Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons
Charaktererschaffung auswürfeln - wie zufällig darf es bei euch sein?
Antariuk:
Die Frage ließe sich eigentlich auch universell für alle passenden Rollenspiele stellen, mir geht es aber konkret um die Implikationen bei D&D wie z.B. Mindestwerte für Klassen/Feats, Zauber zu Spielbeginn, usw. Wie es der Titel schon sagt: wie zufällig darf es bei euch sein wenn während der Charaktererschaffung Dinge ausgewürfelt werden? Gibt es da ein Limit wo es keinen Spaß mehr macht? Oder würfelt ihr gar wenn möglich alles bis hin zum Hosentascheninhalt aus? Wie macht ihr das wenn ihr ein bestimmtes Charakterkonzept hattet das nicht mit den Ergebnissen kompatibel ist? Würfelt ihr neu, tauscht ihr Ergebnisse mit anderen Spielen, ändert ihr euer Konzept oder verwerft ihr es dann um aus den vorhandenen Werten etwas stimmiges zu basteln? Würfelt ihr Charaktermerkmale oder Herkunftsgeschichten aus die ggf. mechanischen Einfluss auf den Charakter nehmen?
Ich selbst habe bisher eher mit Point-Buy oder selber aussuchen gespielt, zumindest in D&D und verwandten Klonen. Aber auch bei anderen Systemen war zufälliges Auswürfeln eher Ausnahme als Regel (z.B. die "Oddities" bei Numenera), aber ich finde die Technik an sich schon sehr charmant, solange der Kontext stimmt. Ich habe für meinen aktuellen Hexcrawl (den ich leite) ein paar NSCs mit zwei Würfeln ausgewürfelt (ein W8 mit Völkern, ein W12 mit Klassen) und Random Encounter sind auch alle per W100 entstanden, aber das wars auch schon im Grunde.
KhornedBeef:
Ich finde ein zufälliges, aber stimmiges Charakterkonzept charmant, aber in der Praxis bin ich rigoros: Was für einen Charakter ein Spieler spielt, bestimmt er unter Vorbehalt des SL selbst. Punkt.Wenn die Charakterschaffung das mechanisch unsinnig macht, wird sie abgeändert. Ich kann es nicht leiden, wenn feilgeleitete "Oh, die mysterööööse Hand des Schicksals!!!"-Quarkereien dem Spielspaß eines Rollenspiels im Weg stehen.
Wenn ein System das trotzdem anbietet, und es gut gemacht ist, würde ich mich aber gelegentlich darauf einlassen wollen.
Skyrock:
Attribute auswürfeln gehört zu D&D einfach dazu. Für einzelne Charaktere bevorzuge ich vorteilhafte Würfelregelungen wie 4W6 beste 3, bei Gruppen von Charakteren wie im DCC-Funnel 3W6 der Reihe nach.
Talim:
Point Buy.
Vor allem wenn man bedenkt das höhere Attribute in 3.x äquivalent zu einem oder mehr Stufenentsprechungen sind.
Antariuk:
--- Zitat von: t. Sgeyerog :DDDD am 25.12.2015 | 22:13 ---Attribute auswürfeln gehört zu D&D einfach dazu. Für einzelne Charaktere bevorzuge ich vorteilhafte Würfelregelungen wie 4W6 beste 3, bei Gruppen von Charakteren wie im DCC-Funnel 3W6 der Reihe nach.
--- Ende Zitat ---
Stimmt, DCC's Survival of the Fittest müsste gesondert erwähnt werden :)
--- Zitat von: Talim am 25.12.2015 | 22:38 ---Point Buy.
Vor allem wenn man bedenkt das höhere Attribute in 3.x äquivalent zu einem oder mehr Stufenentsprechungen sind.
--- Ende Zitat ---
Und außer Attributen? Ich weiß dass bei 3.X insgesamt recht wenig auswürfelbar ist, die wenigsten Gruppen werden jemans Startgeld, Größe oder Alter gewürfelt haben und dann wird die Luft glaube ich schon sehr dünn. Wie das bei 4E ist weiß ich nicht, vermute aber mal ähnlich? 5E hat ja wieder etwas mehr. Aber angenommen der SL oder die Kampagne geben Tabellen und Listen vor aus denen andere Sachen als nur Attribute gewürfelt werden, käme das für dich in Frage?
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