Alle besprechen grob, was sie tun wollen, und unser Spieler Tim nickt es ab.
Wie ich schon woanders schrieb: Es ist beinahe schon Metagaming, dass ich meiner Gruppe soviel Spielzeit für die Taktikplanung einräume
Kommt drauf an. Kann man überhaupt optimal agieren oder nicht? Also wenn ich die Möglichkeit habe, versuche ich das normalerweise. Es sei denn das Spiel signalisiert irgendwie was anderes.
Wie ich schon woanders schrieb: Es ist beinahe schon Metagaming, dass ich meiner Gruppe soviel Spielzeit für die Taktikplanung einräume und dass ich sie bislang gut gescoutet und ausgeschlafen kämpfen lasse, aber so fühlen sie sich vom Kämpfen nicht überwältigt (Endstufiges DnD) und haben viel Freude daran.
Ich sag dazu immer: anders als wir Spieler verbringen unsere Charaktere in der Regel nicht nur 4 Stunden pro Woche miteinander, sondern hängen typischerweise jeden Tag und womöglich 24/7 miteinander ab. Abstimmung der Spieler untereinander während des laufenden Kampfes spiegeln für mich stundenlange Taktikbesprechungen wider, die unsere SCs an wasweissichwievielen Tagen oder Wochen gemeinsamen Reisens abseits der Screentime absolviert haben.
Gibt es hier gar denn, provokativ ausgedrückt, gar keine "Taschenlampenfallenlasser"? Edit: Mit Torsten zumindest einen, noch während ich hier meinen Beitrag verfasst habe.
Gibt es hier gar denn, provokativ ausgedrückt, gar keine "Taschenlampenfallenlasser"? Edit: Mit Torsten zumindest einen, noch während ich hier meinen Beitrag verfasst habe.
Wäre vielleicht ein Experiment für euch, Zed. Mein Tipp: Wenn jeder nur eine Minute Zeit für eine Entscheidung hat, kommt nach so einer langen gemeinsamen "Trainingszeit" vermutlich eine nahezu ebenso effektive Taktik heraus, wie beim langen herumplanen.
Gibt es hier gar denn, provokativ ausgedrückt, gar keine "Taschenlampenfallenlasser"? Edit: Mit Torsten zumindest einen, noch während ich hier meinen Beitrag verfasst habe.
Ich versuche mal an einem Beispiel aus einer Session vor paar Wochen zu illustrieren, was ich mit Taschenlampenfallenlassen meine:
<Snip - Spielerin macht etwas wenig sinnvolles, ohne das der Rest versteht warum>
Das Experiment wäre interessant, wenn meine Gruppe mit den Kämpfen unzufrieden wäre. Aber - siehe die Rückmeldungen der Gruppe (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,131632.msg135311954.html#msg135311954) - ihre Tendenz geht in Richtung "Gerne mehr Kämpfe (und so, wie wir sie gewohnt sind)."
[...] destruktiv in der Intention.
Edit:
Für viele ist vermutlich klar, dass ich keine Spielstile abwerten will sondern einfach neugierig bin. Aber zur Sicherheit sei das auch nochmal explizit gesagt: Ist alles eine Frage des Geschmacks, wichtig ist mMn nur, dass die Spielleitung die taktische Effektivität/Ineffektivität ihrer jeweiligen Runde einpreist.
Ich würde jederzeit alle anderen Charaktere ein wenig in die Scheiße reiten, wenn das für die Figur eine naheliegende Sache ist, allerdings nicht, wenn das gleichzeitig das Spiel für alle ruiniert.
Wie stellst du im Vorhinein fest, welches Ausmaß "in die Scheiße reiten" noch ok ist und ab wann du dem einen Mitspieler oder der anderen Mitspielerin oder beiden das Spiel "ruinierst"?