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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Ludovico am 1.07.2025 | 06:58
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Ihr kennt das sicher:
Man browst beim Sphärenmeister oder auf Social Media kommt die Meldung über einen neuen Kickstarter für irgendein neues Rollenspieler.
Interessiert klickt ihr auf die Details und seid sofort angefixt.
Es wandert in den Warenkorb (bzw. der Pledgelevel wird ausgewählt) und ab zur Kasse.
Und dann - gerade als ihr die Zahlungsmodalitäten regelt und nur noch auf den Knopf "Kostenpflichtig bestellen" drücken müsst - zögert euer Finger.
Irgendwas hält euch davon ab, den letzten Schritt zu tun.
Was ist bei euch der häufigste Grund?
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Meine Antwort dazu:
Wenn ich es kaufe, bin ich wieder der Honk, der es leiten darf (ging mir jüngst so bei der Beginners Box von Star Wars Edge of the Empire Beginner Box).
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Habe schon 8 Regalmeter.
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Die schleichende Erkenntnis, dass ich bereits X andere Settings im Schrank habe und ich weiß, dass der Bestellvorgang jetzt ein absoluter Impulskauf ist (weil es so schön aussieht!!!111elf) und ich in 1 Woche vermutlich deutlich weniger gehyped bin.
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Servus.
Ich habe festgestellt, das ich von einigen der Hype Systeme der letzten Jahre doch eher enttäuscht bin. Die tollen neuen Systeme und wie was abläuft, all das zündet bei mir immer weniger. Nur weil es neu und anders ist, muss es nicht zwingend auch gut sein. Vielleicht werde ich aber auch nur alt... ;)
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Was ist bei euch der häufigste Grund?
... dass ich mir vorgenommen habe, nichts mehr zu kaufen, weil ich jetzt schon mehr Zeug hab, das ich bis Lebensende spielen kann und möchte (auch wenn ich 150 Jahre alt werden würde) - und dann merke, dass es trotzdem nicht klappt und ich mir was zulege (aktuell wird es Fantasy Age 2nd in deutsch, nächstes Jahr wohl Daggerheart in deutsch).
... dass inzwischen ganz viel rauskommt, von dem ich irgendwie merke, dass es nichts neues mehr ist, sondern irgendwie schon mal da war.
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Ich habe schon so viele Systeme und Settings, damit kann ich quasi jede Idee und Nische bespielen die veröffentlicht wird. Ausserdem passt die Antwort von Seraph, HAL, Ghoul und Ludovico auch genau auf mich zutrifft. Mein Rollenspiel Besitz reicht bis zum Lebensende aus.
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Bin faul und mache es mir einfach:
Habe schon 8 Regalmeter.
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Die schleichende Erkenntnis, dass ich bereits X andere Settings im Schrank habe und ich weiß, dass der Bestellvorgang jetzt ein absoluter Impulskauf ist (weil es so schön aussieht!!!111elf) und ich in 1 Woche vermutlich deutlich weniger gehyped bin.
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... dass ich mir vorgenommen habe, nichts mehr zu kaufen, weil ich jetzt schon mehr Zeug hab, das ich bis Lebensende spielen kann und möchte (auch wenn ich 150 Jahre alt werden würde) - und dann merke, dass es trotzdem nicht klappt und ich mir was zulege
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~;D
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Wie viele hier auch: Ich habe zu viel.
Ich habe etliche Regalmeter weggeworfen und immer noch genug. Ich beschränke mich auf ein Buch pro Quartal. Das teilt sich zwischen Tales of the Vailiant (leite ich noch die nächsten Jahre) Star Trek 2nd. Ich habe mich in den letzten Monaten nochmal mit OSR eingedeckt aber jetzt ist Schluss. Auch Humble Bundle, Bundle of Holding meide ich. Vor allem die Threads dazu. Ich lese die PDFs eh nicht.
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Die schleichende Erkenntnis, dass ich bereits X andere Settings im Schrank habe und ich weiß, dass der Bestellvorgang jetzt ein absoluter Impulskauf ist (weil es so schön aussieht!!!111elf) und ich in 1 Woche vermutlich deutlich weniger gehyped bin.
Das plus zu viele Regalmeter.
Ich habe ein bis zwei generische Rollenspiele, mit dem sich eigentlich alles abdecken lässt.
Dann eine Shadowrun- und eine Steampunksammlung, von denen ich weiss: werden so nicht (mehr) bespielt werden. Dazu noch DnD.
Es erscheint eigentlich nix mehr wirklich Neues, dass mich dauerhaft begeistern wird!!
Letztendlich lässt sich das meiste auf:
Setting X vom Genre Y mit Besonderheit Z runterbrechen...
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leider hält mich nix ab.
Hab zwar auch schon sehr viel Zeug im Regal und bin auch alt. Im Gegensatz zu vielen anderen hier finde ich aber doch einige neue Rollenspiele oder Systeme viel besser als das alte Zeug. Ausserdem bin ich immer noch recht neugierig.
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Ich überschlafe grundsätzlich jeden Kauf mehrere Nächte, um Impulskäufe zu minimieren.
Ich habe an sich mehr Systeme als ich spielen kann. Von daher versuche ich wenigstens, mich auf die Systeme zu beschränken, die ich schon habe.
Ich habe festgestellt, dass mich zu viele unbespielte Systeme unglücklich machen.
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Wenn mich ein Buch so anfixt, dass ich es schon im Warenkorb habe, dann kaufe ich es meist auch.
Nur mache ich mir häufig Gedanken, ob es die Fancy Edition sein muss, oder ob nicht doch die reguläre Edition reicht und ob ich Add-Ons wirklich brauche.
Aber ich unterstütze auch nicht sonderlich viele Crowdfundings.
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Viel zu wenig hält mich ab. Ich muss jedes Mal einen Willenskraftwurf ablegen und glücklicherweise schaffe ich den oft. Aber manchmal hab ich einen Malus wegen hübschen Artworks, besonders interessanten Settings oder Ähnlichem und dann wird geordert.
Wenn ich es schaffe, greifen tatsächlich die Boni wegen voller Regale, streng blickender Gattin oder den anderen 42 Regelwerken, die nur gelesen, aber nie gespielt werden.
Zum wirklich Spielen reichen eigentlich Shadowrun, D6 Adventure/Fantasy/Space und * Borg. Aber es gibt so viel Schönes...
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Der Hinweis von Mrs. Teddy das wir nicht in einer TARDIS wohnen...
EDIT: und die Tatsache das immer weniger erscheint das mich tatsächlich interessiert...
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Kann mich Hotzenplotz nur anschließen.
Dazu kommt für mich noch: der fehlende Mehrwert. Wenn ich z.B. schon ein gamistisches Fantasy RPG habe, dann müsste ein neues eben deutlich besser sein.
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Hallo zusammen,
ich reite mit dem Paranoia Rollenspiel auf Deutsch derzeit ein Totes Pferd und habe eine aktive Runde für die ich eigenes Material erstelle. Da bleibt für andere Systeme kaum mehr Zeit.
An D&D Alternativen habe ich kein Interesse da fällt viel Neues raus.
Bei 6+ Metern an Regalplatz ist meine Grenze an Rollenspiel Platz erreicht. Außerdem reicht das mehrfach für meine statistisch noch 21,8 Lebensjahre. - Vor allem wenn man bedenkt das ich eigentlich in der Zeit noch meine Steam Bibliothek zumindestens intensiv angespielt haben wollte und das mit der Epic Bibliothek vorhabe wenn ich älter werde.
Fantasy finde ich weniger interessant und große neue SF Rollenspiele kenne ich derzeit nicht.
Gruß Jochen
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Die Zeit und / oder die inneren Kapazitäten.
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Meistens - nicht immer - hält mich der Gedanke ab, dass ich für den ganzen Kram keine Spielgruppe kriege. Ich hab zwar jede Menge potentielle Rollenspieler in meinem Bekanntenkreis, aber nur die wenigsten haben Interesse außerhalb ihrer Stammsysteme etwas zu bespielen.
So bleib ich dann bei Systemen wie "Raven" raus ... kommen sie dann aber irgendwann vergünstigt ins Bundle of Holding oder so, kann man sicher sein, dass ich zuschlage (so wie bei Raven geschehen).
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Inovation hält mich ab, also mangelnde Inovation.
Das lezte Regelwerk das ich mir angesehen habe war Midgard 6 - ich habs durchgelesen, 2x Testgespielt.
Und ich dachte bei jeder Regel "Ah das kenne ich von System X - jenes von System Y" es fehlte irgendwo die wirkliche Inovation wo ich mir sagte "oh wie cool ist das denn?" (tatsächlich dachte ich beim Setting ähnliches,... oh nicht schon wieder eine Magokratie,... eine Theokratie...)
Also es ist überspitzt auf den Punkt gebracht: Ich bin ein alter Sack der schon alles kennt.
Ach ja und dann ist da noch das Platzproblem und das Problem "Spiel ich ja eh nie!".
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Die Zeit und / oder die inneren Kapazitäten.
So siehts auch bei mir aus.
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Bevor ich was kaufe, trage ich es in meiner Spreadsheet für Buch-Erwerbe eine. Ist tatsächlich schön öfters passiert, dass ich dafür irgendwie zu faul war, und der Impulsklickkauf nochmals überfragt und abgebrochen wurde.
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Ich tätige keine Online-Einkäufe (Gratisdownloads sind natürlich willkommen), also beschränken sich meine Gelegenheiten für Impulskäufe automatisch auf die Zeiten, in denen ich körperlich im Nerdladen meines Vertrauens stehe und mir deren Angebot begucke. ;) Auf der einen Seite macht es das natürlich ein wenig leichter, mal eben kurzentschlossen zuzuschlagen -- ich bin ja dann schließlich gerade am genau richtigen Ort und will eigentlich Geld ausgeben --, aber auf der anderen kann ich die Sachen dort schon mal zumindest in die Hand nehmen und direkt beurteilen, und es ist eben auch nur eine Versuchung für besondere Gelegenheiten, der ich nicht einfach jedes Mal zum Opfer fallen kann, wenn ich bloß am Computer sitze.
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Ich kaufe nur noch Regelwerke, bei denen einer der folgenden Punkte abgehakt werden kann:
- Ich spiele es definitiv mit meinen Kindern
- Es besteht eine reelle Chance, meine Gruppe davon zu begeistern
Ich habe außerdem gemerkt, dass ich Rollenspielbücher gar nicht mehr so gerne lese, kaufe also keine Spiele als reine Lektüre. Wenn mich dann doch mal eins fesselt, verliere ich meist parallel dazu die Lust an meine laufenden Kampagne, weswegen ich nie allzuweit über den Tellerrand schaue, während ich eine Kampagne am laufen habe.
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Nach einem ziemlich wilden "zweiten Rollerfrühling" während der Coronazeit habe ich mich konsequent auf die Systeme zurückgezogen, die mir am wichtigsten sind und die ich bei Bedarf auch jederzeit wieder leiten würde. Sehr viele Regalmeter, viele Nischenneuheiten à la "overhyped and understyled", nur noch wenig Interesse am aktiven Hobby (zwei Sitzungen pro Monat reichen mir), ständige Kickstarterbetteleien selbst von großen Verlagen ... ne, danke, ich bin saturiert und sehr glücklich damit. Ich pflege und fülle nur noch ganze wenige Teilsammlungen auf und das war es dann.
Ich halte mich aber gern auf neuem Stand und bleibe dem Hobby grundsätzlich verbunden.
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Vieles wurde eh schon gesagt, aber noch nicht von mir.
- Ich habe viel zu viel ungespieltes im Regal
- Die mir wichtigsten "Genres" habe ich abgedeckt
- Wenn ich NOCH mehr spiele, um die Dinger ihrem Zweck zuzuführen, flippt meine Familie aus
- Bei manchem, was neu rauskommt, bin ich mir sicher, dass ich niemanden zum Zocken habe
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Man browst beim Sphärenmeister oder auf Social Media kommt die Meldung über einen neuen Kickstarter für irgendein neues Rollenspieler.
Interessiert klickt ihr auf die Details und seid sofort angefixt.
Es wandert in den Warenkorb (bzw. der Pledgelevel wird ausgewählt) und ab zur Kasse.
Bei mir passiert schon das hier nicht. Ich schaue mich gar nicht aktiv nach neuem Zeug um. Ich müsste quasi über :T: oder andere Kanäle von einem neuen geilen Rollenspiel erfahren, und da gab es schon lange nichts mehr was mich gereizt hätte. Und selbst wenn - wie zuletzt vor Jaaahren - ich mal etwas so cool finde dass ich es gerne haben will, mache ich mir mittlerweile klar dass ich sowieso niemals die Gelegenheit bekommen werde es zu spielen, weil schon die letzte Neuanschaffung nur Staub ansetzt. Dann geht's wieder.
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Ich kaufe halt nicht so impulsiv. Wenn mein Ohr das Wort vom neusten geilsten Scheiß erreicht, recherchiere ich erstmal. Und ich hab ja schon unfassbar viel für unfassbar viele Zwecke und viel auch noch ungelesen. Oft springe ich dann einfach nicht auf den Hypetrain auf. Oder sag mir: das wäre nett, aber so dringend brauchst du das nicht, und wenn du paar Jahre nach dem Kickstarter auf Drivethru guckst, ist es viel preisgünstiger.
Beispielsweise letztens bei Daggerheart gezuckt, Preis gesehen, achja Kumpel wollte nen Test-Oneshot leiten, vielleicht wartet man das noch ab...
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Ich kaufe halt nicht so impulsiv. Wenn mein Ohr das Wort vom neusten geilsten Scheiß erreicht, recherchiere ich erstmal. Und ich hab ja schon unfassbar viel für unfassbar viele Zwecke und viel auch noch ungelesen. Oft springe ich dann einfach nicht auf den Hypetrain auf. Oder sag mir: das wäre nett, aber so dringend brauchst du das nicht, und wenn du paar Jahre nach dem Kickstarter auf Drivethru guckst, ist es viel preisgünstiger.
Beispielsweise letztens bei Daggerheart gezuckt, Preis gesehen, achja Kumpel wollte nen Test-Oneshot leiten, vielleicht wartet man das noch ab...
Dieses.
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Bei mir ist es klar: Übersättigung + Reduktion auf das, "was funktioniert"
Ich habe mir in den letzten Jahren neben DnD5 einige der neuen "rules light" Systeme angeguckt, in der Hoffnung, über das Argument "lernt sich schnell, spielt sich schnell" unsere Runde zu mehr Rollenspiel zu bewegen. Das hat über einige Testspiele hinaus gar nicht funktioniert, und hat dazu geführt, dass mir unter anderem zwei Dinge klar geworden sind zu meiner RSP-Sammlung:
1. Wo meine Vorlieben an Regeltiefe und Spielgefühl liegen (nicht im Erzählspiel, nicht in den Klassen/Stufen-Systemen von DND &OSR),
2. dass ich meine RSP-Materialbedürfnisse bereits überbefriedige mit meiner Sammlung, und das eigentliche Problem nicht das fehlende Material, sondern der fehlende Fokus auf das "Selber-Ausgestalten und Hausregeln/Tuning" ist.
Ich kaufe nicht nichts, und manchmal drehe ich auch noch durch (was vor einigen Jahren z.B. zu einer TOR-Sammlung geführt hat, die ich gar nicht missen will).
Ein funktionierendes Shadowrun-Reboot in Genesys oder w100 wäre sicherlich auch nochmal eine sehr gefährliche Situation für mich.
Aber eigentlich beschränken sich meine RSP-Einkäufe mittlerweile auf Bücher, von denen ich glaube, sie komplettieren und ergänzen das, was ich bereits habe.
Für DnD, OSR, DSA, PbtA und Erzählspiele werde ich aller Wahrscheinlichkeit nach annähernd nichts mehr kaufen, und damit verschließe ich mich direkt vor 75% des Outputs im RSP-Bereich.
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Ich hab noch einen:
Was hält euch vom Kauf neuer Rollenspielsysteme ab?
Die Tatsache, dass ich grundsätzlich kein Crowdfuning mehr mache und die deutschen Übersetzungen soooo lange brauchen, dass der damalige Hypetrain wie eine uralte Dampflok aus dem 19. Jahrhundert wirkt und vor sich hinschnauft, mich aber nicht mehr triggern kann.