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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Spielleiterthemen => Thema gestartet von: Alter Weißer Pottwal am 21.08.2025 | 08:38
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Ich habe gemerkt, dass ich bei unseren monatlichen Sitzungen immer mehr Probleme habe, wieder rein zu kommen. Handlung, Regeln, Besonderheiten verschwimmen immer mehr. Ich mach mir dann nach den Sitzungen Gedanken (meist wenn ich mit dem Hund unterwegs bin) und bis es weiter geht, ist das Meiste weg.
Bei meiner alten Runde haben wir uns eigentlich täglich ausgetauscht und die Tage bis zur nächsten Sitzung gezählt. Da blieb man nicht nur drin, sondern wurde auch noch befeuert. Meine aktuelle Runde macht das kaum und ich fange im Grunde vor jeder Runde wieder neu an, weil ich mich während einem Monat Pause logischerweise mit anderen Dingen beschäftige. Dazu kommt, dass wir eine vorgefertigte Kampagne spielen.
Ich hab jetzt angefangen Bilder von NSCs zu generieren und mich auf diese Weise weiter mit der Kampagne zu beschäftigen und geustig am Ball zu bleiben. Wie macht ihr das?
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Bei solchen Langzeitrunden gibt es ein Protokoll - hilft leider nur so begrenzt, da es entweder ein Spieler schreibt und es daher teils "gefärbt", teils halt notwendigerweise ohne die SL-Infos ist oder es ist doch recht spärlich weil nebenbei notiert, wenn es der SL selbst macht und dann fehlen so einige Details, die in dem Moment noch nach den Stichpunkten "selbstverständlich" erschienen.
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Bei meiner Kampagne, die wir jetzt seit 7 Jahren spielen, haben wir bei der letzten Sitzung ungelogen eine Stunde damit verbracht drüber zu rätseln, was wir bei der vorletzten Sitzung gemacht haben. Und da gings nicht um einzelne Punkte sondern darum, ob die Sitzung überhaupt stattgefunden hat. Wir waren alle beim grünen Drachen, nur sind wir einfach nicht drauf gekommen ob wir danach nochmal gespielt haben. Die Antwort war übrigens: Ja, wir haben gespielt, und nicht unerheblich sondern tatsächlich wirklich relevante Dinge.
Also wenn ihr es rausgefunden habt, wie man am Ball bleibt lass ich mich gerne inspirieren.
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Bei meiner Kampagne, die wir jetzt seit 7 Jahren spielen, haben wir bei der letzten Sitzung ungelogen eine Stunde damit verbracht drüber zu rätseln, was wir bei der vorletzten Sitzung gemacht haben. Und da gings nicht um einzelne Punkte sondern darum, ob die Sitzung überhaupt stattgefunden hat. Wir waren alle beim grünen Drachen, nur sind wir einfach nicht drauf gekommen ob wir danach nochmal gespielt haben. Die Antwort war übrigens: Ja, wir haben gespielt, und nicht unerheblich sondern tatsächlich wirklich relevante Dinge.
Also wenn ihr es rausgefunden habt, wie man am Ball bleibt lass ich mich gerne inspirieren.
Ich war mir beim letzten Mal nicht sicher ob wir das Abenteuer schon gespielt hatten. Ich hatte es nämlich vorbereitet, aber wegen Krankheit ist dann die Sitzung ausgefallen. Also hätte ich dann beinahe die übernächste Sitzung vorbereitet ~;D
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Ja, das Problem kenne ich und das Älterwerden hilft definitiv nicht :korvin:. Andererseits liebe ich Rollenspiel und bin daher fast immer hoch motiviert. Das hilft sehr, viele Inhalte zu behalten. Wird natürlich je schwieriger, umso größer der Abstand zwischen zwei Sitzungen ist. Alle meine aktuell 5 Runden spielen im Prinzip im 2-Wochen-Rhythmus.
Mein Standardinstrument, um am Ball zu bleiben, ist das Gruppentagebuch. Als ich letztes Mal geleitet habe, war "Sitzungsprotokoll ins Gruppentagebuch schreiben" eine Aufgabe, die von Spieler zu Spieler wanderte. Ich habe das dann jeweils "überarbeitet" (um u.a. die Probleme, die Maarzan beschreibt zu vermeiden). Aufträge und Ziele der Spieler waren fett markiert, so dass man wesentliche Infos schon beim Drüberfliegen erfassen kann. Für NSCs habe ich, wenn ich online leite, immer eine eigene Rubrik mit Bildern, die auch eine Funktion als Gedächtnisstütze erfüllen.
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Wir spielen 1x/Woche und selbst da brauchen wir unser Protokoll. Das schreibt immer einer der Spieler (bereits während des Spiels), zu 90% die selbe Person - und die macht es ziemlich neutral und recht umfangreich.
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Protokoll schreiben ist wohl das einzige, was wirklich hilft. Dabei muss man achten, dass man so wenig wie möglich und so viel wie nötig schreibt. Wir hatten mal einen Mitspieler, der hat das Protokoll immer in Tagebuchform seines Charakters geschrieben. Sah toll aus und war schön geschrieben, war aber ein Alptraum um die relevanten Infos zu finden.
Andererseits sind "nur Stichpunkte" gefährlich, weil da schnell der Kontext verloren geht.
Den Mittelweg finden ... das ist die Kunst.
Bei uns gibt es zudem immer ein gaaaaaanz klein bisschen Bonus XP für denjenigen, der Protokoll schreibt.
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Das macht eine Spielerin. Ich sehe aber nicht, wie mir das helfen sollte. Das hat sie dann zu den Sitzungen dabei. Das hilft mir nicht, zwischen drn Sitzungen am Ball zu bleiben. Gerade bei den Regeln oder dem Abenteuer.
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Was für mich durchklingt:
- Du bist mit dem System nicht sonderlich glücklich
- Du magst die vorgefertigte Kampagne nicht sonderlich
Liege ich damit richtig?
Wenn nicht ... bitte weitergehen, es gibt nichts zu sehen ;D
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Das macht eine Spielerin. Ich sehe aber nicht, wie mir das helfen sollte. Das hat sie dann zu den Sitzungen dabei. Das hilft mir nicht, zwischen drn Sitzungen am Ball zu bleiben. Gerade bei den Regeln oder dem Abenteuer.
Wir haben das Protokoll online verfügbar.
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Das macht eine Spielerin. Ich sehe aber nicht, wie mir das helfen sollte. Das hat sie dann zu den Sitzungen dabei. Das hilft mir nicht, zwischen drn Sitzungen am Ball zu bleiben. Gerade bei den Regeln oder dem Abenteuer.
Wie wäre es damit, das Protokoll zwischen den Tischrunden über eine Cloud, Messenger-Gruppe oder Discord zu teilen?
PS
In meiner Drachenlanze-Runde schreibt eine Mitspielern Protokoll aus Charaktersicht und zwar in Form von Briefen an das Kloster ihres Mönchsordens. Sie hat einen famosen Schreibstil - unterhaltsam und poetisch aber dabei nicht zu ausufernd. Ich freue mich nach jeder Session auf ihr nächstes Protokoll (das über Discord geteilt wird) :).
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Also das klingt ein wenig nach meinem kognitiven Zustand. Alle 4 Wochen spielen führt natürlich dazu dass man viel vergisst. Das ist ab einem gewissen Alter doch auch nur menschlich.
Von daher ist für mich persönlich auch das Logbuch schreiben der Gamechanger. Wir spielen meistens Freitags, also sitze ich direkt am nächsten Morgen da und schreibe das Logbuch (Warum ich als SL das jetzt wieder mache ist wieder eine andere Geschichte....). Denn nur dann sind die Details noch da. Denn ähnlich wie du, habe ich recht schnell vergessen was an Details passiert ist. Die große Handlung ist zwar da, aber es geht ja um die tatsächlich gespielten Nuancen. Da dürfte sich eine Kaufkampagne wenig von einer selbstgeschriebenen unterscheiden. Würde ich Monate später nur aus meinem Skript ableiten wollen, was wir gespielt haben, wäre das auch nichts.
Diese Logbücher lese ich selbst tatsächlich auch immer mal wieder durch, da ich nach grob 1,5 Jahren schon wieder manches vergessen habe. D.h. am Ende beschäftige ich mich auch selbst recht viel mit der Kampagne. Zumindest aber lese ich das Logbuch des letzten Abends nochmal. Meine Spieler machen das meistens ähnlich, wobei auch nicht immer. Insofern mache ich dann für die Spieler nochmal ein Rückblick auf den letzten Abend. Hierdurch kann ich im übrigen auch immer ganz nett Schwerpunkte besser ins Licht rücken, die den Spielern im Eifer des Gefechtes vielleicht nicht aufgefallen sind.
Da ich nur die eine Runde habe, denke ich natürlich auch nur über diese nach (quasi bei jedem joggen). Was allerdings die Probleme mit dem System angeht frage ich mich tatsächlich ob da nicht Luxferre einen wunden Punkt anspricht?
Mit dem Handling fahre ich eigentlich immer recht gut. Im Gegenteil - ich muss eher versuchen im Alltag etwas Abstand zu der Runde zu finden, da ich glaube zu oft über alles mögliches diese betreffend nachdenke.
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PS
In meiner Drachenlanze-Runde schreibt eine Mitspielern Protokoll aus Charaktersicht und zwar in Form von Briefen an das Kloster ihres Mönchsordens. Sie hat einen famosen Schreibstil - unterhaltsam und poetisch aber dabei nicht zu ausufernd. Ich freue mich nach jeder Session auf ihr nächstes Protokoll (das über Discord geteilt wird) :).
Herrlich. Das ist absolut Premium. Ein Spieler bei uns hatte das auch mal für einen Abend gemacht und das war mega. Einfach weil es dann auch seiner Sicht bzw. Sicht des Charakters geschrieben war. Das hat dem Abenteuerbericht nochmal eine ganze andere Richtung gegeben. Ich liebe sowas.
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Wir spielen aber auch im Schnitt alle 2 Wochen und wir spielen inzwischen keine komplexen Systeme mehr.
Aber auch bei uns kommt es in Urlaubsphasen oder so vor das mal 4-5 Wochen am Stück nichts stattfinden kann.
Und kurz gesagt: Ein System, dessen Spielregeln ich mir über den Zeitraum nicht merken kann, ist bei uns inzwischen NoGo.
Ich hab eine Kladde (Notizbuch) und da schreibe ich alles rein.
Vor einer Spielsitzung wird die noch mal konsultiert. Notizen für die nächste Spielsitzung kommen da auch rein, ebenso NSC Namen, Skizzen und alles mögliche.
Meist hab ich eine Seite für eine Location und rechts daneben eine Seite für alle NSCs, die da zugehören. das wird auch immer mal vervollständigt.
Zum Glück hab ich auch einen eifrigen Schreiberling und den frag ich halt und vervollständige dann mein Zeug.
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Was für mich durchklingt:
- Du bist mit dem System nicht sonderlich glücklich
- Du magst die vorgefertigte Kampagne nicht sonderlich
Liege ich damit richtig?
Wenn nicht ... bitte weitergehen, es gibt nichts zu sehen ;D
Beides falsch ;)
Bin nur noch neu im System.
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Mehr Dramaturgie wagen?
Vorschläge:
Involvement steigern
Die einzelnen Abenteuer unserer Kampagne gehen über vielleicht 4 Spieltage, und meiner Gruppe ist es immer sehr wichtig, sich einen Plan zu machen, was überhaupt sie in dem Abenteuer erreichen möchten. Ob der Plan dann eintritt oder nicht - ihr Involvement ist aufgrund ihres selbstgewählten Ziels ziemlich hoch.
"Plan machen" heißt nicht, garantiert zu bekommen, dass das Ziel des Plans auch eintritt - sie wissen, dass auch Dinge geschehen können, die sie nicht vorsehen - die aber trotzdem im Großen und Ganzen einen Sinn haben, selbst wenn sie diesen Sinn noch nicht durchschauen.
Abwechslung hält wach
Zudem bemühe ich als SL mich, die Abenteuer abwechslungsreich zu gestalten. Eben wateten noch durch düsteres Doom-Szenario, dann folgt als nächstes ein helles Diplomatieabenteuer. Zumindest, wenn ich als SL die nächste Handlung bestimmen darf. In vielen Fällen wählt meine Gruppe ihre nächste Herausforderung auch selbst.
Neugierde durch Metaplot wecken
Unter allem liegt ein Konzept eines "Großen und Ganzen", eines Metaplots, den sie nach und nach aufdecken. Der Neugierde, was hinter einem Geheimnis steckt, weicht nach der Aufdeckung des Geheimnisses der Befriedigung, dass die Gruppe dann etwas weiß, was viele andere NSCs wiederum nicht wissen. Auch Neugierde und Befriedigung erhöhen das Involvement.
Handlung, Regeln, Besonderheiten verschwimmen immer mehr. Ich mach mir dann nach den Sitzungen Gedanken (meist wenn ich mit dem Hund unterwegs bin) und bis es weiter geht, ist das Meiste weg.
Dann ist die Story vielleicht auch für Dich selbst nicht interessant genug. "Lost" und "Akte X" haben viele, viele Staffeln über die Neugierde wach gehalten, was eigentlich hinter allem steckt. Ich meine, die Kunst als SL ist es, sich eines spannenden "Großen und Ganzen" bewusst zu sein, ohne diesen Metaplot dann in den Abenteuern durchzudrücken - und ihn statt dessen im Abenteuer als Hintergrund mit möglichen Enthüllungen und Weichenstellungen zu nutzen.
Gruppe macht sich regelmäßig ihr selbstgewähltes Ziel bewusst
Ansonsten: Eine Spielerin ist die beste Protokollantin, die man sich wünschen kann, und insbesondere die Frage "Welches Ziel verfolgen wir in diesem Abenteuer?" ist der Leitfaden, dem ihre Notizen folgen.
Das Protokoll wird nicht verschickt, die Spielerin liest es immer zu Beginn der Sitzung vor. Obwohl wir nur 3 bis 5 Mal im Jahr spielen, hält es die Erinnerung wach genug.
Selbst mitschreiben
Ich als SL habe mir auch angewöhnt, vieles mitzuschreiben. Denn auch mein gerne genutzter Raum für Improvisation wird in dem Moment verbindlich, wenn ich beim Ausspielen Entscheidungen treffe - und die muss ich mir dann als Erinnerung notieren. Auch Ideen, die ich in der letzten Sitzung nicht genutzt habe, notiere ich mir, um ein anderes Mal zu schauen, ob sie passen.
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Mir geht es ebenso, maximal monatliche Spieltermine, manchmal auch noch längere Pausen + nicht den Kopf, alles zu behalten. Ich versuche es so:
-> leichtgewichtiges System
-> wenn Kaufabenteuer, dann nur solche mit exzellentem Informationsdesign (habe zB Symbaroum abgeblasen wegen fucking Fließtext)
-> ein paar brainstormingmäßige Notizen am Tag nach dem Spieltermin
-> sehr kurz vor dem nächsten Spieltermin das Allernötigste an Vorbereitung
-> zu Beginn des nächsten Spieltermins lasse ich die Gruppe den letzten Abend rekapitulieren. Wenn wir dabei alle zusammen, also die Spieler und ich, irgendwas vergessen, dann war es wohl nicht wichtig genug.
-> play and have fun, perfekt ist der Feind von gut.
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Wöchentliche Spieltermine bei den meiste Runden. Selten Notizen. Manchmal Spieler fragen. Was verloren geht war nicht so wichtig.
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Beides falsch ;)
Bin nur noch neu im System.
:d
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Wir spielen wöchentlich. Zwar gibt es eine Spielerin, die akribisch Notizen macht, ich hab aber eingeführt, dass jede Session jemand einen Recap macht und dafür einen Advancement Marker (Dragonbane) bekommt.
Davor waren Recaps meistens ein Ratespiel und sehr widerwillig. Jetzt ist da deutlich mehr Enthusiasmus dahinter und die "Archivarin" muss nur noch helfend einspringen (sie selbst mochte nie den Recap machen - das ist ihr wohl zu exponiert).
Vorgefertigte Abenteuer sehe ich als "vorgefertigte Notizen" - es reicht ein Lesezeichen als Gedächtnisstütze.
Bei selbstgeschriebenen Sachen schreibe ich immer selbst noch eine Zusammenfassung der Session (das sind dann die Posts in den "Spielberichten").
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Ich schreibe und bereite in Obsidian. Dadurch bilde ich mir ein, dass ich besseren Überblick behalte. Meistens kommt es dazu, dass ich mich bei einer Kleinigkeit, die ich auf bestimmte Art erfassen will, sehr lange aufhalte, resp. länger als es notwendig wäre. Damit bin ich eigentlich die ganze Zeit "drin". Es artet meistens sogar so weit, dass ich mehr eintragen wollen würde, als ich Zeit dafür erübrigen kann. Das "normale" Leben, andere Hobbies usw. fordern halt auch Tribut.
Und zwischendurch immer wieder was nachschlagen, nachlesen usw. Nur öfters spielen wäre noch motivierender.
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Mein Problem ist halt, dass ich von Spielerseite null Input bekomme und dann so nach 4-6 Wochen wieder von Null auf Hundert hoch muss. Ich hab versucht regelmäßig im Regelbuch zu blättern, aber da kam dann ein neues interessantes Rollenspielbuch und dann wird darin geschmökert.
Und ein paar Tage vorher komme ich mir dann vor, als würde ich für ne Prüfung büffeln.
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Mein Problem ist halt, dass ich von Spielerseite null Input bekomme und dann so nach 4-6 Wochen wieder von Null auf Hundert hoch muss. Ich hab versucht regelmäßig im Regelbuch zu blättern, aber da kam dann ein neues interessantes Rollenspielbuch und dann wird darin geschmökert.
Und ein paar Tage vorher komme ich mir dann vor, als würde ich für ne Prüfung büffeln.
Ich kann dir total nachfühlen. Geht mir genauso. Kommt mir alles sehr bekannt vor, was du schreibst. Du bist nicht allein.
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Ich mache es so:
- Ideen gleich aufschreiben, bevor ich sie vergesse
- Mindmaps
- Recherche, Recherche, Recherche (Wikipedia durchpflügen, dann weiter in Fachliteratur) --> braucht man nicht alles, aber wenn man ein Detail einbringen kann, dann wirkt es toll, und außerdem hält es mein Interesse wach
- im laufenden Abenteuer schon Hinweise auf das nächste streuen
- wenn sich etwas wiederholt, dann ist das schon OK: es verstärkt bestimmte Elemente, welche sonst gerne vergessen werden, im Gedächtnis der Spielenden
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Kampagne 1: Dolmenwood
- Ein Spieler schreibt während der Session in ein google doc mit
- Ich schreibe innerhalb von 1 Woche mit Hilfe seiner Aufzeichnungen einen Spielbericht hier im Tanelorn. Das fasst alles wichtige für mich zusammen. Wenn ich vorbereite, lese ich das nochmal.
Kampagne 2: Against the Darkmaster
- Ich schreibe innerhalb von 1 Woche einen Spielbericht hier im Tanelorn, den ich auch in der Foundry hinterlege. Das fasst alles wichtige für mich zusammen. Wenn ich vorbereite, lese ich das nochmal.
Kampagne 3: Pathfinder (hier bin ich Spieler)
- Ich schreibe innerhalb von 1 Woche einen Spielbericht hier im Tanelorn, den ich auch im Discord hinterlege. Das fasst alles wichtige für mich zusammen. Wenn ich vorbereite, lese ich das nochmal.
Notizen und Ideen halte ich zwischendurch als Notizen in meiner "Notizen-App" fest, die auf allen Systemen synchronisiert ist. Ich diktiere inzwischen oftmals, das geht schneller. Das lese ich von Zeit zu Zeit nach.
Obsidian habe ich mir mal angeschaut und will das bei der nächsten großen Kampagne (evtl. Throne of Thornes) von Anfang an strategisch nutzen.
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Ich mache es so:
- Ideen gleich aufschreiben, bevor ich sie vergesse
- Mindmaps
- Recherche, Recherche, Recherche (Wikipedia durchpflügen, dann weiter in Fachliteratur) --> braucht man nicht alles, aber wenn man ein Detail einbringen kann, dann wirkt es toll, und außerdem hält es mein Interesse wach
- im laufenden Abenteuer schon Hinweise auf das nächste streuen
- wenn sich etwas wiederholt, dann ist das schon OK: es verstärkt bestimmte Elemente, welche sonst gerne vergessen werden, im Gedächtnis der Spielenden
Mache ich genauso und halte das alles handschriftlich in einem Notizbuch fest. Das festigt nochmal stärker als das Eintippen in Laptop oder Smartphone.
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Eine frühere SL hat Extra-XP (ja ..., ist aber auch lang her) für geschriebene SC-Tagebücher vergeben, die in einem Forum gesammelt wurden.
Hat nicht funktioniert. Die eine oder andere Person hat sich mal ein paar Sätze rausgeleiert, um die XP zu kriegen, aber das war es dann auch.
Hat sich geändert, als Tagebücher auftauchten, die Inhalte nicht nur aus SC-Sicht im Sinne von "gefärbt" beschrieben, sondern Einblicke darin gaben, was die SC in Szene XYZ wirklich gedacht oder empfunden haben. Das führte zu einem Wandel, bei dem dann plötzlich alle ganz heiß auf diese Tagebücher waren, ein bisschen telenovela-mäßig, und auch selbst welche schrieben.
Wenn man allerdings keinen Bock auf sowas hat (gibts ja x Gründe für), klappt es natürlich auch nicht.
Ist aber ein bisschen wie der eingangs beschriebene fast tägliche Austausch zur Runde.