Wow, da habe ich jetzt nie so dran gedacht. Ist das nur bei bildlichen Sachen so, oder auch Karten und Plänen und so? Wie findest du, deinem Gefühl nach, Sachen wieder, räumlich?
Für Beschreibungen könntest du auf schreibe anderer Leute zurückgreifen
Das ist auch ein Unterschied dazu wenn ich in Rauschen Formen frei vor mich hin assoziiere. D.h. ich mache die Augen fest zu, liege in völliger Dunkelheit oder so, und bin relativ entspannt und unfokussiert, vielleicht kurz vorm Dösen. Dann erkennt mein Hirn da irgendwann ein Bild, baut es aus, schaut genauer hin, dabei zerfließt es in die nächste Form, und das relativ stetig und nicht abgehackt. Sieht aus wie die Seifenblasenelephantenszene aus Dumbo, oder eben diverse psychedelische Filme. Geht dir das auch so? Sonst noch wem?Das kann ich auch, wobei keine dieser Formen etwas definiertes ist oder etwas darstellt. Ist der schnellste Weg für mich einzuschlafen einfach diesem Rauschen zu folgen :)
Ich kann auch keine Gefühle bewusst aufrufen. Ich kann sagen etwas hat mich gefreut oder ich hatte Angst, das Gefühl dann aber wieder erleben nein.
Bewegte Objekte sind schwierig vorzustellen
Okay, sehr interessant. Wie siehts denn aus mit reproduktiven Sachen, zum Beispiel der gedanklichen Rezitation von Filmen? Das kleine Raumschiff von Prinzessin Leia will flüchten, der Sternzerstörer schiebt sich ins Bild. Könnt ihr euch daran bildlich klar erinnern und den Film quasi im Kopf ablaufen lassen?
Einerseits geht das schon irgendwie - ich habe Star Wars ja mal gesehen (obwohl ich die besagte Szene vielleicht mit Space Balls verwechsle...) Aber eher diffus. Wenn ich mich auf die Bilder konzentriere, bewegen sie sich nicht mehr.
Wie ist das denn mit Musikalität? Hattest du schon einmal einen Ohrwurm? Also quasi imaginäre "bewegte Töne" statt bewegter Bilder?
Ich kann auch keine Gefühle bewusst aufrufen. Ich kann sagen etwas hat mich gefreut oder ich hatte Angst, das Gefühl dann aber wieder erleben nein.Mir ging es darum ob du zu diesen Gefühlen vielleicht auch Bilder bekommst.
Ich denke auch es funktioniert alles normal im Kopf sonst würde man irgendwo Defizite merken oder es wäre auffälliger. Ich denke es ist rein die Art die Information abzurufen die anders funktioniert.
Das Gefühl, die Imagination ist quasi eine Art Vehikel, das man braucht um zu sehen. Erst danach kommt der Verstand.Ich kann deinen Gedankengang nachvollziehen, halte die Idee jedoch für sehr löchrig. Wenn ich mir z.B. einen Gitterkäfig oder ein komplexes Muster vorstelle und im Kopf drehe, dann benutze ich nach meinem Verständnis meinen rationalen Denkapparat, zu dem ja unter anderem auch das räumliche Vorstellunsgvermögen zählt. Und der TE hat ja auch darauf hingewiesen, dass er sich auch eine zu bauende Kiste nicht im Kopf bildlich vorstellen kann.
Ich kann deinen Gedankengang nachvollziehen, halte die Idee jedoch für sehr löchrig. Wenn ich mir z.B. einen Gitterkäfig oder ein komplexes Muster vorstelle und im Kopf drehe, dann benutze ich nach meinem Verständnis meinen rationalen Denkapparat, zu dem ja unter anderem auch das räumliche Vorstellunsgvermögen zählt. Und der TE hat ja auch darauf hingewiesen, dass er sich auch eine zu bauende Kiste nicht im Kopf bildlich vorstellen kann.Da geht es auch weniger um Emotion als um Imagination.
Eine (hypothetische) Person, die überhaupt keine Emotionen empfinden kann, kann sich ja auch Dinge ansehen und rational analysieren und vielleicht könnte sie diese auch im Kopf "virtuell" visualisieren. Die Person verbände halt nur keine Emotionen mit dem Bild. In nicht ganz so krassem Ausmaß denke ich da z.B. an Ingenieure, Bauzeichner und Architekten, die ganz rational Dinge im Kopf visualisieren müssen.
Krass. Das erklärt einiges. Ich bin da wohl sehr begabt drin. Ich kann Bilder, Audio, Sinneseindrücke in meinem Kopf abrufen und abspielen und dementsprechend bin ich z.B. auch gut darin, Filmszenen sehr detailreich nachzuerzählen.Da würde mich jetzt wieder interessieren ist das störend? Ich kenne Menschen die wenn man über etwas Ekliges beim Essen spricht dem Appetit verlieren. Wenn ich meiner Frau erzähle das eine Katze gekotzt hat und ich es weggewischt habe, während wir essen. War es das für sie bzw. sie muss an sich halten nicht selbst ihr Essen wieder von sich zu geben. Ich wiederum hab kein Problem damit und mir wird man mit egal wie widerlich eine Erzählung ist nicht den Geschmack vermiesen können. Was mir jetzt im Nachhinein natürlich guter Hinweis ist. Denn ich hab weil mich das selbst nicht stört, auch keine Hemmschwelle, beim Essen über alles zu Sprechen was mir einfällt. Und bis jetzt dachte ich immer das ist nur Show oder rumreiten auf Benimm regeln wenn so mancher sagt er hat keinen Appetit mehr.
snip
Oh Mann, das muss ich mir aber hinter die Ohren schreiben. Dann sollte ich als SL wesentlich besser beschreiben und nicht die Musik die Arbeit übernehmen lassen. ;D
Mir ging es darum ob du zu diesen Gefühlen vielleicht auch Bilder bekommst.Nein auch so kann ich mir das nicht vorstellen wenn ich über Gefühle gehe. Da ist einfach nichts.
Ob du ein bestimmte Situation nochmal siehst, wenn du versuchst, dich zu erinnern.
Unser Unbewusstes denkt oft in Bildern, daher bekommt man idR. auch bewegte Bilder im Traum.
Nein, eigentlich ist man im Traum sogar selbst Held der Story. Man ist im Film, und hält ihn meist auch für real.
In einem Traum funktioniert es wie erwähnt bei mir ganz normal. Sobald ich aufwache kann ich mich, vermutlich wie jeder zu einem gewissen Grad an den Traum erinnern. Ich weiß das ich etwas "wahrgenommen" habe, aber könnte es dann im Wachzustand nicht mehr reproduzieren. Ich kann wenn ich Nachts wach werde und aufs Klo muss, auch teilweise wieder in den Traum einsteigen wenn ich einfach über das bisher geträumte Nachdenke. Aber auch das passiert ohne Bilder.Dann ist das bildliche Sehen quasi nur im Wachzustand nicht abrufbar. (Wenn deine Träume ganz normal funktionieren)
Ja, das ist wirklich ein hochinteressantes Thema. Erklärt vielleicht auch (mit) warum einige Spieler keine Battlemap brauchen und andere sehr dringend, um dem Spielgeschehen folgen zu können.
Die Battlemap wird immer noch benötigt um die unterschiedlichen Filme/Vorstellungen auf einen Nenner zu bringen.Deswegen schrieb ich ja auch "(mit)"....
Hilft ja nicht, wenn jeder sein eigenes tolles, aber inkompatibles Kopfkino fährt.
Dann ist das bildliche Sehen quasi nur im Wachzustand nicht abrufbar. (Wenn deine Träume ganz normal funktionieren)
Vielleicht ließe sich das auch trainieren. Bzw. den Gang dazu wieder freischaufeln. (Wie Tainted Mirror vorschlug.)
Laut dem Video was mich überhaupt erst darauf gebracht hat geht das. Sogar so ähnlich wie du es beschreibst. Klar werde ich das ausprobieren und mal schauen ob es was bringt.Supi! :)
Hochinteressant. Ich dachte immer, als SL ist es ja unnötig, ewig lange Beschreibungen abzuliefern, weil sich die Spieler ja eh alle die Details selber vorstellen können. Das ist also ein Irrtum.
@Sphinx: Wie soll ein SL am besten mit aphantasischen Spielern umgehen? Lange genaue Beschreibungen, damit sie klare Vorstellungen haben, oder doch lieber kurze Beschreibungen nur mit den wesentlichen Informationen ("7 Orks in Lederpanzern mit langen Speeren"), weil überflüssige Infos für die Katz wären?
Hochinteressant. Ich dachte immer, als SL ist es ja unnötig, ewig lange Beschreibungen abzuliefern, weil sich die Spieler ja eh alle die Details selber vorstellen können. Das ist also ein Irrtum.Also nicht vergessen auch die Details zu erwähnen.
Zur räumlichen Vorstellung: Da ich das indirekt unterrichte wäre meine persönliche (nicht wissenschaftliche!) Beobachtung die, dass es sehr große Unterschiede in der Veranlagung dazu gibt.
Hochinteressant. Ich dachte immer, als SL ist es ja unnötig, ewig lange Beschreibungen abzuliefern, weil sich die Spieler ja eh alle die Details selber vorstellen können. Das ist also ein Irrtum.
@Sphinx: Wie soll ein SL am besten mit aphantasischen Spielern umgehen? Lange genaue Beschreibungen, damit sie klare Vorstellungen haben, oder doch lieber kurze Beschreibungen nur mit den wesentlichen Informationen ("7 Orks in Lederpanzern mit langen Speeren"), weil überflüssige Infos für die Katz wären?
Gibts ein Assessment zum Selbsttest?Hier hätte ich höchstens einen "Just for Fun" Gehirnhälften Test. ~;D
Gibts ein Assessment zum Selbsttest? Also wenn ich die Augen schließe sehe ich in der Regel auch "schwarz" unabhängig davon woran ich so denke. Andererseits ist doch etwa Vorfreude auf etwas doch auch stark damit geknüpft sich dieses etwas vorstellen zu können - oder irre ich?
Das Beispiel des visualisierten Apfels kriege ich jetzt auch nicht hin. Egal wie ruhig, mediativ, entspannt oder konzentriert - trotzdem schaffe ich es wiederum ihn - so glaube ich - sehr detailliert und alle Sinne ansprechend zu beschreiben. Muss es nun wirklich ein "Bild" sein das vor dem inneren Auge entsteht? Kann es sein das man irgendwann genug "Lebenserfahrung" hat die Dinge einfach runter zu rezipieren? Sehr interessantes Thema, hat mich zum Grübeln gebracht.
Da würde mich jetzt wieder interessieren ist das störend?Es gibt definitiv Momente, wo ich im vollen Ernst sage "Danke! Das war mehr Info als ich haben wollte!".
Aber denkt an Kontrolldaten, ob real gesehene Bilder auch den Appetit verderben. Ohne die ist das ganz unwissenschaftlich! ;)Also ich hasse das, wenn Raucher ihre Zigarettenpackungen auf den Tisch legen. Denn DIE Bilder verderben mir echt den Appetit.
Also ich hasse das, wenn Raucher ihre Zigarettenpackungen auf den Tisch legen. Denn DIE Bilder verderben mir echt den Appetit.
Sins sie da nicht im Automaten?
Ansonsten gibt es dafür ja schon Abhilfen, um die Bilder abzudecken.
Ich bin mir jetzt gar nicht mehr sicher, worüber wir eigentlich schreiben.
Räumliches Denken war genannt - das ist wohl eher nicht gemeint, oder?
Klarträumen (lucid dreaming) doch wohl eher auch nicht?
Hochempfindlichkeit ("Hochsensible Personen" (HSP) reagieren heftiger auf Reize aller Art) ist es doch wohl auch nicht?
Die Messung gradueller Unterschiede in der Intensität von Vorstellungen stelle ich mir als komplexes Problem vor. Ich bin auch gar nicht sicher, ob die Kommunikation darüber so einfach möglich ist. Ich kann zwar sagen, ob ich mir einen Apfel vorstellen kann, oder ob ich das nicht kann. Aber damit ist überhaupt nichts darüber gesagt, ob und wie ich mir den Apfel vorstelle, welcher Detailgrad, ob ich mir verschiedene Apfelsorten vorstellen kann, ob ich, wenn ich den Apfel drehen kann, bei jeder Umdrehung an der gleichen Stelle des Apfels dasselbe vorstelle, ob ich mir Gleichzeitig auch Geruch und Geschmack vorstellen kann. Etc. Kommt mir überaus komplex vor und ich bin nicht sicher, worüber wir reden.
Ich meine, es gibt diesen Test, ob sich der Mund zusammenzieht, wenn man an eine Zitrone (weil sauer) denkt. Passiert bei mir z.B. nicht, aber das liegt - glaube ich - daran, dass ich das unterdrücke. Der Zusammenhang ist mir gut nachvollziehbar und ich weiß auch, dass ich wohl eine solche Reaktion haben könnte, wenn ich tatsächlich in eine Zitrone beissen würde.
Mir scheint, der Gegenstand ist schwer zu definieren.
Ich finde das sogar im Supermarkt schon nicht gut, dass ich an den Bildern vorbei gehen muss.+1
Das Beispiel mit der Zitrone ist aber schon passend. Ebenso wie man es wohl bewusst unterdrücken kann? Bei mir Passiert wie auch bei anderen Sinneseindrücken gar nichts wenn ich daran denke in eine Zitrone zu Beißen. Ich weiß wie ich die Handlung ausführen würde, ich weiß das es Sauer schmeckt, kann mir aber nicht vorstellen wie es "wirklich" schmeckt.
Interessant. Hätte nicht gedacht, dass das ein eigenständiges Phänomen ist.Das geht mir haarscharf genauso. Was uebrigens meine Freude am Hobby Rollenspiel nicht im Mindesten truebt.
Bei mir gibt's auch keine konkreten visuellen Sinneseindrücke, allerdings ist, wenn ich z.B. an einen Apfel denke, das "Konzept Apfel" da und damit auch eine Idee von Form, Geschmack, Geruch etc. - aber eben abstrakt mit diversen assoziierten Eigenschaften und visuell maximal als eine vage Ahnung.
Ich bin auch gar nicht sicher, ob die Kommunikation darüber so einfach möglich ist. Ich kann zwar sagen, ob ich mir einen Apfel vorstellen kann, oder ob ich das nicht kann. Aber damit ist überhaupt nichts darüber gesagt, ob und wie ich mir den Apfel vorstelle, welcher Detailgrad, ob ich mir verschiedene Apfelsorten vorstellen kann, ob ich, wenn ich den Apfel drehen kann, bei jeder Umdrehung an der gleichen Stelle des Apfels dasselbe vorstelle, ob ich mir Gleichzeitig auch Geruch und Geschmack vorstellen kann. Etc. Kommt mir überaus komplex vor und ich bin nicht sicher, worüber wir reden.
Ja, allerdings. Was nicht immer so cool ist, weil wenn ich auf die Battlemap gucke muss ich den Film einfrieren, weil ich ja gar nicht weiß wie es gleich weitergeht. Das klappt aber nicht immer so daß dann mehrere Möglichkeiten gleichzeitig ablaufen, und ich manchmal die Geduld mit den Leuten verliere, die ewig lang für ihre Züge brauchen oder zwischenrein diskutieren. Oft kann ich den Film dann erst mal auf Zeitlupe stellen, aber nicht immer und dann komm ich schon mal raus. Als SL hab ich da komischerwiese weniger Probleme, was auch ein Grund dafür ist warum ich lieber leite als spiele.Wieder was gelernt. Bei mir macht es keinen unterschied ob zwischendurch was anderes passiert. Ergo hab ich auch kein Problem damit zwischendurch etwas auszudiskutieren und wenn das jemand stört hätte ich es nicht auf "es stört die Immersion bezogen" sonder auf "ist eben ungeduldig".
Was Untersuchungen ebenfalls gezeigt hätten sei, dass das Empathievermögen bei Afantasisten und Afantasistinnen eingeschränkt ist, das gelte aber nur für erzählte Geschichten. Monzel erklärt es so: „Wenn man einem Afantasisten erzählt, dass jemand eine Treppe hinuntergestürzt wird, empfindet dieser weniger Empathie. Das liegt daran, dass er sich das Ganze nicht bildlich vorstellen kann, Emotionen werden aber in Bildern transportiert.“ Wenn Menschen mit Afantasie dieselbe Situation selbst miterlebten, würden sie hingegen eine normale Empathie zeigen.Ich bin da ganz genauso. Amoklauf an Schule ->Und was solls, kenne doch keinen von denen! Wieso machen wir ne Schweigeminute für die Opfer vom World Trade Center?
Es soll aber auch Betroffene geben, die ihre fehlende bildliche Vorstellungskraft als nichts Unangenehmes empfinden. „Manche sehen es als Vorteil und erzählen mir, dass es dabei hilft, mehr im Hier und Jetzt zu sein“, sagt Monzel. Schließlich hätten die Betroffenen nicht nur weniger lebhafte Erinnerungen, sondern könnten sich auch weniger bildhaft ausmalen, wie etwas schieflaufen könnte. Sie könnten sich zukünftige Entwicklungen nicht vor dem inneren Auge als Katastrophe ausmalen und empfänden diese als weniger bedrohlich: „Das kann vielleicht in einigen Punkten sogar zu einer höheren Lebenszufriedenheit beitragen.“Das trifft auch voll zu. Ich bin stark im hier und jetzt. Während meine Frau sorgen wegen X oder Y hat, kann ich nie nachvollziehen, wieso man sich über etwas das noch nicht feststeht so viele Gedanken machen kann. "Wird sich schon irgendwie Regeln"
Wenn jemand sagt, stell dir ein französisches Café vor. Hocke ich in nem Art Nouveau mäßigen Raum, ich schmecke den Kaffee oder die heiße Schokolade, rieche das Croissant und merke das Polster unter dem Bobbes und höre die Imgebung gedämpft.
So- ich habe aber kein Bild wenn ich die Augen zumache. Aber ich weiß rückblickend, dass es weißgoldene Fensterrahmen waren, Art Nouveau, die Wände dunkelgrün , genauer gesagt Brokat Tapete.Und Die Wandlampen hatten so rundlich gelb-orangene Glasschirme, blütenförmig.
Aber es gibt da kein Bild aus dem ich raus oder reinzoomen kann. Die anderen Sinneseindrücke sind doch so prägnant, dass ich gerade genervt war, dass da jemand ein aufdringlichen süßes Parfum getragen hat wo ich doch Bock auf Croissant hatte.
Die Lampen sind jetzt gerade ganz kurz aufgeflackert.
Ich kann kein konstantes Bild erzeugen. Ich kriege meinen Bcharakter nicht visualisiert..also aufs Papier. Wenn ich mich aber durch Bilddatenbanken klicke weiß ich : nein, nein, nein, Haare zu glatt, falsche Hautfarbe, nein er hat längere Wimpern.
Da wir ja hier im Thread alleine schon eine ziemliche Spanne von "gar nix" bis zu "jedes Wort wird in ein Bild umgesetzt haben" Wird das auch auf die anderen Sinne zutreffen, ich kann also nur von mir aus sprechen.OK, das ist interessant.
Bei mir passiert da gar nichts. Ich weiß, dass es Leute gibt, die nur an Zitrone denken müssen und schon produzieren sie mehr sabber :) Bei mir passiert da überhaupt nichts. Du könntest auch beim Essen, mit mir ein Gespräch übel die übelst widerliche stinkende Kloake führen, es hätte überhaupt keinen Einfluss darauf wie mir das Essen schmeckt.
Ich kann auch auf die verputzte Wand hier neben mir schauen und kann nicht das Gefühl aufrufen, dass ich haben werde, wenn ich mit der Hand über sie streiche. Ich weiß, dass es rau sein wird und könnte es grob beschreiben. Aber so richtig das "wie es sich anfühlt" nope.
Was man hört, wird ja ohnehin eher beschrieben, aber ich kann mir gut vorstellen, dass so mancher einen "Lauten Pfiff" auch mental anders verarbeitet als ich es tue.
Hab mir schon ein paar mal im Leben die Finger verbrannt, ich könnte nie das Gefühl aufrufen, das mein Charakter empfinde, wenn er etwas Heißes anfasst.
Hab letzte Nacht mal wieder sehr aktiv geträumt. Soweit ich jetzt noch sagen kann waren im Traum alle Sinne aktiv. Es ist also alles nötige im Gehirn vorhanden, nur wird irgendwie auf Standby gehalten während ich Wach bin.
Nein egal ob wieso oder eine orange auffällige Packung die auf meinem Schreibtisch steht, sobald ich die Augen zumache ist das Bild Weg. Ebenso wie bei der Wand oder anderen Sinnen, sobald der Weg ist kann ich den Eindruck nicht erneut "Beschwören".Du hast mich durchschaut!
Ich hab, wenn ich mich stark konzentriere das Gefühl, dass ich für ne "Millisekunde" ein Bild aufrufen kann. Ist aber wirklich nur ein aufflackern und kein wirkliches mentales sehen.
Angeblich kann man mit Gedächtnisübungen, die man über mehrere Monate macht, dahin kommen das man sich Sachen Bildlich vorstellen kann. Aber ob, das auch bei mir klappt, ist fraglich und mir fehlt der Leidensdruck das so lange durchzuziehen.
Was man hört, wird ja ohnehin eher beschrieben, aber ich kann mir gut vorstellen, dass so mancher einen "Lauten Pfiff" auch mental anders verarbeitet als ich es tue.
Wie sieht es z.B. mit einem "Ohrwurm" aus?
Also ein Lied/Musikstück, welches man nicht mehr aus dem Kopf bekommt.
Hab ich nerviger weise trotzdem :/Das evtl mal kombinieren?