Dungeons auf Basis von Gewölben der Yuan Ti, Naga oder anderer Schlangenwesen sind ziemlich sicher "barrierefrei", weil die ja z.T. keine Beine haben.
Aber ignoriert das dann nicht eindeutige Signale / Flags darüber, was ein Spielender gerne thematisiert sehen möchte?
ICH würde im Zweifel bei der Wahl der Mini einfach mal...hm.. nachfragen? ;)
Barrierefrei wird ein Dungeon also mMn in erster Linie dann und dort seinIch wage mal, zu behaupten, dass eigentlich kein Dungeon, der tatsächlich ein Dungeon ist, jemals wirklich barrierefrei sein kann. Dungeons sind ja eigentlich nichts weiter als eine Reihe verschiedenartiger Barrieren. Sei es, dass sie labyrinthartig gebaut sind, sei es, dass es (im Falle von Höhlen usw.) von Natur aus schwer zu durchqueren sind, sei es dass sie mit perfiden Fallen gespickt sind oder sei es, dass es von todbringendem Viehzeug bewohnt werden, etc.pp.
Das sind die passenden Miniaturen für "Sages and Ivory Towers". Man spielt Gelehrte, die aufgrund körperlicher Einschränkungen nicht gut selber auf Abenteuer ziehen können.
Das Spiel dreht sich darum, geeignete Abenteurer auszuwählen und auf Wüsten auszusenden. Es müssen harte Entscheidungen gefällt werden, welcher Abenteurergruppe welches Wissen anvertraut werden kann, denn Wissen in den falschen Händen kann zur Katastrophe führen.
Gleichzeitig müssen sich die Gelehrten auch vor Gegnern schützen, die keine Skrupel haben, die Spielerpersonnagen durch bloße Gewalt zu bedrohen: Assassinen, Söldnerheere, Dämonen ...
Einen kleinen Augenblick, ich erstelle schnell einen Kickstarter ...
Man fragt sich nur warum man in Dungeons and Dragons im Rollstuhl sitzen sollte, angesichts der Heilmagie... Es ergibt keinen Sinn. [...]
Ich wage mal, zu behaupten, dass eigentlich kein Dungeon, der tatsächlich ein Dungeon ist, jemals wirklich barrierefrei sein kann.
Naja, Krawall ist ja auch eine Form von Barriere. :P
Warum sollte ich als Evil Villain mein Dungeon barrierefrei gestalten? Das würde ja nur die Zahl potentieller Eindringlinge erhöhen - im Gegenteil, ich würde es so hinderlich wie möglich gestalten!
Unter diesen Gesichtspunkten würde es schon Sinn machen, barrierefrei zu bauen, weil das die Zahl der potenziell Scheiternden einfach erhöht ~;D
Außer, mein Dungeon soll die Leute anlocken, damit sie darin zugrunde gehen. Sowas wie Dungeons of the Mad Mage (iirc) ist doch von so nem durchgeknallten Magier gebaut worden, damit darin alle scheitern und er zuschauen kann und sich amüsieren.
Unter diesen Gesichtspunkten würde es schon Sinn machen, barrierefrei zu bauen, weil das die Zahl der potenziell Scheiternden einfach erhöht ~;D
Warum überhaupt einen Rollstuhl in den Dungeon mitnehmen, wenn es auch eine Sänfte und vier Mietlinge als Träger tun?
Vielleicht reicht das Level noch nicht für Hirelings aus. ;D
Aber... die einzige konstruktive Lösung bislang war "Rampen"? Ich kann doch nicht entweder den Rolli "wegignorieren" oder Chars im Rolli einfach am ausgestreckten Arm verhungern lassen. Oder?
Vielleicht reicht das Level noch nicht für Hirelings aus. ;D
Joa, plus Magie plus Hirelings. Ich halte das ganze Thema für irgendwie merkwürdig, denn Held*innen in Rollstühlen kann ihc mir nur schwer vorstellen, zumindest im Fantasy-Kontext.
1 Goldmünze am Tag wird man jedem Mietlinge wohl zahlen können?
Das sagst du aus deiner Sicht als erfolgreicher Abenteurer. Aber viele Berufskolleg*innen haben einen harten Struggle.Stimmt. Bei DSA machen sich Dukaten rar!
Joa, plus Magie plus Hirelings. Ich halte das ganze Thema für irgendwie merkwürdig, denn Held*innen in Rollstühlen kann ihc mir nur schwer vorstellen, zumindest im Fantasy-Kontext.
Groß-ar-tig! ;D
... oder Chars im Rolli einfach am ausgestreckten Arm verhungern lassen. Oder?Doch!
Aber Abenteuern nit Behinderung? Wieso denn nicht? Verstehe ich jetzt nicht.
In einer Abenteuergeschichte, die aufs einfachste Muster runtergebrochen vollständig davon lebt, dass man den Hauptfiguren Probleme und Hindernisse in den Weg schmeißt, die diese dann überwinden müssen, ist "Barrierefreiheit" hingegen kontraproduktiv, weil langweilig.
Und andererseits muss ich auch gestehen, mir erschließt sich das nicht so ganz -- in einem Spiel, in dem mein Charakter quasi alles sein kann was ich will, und Dinge tun kann die mir real absolut unmöglich sind, warum will man dann unbedingt einen Rollstuhlnutzer spielen der ohne magisches Hilfsmittel an der ersten Treppe scheitern würde? Da bin ich ehrlich gesagt nicht in der Lage mich da reinzudenken. Womit ich niemandem absprechen will, das wollen zu dürfen, ich muss ja auch nicht alles verstehen.
Das ist, glaube ich, gar nicht der Punkt. Gibt ja auch genügend literarische Exempel.
Ein fehlendes Bein hält Long John Silver nicht davon ab, ein abgefeimter Badass zu sein.
Zatoichi der blinde Samurai ist für seine Gegner trotz fehlenden Augenlichts der fieseste Schwertkämpfer, dem sie gegenüberstehen können.
Wieland der Schmied kann nach seiner Verkrüppelung nicht mehr laufen und gleicht das durch seine Findigkeit mehr als aus.
Charaktere, die trotz Handicap die Hütte rocken haben eine lange, lange Tradition.
Und ich glaube, genau da könnte bei "Barrierefreiheit" in der Fantasy auch ein Problem liegen.
Ein Figur wie Wieland (OK, der ist jetzt ein Schurke und kein Held, aber egal) wirkt deswegen so beeindruckend, weil sie Mittel und Wege findet, das eigene Handicap mehr als auszugleichen - nicht, weil ihre komplette Umgebung so auf sie zugeschnitten ist, dass sie ihr Handicap nicht auszugleichen braucht.
Da ist eine Abenteuer- und Fantasyfiktion halt deutlich anders gestrickt als die reale Welt.
In der realen Welt ist es verdammt gut und richtig, bei baulichen Maßnahmen oder sonst wie auch gehandicapte Personen zu berücksichtigen, wo es geht.
In einer Abenteuergeschichte, die aufs einfachste Muster runtergebrochen vollständig davon lebt, dass man den Hauptfiguren Probleme und Hindernisse in den Weg schmeißt, die diese dann überwinden müssen, ist "Barrierefreiheit" hingegen kontraproduktiv, weil langweilig.
Naja, wenn wir mal ehrlich sind, hat ein BBEG der sich in seinem Dungeon einrichtet und diesen mit Monstern besiedelt, im Allgemeinen wenig Anreiz, seine Festung barrierefrei zu gestalten damit auch nur ja jede Art von Abenteurer sich problemlos zu ihm durchschlagen kann. Da ist naturgemäß eher das Gegenteil der Fall.
Letztlich: Weil auch in diesem Kontext Phantasie etwas ermöglicht, was in unserer Welt nicht möglich wäre. Stell dir vor du wärst ein Rollstuhlfahrer. Würdest du dann nicht gerne auch mal in eine Phantasiewelt eintauchen in welcher du schweben kannst oder auf deinem Kampfwolf über den Felshügel reitest - oder von mir aus auch einfach nur die Kraft in deinen Armen hast um die Felswand hochzuklettern?
Ansonsten könnte man ja sagen "Ach wir machen 100% inklusion und lassen als Architekt die Treppenhäusser weg, sollen alle den Fahrstuhl nutzen. Bekommen wir auch noch mehr Nutzfläche in den Häussern." Glaubt da wirklich jemand dran?
Höchstens, dass zunächst alle Treppenhäuser abgeschafft werden, weil sie dann demnächst durch Fahrstühle ersetzt werden sollen; der Prozess ist dann auch nach 20 Jahren nicht abgeschlossen und so lange muss man sich an Strickleitern entlanghangeln.
Das sind die passenden Miniaturen für "Sages and Ivory Towers". Man spielt Gelehrte, die aufgrund körperlicher Einschränkungen nicht gut selber auf Abenteuer ziehen können.Danke, ghoul, du Ablassöffnung für Verdauungsendprodukte, dass du mir Bock auf ein fiktives Produkt machst! :smash: :gasmaskerly: |:((
Das Spiel dreht sich darum, geeignete Abenteurer auszuwählen und auf Questen auszusenden. Es müssen harte Entscheidungen gefällt werden, welcher Abenteurergruppe welches Wissen anvertraut werden kann, denn Wissen in den falschen Händen kann zur Katastrophe führen.
Gleichzeitig müssen sich die Gelehrten auch vor Gegnern schützen, die keine Skrupel haben, die Spielerpersonnagen durch bloße Gewalt zu bedrohen: Assassinen, Söldnerheere, Dämonen ...
Einen kleinen Augenblick, ich erstelle schnell einen Kickstarter ...
Eben. Ich glaube, wenn ich ein Rollstuhlfahrer wäre, würde ich gerne in eine Phantasiewelt eintauchen in der ich wieder fucking laufen kann.
--> darum kann ich es nicht nachvollziehen, aber wie gesagt, jeder Jeck ist anders.
Wie viele haben denn selbst schon abzugsrelevant eingeschränkte PCs gespielt?
Höchstens, dass zunächst alle Treppenhäuser abgeschafft werden, weil sie dann demnächst durch Fahrstühle ersetzt werden sollen; der Prozess ist dann auch nach 20 Jahren nicht abgeschlossen und so lange muss man sich an Strickleitern entlanghangeln.
Als nächstes kommt die Forderung nach Level-angemessenem Herausforderungsgrad!
außer ihm hat ja niemand barrierefreie Dungeons gefordert, es gibt nur Miniaturen vonRollspielfahrern(toller Typo, aber ich meinte natürlich:) Rollstuhlfahrer,
Dieser Thread ist natürlich großartiges Trolling vom OP: außer ihm hat ja niemand barrierefreie Dungeons gefordert, es gibt nur Miniaturen von Rollspielfahrern (toller Typo, aber ich meinte natürlich:) Rollstuhlfahrer, und den Rest hat er geschmacksvoll dazuinterpretiert, vermutlich um die Streitgesprächskultur zu fördern.
Oder sich über Barrierefreiheit lustig zu machen. Der Eindruck drängt sich mir zumindest mittlerweile aufgrund des "Ironiegehaltes" und den sich gegenseitig hochschaukelnden Reaktionen darüber geradezu auf. :'(
Irgendwie tue ich mir schwer mit der Diskussion hier. Mein Eindruck ist, es wird die Frage diskutiert ob alle Dungeons barrierefrei gestaltet werden sollten. Aber hat das irgendjemand gefordert? Und selbst wenn, ist das dann eine sinnvolle Diskussion.
Kann man die Frage aber nicht andersherum angehen? Gesetzt den Fall die Gruppe will Figuren mit Rollstuhl spielen, wie könnten dann passende Dungeons aussehen?
Oder sich über Barrierefreiheit lustig zu machen. Der Eindruck drängt sich mir zumindest mittlerweile aufgrund des "Ironiegehaltes" und den sich gegenseitig hochschaukelnden Reaktionen darüber geradezu auf. :'(
Inkusives RPG bedeutet hier nicht, dass SCs Beeinträchtigungen haben, sondern dass Menschen mit Beeinträchtigung SCs darstellen können und Barrieren für Spieler*innen abgebaut werden. DAs ist ein enormer Unterschied.
Oder sich über Barrierefreiheit lustig zu machen. Der Eindruck drängt sich mir zumindest mittlerweile aufgrund des "Ironiegehaltes" und den sich gegenseitig hochschaukelnden Reaktionen darüber geradezu auf. :'(
Hier hat sich niemand über Rollstuhlfahrer lustig gemacht.
Im Kontext von eskapistischen Fantasy-RPGs finde ich es aber extrem schräg, auf so etwas wie im Eingangspost gezeigte Miniaturen zu kommen. Wer will denn ernsthaft in einem Fantasy-Setting Rollifahrer*innen spielen? Und wie absurd das Thema Barrierefreiheit im Dungeon-Kontext wird.... na ja, das sollte deutlich geworden sein.Och, ich kann mir schon verdammt gut vorstellen, das man SC mit Beeinträchtigungen spielen wollen würde. Das fängt ja im Prinzip schon beim archetypischen Piraten mit Holzbein und Augenklappe an. Why not? Und in Cyberpunksettings spielt man sogar mit schöner Regelmäßigkeit Charaktere, die sich sogar gezielt verstümmeln lassen, weil Prothesen in ihrer Sci-Fi-Welt leistungsfähiger sind als ihre eigenen Körperteile.
Hmm... Ich finde Barrierefreiheit grundsätzlich eine wichtige Sache und wollte sie nicht geringschätzen.Es hat ja auch niemand Barrierefreiheit in der echten Welt in Frage gestellt oder verhohnepiepelt.
Och, ich kann mir schon verdammt gut vorstellen, das man SC mit Beeinträchtigungen spielen wollen würde. Das fängt ja im Prinzip schon beim archetypischen Piraten mit Holzbein und Augenklappe an. Why not? Und in Cyberpunksettings spielt man sogar mit schöner Regelmäßigkeit Charaktere, die sich sogar gezielt verstümmeln lassen, weil Prothesen in ihrer Sci-Fi-Welt leistungsfähiger sind als ihre eigenen Körperteile.
Man merkt, dass ihr nicht auf Twitter seid. xD
Da wogte letztes Jahr genau zu diesem Thema ein Shitstorm hin und her, kann ich euch sagen. Und da wurde das so dargestellt, dass angeblich genau die Menschen mit Behinderungen auch im Rollenspiel Charaktere mit exakt ihrer Behinderung spielen wollen, aber möglichst ohne dadurch behindert zu werden, wenn ihr versteht was ich meine.
Darum halt eben sowas wie Magical Combat Wheelchair.
Da wogte letztes Jahr genau zu diesem Thema ein Shitstorm hin und her, kann ich euch sagen. Und da wurde das so dargestellt, dass angeblich genau die Menschen mit Behinderungen auch im Rollenspiel Charaktere mit exakt ihrer Behinderung spielen wollen, aber möglichst ohne dadurch behindert zu werden, wenn ihr versteht was ich meine.
Eigentlich nicht - ich könnte aber durchaus verstehen, wenn jemand der da entsprechend empfindsam ist, das vielleicht in den falschen Hals bekommen könnte.
Wenn jemand z.B. im Rollstuhl sitzt und diesen mittlerweile als Teil seiner Identität betrachtet, dann will er diesen vielleicht in seine Phantasie mitnehmen. Der Konflikt erwächst dann daraus, dass die Logik der Spielwelt so weit gestört wird, dass die Suspension of Disbelief der anderen Spieler nicht mehr aufrecht erhalten werden kann.
Ich sehe dafür im Moment keine einfache Lösung.
Grundsätzlich sind Astralreiseabenteuer vollkommen barrierefrei.
Ich sehe dafür im Moment keine einfache Lösung.
Hier hat sich niemand über Rollstuhlfahrer lustig gemacht.
Was ich nicht gewollt hätte, wären Dungeons mit Blindenleitsystem. Ebensowenig eine superheldenhafte Fähigkeit wie sie z.B. Toph in Avatar hat. (Sie ist blind, kann aber durch Vibrationen des Bodens genau spüren, was um sie herum abläuft. So kann sie sogar durch Wände hindurch "sehen".) Ich finde nämlich, dass gerade die Annahme der Herausforderung und die Überwindung der Schwierigkeiten den Reiz des Spiels ausmacht.(Hervorhebung von mir) THIS!!!
(Hervorhebung von mir) THIS!!!
Warum baue ich mir denn überhaupt einen Charakter mit Beeinträchtigung? Bestimmt nicht, damit diese gleich wieder durch ein geeignetes Umgebungsdesign oder magische Hilfsartefakte bedeutungslos gemacht wird. Wenn ich einen gelähmten, blinden oder tauben Charakter spiele, dann will ich, dass mir daraus zusätzliche Herausforderungen erwachsen -- dass ich z.B. für althergebrachte Situationen neue Lösungswege finden muss.
Im LARP habe ich genau das schon mehrfach erlebt: Ein Spieler (in einem Fall ich selbst) investiert viel Mühe, um seinen Char mit einer offensichtlichen Beeinträchtigung zu versehen. Und dann kommen wohlmeinende x-Tausend-Punkte-Heiler oder eine wohlmeinende Orga und heben die Beeinträchtigung gleich zu Conbeginn auf. Eine Freundin von mir hätte dem SL, der ihr feierlich das Jetzt-kannst-du-sprechen-Amulett überreichte, das Ding beinahe um die Ohren gehauen.
Warum baue ich mir denn überhaupt einen Charakter mit Beeinträchtigung? Bestimmt nicht, damit diese gleich wieder durch ein geeignetes Umgebungsdesign oder magische Hilfsartefakte bedeutungslos gemacht wird. Wenn ich einen gelähmten, blinden oder tauben Charakter spiele, dann will ich, dass mir daraus zusätzliche Herausforderungen erwachsen -- dass ich z.B. für althergebrachte Situationen neue Lösungswege finden muss.
Im LARP habe ich genau das schon mehrfach erlebt: Ein Spieler (in einem Fall ich selbst) investiert viel Mühe, um seinen Char mit einer offensichtlichen Beeinträchtigung zu versehen. Und dann kommen wohlmeinende x-Tausend-Punkte-Heiler oder eine wohlmeinende Orga und heben die Beeinträchtigung gleich zu Conbeginn auf. Eine Freundin von mir hätte dem SL, der ihr feierlich das Jetzt-kannst-du-sprechen-Amulett überreichte, das Ding beinahe um die Ohren gehauen.
Entschuldigt bitte?!?
Was habe ich denn damit zu tun, wenn sich das Thema in solch eine Richtung entwickelt? Ich habe eine ernst gemeinte Frage gestellt und jetzt werde ich für etwas, was andere gesagt haben, verurteilt und beleidigt?
Ich sehe dafür im Moment keine einfache Lösung.
Ich würde einfach mal jene Leute zu diesem Thema zu Wort kommen, die es auch tatsächlich betrifft. Deren Meinung wäre interessant, ansonsten ist es nur Theorie und woke sein für mich. Ebenso wenig würde mich die Meinung eines Blinden zur Farbe grün interessieren, der noch nie grün gesehen hat.
Gibt es hier im Forum jemanden der sich sinnigerweise äußern könnte?
Ich würde einfach mal jene Leute zu diesem Thema zu Wort kommen, die es auch tatsächlich betrifft. Deren Meinung wäre interessant, ansonsten ist es nur Theorie und woke sein für mich. Ebenso wenig würde mich die Meinung eines Blinden zur Farbe grün interessieren, der noch nie grün gesehen hat.
Gibt es hier im Forum jemanden der sich sinnigerweise äußern könnte?
Was ich nicht gewollt hätte, wären Dungeons mit Blindenleitsystem. Ebensowenig eine superheldenhafte Fähigkeit wie sie z.B. Toph in Avatar hat. (Sie ist blind, kann aber durch Vibrationen des Bodens genau spüren, was um sie herum abläuft. So kann sie sogar durch Wände hindurch "sehen".) Ich finde nämlich, dass gerade die Annahme der Herausforderung und die Überwindung der Schwierigkeiten den Reiz des Spiels ausmacht.
Naja, das Beispiel ist jetzt nicht unbedingt ideal gewählt. Toph hat schon Schwierigkeiten. Die befinden sich zwar auf dem Level von Schwierigkeiten, die nicht-blinde Charaktere auch haben, aber ihre Seismo-Fähigkeit klappt ja auch nur dann, wenn sie mit ihren nackten Füßen auf festem Boden steht (keine Boote, kein Sand, keine Flugbisons, etc.)
Und in allem, was mit Lesen oder Farben oder etwas in diese Richtung zu tun hat, ist sie auch aufgeschmissen.
Sie hat immer noch Herausforderungen, die andere nicht haben. Ihre Fähigkeit kompensiert nur einen Teil ihrer Blindheit.
Das sind die passenden Miniaturen für "Sages and Ivory Towers". Man spielt Gelehrte, die aufgrund körperlicher Einschränkungen nicht gut selber auf Abenteuer ziehen können.
Das Spiel dreht sich darum, geeignete Abenteurer auszuwählen und auf Questen auszusenden. Es müssen harte Entscheidungen gefällt werden, welcher Abenteurergruppe welches Wissen anvertraut werden kann, denn Wissen in den falschen Händen kann zur Katastrophe führen.
Gleichzeitig müssen sich die Gelehrten auch vor Gegnern schützen, die keine Skrupel haben, die Spielerpersonnagen durch bloße Gewalt zu bedrohen: Assassinen, Söldnerheere, Dämonen ...
Einen kleinen Augenblick, ich erstelle schnell einen Kickstarter ...
Das Spiel findet aber auf zwei Ebenen statt. jeder der Spielenden hat mehrere Charaktere. Zum einen die Sages, hier geht es natürlich auch um die Intrigen in den Ivory Towers. Auf der anderen Ebene werden dann die Abtenteurergruppen gespielt und verheizt.
Das hörst sich eigentlich nicht unspannend an. :d