:40 ---Ich mag Grieg. Und eigentlich könnte das ganze in einen Thread im Musik-Board.
--- Ende Zitat ---
As you wish. :gasmaskerly:
Für mich ist der Komponist Nr. 1 der gute, alte Frédéric Chopin. Ich kenne keinen Anderen, der so unglaublich viel Seele in seine Stücke zu legen vermochte.
Dicht gefolgt wird er für mich von Camille Saint-Saëns. Extrem vielseitig, der Mann und dabei immer wieder virtuos.
Es folgen (nicht notwendig in dieser Reihenfolge): Zoltán Kodály, Claude Debussy, Maurice Ravel, Béla Bartók, Modest Petrowitsch Mussorgski (im ungeschliffenen Original, nicht in den weichgespülten Nachbearbeitungen von seinem guten Freund Rimski-Korsakow), dann noch der schon genannte Edvard Grieg und irgendwo denn doch auch der olle Ludwig van Beethoven -- obwohl der mir oft zu vorhersagbar ist. Aber wie er die Regeln der Wiener Klassik verwurstet hat, war oft einfach nur genial. (Ich sage nur: Fünfte Sinfonie, dritter Satz, "Scherzo".)
Luxferre:
Beethoven rockt schon ganz ordentlich, aber ... Bach ist besser ~;D
Ich mag ansonsten Rachmaninoff noch sehr, sehr gern. Debussy ist klasse (und ich meine nicht nur clair de lune), Hans Zimmer und Klaus Badelt aber nicht vergessen. Im Ernst jetzt.
Dvorak, Ravel und Fauré höre ich auch regelmäßig. Tchaikowski als Klassiker natürlich auch.
Ach ... die Liste könnte jetzt ewig weitergehen, aber ich belasse es mal dabei.
Was ich halt feststelle ist, dass ich tendentiell eher schwere und nicht unbedingt beschwingte Stücke besser finde.
Edit: Prokofiev nicht vergessen!!
Ich meine mich daran zu erinnern, dass wir Deutschen eine Vorliebe für Musik in "D-Moll???" haben. Mag das jemand mal (er-)klären?
Saffron:
Puh, gar keine leichte Frage für mich. Ich mag E-Musik, aber irgendwie ist es keine glühende Begeisterung, sondern eher eine etwas halbherzige Zuneigung. Es ist es auch sehr selten so, dass ich wirklich mal eine Klassik-CD rauskrame und mir konzentriert anhöre. Auch in Konzerte gehe ich äußerst selten. Gestern abend war ich im Babier von Sevilla, aber das war glaube ich das vierte Mal in meinem ganzen Leben, das ich in der Oper war, und selbst bei dieser „anfängertauglichen“ Oper habe ich festgestellt, dass mich nur einige wenige Stellen mitgerissen haben.
Ich mag Barockmusik, die ist immerhin recht einfach und eingängig, aber außer Bach und Händel kenne ich kaum Komponisten aus der Epoche. Klassik geht eigentlich immer, Mozart, Haydn und auf jeden Fall Beethoven höre ich gern. Bei den Romantikern bin ich schon hin- und hergerissen. Die ganzen italienischen Opern-Komponisten wie Verdi&Co. kann ich gut anhören, auch viele Orchesterstücke wie z.B. von Berlioz, Tschaikowski oder Bruckner mag ich. Dagegen kann ich mich für Schumann, Chopin, Liszt etc. nicht recht begeistern. Von Wagner kann ich mir gern mal eine Overtüre anhören, aber wenn mir jemand Freikarten für die Götterdämmerung in Bayreuth schenken würde, wären die sofort auf Ebay…
Alles was danach kommt, lässt mich noch zwiespältiger zurück. Von Debussy, Strawinsky und Schostakovich kenne ich ein paar schöne Stücke, aber für Bartok, Schönberg, Webern, Ligeti oder Penderecki bin ich scheinbar zu schlicht gestrickt. Weder verstehe ich sie, noch machen sie mir Spaß.
Letztendlich glaube ich, dass es noch viele etwas unbekanntere Komponisten und Stücke gibt, die ich überhaupt nicht kenne und daher auch noch nicht entdeckt habe. Daher wie gesagt, keine einfache Frage für mich. Auf jeden Fall aber interessant zu hören, was andere Tanelornis so mögen.
@ Luxferre: Davon hab ich noch nicht gehört und weiß auch nicht, ob was dran ist, denn meist sind die beliebtesten klassischen Musikstücke eher in Dur, würd ich sagen. Das einzige, an das ich mich dunkel erinnern kann, ist das bei Mozart glaube ich immer h-Moll eine besondere Bedeutung hatte.
Lysander:
Klassik kann ist schoen wenns keine Endloskonzerte sind. Haendel bei Oratorien, nein danke . Ansonsten toller Pathos in den Stuecken drinn. Das was Mozart irgendwie fehlt. Wenn ich an das mich nervende Gerumpse bei der HdR -Musik denke, vermisse ich da die Feinheit der Klassiker.
Luxferre:
Also wenn ich die 9. erster Satz, Adagio von Antonín Dvořák höre, dann gehts ab, zwischen meinen Gehirnwindungen.
Ich weiß ja nciht, wem es noch so geht, aber bei mir regt klassische Musik das Kreativzentrum an. Es formen sich Bilder und Geschichten in meinem Kopf, bis es kracht :headbang:
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