Autor Thema: Was hält euch vom Kauf neuer Rollenspielsysteme ab (Unabhängig von der Qualität)  (Gelesen 3670 mal)

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Offline Mr. Ohnesorge

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Was mich vom Kauf neuer Rollenspielbücher abhält, ist allem voran mein Geiz. Ich gebe einfach ungern Geld für Dinge aus und gönne mir selbst nichts.

Das ist hart.
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Offline Sternschnuppe

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Ich hab das für mich beste Rollenspielsystem gefunden.

Offline KhornedBeef

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Ich hab das für mich beste Rollenspielsystem gefunden.

 :headbang:
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Ich vergeige, also bin ich.

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Wer Fehler findet...soll sie verdammt nochmal nicht behalten, sondern mir Bescheid sagen, damit ich lernen und es besser machen kann.

Offline unicum

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Mir ist noch etwas eingefallen warum ich eher weniger Neu kaufe. (Nur im hinblick auf Regelwerke, nicht Settings)

1. Bei dem alten Krahm kenne ich die Macken des Sytemes schon.
2. Neuer Krahm muss ich mir erstmal durchlesen, aneignen und verstehen.
3. Punkt 2 kostet Zeit den ich vieleicht lieber in etwas anderes stecke: Spielen etwa, oder etwas direkt für eine Laufende Runde anbiete.

Offline IrgendWer

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Die Tatsache das keines der neuen Systeme der letzten 20 Jahre eine Verbesserung war. Und Geld ausgeben lohnt sich nur für Verbesserung

Online Andropinis

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Mich hält relativ wenig ab, ich kaufe meist wegen dem Fluff und wenn's interessant ist, wird's gekauft. Hinderungsgrund sind daher reine trockene Regelwerke. Die müssen mich in der Tat ziemlich interessieren, damit ich neue Regelbücher ohne Fluff kaufe.
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George R.R. Martin

Offline Megavolt

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Was mich vom Kauf neuer Rollenspielbücher abhält, ist allem voran mein Geiz. Ich gebe einfach ungern Geld für Dinge aus und gönne mir selbst nichts.

Da schließe ich mich an. Das ist mit Abstand der Hauptgrund. Man gönnt sich dann am Ende immerhin das wohlige Gefühl, dass man nicht schwach geworden ist.

Ich kaufe weiterhin nicht, wenn ich den Verlag oder die hinter dem Produkt stehenden Leute irgendwie scheiße finde.

Drittens kaufe ich nicht, wenn mir beim Durchblättern schon auf Seite zwei drei Kommafehler oder drei krumme Sätze arg ins Gesicht springen, oder irgendwelche kuriosen Sprachformen. Ich möchte mich an den Texten meines Lesehobbys tatsächlich gerne erfreuen können.

Viertens kaufe ich nicht, wenn mir das Produkt als seelenlos erscheint. Das ist kein hartes Kriterium, aber das sind oft die Illustrationen. Man merkt sofort, ob irgendwas mit ein bisschen Begeisterung oder Biss gemalt wurde oder nicht.
« Letzte Änderung: 2.07.2025 | 17:54 von Megavolt »

Offline Sard

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Nichts und Niemand.  >;D
"Nichts ist so gerecht verteilt wie der gesunde Menschenverstand. Niemand glaubt mehr davon zu brauchen als er hat." René Descartes

"Der Wein muß in den Koch hinein". (Daniele Persegani, Fernsehkoch bei "alicekochen".)

Offline Raven Nash

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Eigentlich nur die Sprache. Wenn es auf Deutsch ist, kauf ich es nicht. Die letzten derartigen Erwerbungen waren entweder grottenschlechte Übersetzungen oder sprachlich so spannend wie die Nacherzählung einer Canasta-Runde im Altenheim. Also lass ich die Finger davon.

Regelsysteme müssen mich aber ohnehin irgendwie auf irgendeine Art ansprechen - und das passiert selten. Settings haben da deutlich höhere Chancen, oder irgendwelche thematischen Zusatzbücher - auch wenn die für 5e sind, kann ich da noch viel verwursten.
Aktiv: Dragonbane
Vergangene: Runequest, Cthulhu, Ubiquity, FFG StarWars, The One Ring, 5e, SotDL, LevelUp! A5e, Vaesen
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Offline Torsten (Donnerhaus)

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Man gönnt sich dann am Ende immerhin das wohlige Gefühl, dass man nicht schwach geworden ist.

Der "gute Nudel Stern" jedes Geizhalses. 😝

Ich kaufe weiterhin nicht, wenn ich den Verlag oder die hinter dem Produkt stehenden Leute irgendwie scheiße finde.

Das hält mich zum Beispiel nicht ab. Bzw. es ist kein Faktor der für mich relevant wäre. Werk und Autor trenne ich da konsequent. Wenn die größte Tulpe was echt interessantes geschrieben hat, immer her damit. Sofern es meinen Geiz überwindet… 😅
Ich mache Ausnahmen für Rechtsextreme wie Varg Vikernes, die von mir keinen Cent sehen, aber der hat ja auch nichts spannendes geschaffen was ich haben wollen würde.

Etwas das mich tatsächlich sehr abstößt, ist wenn ein Spiel absichtlich unvollständig konstruiert ist, um möglichst viele Erweiterungen verkaufen zu können. Einmal, weil ich dann nicht das Gefühl habe, etwas für sich brauchbares zu kaufen, aber auch weil ich keine Lust habe, mich erst in den Produktkatalog einlesen zu müssen. Wenn dann auch noch bei einzelnen Komponenten völlig unklar ist, ob sie überhaupt einen Nutzen haben und sobald es seltsame Bundlesachen gibt bei denen es dann heißt "Wenn du die Würfel einzeln kaufst, bist du ja ein Depp. Kauf das Starterpaket! Da sind die mit drin, aber es kostet nur 20 Euro mehr. Dafür bekommst du da drin dann noch… Aber das ist JETZT natürlich doof. Das ist natürlich mittlerweile ausverkauft. Das Spiel kam ja bereits von einer Woche raus. Da hättest du beim Kickstarter im belgischen Pledgemanager…", nein. Da vergeht mir schnell die Lust, weil ich Kompletionist und Sammler bin. WENN ich etwas will, dann will ich es auch einigermaßen vollständig.

Offline HEXer

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Oh, noch ein Grund übrigens: Der Scheiß ist sauteuer geworden.
„Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.“
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Offline Metamorphose

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Grundsätzlich halten mich folgende Gedanken von einem Kauf ab:
-Ist es ein grosses System mit vielen Büchern, welches nicht zu einem meiner Stammsysteme gehört? Dann kaufe ich es meistens nicht.
-Ist es von einem grossen Verlag und bekomme ich etwas ähnliches / passenderes von einem kleinen? Dann schaue ich mir das kleine an (ausser die paar Stammsysteme, die ich habe).
-Bringt es meiner Sammlung tatsächlich einen grossen Mehrwert im Sinne von der unterschiedlichkeit? Falls Nein, überlege ich es mir nochmals
-Ist es ein OSR, welches sich marginal von anderen unterscheidet? Aufgrund der riesenwelle von OSR's schätze ich dies immer ein bissl ab und kaufe mal etwas eher nicht - auch wenn ich OSR mag.
-Falls ich mich mehr mit dem Spiel beschäftigt habe: Ist die Mechanik für mich zum Thema verhältnismässig? Oder sind Mechanik und angestrebtes Spielgefühl vermeintlich konträr.
-Da ich selbst RPG's schreibe: Bilde ich dies schon in einem System ab, bzw könnte ich es eh mit Keys/Vulnus/usw bespielen? Bzw verstehe ich es dann als Apell an mich selbst.
-Selten: Stimmen die Grafiken, das Design und so zueinander, soweit ich sehen kann?
-Ein logischer Hauptgrund, auf den ich viel zu wenig höre: Habe ich die Zeit und Ressourcen das überhaupt zu spielen?

Das Thema mit der passenden Gruppe ist gar nicht mal so ein Grund für mich es sein zu lassen... Irgendwie finde ich immer Leute. Bis jetzt gab es wenige RPG's, die ich in den Wind werfen musste... Was ja auch ganz schön ist. Jedoch spiele ich auch nicht mehr sooo häufig seit ein paar Jahren ausserhalb von dem eigenen Zeug.
Keys RPG - Durchgeknalltes Universalrollenspiel in verschiedenen Welten
vonallmenspiele - Rollenspiele aus der Schweiz
Alles ist ein Spiel - Alles mögliche zu Brett- und Kartenspielen
Thread zu rezis von "Buffy - Im Bann der Dämonen"

Offline Radulf St. Germain

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Irgendwie hat mein Bedürfnis abgenommen, Dinge zu besitzen, denn ich habe schon so viel. Ich kaufe ganz gerne mal ein PDF, weil ich mit etwas anschauen will und/oder den Creator unterstützen.

Ich finde spannend hier zu lesen, was die Leute schreiben. Ich bin mir meiner Motive nicht so ganz sicher. Ist es Übersättigung? Die Erkenntnis, dass man auch die Bücher, die man besitzt, mehrfach anschauen kann? "Früher war alles besser"? Keine Ahnung. Aber ich glaube ein bisschen Konsumkritik ist schon drin, gerade mit den ganzen überfrachteten Kickstartern.

Online Weltengeist

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Ich bin (ganz ohne Ironie) beeindruckt, wie viele von euch inzwischen altersweise geworden sind.

Will bei mir irgendwie nicht gelingen...
On Probation.

Offline HEXer

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Das nimmst du jetzt sofort zurück!  >;D

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Offline PzVIE

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Eigentlich nur die Sprache. Wenn es auf Deutsch ist, kauf ich es nicht. Die letzten derartigen Erwerbungen waren entweder grottenschlechte Übersetzungen oder sprachlich so spannend wie die Nacherzählung einer Canasta-Runde im Altenheim. Also lass ich die Finger davon.
Amen, brother!

Streunendes Monster

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Was ich nicht kaufe:

- schlechte Deutsche Übersetzungen
- zu teures Material
- zugetackerter Geldbeutel
- Bedarf aktuell sehr gering
- System-ADHS seit langer Zeit im Griff
- Saturiertheit
- systemfamiliär angekommen
- weniger impulsgetrieben als früher
- keine Gefahr mehr, mich vom neuesten Scheiß anstecken zu lassen
- lange Forenpause
- Konzentration auf wichtigere Themen als RSP

Es gibt bei mir also viele gute Gründe, mein Kaufverhalten vom Amokkäufer zum Nutzenden verändert zu haben.

Offline First Orko

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Bin faul und mache es mir einfach:
+1
+1
+1


 ~;D

Noch fauler: s.o.

😝
It's repetitive.
And redundant.

Discord: maniacator#1270

Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline unicum

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Ich hab so langsam auch den Verdacht,...

ich bin nicht mehr die Zielgruppe für viele neue Rollenspiele.

Was mich aber auch etwas wundert, den hey - ich bin die Zielgruppe die Geld hat. Sollte man nicht auch etwas für mich machen? Naja vieleicht gibts da ja auch was auf TikTok,... wie installiert man das noch mal?

Wo ist der Kapitalismus wenn man ihn mal braucht?

Online Maarzan

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Ich hab so langsam auch den Verdacht,...

ich bin nicht mehr die Zielgruppe für viele neue Rollenspiele.

Was mich aber auch etwas wundert, den hey - ich bin die Zielgruppe die Geld hat. Sollte man nicht auch etwas für mich machen? Naja vieleicht gibts da ja auch was auf TikTok,... wie installiert man das noch mal?

Wo ist der Kapitalismus wenn man ihn mal braucht?

Ausgangsthese war ja so ungefähr "etwas was euch anfixt in guter Qualität".
In dem Sinne würde ich es mir wohl holen, wenn die absehbaren Kosten in Relation bleiben.

Der Hauptgrund etwas nicht zu holen, wäre dann wenn die für mich interessanten Stücke in zu viel Fluff oder gar über mehrere Bücher mit zu viel solchen Fluffs kostentreibend verteilt würden.

Aber der Hauptgrund selten noch etwas (und erst recht zum Vollpreis) zu holen ist wie bei dir - da kommt so gut wie nichts passendes mehr.
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline Prisma

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Ein neues Rollenspiel muss mein Interesse wecken. Das ist nicht mehr so einfach, da ich viel kenne und drölfzighundert Systeme im Schrank stehen habe. Das heißt, es muss irgend einen entscheidenden Mehrwert haben, oder etwas signifikant besser machen, um ein anderes zu ersetzen.

Im Gegensatz zu früher - "früher" definiere ich mal bis Ende der Shadowrun 2nd Ed Zeit - gibt es wenig was ich noch irgendwie als "magisch" empfinde. Das mag aber auch an der Erfahrung liegen.

Nötiges Zusatzmaterial, wie Spezialwürfel (am schlimmsten noch schwer lesbar), Spielkarten/Zauberkarten/Kräftekarten, Counter etc. turnen mich extrem ab. Das ist alles Material welches nur dem Kommerz dient und das man rum schleppen muss, zu leicht verliert. Oder es verknickt leicht, weil manche Spieler, etwa auf Cons, grob damit umgehen. Ich brauche kein Kartendeck mit Krams, welches ich nach jeder Spielrunde durchzählen muss, um sicher zu sein, dass nicht noch irgendwo eine auf dem Boden liegt. Ich hasse Spezialwürfel, weil sie absolut keinen Mehrwert für mich als Kunden bieten, außer mir Geld aus der Tasche zu ziehen. Ein gutes GRW steht als Buch alleine da. Der Rest muss absolut optional sein. Konversionstabellen für die Spezialwürfel im Buch reichen dafür nicht aus.

Politische Echtweltthemen in Spielen mag ich nicht. Meine Freizeit soll Freizeit bleiben.

Es findet die Verschlechterung einer Vorgängerversion statt. Nein danke.
Mit einem 7er-Set, stehen ganze Universen offen.

Offline tartex

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Es findet die Verschlechterung einer Vorgängerversion statt. Nein danke.

Das ist eine Nullaussage. Wäre es nicht sinnvoller zu sagen "weniger meinem Geschmack entspricht"?
Die Zwillingsseen: Der Tanelorn Hexcrawl
Im Youtube-Kanal: Meine PnP-Let's-Plays
Kumpel von Raven c.s. McCracken

Offline HEXer

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It's implied. Die Transferleistung kann man doch bringen.
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Offline Fillus

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- Wenn ein System zu groß wird. Ich lese die Bücher dann sowieso nicht und mit dem sammeln bin ich durch.
- Wenn die dazugehörige PDF mir zu teuer erscheint. Ich kaufe gerne Buch und PDF. Emfinde es aber als Frech nochmal 60-70% für die digitale Version zahlen zu müssen. Dann verzichte ich meistens ganz, drucke es mir selbst aus oder kaufe nur wenn ich es auch in ganz naher Zukunft auch einsetze.
- Wenn es keine digitale Version dazu gibt. Das Buch selbst ist toll und am Tisch unverzichtbar. Aber zur Vorbereitung nutze ich nur die digitale Version.
- Crowdfundings halten mich meist ab. Bei ganz kleinen Verlagen mache ich da schon noch ab und zu mit. Aber nur, wenn die Übersetzung schon fertig ist. Wenn die Arbeit erst beginnt, wenn das Geld eingesammelt wurde, weiß ic hdas mich das Spiel nicht mehr interessiert, wenn es wirklich ankommt. Crowdfundings die sich unvollständig anfühlen, meide ich ich auch. Entweder alles ist, wenigstens Digital, verfügbar oder ich habe kein Interesse.
- Ich kaufe bewusster, die Regale sind voll mit Zeug das in all den Jahren nie gespielt wurde. Ich kaufe keine Katze im Sack mehr, ich lese vorher auch genau nach ob mir das Regelsystem liegen würde. Der Preis spielt da natürlich auch eine Rolle, sind halt schon merkbar teurer geworden die Bücher.
- Ich schreibe zunehmend mehr eigene Systeme, Settings, Abenteuer und Kampagnen. Nach so vielen Jahren bin ich effizienter geworden. Selbstgeschriebenes bleibt bei mir besser im Kopf und ist auch besser auf die Gruppenbedürfnisse zugeschnitten. Vorallem bei Kampagnen schlicht offener zu gestalten und anzupassen.
- Kein Platz für weitere Runden. Ich bin zeitlich vollkommen ausgelastet und könnte neben den jetzigen nicht noch ein Spiel anbieten, bzw sind da schon viele in der Warteschleife. Deko Bücher brauche ich nicht.
- Enttäuschungen. Von vielen Spielen wurde ich enttäuscht. Sei es weil die Übersetzung schlecht war, es in der Praxis nicht das erhoffte erbracht hat, es viel zu spät kam und der Hype schon wieder rum war, oder sonst was.
- Die Häufigkeit von Fantasy. Ich brauche in meinem Leben eigentlich kein weiteres Fantasy Rollenspiel (und kaufe trotzdem einige, die mich aber extrem überzeugen müssen)
- Konzernpolitik oder Autorinnen deren Handlungen oder Meinungen die ich mittragen kann,  hält mich mitunter auch vom Kauf ab.
- Wiederverwendbarkeit. Systeme die höchstens für 2-3 Oneshots taugen und sich dann abgenutzt haben, aber mit Hardcover und Co richtig Geld kosten, stehen für mich nicht um Verhältnis.
- Format und Schriftgröße. Wichtiger Punkt! Zu kleine Schriftgröße ist ein Auschlusskriterium für mich. DinA5 kaufe ich häufe als digitale Version und drucke sie dann schlicht DinA4 aus. Bei DinA4 Werken (oder dem entsprechenden amerikanischen Format) geht das schlicht nicht.
- Optik, Layout, Grafiken, Struktur. Geschmackssache aber es muss nett anzusehen und auch gut lesbar, benutzbar sein. Negativschrift ist sehr in Mode gekommen (Star Trek, Alien, Sprawl, Kult, etc). Ist für mich nicht gut lesbar. Auch druckerfreundliche Varianten davon, wenn dann Rosa und Gelb auf weiß ist, taugt für mich nicht.
- Charakterbogen. Klingt doof, aber ich kaufe kein System mehr wo der Charakterbogen zu viele Seiten benötigt.
- Zugänglichkeit der Charaktergenerierung. Komplexe Spiele kaufe ich nur noch, wenn es eine Möglichkeit Programme zur Hilfe zu nehmen. (Beispiel Genesis udn Shadowrun)

Offline Prisma

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Das ist eine Nullaussage. Wäre es nicht sinnvoller zu sagen "weniger meinem Geschmack entspricht"?
Natürlich spielt Geschmack immer eine Rolle, aber ich meine tatsächlich eine Verschlechterung.

Beispiele:
- Das AD&D 2nd DMG ist gegenüber dem AD&D 1st DMG eine Verschlechterung.

- Das 5E Setting Material ist dem der 2nd Ed hoffnungslos unterlegen und stellt eine Verschlechterung dar.

- Mongoose Traveller 2nd vs. 1st: Hull Points anstelle von "technischem" Schaden. (Okay, ist diskutabel, was spielerisch besser ist, immersiv gesehen ist der technische Schaden besser.)



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