Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons

Min-Maxing-Smalltalk

(1/8) > >>

Scurlock:

--- Zitat von: Medizinmann am 30.07.2016 | 15:23 ---es soll kein Min/Maxing geben (bei D& D ??? ) keine Monddruiden, nur das PHB, nichts spezielles.

--- Ende Zitat ---
Legitime Anliegen des Spielleiters. Mag nicht Dein Fall sein, ist aber trotzdem D&D. Ist aber auch legitim, bei dieser Runde nicht mitspielen zu wollen.

Rhylthar:
@ Medizinmann:

Es ist deswegen schade, weil Dir durch, nennen wir es mal seltsame Ansichten, des SL, doch eine Chance verwehrt bleibt, am Tisch spielerisch die 5E kennenzulernen und damit auch die Unterschiede zur 3.5 und Pathfinder. Ärgerlich finde ich, dass er dafür a) einen Kampfbegriff falsch benutzt und b) einerseits Regeloptionen streicht, aber selbst neue einführt.

Min/Maxing ist in 5E überhaupt nicht möglich. Nach den Standardregeln ist der niedrigste Wert eine 8, der höchste eine 15. Wo ist da besagtes Min/Maxing?
Stattdessen kommt er mit der "Runterwürfel-Methode" (für die es sicherlich Gruppen gibt, die daran Spass haben....ist aber wohl kaum die Regel), die gerade bei Neueinsteigern wohl kaum auf Gegenliebe stossen wird.

Medizinmann:
ich hab ja auch nix gegen erwürfeln der Attribute  .So hab Ich OD&D ,AD&D und D&D3.X auch kennengelernt.
DAS ist für Mich die Default einstellung.
Aber auch das man sich die Attribute aussuchen darf ,damit man das spielen kann was man will.
Mit Min/Maxing meint der SL wohl sich die Charklassen/Templates aussuchen die ihm zu mächtig sind (wie Monddruiden)
Und wenn man dann was spielen will ,was nicht im PHB /GRW ist (wie Storm Sorcerer ) dann will er das nicht.
Ihm ist (anscheinend ? ) alles ausserhalb des PHB/ GRW zu mächtig....

 
--- Zitat ---Ist aber auch legitim, bei dieser Runde nicht mitspielen zu wollen.
--- Ende Zitat ---
Genau das ;)

@ Min/Maxing/ Optimieren bei D&d
Also nach meiner Erfahrung gehört optimieren einfach zu D&D.
So hab Ich das kennen gelernt und egal wo ich es spielte (Cons oder in den verschiedensten Runde oder auch hier im Forum ).
Das man einen Char optimiert heißt aber nicht das man ihn dann automatisch schlecht oder NICHT Rollen spielt.
( Stormwind Fallacy)
 Egal ob mein Paladin Str 10 oder Str 18 spielt ein Paladin ist immer noch ein Paladin und gehört auch als Paladin gespielt !


--- Zitat ---Min/Maxing ist in 5E überhaupt nicht möglich
--- Ende Zitat ---
also kann Ich beim D&D5 meinem Kämpfer nicht mehr die höchste STR geben oder meinem Rogue die höchste Dex ?
 Weil das ist Min/Maxing bzw optimieren.
Neeeh ,mein Lieber.
Entweder unterscheidet sich D&D 5 dann grundlegend von allen anderen D&D Editionen (und die meisten eurer Threads machen dann keinen Sinn und das hab Ich auch in der OGL so nicht gelesen) und man kann Attribute überhaupt nicht verteilen ODER wir beide verstehen was anderes darunter ;)


mit ungläubigem Tanz
Medizinmann

Rhylthar:
Ich halte mich beim Begriff Min/Maxing an 2 im Netz auftauchende Definitionen:

1.
Das Maximieren von bestimmten Fähigkeiten verbunden mit dem gleichzeitigen Minimieren von "unwichtigen" Dingen z. B. um an Punkte für die anderen Dinge zu bekommen. Beispiel Half-Orc 3.5 als Race; ich kriege erhöhte Stärke (Maximiere) und nehme dafür in Kauf, dass ich INT und CHA nur 6 habe, was mir aber vollkommen egal wäre. Diese Art von Min/Max kenne ich aus 3.5 auch meist nur als theoretisches Konstrukt, kaum am Spieltisch. In der 5E ist es kaum möglich.

2.
Minimieren von Schwächen, Maximieren von Stärken. Gerne auch Powergaming und/Teflon Billy-Charaktere genannt.
Konzept dürfte klar sein, ist in 5E auch eher schwer, gerade dann, wenn man optionale Dinge wie Multiclassing oder/und Feats weglässt.

Was Du beschreibst hat mit Min/Max für mich gar nichts zu tun.

Scurlock:

--- Zitat von: Medizinmann am 31.07.2016 | 09:31 ---ich hab ja auch nix gegen erwürfeln der Attribute  .So hab Ich OD&D ,AD&D und D&D3.X auch kennengelernt.
DAS ist für Mich die Default einstellung.
Aber auch das man sich die Attribute aussuchen darf ,damit man das spielen kann was man will.
Mit Min/Maxing meint der SL wohl sich die Charklassen/Templates aussuchen die ihm zu mächtig sind (wie Monddruiden)
Und wenn man dann was spielen will ,was nicht im PHB /GRW ist (wie Storm Sorcerer ) dann will er das nicht.
Ihm ist (anscheinend ? ) alles ausserhalb des PHB/ GRW zu mächtig....

--- Ende Zitat ---
Die von ihm präferierte Würfelmethode ist sicher suboptimal. Sie wird im Gros zu unzufriedenen Spielern führen. Deshalb ist das einfache Runterwürfeln auch eher eine "exotische" Methode. Selbst bei alten D&Dlern.
Alle anderen Entscheidungen des SL bewegen sich aber im Rahmen. Gerade die Beschränkung auf das PHB ist eine adäquate Methode, um das Regelwerk einfach und übersichtlich zu halten. Denn auch die 5E ist für Powergaming anfällig, insbesondere dann, wenn Feats und Multiclassing (beides übrigens optional) zum Einsatz kommen. Quatsch oder Quark sind diese Entscheidungen des Spielleiters also sicher nicht.

Ich glaube das Problem liegt hier eher in einer mangelnden Absprache von Spieler und SL, was man von der Runde erwartet. Über präferierten Spielstil sollte immer im Vorfeld gesprochen werden, das gilt nicht nur für D&D. Dann gibt es auch keine Enttäuschungen. D&D ist dann auch mehr als nur 3.5 und 4E.
Interessant wird es zu sehen, ob der SL mit der 5E aber am Ende wirklich glücklich wird. 

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Zur normalen Ansicht wechseln