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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Spielleiterthemen => Thema gestartet von: Luxferre am 3.12.2025 | 17:18
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Warum laufen Eure Kampagnen aus?
Bei uns so:
- echtes Ende (happy oder nicht)
- SL leidet an Krea-Tief, Kampagne wird "auf Eis gelegt", SL kommt nicht wieder raus aus dem Tief, jmd anderer springt ein und nach 15 Jahren steigt der SL auch nicht wieder ein
- SL Unlust, abruptes Ende
- Spieler wünschen sich etwas Anderes/Neues
- TPK (total oder teil) und Kampagne kann aus Gründen nicht weitergeführt werden
Das ist alles schon passiert.
Seltsamerweise gibt es nicht "Das Eine Ende" einer Kampagne. Sonst könnte man das symptomatisch angehen ...
Zuletzt wurde eine laufende Kampagne etwas unglücklich für den SL abgesägt. Gründe wurden nie genannt. SL und Luzi unzufrieden, die beiden anderen Spieler scheinen fein damit zu sein. Die Kampagne davor wurde vom SL zu einem, etwas früheren als geplanten, aber echten Ende gebracht. Das system (D&D5e) war auch einfach scheiße!
Aktuell dräut mir, dass die Kampagne irgendwann einfrieren wird, da der SL bisweilen an Krea-Tief leidet und dann nicht weiter machen kann.
Wie läuft es bei euch?
Ich frage, weil ich !gefühlt! sehr oft wahrnehme, dass Kampagnen vorzeitig abgebrochen werden.
Ist das so?
PS Kampagne ist ein langer Handlungsstrang um/mit den SC, der sich über viele Spielabende erstreckt. Wer konkret dazu Diskussionsbedarf hat --> bitte entsprechenden Thread aufmachen und hier nicht derailen.
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In der Regel kümmert irgendwann niemand mehr um die Termine und so findet es ein Ende. Schade, aber eine Realität, die ich anerkennen muss.
Kann mich nicht erinnern in den letzten zehn Jahren eine Kampagne beendet zu haben.
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Oh, auch krass.
Wobei ich sagen muss ... wenn ich mich nicht um Termine und Co kümmern würde, dann würden wir auch nur noch alle Jubeljahre spielen.
Mindestens eine treibende Kraft muss es scheinbar immer geben.
Ehrlicherweise bin ich dem auch bisweilen überdrüssig.
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"Früher" so vor 2000 hatten wir immer wieder mal Kampangen gespielt die das Wort nicht verdient haben, das war zwar immer recht lange - also 1x Woche 19-23:00 (fr) oder 15-24:00 (sa) Es war eigentlich sowas wie ein abenteuer nach dem anderen abspielen ohne zusammenhang unsererseitz. Episodenhaft wie einige TV Serien eben wo es nicht wichtig ist wenn man mal eine Folge verpasst hat.
Deren Enden führst du auch auf
- SL leidet an Krea-Tief, Kampagne wird "auf Eis gelegt", SL kommt nicht wieder raus aus dem Tief, jmd anderer springt ein und nach 15 Jahren steigt der SL auch nicht wieder ein
- SL Unlust, abruptes Ende
- Spieler wünschen sich etwas Anderes/Neues
- TPK (total oder teil) und Kampagne kann aus Gründen nicht weitergeführt werden
Ich würde noch anmerken das es ab und an auch war das sich jemand ein anderes Regelwerk zugelegt hat und es eine Palastrevolution gab - ja das geht in richtung Spieler wünschen sich etwas anderes/neues.
Vor 2000 hatte ich mal "The Enemy Within" mit Midgardregeln durchgespielt, da wurde ich dazu animiert das nochmal aufzuwärmen - war das schlimmste was ich je gemacht hatte, die Kampange war durch, die Spielfiguren Helden - ging nicht mehr lange gut.
Sylvester 1999/2000 war das Ende meiner Vampirekampange was auch so zeitlich geplant war (ich wunder mich heut noch wie ich das hinbekommen habe)
Aber seitdem hab ich mir immer gesagt "Plane ein Ende für eine Kampange mit ein"
und das hat seitdem auch geklappt, wenn ich etwas als Kamapnge aufgesezt habe brachte ich es auch zu ende.
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Mindestens eine treibende Kraft muss es scheinbar immer geben.
Ehrlicherweise bin ich dem auch bisweilen überdrüssig.
Das ist so: Ein muss der Treiber sein. Und das meine ich garnicht als was schlechtes. Sondern jemand muss einfach mit dem Herz bei der Sache sein und immer wieder nach Terminen fragen, die Orga übernehmen und so weiter.
Und Termine sind in unserem Alter halt auch nicht mehr das gleich wie mit 16. Aber ich verliere dann halt auch schnell die Lust - bin eine ausgesprochene Diva. Nach ein paar Monaten wieder irgendwo anknüpfen? Besonders wenn man Sachen mag, die eher sozial oder investigativ sind. Da ist der Flow leider so schnell weg.
Naja, es ist halt so. OneShots und Rollenspiel-Theoretiker ist auch okay. ;D Besser als irgendwann eine Konsequenzen zu ziehen.
Aber seitdem hab ich mir immer gesagt "Plane ein Ende für eine Kampange mit ein"
Ist ein definitiertes Ende - also eine irgendwie gearteter Handlungsbogen - nicht quasi die Voraussetzung für eine Kampagne? Damit es nicht nur eine endloses Spielen um des Spielens Willen ist? Heißt ja nicht, dass sich an eine Kampagne nicht die nächste anschließen kann.
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Wir sind seit Mitte der 90er an einer eigenen Kampagne dran. Mittlerweile liegen die "meisten Karten auf dem Tisch", und wir befinden uns im Finale: Die antagonistischen Kräfte des Universums (Drachen, "Außerirdische", die Heerscharen von Zardos, dem Gegner der Gottheiten, und die freien Völker der Welt treten gegeneinander um die Vorherrschaft in unserer Welt an, und die SCs sind mittendrin.
Keine Ahnung, wie lange die Kampagne noch dauern wird.
• "SL leidet an Krea-Tief" - das würde ich ausschließen. Am meisten verschleißt mich der Erstell- und Regelkenntnisaufwand, 20-Stufen-Kreaturen gegen meine Gruppe (auch 20. Stufe) antreten zu lassen.
• "Die Kampagne wird "auf Eis gelegt"" - unwahrscheinlich, außer Krankheit oder Tod kommt dazwischen.
• "Die SL kommt nicht wieder raus aus dem Tief, jmd anderer* springt ein" bzw "SL Unlust, abruptes Ende" oder "Spieler wünschen sich etwas Anderes/Neues" - auch das ist eher sehr unwahrscheinlich.
• "TPK (total oder teil)" - für e i n e n TPK (der in 3.5 bei Nur-Voll-Zauberkundigen nicht einfach so passieren kann) gibt es einen den Spielenden unbekannten Plan B meinerseits.
Ich denke, es wird ein echtes Ende (happy oder nicht).
*das könnte dann eigentlich nur Namo sein. ^-^
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Zum Thema "Kampagne durchhalten":
Ich schiebe unser Durchhaltevermögen auch darauf, dass einige in der Spielrunde im Alter zwischen 13 und 22 zu spielen begonnen haben - und unsere gemeinsamen Sessions vielleicht noch die Verbindung zur Jugendzeit und/oder "die unbeschwerte Zeit" sind... So als Überlegung.
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In der Regel kümmert irgendwann niemand mehr um die Termine und so findet es ein Ende. Schade, aber eine Realität, die ich anerkennen muss.
Kann mich nicht erinnern in den letzten zehn Jahren eine Kampagne beendet zu haben.
Dito, so bei mir meist passiert
Ich laufe Spielenden auch nicht mehr lange hinterher.
Ein, zweimal der ermahnende Zeigefinger, dass es mir zu schlampig wird. Wenn es sich nicht ändert, dann kille ich die Kampagne offiziell und mach was neues.
Ich kann immer spielen, meine Spielenden nicht (so lange sie nicht GMen wollen)
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Ich habe schon erlebt:
:D Happy End (Kampagne fertig)
>;D TPK
:'( Aufgehört weil zu wenige Spieltermine mögich (wegen Studium, Umzug etc.)
:gasmaskerly: Drama - Spielleiter vögelt Spielin, Freund der Spielerin auch in der Runde, es folgt Drama. Nein, System war nicht Passion de la Passiones
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Ich habe schon erlebt:
:D Happy End (Kampagne fertig)
>;D TPK
:'( Aufgehört weil zu wenige Spieltermine mögich (wegen Studium, Umzug etc.)
:gasmaskerly: Drama - Spielleiter vögelt Spielin, Freund der Spielerin auch in der Runde, es folgt Drama. Nein, System war nicht Passion de la Passiones
Oje, der letze Punkt ist ja ein Alptraum wtf?
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Oje, der letze Punkt ist ja ein Alptraum wtf?
Das nennt man wohl einen kritischen Fehlschlag >;D
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Ein interessantes Thema. Ich selbst habe ja leider noch nie ein Happy End erlebt. Weder als Spieler noch als SL. Wenigstens an letzterem arbeite ich.
Wir hatten ein paar ganz wenige TPK.
Aber insgesamt sind die Kampagnen komischerweise einfach ausgelaufen. Ich kann das überhaupt nicht mehr rekonstruieren was da los war. Ich glaube wir waren jung und ungestüm. Da ich in einem meiner Abenteuer in einem Gasthaus in einer anderen Dimension mal habe fast alle meiner von mir geliebten eigenen, jemals gespielten, Charaktere habe vorkommen lassen, denke ich, dass es nicht daran gelegen hat, dass ich keinen Bock mehr hatte. Mit vielen verbinde ich etwas. Also hatte entweder der SL keinen Bock mehr, die Gruppe hat sich zerstritten (obwohl wir damals immer mit nem harten Kern gespielt haben, dem sich immer mal zwei bis drei andere Spieler angeschlossen haben. Ich vermute wir waren eben einfach ungeduldig und jeden Monat nach dem Taschengeld brachte irgendjemand ein neues heißes System zum Abend mit . "Das müssen wir spielen - machen wir hier mal nen Cut!". Muss echt demnächst mal einen Kumpel fragen mit dem ich alle paar Monate mal telefoniere. Vielleicht kann er sich daran erinnern. Die anderen habe ich schon lange aus den Augen verloren und einer lebt schon nicht mehr. Aber die Erinnerungen bleiben. Hat schon was von der Dnd Gruppe Stranger Things. So nehme ich uns im nachhinein auch wahr.
*das könnte dann eigentlich nur Namo sein. ^-^
Warum steht mein Name da? :o ;D Du hast mir zwar an mehreren Stellen schöne Einblicke in deine Kampagne gewährt, aber was da wirklich abgeht bzw. in der Summe passiert ist in so den drei Dekaden, mag sich niemand vorstellen. Gut das da niemand einsteigen "muss". Ich hoffe ihr habt irgendwo schön Tagebücher davon verfasst. Und ich bin immer noch auf den Tag gespannt, an dem du hier schreibst: Das wars! Wir haben fertig!