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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Pen & Paper - Umfragen => Thema gestartet von: Orok am 24.12.2017 | 12:25
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Moin Moin!
Mich interessiert, welche Anredeform ihr in einem Rollenspiel an den Leser am liebsten habt? Klar kommt es auch ein bisschen aufs Setting an, aber gewisse Präferenzen sollten doch auch unabhängig davon existieren?
Ich fand es zum Beispiel als junger Stepke toll von meiner DSA-Box gedutzt zu werden (ich hoffe ich erinnere mich da richtig). Da fühlte ich mich abgeholt, der Autor wendete sich an mich. Auf einer Ebene, nicht herab von seinem Elfenbeinturm zu mir kleinem Schüler. Mittlerweile, der 30 nur noch aus der Ferne sehnsuchtsvoll nach winkend, fühle ich mich mit dem Sie deutlich wohler. Irgendwie "ernst genommener", wenn ihr versteht.
Wie geht es such?
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Ich werde in den meisten büchern die ich habe als "You" angesprochen, wenn überhaupt. Im Deutschen finde ich beides okay, tendiere aber eher zu "du". Ist ja schließlich ein Hobby.
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Klares Du - das Sie wirkt hier mittlerweile wie aus einer anderen Zeit.
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Ich bin vermutlich altmodisch, aber wenn ich jemanden nicht kenne bevorzuge ich ein Sie in beide Richtungen. Und da ich die Leser meiner Werke nicht kenne, würde sich das für mich ein wenig zu vertraulich anfühlen. Umgekehrt habe ich es eigentlich auch lieber mit Sie angeredet zu werden. Wenn die Umgebung allerdings überall konsequent Du verwendet gebe ich irgendwann (bald) auch auf, da dann Sie wiederum etwas befremdlich klingen mag (wie hier im Tanelorn).
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Ich mag "Sie" nicht. Ich denke das würde mich stören.
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Ich ziehe das im Kerntext unpersönlich und dafür mit genauerer Personenzuordnung vor, also "Der Spielleiter, der Spieler, ..."
In persönlichen Ansprachen bevorzuge ich das "Du"
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Ich komme mit dem Du ganz gut zurecht. Tatsächlich kann ich mich im Moment nicht erinnern, wann genau mich ein Regelwerk (Settingband, was-auch-immer) das letzte Mal gesiezt hat...mag allerdings mit daran liegen, daß ich ohnehin eher für englischsprachige Angebote empfänglich bin.
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Mit allen Rollenspielern, Autoren und Verlagsmitarbeitern, die ich bisher kennengelernt habe, bin ich im Gespräch per du. Entsprechend befremdlich und spießig finde ich es, in einem Rollenspielbuch plötzlich gesiezt zu werden. Daher plädiere ich klar für das "du".
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Ich bevorzuge das "Du".
Ausnahmen lasse ich mir gefallen, wenn sie begründet werden und zum Setting passen (Beispiel "Eis & Dampf" für Fate)
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Ihr. Ernsthaft. Rollenspiel ist ein Gruppenspiel unter Freunden.
Aber ganz ganz ehrlich? Es ist mir völlig wurscht.
Man kann auch alles unpersönlich formulieren, "Der Spieler würfelt", "Die Spielleitung entscheidet" etc.
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Bei uns am Spieltisch duzen sich alle, da sollte das Regelwerk das auch dürfen.
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Kommt drauf an.
Flapsiges, distanzloses, Grenzen missachtendes "Du" mag ich überhaupt nicht. Deswegen fand ich Savage Worlds auch schwer zu lesen. An der Stelle ist (kulturelle) Übersetzung vom Amerikanischen ins Deutsche (so gut die Übersetzung sonst ist) nicht gelungen.
Ein "Sie", das eine riesige Distanz aufbaut, finde ich fast genauso unangenehm. Auch das kann mir die Leselust nehmen - wenn auch nicht in gleichem Maß wie ein unpassendes "Du".
Zusammengefasst: Von einem Regelbuch erwarte ich, dass es seine Leser.innen ernst nimmt, auf Augenhöhe kommuniziert und eine gewisse Distanz wahrt. Ich bin weder Kumpel noch Lehrling von RSP-Büchern/Autoren - aber auch nicht Geschäftspartner.
Insgesamt nehme ich lieber die Anrede "Sie", weil der Fallstricke, die das Buch verderben können, weniger sind. Gleichzeitig schätze ich, wie Maarzan, wenn die personale Anrede nicht ständig vorkommt.
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Ich ziehe das im Kerntext unpersönlich und dafür mit genauerer Personenzuordnung vor, also "Der Spielleiter, der Spieler, ..."
In persönlichen Ansprachen bevorzuge ich das "Du"
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+1 für D.Athair
Flapsiges, distanzloses, Grenzen missachtendes "Du" mag ich überhaupt nicht. Deswegen fand ich Savage Worlds auch schwer zu lesen. An der Stelle ist (kulturelle) Übersetzung vom Amerikanischen ins Deutsche (so gut die Übersetzung sonst ist) nicht gelungen.
Oh ja, daran erinnere mich auch <grusel>
Ich glaube, das sollte hip und cool wirken und den FFF-Drive von SaWo abbilden, aber bei mir hat es das Gegenteil bewirkt
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Ganz klar "Du". Im welchen aktuellen Rollenspielprodukt wird denn noch gesietzt? Finde ich extrem spießig und fände ich nur gut, wenn sich dies aus dem Setting irgendwie ableiten lässt.
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Ganz klar "Du". Im welchen aktuellen Rollenspielprodukt wird denn noch gesietzt? Finde ich extrem spießig und fände ich nur gut, wenn sich dies aus dem Setting irgendwie ableiten lässt.
In "Eis & Dampf", wobei das mit dem Steampunk-Setting begründet wird und man davon ausgeht, dass es dem Leser des Settings noch mehr Ingame-Flair vermittelt
Fand ich passend
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In SpliMo wird gesiezt. Geht gar nicht!
Wer mir erzählen will, dass ein Du unfreundlicher und unprofessioneller sei, den möchte ich mal bei Familie und Freunden am Tisch sitzen und siezen sehen.
In Vereinen ist es seit jeher so, dass man sich duzt. Der Handwerker den Bankiersmann, die Reinigungskraft den Vorstndsvorsitzenden, der wohlerzogene reiche Erbe den Gärtner.
Das bringt alle Beteiligten auf Augenhöhe zusammen.
Wer mich auf eine andere Ebene hebt oder senkt, kann mir im Hobbybereich gern fernbleiben!
Beruflich sehe ich das übrigens anders. Nur für das Protokoll.
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Es kann beides zum Regelwerk passen oder nicht - richtig negativ finde ich es nur, wenn in eine der beiden Richtungen ein Kontrast zum restlichen Ton des Textes entsteht.
Ansonsten ist mir tendentiell das Du am Liebsten, dann kommen diverse Vermeidungstechniken und Alternativen (z.B. wie oben genannt 2. Pers. Plural) und am Ende das Sie - aber leben kann ich damit auch.
Das Problem stellt sich mir aber auch recht selten, meistens steht da ein "you".
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Ich bin es gewohnt, in Rollenspieltexten gesiezt zu werden und stolpere im Zweifelsfall über das Du.
Irgendwie ist mir das zu jovial, und im direkten Vergleich empfinde ich zum Beispiel auch das Geduze in der IKEA Werbung als anbiedernd und aufdringlich.
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Ich glaube, das sollte hip und cool wirken und den FFF-Drive von SaWo abbilden, aber bei mir hat es das Gegenteil bewirkt
Mir scheint das US-amerikanische Hemdsärmeligkeit zu sein. Im englischen Original fand ich das sprachlich auch OK.
Im Deutschen: Siehe Magavolt und Ikea.
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Da sollte man dann aber auch erwähnen, dass sich dieser Eindruck nicht nur aus dem Du ergibt.
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Also wenn das meine einzige Wahl ist dann eher das du. Da bin ich ja vollblut-Pädagoge ~;D
Mir ist eigentlich aber eine allgemeine Formulierung in RPGs lieber. Also am besten eine geschlechtsneutrale (ohne jetzt eine Genderdiskussion auslösen zu wollen) allgemeine Formulierung. Sowas wie "die Spielleitung kann ...." ect. Ich komme wunderbar ohne direkte Ansprache aus.
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Gesiezt werde ich auf Arbeit. Zuhause, unter Freunden, also dann, wenn ein Rollenspielregelwerk für mich überhaupt in Frage kommt benutzt zu werden, ist mir eine weniger förmliche Anrede lieber.
Tatsächlich finde ich es aber generell schöner, wenn ein Regelwerk die indirekte Rede benutzt und mich nicht direkt anspricht. Dafür habe ich kein rationales Argument, es gefällt mir einfach besser. Vielleicht, weil ich gar nicht von jemandem angesprochen werden möchte, dem ich nicht antworten kann.
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Gesiezt werde ich auf Arbeit.
Wenn das der Maßstab ist, wäre ein Regelwerk schon ganz vorne dabei, wenn es mich nicht beleidigt und bedroht ~;D
Vielleicht, weil ich gar nicht von jemandem angesprochen werden möchte, dem ich nicht antworten kann.
Jetzt, wo du es sagst...ja, das ist ein Vorteil dieser Vorgehensweise.
Gerade wenn der gesamte Text irgendwie im Plauderton geschrieben ist, wirkt das auf mich auch manchmal etwas befremdlich - aber das liegt dann wieder nicht nur an der Anrede.
Generell mag ich Regelwerke, die vor Allem gut geschriebene Anleitungen sind; das tendiert dann ohnehin schnell ins Unpersönliche und da bieten sich gerade im Deutschen abstrakte Formulierungen an.
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Ganz klar: Siezen. Ich kaufe ein Produkt und kenne den Autor nicht persönlich, da habe ich gerne die nötige Distanz. Aber wenn es das Du unbedingt sein muss, dann knapp und immer nur kurz und nicht flapsig oder Kumpelhaft.
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Ganz klar: Siezen. Ich kaufe ein Produkt und kenne den Autor nicht persönlich, da habe ich gerne die nötige Distanz. Aber wenn es das Du unbedingt sein muss, dann knapp und immer nur kurz und nicht flapsig oder Kumpelhaft.
Würdest Du also einen neuen Mitspieler in der Gruppe beim ersten Treffen auch siezen?
Sagen wir mal beim Kennenlernen an einem neutralen Ort.
Nächste Frage: möchten Sie dann im Forum hier, wir kennen uns schließlich nicht, gesiezt werden?
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Du
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Würdest Du also einen neuen Mitspieler in der Gruppe beim ersten Treffen auch siezen?
Sagen wir mal beim Kennenlernen an einem neutralen Ort.
Nächste Frage: möchten Sie dann im Forum hier, wir kennen uns schließlich nicht, gesiezt werden?
Ich weiß gar nicht, ob ich diese Situationen unbedingt gleichsetzen wollte. Was spricht denn dagegen, dass ich in einer Spielanleitung gesiezt werde und beim Spiel selbst meine Freunde dann duze? Völlig normal, finde ich... siehe Brettspiele beispielsweise...
Ich habe höchstens etwas gegen allzu selbstverliebtes, beifallheischendes Schreiben oder eine Sprache, die krampfhaft cool sein will und deshalb distanzlos und aufdringlich wirkt. Das hat aber nichts mit "du" oder "sie" zu tun.
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Ich ziehe das im Kerntext unpersönlich und dafür mit genauerer Personenzuordnung vor, also "Der Spielleiter, der Spieler, ..."
In persönlichen Ansprachen bevorzuge ich das "Du"
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Würdest Du also einen neuen Mitspieler in der Gruppe beim ersten Treffen auch siezen?
Sagen wir mal beim Kennenlernen an einem neutralen Ort.
Nächste Frage: möchten Sie dann im Forum hier, wir kennen uns schließlich nicht, gesiezt werden?
Die Frage ist zwar sehr absurd aber wenn dir die Beantwortung so wichtig ist: Nein. Man ist in Hobbyumfeld und Ich möchte von diesen Menschen nichts kaufen, ergo auch keine professionelles Umfeld betreten, sondern ein gemeinsames Hobby ausüben.
Und IHREN aggressiven Unterton können SIE gerne für sich behalten ;)
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Ich wette 1:100, dass der Themenstarter die Suchfunktion nicht gefunden hat.
Du.
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Die Frage ist zwar sehr absurd aber wenn dir die Beantwortung so wichtig ist: Nein. Man ist in Hobbyumfeld und Ich möchte von diesen Menschen nichts kaufen, ergo auch keine professionelles Umfeld betreten, sondern ein gemeinsames Hobby ausüben.
Und IHREN aggressiven Unterton können SIE gerne für sich behalten ;)
Für mich sind Rollenspielautoren tendenziell potentielle Spieler, daher Kollegen und Weggefährten.
In meiner Wahrnehmung ist da ein Sie gefühlt passiv aggressiv ... vielleicht mag daher dann der von Dir wahrgenommene Unterton herrühren. Intendiert war der nicht!
Für mich halt nicht nachvollziehbar, wie man in einem privaten Hobbyumfeld ein sie bevorzugen kann.
Das geht nicht mit einer negativen Verurteilung Andersdenkender einher. Peace ✌️
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Generell ist das Thema "Du oder Sie" in D ein Thema, das einiges Fingerspitzengefühl verlangt. https://www.welt.de/wissenschaft/article156114627/Duzen-Sie-noch-oder-siezt-du-wieder.html
Ich bevorzuge das casual Du, gerade in meinem Hobby. Es kommt aber auch viel auf die Schreibe an, denn ein plumpes, anbiederndes Duzen lässt mir auch den Kamm schwellen.
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Ich wette 1:100, dass der Themenstarter die Suchfunktion nicht gefunden hat.
Du.
Leider verloren. Wie viel hattest du den gesetzt?
Danke übrigens für die Zahlreichen Meldungen und Erklärungen bisher. Hätte nicht vermutet, dass das "Du" hier so beliebt ist. Auch das mit der neutralen Ansprache ist ein guter & wiederholt vorgebrachter Punkt. Hat mir so weit schon einmal sehr weiter geholfen. Was natürlich niemanden vom weiteren abstimmen, oder schreiben abhalten soll. Ich verfolge es interessiert.
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Mit allen Rollenspielern, Autoren und Verlagsmitarbeitern, die ich bisher kennengelernt habe, bin ich im Gespräch per du. Entsprechend befremdlich und spießig finde ich es, in einem Rollenspielbuch plötzlich gesiezt zu werden. Daher plädiere ich klar für das "du".
Sehe ich auch so. Ich kann Siezen im Regelwerk nicht leiden. Das klingt für mich distanzierend, so als würde der Autor eigentlich gar keinen Wert darauf legen, mit mir ein Hobby zu teilen. Ist vermutlich nicht so gemeint, kommt bei mir aber so an.
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Ich mag weder duzen noch siezen. Ich bevorzuge es, wenn im Regelwerk von "der Spieler" oder "der SL" gesprochen wird.
Schlecht:
- "Das folgende Kapitel bitte nur lesen, wenn du ein SL bist."
- "Das folgende Kapitel bitte nur lesen, wenn Sie ein SL sind."
Besser:
- "Das folgende Kapitel sollte nur vom SL gelesen werden."
- "Das folgende Kapitel enthält SL-Infos und ist nur für den SL gedacht. Spielern wird geraten, das Kapitel zu überspringen."
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Hängt vom Kontext ab.
Bei "eher ernsten" Spielen bevorzuge ich das Sie. Bei explizit humorvollen, sehr actionhaften oder "weniger ernsten" Spielen das Du.
Beispiele: Bei Der Eine Ring oder Star Trek würde ich nicht geduzt werden wollen. Bei den meisten FATE-Settings schon.
Ist natürlich nicht trennscharf und auch teilweise willkürlich.
Ich kann außerdem auch bei Bruch der obigen "Regel" grundsätzlich mit beidem (sowie der dritten Variante: keine direkte Anspache) leben und stolpere da nicht wirklich drüber.
Übrigens duzen wir im Verlag alle Kunden konsequent (außer jemand schreibt nach einer Mail in der wir duzen siezend zurück - dann machen wir das in Folgemails auch), auch wenn wir in manchen Spielen siezen. Da ist der direkte Kontakt nochmal was anderes gegenüber dem geschriebenen Buch.
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Ich habe gerade etwas gefunden wo ich definitiv nicht gesiezt werden will: Spiele, bei denen das in-game völlig daneben wäre, zumindest im konkreten Kontext.
"Hoi Chummer, fangen Sie an mit..."
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MIttlerweile bevorzuge ich wieder das Sie im Regelwerk.
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MIttlerweile bevorzuge ich wieder das Sie im Regelwerk.
Darf man fragen warum?
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Ich werde in einer Spielanleitung lieber gesiezt. Das liest sich für mich einfach natürlicher.
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Für mich sind Rollenspielautoren tendenziell potentielle Spieler, daher Kollegen und Weggefährten.
In meiner Wahrnehmung ist da ein Sie gefühlt passiv aggressiv ... vielleicht mag daher dann der von Dir wahrgenommene Unterton herrühren. Intendiert war der nicht!
Für mich halt nicht nachvollziehbar, wie man in einem privaten Hobbyumfeld ein sie bevorzugen kann.
Das geht nicht mit einer negativen Verurteilung Andersdenkender einher. Peace ✌️
In meinem Freizeitbereich ist Duzen nicht ungewöhnlich, aber da ist das eine Sache, die unanonym und mit persönlichen Kontakt und auf Augenhöhe praktiziert wird. Ein Autor eines Regelwerkes, der den SL anschriebt, ist eine Person, die nicht direkt greifbar ist und die mir etwas beibringen will UND wofür ich auch noch bezahlt habe. Und hier sehe ich kein Manuskript eines Kumpels, sondern ein kommerzielles Produkt und will daher auch mit dem nötigen Respekt angesprochen werden.
Dann kam es sicherlich bedingt durch die rein textliche Form falsch rüber. Peace accepted ✌️
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"Das kommt darauf an (bitte kurz schreiben)"
und zwar auf nix. Es war eine Verlegenheitswahl, weil
"Es ist mir egal"
nicht zur Auswahl stand und das noch am nächsten kommt.
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"Das kommt darauf an (bitte kurz schreiben)"
und zwar auf nix. Es war eine Verlegenheitswahl, weil
"Es ist mir egal"
nicht zur Auswahl stand und das noch am nächsten kommt.
Logik-Daumen nach oben für diese Wahl :)
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Ich wollt grad auch nochmal schreiben -- es ist für mich wirklich nicht nachvollziehbar, wie man hier derartige Befindlichkeiten in die eine oder andere Richtung haben kann. Klassischer Fall von wie man's macht, macht man's verkehrt. Was da immer reininterpretiert wird, und "Distanz" entweder eingefordert oder moniert wird. Es ist mir doch sowas von scheiss-e-gal, ob ein Regelwerk jetzt im Du- oder Sie-Ton verfasst ist. ::)
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In meinem Freizeitbereich ist Duzen nicht ungewöhnlich, aber da ist das eine Sache, die unanonym und mit persönlichen Kontakt und auf Augenhöhe praktiziert wird. Ein Autor eines Regelwerkes, der den SL anschriebt, ist eine Person, die nicht direkt greifbar ist und die mir etwas beibringen will UND wofür ich auch noch bezahlt habe. Und hier sehe ich kein Manuskript eines Kumpels, sondern ein kommerzielles Produkt und will daher auch mit dem nötigen Respekt angesprochen werden.
In deinem Freizeitbereich ist es üblich, dass man nicht mit dem nötigen Respekt angesprochen wird?
Sorry, für mich ist "duzen" der nötige Respekt.
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Mir ist es am liebsten, wenn der Leser überhaupt nicht angesprochen wird, sondern von "Spielleiter" oder "Spieler" die Rede ist.
Was meiner Meinung nach aber überhaupt nicht geht, ist dieser "kumpelhafte" Ton, den manche Rollenspielbücher aufweisen. Da klappen sich bei mir die Fußnägel hoch!
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Mir ist es ziemlich egal. Was ich nicht mag, ist so ein anbiedernd-kumpeliger Stil wie im Savage-Worlds-Regelwerk, das hängt aber nur sehr bedingt mit Sie/Du-zusammen (geht zwar nur mit Duzen, aber Duzen muss nicht kumpelig rüberkommen).
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In deinem Freizeitbereich ist es üblich, dass man nicht mit dem nötigen Respekt angesprochen wird?
Sorry, für mich ist "duzen" der nötige Respekt.
Ich wollte hierauf schon antworten aber zum Glück fiel es mir gerade auf: :dftt:
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ich würde mir mal ein Grundregelwerk wünschen das einen weder mit sie noch mit Du an spricht sonder einen dauernd nur beleidigt natürlich mit einer Guten In Game Erklärung dafür.
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ich würde mir mal ein Grundregelwerk wünschen das einen weder mit sie noch mit Du an spricht sonder einen dauernd nur beleidigt natürlich mit einer Guten In Game Erklärung dafür.
Rollenspiel Bootcamp-mäßig?
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es könnte ja von einem verrückten Drill Offizier geschrieben sein oder so.
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Ein Soldaten-RPG, das Regelbuch gibt den Drillseargeant. Könnte was haben. “Zum Spielen braucht ihr Maden Würfel, Zettel, und einen gottverdammten Stift.“
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Pluralis Majestatis natürlich. Alles andere ist unangemessen.
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Ein Soldaten-RPG, das Regelbuch gibt den Drillseargeant. Könnte was haben. “Zum Spielen braucht ihr Maden Würfel, Zettel, und einen gottverdammten Stift.“
Könnte funktionieren. Ich erinnere mich da so dunkel an das eine oder andere MechWarrior-Tutorial (vielleicht war's auch die Computerversion von Heavy Gear), das auch recht ähnlich ablief. Und in der Basisversion des alten TSR-Marvel-Rollenspiels wurde man ja auch von verschiedenen Charakteren ziemlich direkt angequasselt und "unterrichtet", ohne daß es zumindest für mich furchtbar unpassend 'rübergekommen wäre...
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Könnte funktionieren. Ich erinnere mich da so dunkel an das eine oder andere MechWarrior-Tutorial (vielleicht war's auch die Computerversion von Heavy Gear), das auch recht ähnlich ablief. Und in der Basisversion des alten TSR-Marvel-Rollenspiels wurde man ja auch von verschiedenen Charakteren ziemlich direkt angequasselt und "unterrichtet", ohne daß es zumindest für mich furchtbar unpassend 'rübergekommen wäre...
Spricht übrigens für "der Ton sollte einem passenden in-game Ton folgen" :)
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Ein Soldaten-RPG, das Regelbuch gibt den Drillseargeant. Könnte was haben. “Zum Spielen braucht ihr Maden Würfel, Zettel, und einen gottverdammten Stift.“
Einen gottverdammten Stift!
;D
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Einen gottverdammten Stift!
;D
"..with a fuckin' pencil!"
Endlich fällt mir ein woran es mich erinnert hat.
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Ich bin 39 Jahre alt, hab Tschernobyl überlebt und Fahrrad fahren ohne Helm. Ich spielte öfters in Sicht einer vielbefahrenen Strasser ohne Aufsicht meiner Eltern und ging allein zur Schule.
Ich hab all diese Scheisse überlebt. Das Sie hab ich mir ja wohl redlich verdient. ~;D
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Gibt mir wenig in einem Regelwerk dass mir so egal ist. Möge der Autor gerne wechseln, dass ist das letzte dass mir wichtig ist
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Ich bin 39 Jahre alt, hab Tschernobyl überlebt und Fahrrad fahren ohne Helm. Ich spielte öfters in Sicht einer vielbefahrenen Strasser ohne Aufsicht meiner Eltern und ging allein zur Schule.
Ich hab all diese Scheisse überlebt. Das Sie hab ich mir ja wohl redlich verdient. ~;D
Na, Herr Ludovico, wenn Sie sich da so sicher sind... >;D
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Fahrradfahren ohne Helm und auf der Straße spielen fand ich prima.
...aber ich will ja auch geduzt werden. ;)
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Und wenn ich 39 jahrelang ohne Helm auf meinem Fahrrad durch Tschernobyl fahre, meine Kinder dürfen mich duzen.
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Ein Soldaten-RPG, das Regelbuch gibt den Drillseargeant. Könnte was haben. “Zum Spielen braucht ihr Maden Würfel, Zettel, und einen gottverdammten Stift.“
Ein Gangsta-RPG, wo es dann heißt "Hol' die Würfel, Zettel un' 'n Stift oda bistu Opfa?!"
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Ein Soldaten-RPG, das Regelbuch gibt den Drillseargeant. Könnte was haben.
Zum Beispiel extrem genervte Leser :P ;D
Das kann man in Kapitelüberschriften, Textboxen am Rand u.Ä. machen, aber einen ganzen GRW-Text in dem Stil bekommt der Autor hoffentlich von seinem erstbesten Testleser ungewürzt in den Hals gerammt.
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nur weil es dir nicht gefällt muss es auch kein andrer mögen ?
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nur weil es dir nicht gefällt muss es auch kein andrer mögen ?
Nicht ganz. "Nur, weil es ihm nicht gefällt, darf das auch kein anderer mögen" -- so muß man das formulieren. ;)
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nur weil es dir nicht gefällt muss es auch kein andrer mögen ?
Weil es mir nicht gefällt, gefällt es mir nicht.
*Tautologie- und Zirkelschlusskönig rechts ab*
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Du
Begründung:
Von einem Rollenspielautor gesiezt zu werden, hat nichts damit zu tun, ob er mich irgendwie mit Respekt behandelt oder unser Verhältnis (geschäftlich, Leser/Autor....) mit Achtung würdigt.
Und genauso kann ein mich Duzender Autor genau das liefern.
Dazu kommt, dass die Autoren sich fast alle (beziehungsweise alle, wenn man die Autoren der Rollenspiele nimmt, die ich kaufe) unter Wert verkaufen. Ich glaube, dass ich eigentlich froh sein kann, wenn Leute, die anderweitig viel mehr verdienen könnten, sich diesem Beruf verpflichten, damit ich meine Freizeit gestalten kann. Und dann soll ich verlangen, dass diese Leute mich siezen?
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Ich glaube, dass ich eigentlich froh sein kann, wenn Leute, die anderweitig viel mehr verdienen könnten, sich diesem Beruf verpflichten, damit ich meine Freizeit gestalten kann.
Die Autoren sollten konsequent sein und dich mit er anreden. "Nehme er nun den Würfel zur Hand und wähle er ein Attribut..." ~;D
Das Umfrageergebnis ist interessant: Offenbar will sich die Mehrheit der Tanelornis duzen lassen. Der Grund dafür ist offensichtlich eine mangelnde Selbstachtung und null Selbstwertgefühl. Wenn euch ein stinkender Penner ungefragt ein schmutzverschmiertes Bierglas an die Lippen drückt, dann trinkt ihr bestimmt auch ohne weitere Nachfrage auf ex. ~;D
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Die Autoren sollten konsequent sein und dich mit er anreden. "Nehme er nun den Würfel zur Hand und wähle er ein Attribut..." ~;D
Dann gleich wie bei Das Schweigen der Lämmer:
"Es erstellt sich einen Charakter" ~;D
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Das Umfrageergebnis ist interessant: Offenbar will sich die Mehrheit der Tanelornis duzen lassen. Der Grund dafür ist offensichtlich eine mangelnde Selbstachtung und null Selbstwertgefühl. Wenn euch ein stinkender Penner ungefragt ein schmutzverschmiertes Bierglas an die Lippen drückt, dann trinkt ihr bestimmt auch ohne weitere Nachfrage auf ex. ~;D
Ne, danke. Von dir nehme ich bestimmt kein Bier an. ::)
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Ne, danke. Von dir nehme ich bestimmt kein Bier an. ::)
Puh, ich komme aus Nordbayern. Mag ich möglicherweise auch ungewaschen und das Glas eventuell schmutzverschmiert sein, die Qualität unseres Bieres ist jedenfalls über alle Zweifel erhaben.
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"Wohlwollend lesen" bitte !
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Ne, danke. Von dir nehme ich bestimmt kein Bier an. ::)
Meinste nicht, du vergreifst dich da ein wenig im Ton? :q
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Meinste nicht, du vergreifst dich da ein wenig im Ton? :q
Alles cool :)
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Dann gleich wie bei Das Schweigen der Lämmer:
"Es erstellt sich einen Charakter" ~;D
Bei Buffalo Bill können wir alle noch was über Atmosphäre lernen: "Die sitzen jetzt seit zwei Wochen bei mir im Dunkeln im Keller. Ich häute nachher noch einen, dann sind die reif für eine Runde CoC." ;)
@Megavolt:
Verschrecke mir nicht den Plebs. Die brauch ich noch zur Fate-Missionierung. :gasmaskerly:
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Mir ist alles recht, bis auf Pluralis benevolentiae (auch bekannt als "Krankenschwestern-Plural"). Auf den reagiere ich schon von Berufswegen allergisch.
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Ist doch super. "Na mit welcher Waffe wollen wir unser Heldchen denn heute mal ausstatten? Na für die Stärkeprobe nehmen wir doch lieber den W20." :)
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Ich habe Regelwerke, in denen werde ich geduzt als Leser und ich habe Regelwerke, in denen ich gesiezt werde. Ausschlaggebend, ob mir das Regelwerk gefällt oder nicht, ist das aber nie gewesen. Und ich finde beides in Ordnung-würde wohl aber eher zum Du tendieren. Ich finde es viel schlimmer, wenn ich durchgängig in einem Regelwerk als SL mit "Die Spielleiterin" angeredet werde-sorry, das geht gar nicht!
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Aber was stattdessen?
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Aber was stattdessen?
Also wenn sie schon meinen, einen auf "political correctness" machen zu müssen, dann sollen sie das gefälligst auch in der Orthographie berücksichtigen. Meinetwegen noch: Spielleiter/-innen oder: Spielleiter*innen. Oder sie lassen es neutral und sagen: Die Spielleitung. Ich bevorzuge aber nach wie vor "Der Spielleiter". Und nein, das hat nichts damit zu tun, dass das jetzt der männliche Begriff ist oder der männliche Artikel davor steht. Das ist einfach ein (geschlechts)neutraler Begriff, den jeder im RPG kennt. Für mich macht das keinen Unterschied, ob da eine Frau oder ein Mann hinter dem Schirm sitzt. Spielleiter ist Spielleiter, unabhängig vom Geschlecht. Ich habe es auch noch nie erlebt, dass wenn ich z.B. auf Cons eine weibliche Rollenspielerin frage, ob sie "der Spielleiter" ist, dann waren die Antworten immer recht simpel, nämlich entweder " Ja" oder "Nein". Ich habe es auch bislang in über 10 Jahren noch nie erlebt, dass ein weiblicher SL erbost darüber gewesen wäre, dass ich nicht die feminine Form des Begriffes (Spielleiter) wähle oder darauf bestanden hätte, dass ich dies tue bzw. das doch korrigiere.
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Ich habe es auch noch nie erlebt, dass wenn ich z.B. auf Cons eine weibliche Rollenspielerin frage, ob sie "der Spielleiter" ist, dann waren die Antworten immer recht simpel, nämlich entweder " Ja" oder "Nein". Ich habe es auch bislang in über 10 Jahren noch nie erlebt, dass ein weiblicher SL erbost darüber gewesen wäre, dass ich nicht die feminine Form des Begriffes (Spielleiter) wähle oder darauf bestanden hätte, dass ich dies tue bzw. das doch korrigiere.
Dann mach doch mal den Gegentest: Frage auf der nächsten Con einen männlichen Rollenspieler, ob er "die Spielleiterin" ist. Ich denke, darauf wäre die Antwort auch recht simpel "Ja" oder "Nein".
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Das führt jetzt aber vom Thema weg. :btt:
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Ich finde das "Du" in solchen Werken mehr angebracht, als das "Sie".
Das "Sie" ist für mich eher etwas für förmliche, wissenschaftliche Arbeiten und nicht für ein Werk aus dem Hobby- und Spaßbereich.
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Regelbücher sind für mich etwas total informelles und daher finde ich "Du" eigentlich schon okay.
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... mich würde mal interessieren, ob die "Du-Fraktion" sich auch beim Einkaufen gern duzen lässt?
Gibt es nen Unterschied zwischen online und offline?
[Das ist übrigens ne ernstgemeinte Frage. Denn: Ich beobachte die Erosion des "Sie" insbesondere auch da.]
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... mich würde mal interessieren, ob die "Du-Fraktion" sich auch beim Einkaufen gern duzen lässt?
Gibt es nen Unterschied zwischen online und offline?
[Das ist übrigens ne ernstgemeinte Frage. Denn: Ich beobachte die Erosion des "Sie" insbesondere auch da.]
Ich bin Old-Timer der SF-Fandom-Generation.
"Sie" ist da schon vor Jahrzehnten gestorben.
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... mich würde mal interessieren, ob die "Du-Fraktion" sich auch beim Einkaufen gern duzen lässt?
Gibt es nen Unterschied zwischen online und offline?
[Das ist übrigens ne ernstgemeinte Frage. Denn: Ich beobachte die Erosion des "Sie" insbesondere auch da.]
Da würde mich das du überraschen. Aber da soll mir ja keiner ein Brettspiel erklären oder so :)
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Da würde mich das du überraschen. Aber da soll mir ja keiner ein Brettspiel erklären oder so :)
Hatte ich tatsächlich vor kurzem beim Einkauf im REWE an der Kasse.
Für einen kurzen Moment war ich irritiert.
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Online sieze ich so gut wie niemanden (und davon dann noch mal den Großteil nicht ernst gemeint), offline sieze ich selten - privat im Grunde nie und beruflich ist es auch eher die Ausnahme.
Dementsprechend stört es mich auch beim Einkaufen o.Ä. nicht.
Ich gehöre auch selbst zu den Leuten, die so gut wie immer Hallo sagen statt Guten Morgen/Tag/Abend.
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... mich würde mal interessieren, ob die "Du-Fraktion" sich auch beim Einkaufen gern duzen lässt?
Gibt es nen Unterschied zwischen online und offline?
[Das ist übrigens ne ernstgemeinte Frage. Denn: Ich beobachte die Erosion des "Sie" insbesondere auch da.]
Das ist aber schon arg OT.
Aufs Cons ist "Du" die Norm, auch gegenüber Verlagsleuten.
Und auch im beruflichen oder geschäftlichen Bereich kommt es vermehrt auf. Was auch immer wieder zu Problemen führt, da eine Vertrautheit angenommen wird, die nicht da ist. Die Beziehung zwischen Zeichner oder Texter gegenüber dem Auftraggeber ist eine geschäftliche und sollte professionell gesehen werden. Und auch dein Chef, den du duzt, wird dich entlassen, wenn es strategisch sinnvoll ist. Ich habe schon öfters erlebt, dass Leute aus allen Wolken gefallen sind.
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Kommt drauf an, wo ich einkaufe. Im hippen Modeladen stört mich das weniger als beim Autokauf oder im Elektrofachmarkt.
slightly offtopic: Ich bin übrigens inzwischen ein gnadenloser Zurück-Duzer. Ein Nachteil, jünger auszusehen als man ist, ist, dass die Leute meinen, man sei mit knapp 30 noch unter 18 oder gerade 18 und einen dann duzen.
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... mich würde mal interessieren, ob die "Du-Fraktion" sich auch beim Einkaufen gern duzen lässt?
Im Rollenspiel- oder Craftbeer-Laden - klar. Im Restaurant übrigens auch. Ansonsten würde mich das auch nicht weiter verschrecken. Duz ich halt zurück. *achselzuck*
Ich werde im Büro schon genug gesiezt.
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... mich würde mal interessieren, ob die "Du-Fraktion" sich auch beim Einkaufen gern duzen lässt?
Gibt es nen Unterschied zwischen online und offline?
[Das ist übrigens ne ernstgemeinte Frage. Denn: Ich beobachte die Erosion des "Sie" insbesondere auch da.]
Weniger beim Einkaufen, aber:
Ich fand es extrem erfrischend, als ich in Hannover in einem Hotel von der Hotelangestellten freundlich drauf aufmerksam gemacht wurde, dass in dem Hotel gedutzt wird und die Angestellten das natürlich auch gegen jedes "Sie" konsequent durchgezogen haben.
Fand ich toll. :D
Ich komme allerdings auch aus der IT-Branche.
Ach ja: Von Kunden weiss ich, dass die Duzerei im ländlichen Gebiet auch gegenüber Fremden in manchen Gegenden ziemlich gebräuchlich ist.
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Und auch dein Chef, den du duzt, wird dich entlassen, wenn es strategisch sinnvoll ist.
Kann meiner gar nicht ;D
Aber auch davon ab kommt das schwer auf Branche und Funktion an - von der Region mal ganz abgesehen.
Gibt genug Ecken, wo ein halbverschlucktes "se" das höchste der Gefühle in Richtung förmliche Anrede ist ;)
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Ein klares "Du"! Sonst kann man ja gleich mit seinem Chef spielen und das stelle man sich mal vor, gemütlich am Spieltisch "Herr Müller, machen Sie mal eine Probe auf schleichen" ~;D ..... "ja Arschloch, mach ich"
da zieht der Spaß die Handbremse
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Kommt drauf an, wo ich einkaufe. Im hippen Modeladen stört mich das weniger als beim Autokauf oder im Elektrofachmarkt.
slightly offtopic: Ich bin übrigens inzwischen ein gnadenloser Zurück-Duzer. Ein Nachteil, jünger auszusehen als man ist, ist, dass die Leute meinen, man sei mit knapp 30 noch unter 18 oder gerade 18 und einen dann duzen.
Geht mir auch so. Und ich werde zum gnadenlosen "Für Sie immer noch Sie" oder "Seit wann Duzen wir uns?", wenn jemand meint, er könne mich wegen meines lockeren Kleidungsstils von oben herab behandeln und spontan das "Du" als Machtposition gebrauchen. Dann werde ich zum arroganten Ar***, der mal kurz Bescheid stößt.
On-Topic:
Mir ist es eigentlich egal. Hätte mich früher gegen das "Sie" gesträubt, aber Feder & Schwert haben es damals durchgezogen (und ich durfte mitziehen) und im Endeffekt fand ich es nicht unpassend.
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... mich würde mal interessieren, ob die "Du-Fraktion" sich auch beim Einkaufen gern duzen lässt?
Gibt es nen Unterschied zwischen online und offline?
[Das ist übrigens ne ernstgemeinte Frage. Denn: Ich beobachte die Erosion des "Sie" insbesondere auch da.]
Eh, kommt drauf an wo, von wem, und in welchem Tonfall. Also ganz so wie im richtigen Leben. ;)
Will sagen: in den Hobbyläden meines Vertrauens werde ich schon ewig geduzt, ohne mir weiter was dabei zu denken. Beim Aldi an der Kasse würde ich wahrscheinlich für einen Moment stutzen, aber um mich ernsthaft zu irritieren, müßte es schon wirklich anbiedernd oder beleidigend 'rüberkommen -- die Anrede allein reicht da nicht aus.
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Also ich finde es komisch, von Fremden im Geschäft geduzt zu werden. Kenne ich aber auch fast nur von Frisören und Modeläden.
Solang meine Ärzte nicht anfangen mich zu duzen...
Gerade wegen der angesprochenen Vertrautheit, die dadurch suggeriert wird, ist das problematisch. Aber das Problem wird es in 20, 30 Jahren nicht mehr geben, wenn das Duzen der Normalfall ist und ohne Abgrenzung zum "Sie" auch nicht mehr als vertraut wahrgenommen wird.
Finde ich aber auch nicht schlimm (aka Sprachverfall), sondern ist halt so und so habe ich wenigstens später im Alter auch was zu meckern und das früher alles besser war, so hat es eben auch etwas gutes.
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Geht mir auch so. Und ich werde zum gnadenlosen "Für Sie immer noch Sie" oder "Seit wann Duzen wir uns?", wenn jemand meint, er könne mich wegen meines lockeren Kleidungsstils von oben herab behandeln und spontan das "Du" als Machtposition gebrauchen. Dann werde ich zum arroganten Ar***, der mal kurz Bescheid stößt.
Da irren Sie sich. Das "Du" drückt keine Machtposition aus, sondern Freundschaft. Wenn Sie jemand duzt, dann möchte dieser jemand Ihnen Freundschaft anbieten. Leute, die ihre Machtposition ausspielen, verwenden eher das "Sie".
ACHTUNG: Der Umkehrschluss gilt natürlich nicht! Natürlich gibt es auch Leute, die das "sie" verwenden, ohne eine Machtposition auszunutzen. Aber ich kenne zumindest im deutschsprachigen Raum niemanden, der das "Du" für die Machtposition ausnutzt.
In Berufen kenne ich es auch so, dass zwei Ranggleiche Leute sich gegenseitig duzen, während zwei Leute mit unterschiedlichen Rang sich siezen. Das heißt, sowohl der Vorgesetzte als auch der Untergebene benutzt das "sie".
Hier ist dann die Frage: Sieht man den Rollenspielautoren eher als einen Ranggleichen an? Oder denkt man, dass zwischen Leser und Autor ein Rangunterschied existiert?
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Nein, wenn mich jemand Fremdes in der Bahn duzt, weil er mich als (zu) jung ansieht, um mit ihm auf Augenhöhe zu diskutieren, dann will er nicht mein Freund sein. ;)
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OK, da haben wir unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Wenn mich jemand in der Bahn duzt, dann will er etwas Privates/Freundschaftliches von mir. Ob ich diese Freundschaft will, ist eine andere Sache. - Wenn mich jemand nur nach der Uhrzeit fragt, duze ich zurück. Wenn jemand intimer werden will, fange ich mit dem Siezen an, um klar zu machen, dass ich an einer Freundschaft nicht interessiert bin.
Leute, die geschäftlich etwas von mir wollen (in der Bahn eigentlich nur Fahrkarten-Kontrolleure), siezen mich.
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ich will in RPG Büchern gar nicht angesprochen werden. "bei einem Angriff wuerfelt man..." Formulierungen sind prima u treten einem nicht zu nahe
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Irgendwer hat mal angemerkt, dass man üblicherweise Tiere, Kinder und Gott duzt. ;)
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Nein, wenn mich jemand Fremdes in der Bahn duzt, weil er mich als (zu) jung ansieht, um mit ihm auf Augenhöhe zu diskutieren, dann will er nicht mein Freund sein. ;)
Jup! Es gibt einen Grund, warum Kinder - z.B. in der Schule - erst mit "Du" und später mit "Sie" angesprochen werden.
Beide Worte "Du" und "Sie" sind mehrdeutig. In Bezug auf Macht: Das "Du" kennzeichnet den unreifen, zu belehrenden Gesprächspartner.
Das "Sie" wird im Machtkontext benutzt um z.B. ne formale Differenz zu festigen. Oder: Patronizing vs. hierarchy.
Das lockere, belehrende und die-distanz-vergessende "Du" ist für mich z.B. ein Grund, weshalb ich die deutsche Übersetzung von Savage Worlds nicht mag. Obwohl die Übersetzung im Ganzen sehr gelungen ist. Der Umangston des amerikanischen Originals ist - für meine Begriffe - nicht adäquat an deutschsprachige kulturelle Gepflogenheiten angepasst worden.
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OK, da haben wir unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Wenn mich jemand in der Bahn duzt, dann will er etwas Privates/Freundschaftliches von mir. Ob ich diese Freundschaft will, ist eine andere Sache. - Wenn mich jemand nur nach der Uhrzeit fragt, duze ich zurück. Wenn jemand intimer werden will, fange ich mit dem Siezen an, um klar zu machen, dass ich an einer Freundschaft nicht interessiert bin.
Leute, die geschäftlich etwas von mir wollen (in der Bahn eigentlich nur Fahrkarten-Kontrolleure), siezen mich.
Du musst ein ausgesprochen utopisches Bahnklima haben. Geh mal nicht davon aus, dass das woanders auch so ist. Sie drückt respektvolle Distanz aus, korrekt. Das Weglassen bedeutet aber nicht unbedingt Kuschelbedarf (ist mir außer bei Frauen auch noch nie aufgefallen), sondern einfach nur den Wegfall von einem Teil davon. Meistens der Distanz. Wenn ich also jemand bitte seine Musik leiser zu machen und der antwortet "WAS willst du?" dann kann ich die garantieren, dass er mir keine Freundschaft anbietet.
Bei einem Buch ist die Lage anders. Es ist bereits privat, beide Seiten haben den "Dialog" bewusst initiiert.
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Ich habe gerade erst ein Produkt aus 2017 vom 13Mann Verlag in den Händen gehalten (Solo-Abenteuer-Sammlung) in dem ich immer mit "Sie" angesprochen wurde. Es war mir nicht möglich, das Ding zu spielen...
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Falsche Anrede im Regelwerk?
Literally Unplayable ~;D
Wer macht das Mem-Bildchen dazu? ;)
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Es war mir nicht möglich, das Ding zu spielen...
Krass. Damit scheint sich die Anrede - wie Format und Schriftgröße - zu nem Ausschlußkriterium zu entwickeln.
Zu ner Produkteigenschaft, die über Kauf oder Nicht-Kauf entscheidet.
Kann man sich drüber lustig machen - ändert aber nichts an den Tatsachen.
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Hm. Ich hatte das als Ironie verstanden. Wenn jemand wirklich dieses Problem hat, möchte ich mich darüber nicht lustig machen und meinen Post so auch nicht verstanden wissen.
Besteht das Problem denn auch bei Fachbüchern oder sind die lesbar? Oder Wissen aus Fachbüchern dann nicht anwendbar, weil man gesiezt wurde?
Ich finde Stil auch wichtig. Ich finde z.B. den Stil des Firefly-Regelwerkes absolut fürchterlich. Aber soweit gehen, dass ich wegen des Stils das Buch für unspielbar halte, würde ich nicht. Wegen schlecht erklärter Regeln, schlechter Struktur, ja, das sind Probleme, aber der reine Stil, den finde ich nur fürchterlich, aber da kann ich mich dann durchquälen. Und nur eine Anrede ist ja eigentlich doch nur eine kleine Sache (wundert mich auch, wie hier teils die Emotionen sich darüber entfalten).
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Also ich habe explizit von dem Solo-Abenteuer geredet. Dort fand ich Sätze wie: "Sie sehen einen großen Findling, auf dem ein kleiner Mann sitzt. Möchten Sie ihn ansprechen oder gehen Sie einfach weiter?"
Ich finde es einfach befremdlich im Zusammenhang eines Abenteuers, das in sich in meinem Kopf abspielt, gesiezt zu werden, nachdem ich fast 20 Jahre Pen&Paper spiele und immer nur mit einem "Du" konfrontiert wurde.
In einem Regelwerk würde es mir wohl gar nicht auffallen. Ich kann gerade aus dem Kopf nicht sagen, wie das in all den Regelwerken, die ich besitze, gelöst wurde.
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Ok, bei einem Solo ist das auch noch mal was anderes wegen der Immersion, die man ja in der Regel anstrebt. Siezen wird da sicher von vielen als gegenwirkend empfunden.
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Ich habe mit Sie und Du gleichermaßen wenig Probleme und empfinde Diskussionen darüber (subjektiv!) als unnötiges Bohei.
Deshalb konnte ich hier nicht abstimmen, da diese Option fehlte.
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Ich bevorzuge deutlich das Sie, auch im sonstigen Umgang könnte es mir durchaus etwas häufiger vorkommen, nicht geduzt zu werden. In puncto Augenhöhe ist sich das gleich, sofern es jeweils auf Gegenseitigkeit ist. Sie kann auf unterschiedliche Weise verwendet werden und rüberkommen. Da kommt es halt noch ganz auf die umliegenden Faktoren an. Ich empfinde das Sie bei DSA (4.1) und Splittermond als sehr angenehm umgesetzt. Das Du bei Savage Worlds kommt bei mir irgendwie offensiv rüber, so als ob jemand, während er mit mir spricht, mit dem Finger auf mich zeigen würde. Gewöhnungsbedürftig. Sonstige Dus fand ich neutral-naja.
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Wenn ich mir jetzt überlege, dass die meisten Rollenspiele aus dem englischen Sprachraum kommen und Spielleiter da garantiert nicht mit "Keep in mind, Sir..." angesprochen werden, dann habe ich auch im Deutschen kein Problem mit dem "Du". In den meisten Spielen wird man als Leser ohnehin nicht angesprochen.
Es kann aber ein Stilmittel sein. Was mich dann eher stört, ist, als "Spielleitung" angesprochen zu werden. Da rollen sich mir die Fußnägel hoch. Ich bin keine Spielleitung! Das klingt nach Rollenspielpolizei, Finanzamt, Institut für sonstwas, aber nicht nach einem netten Abend mit Kumpels.
Es ist nunmal im Deutschen so, dass die männliche Form für die Berufe überwiegt und die weibliche Form nur benutzt wird, wenn es sich explizit um Frauen handelt. Niemand will Frauen durch die Verwendnung des Wortes Spielleiter diskriminieren. Wenn es sein muss, schreibt man das in den Discrambler. Spielleiterinnen und Spielleiter, Spielleiter*innen, Spielleiter/innen: Das liest sich einfach schlecht. Dann lieber die konsequente Nutzung der weiblichen Form. Im Herr der Ringe Rollenspiel wurde zum Beispiel "Erzählerin" verwendet. Damit hätte ich auch kein Problem.
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Natürlich mit du. Siezen ist sowas von altmodisch und hat mich mein Leben lang gestört.
Allerdings hab ich überwiegend englisches Zeug so dass das eh nicht relevant ist.
In den meisten Fällen könnte man aber die direkte Anrede vermeiden.
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... mich würde mal interessieren, ob die "Du-Fraktion" sich auch beim Einkaufen gern duzen lässt?
Gibt es nen Unterschied zwischen online und offline?
[Das ist übrigens ne ernstgemeinte Frage. Denn: Ich beobachte die Erosion des "Sie" insbesondere auch da.]
Im Rollenspielladen? Ja klar.
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Solang meine Ärzte nicht anfangen mich zu duzen...
Meine Ärzte duzen mich zum Teil auch :D
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Meine Ärzte duzen mich zum Teil auch :D
Und duzt du auch deine Ärzte?
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Ein Arzt, den ich zum ersten Mal gesehen hatte, hat mich mal sofort geduzt. Das fand ich mehr als unangebracht. Ich bin jetzt auch keine 18 mehr und sooo jung sehe ich auch nicht mehr aus.
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Das Thema "Sie" ist wohl primär ein teutonisches ......und zum Glück auch nicht überall, bzw. wohl sehr regional gefärbt
Alles in allem finde ich den Umgang mit dem Thema im Rheinland ganz charmant und unverkrampft.
Oder polemisch, die 30er Jahre haben telegraphiert und wollen ihr "Sie" zurück haben ~;D
Im RPG Buch bin ich auch für: Pluralis Majestatis
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"Sie" ist in diesem Zusammenhang nicht höflich - professionell vielleicht. Aber professionell - Spiel? Das schließt sich doch gegenseitig aus. :P
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Das Thema "Sie" ist wohl primär ein teutonisches
Warum das? Es gibt doch in vielen Sprachen verschiedene Varianten der Ansprache.
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Übrigens: Jedes Jungvolk, das mich, mit grauem Bart, siezt, hat in meinen Augen schon verloren. Das wird dann gehörig mit Verachtung gestraft und nicht für vollgenommen. Nur mal so, das es verschiedene Ansichten diesbezüglich gibt. >;D
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Ich möchte bitte geduzt werden.
Außer, etwas anderes passt besser zum Setting. Könnte ich mir bei manchen Steampunk-Sachen z.B. vorstellen.
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Warum das? Es gibt doch in vielen Sprachen verschiedene Varianten der Ansprache.
Wie reden dich denn Menschen aus Schweden, Norwegen, Dänemark, Island, USA, etc an ? Wenn ich mich nicht irre mit DU
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I beg to differ.
Wie es im skandinavischen Sprachraum ist, kann ich nicht sagen, aber im angelsächsischen gibt es Abstufungen, unabhängig von you.
Und dann kommt der romanische Sprachraum, der sehr wohl zwischen "Sie" und "Du" unterscheidet.
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Ich möchte in Shadowrun gechummert, bei aristokratischen Thema hochgestochen gesiezt und bei 90er Jahre Action Thema geduzt werden.
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Und duzt du auch deine Ärzte?
Yup. Die meisten davon sehe ich sehr oft ;)
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Du.
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Wie reden dich denn Menschen aus Schweden, Norwegen, Dänemark, Island, USA, etc an ? Wenn ich mich nicht irre mit DU
Und ... ?
Ich schrieb, es gibt viele Sprachen, in denen die Anredeformen variieren, nicht, dass ich im skandinavischen und englischen Sprachraum gesiezt werde (wenn ich mich nicht irre). Neben dem bereits angesprochenen romanischen Sprachen fällt mir spontan noch das Russische ein (vermutlich trifft das auch auf andere slawische Sprachen zu), daneben Türkisch, Arabisch, eigentlich die meisten asiatischen Sprachen sowie finno-ugrische Sprachen.
Edit: Wo es keine Unterscheidung zwischen Du und Sie gibt, kann die Einheitsanrede auch nicht 1:1 mit unserem Du verglichen werden.
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Yup. Die meisten davon sehe ich sehr oft ;)
Hab's mir fast gedacht :D
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Zur allgemeinen Diskussion um Sprachen und Du/Sie: Deutsch ist unter den germanischen Sprachen schon eher ungewöhnlich mit seiner festen Du/Sie-Einteilung. Die meisten anderen germanischen Sprachen handeln das deutlich flexibler. Im (Standard-)Deutschen kann man auch nicht, je nach Situation, mal so mal so. In den meisten anderen Sprachen geht das. In den meisten romanischen Sprachen ist es allerdings wie im Deutschen - Vergleiche mit dem Französischen sind z. B. sehr sinnvoll.
Außerhalb davon wird es ganz kompliziert. Chinesisch hat eine Abstufung, sie funktioniert aber etwas anders und ist auch flexibler und kann je nach Kontext variieren. Koreanisch und Japanisch haben äußerst komplexe Systeme, die mit Du/Sie eigentlich nicht sinnvoll vergleichbar sind.
Zusammenfassend ist jedenfalls die strikte Trennung und die Irreversibilität des Wechselns von Sie zu Du eine Besonderheit des Deutschen, die nicht viele andere Sprachen so haben.
Falls ich als Spieler angesprochen werde und falls keine anderen Gründe (Stimmungsaufbau etc.) dagegensprechen, möchte ich geduzt werden. Unter Rollenspielern (und generell in den meisten Hobbies) duzt man sich ja auch.
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Und ... ?
::)
Sie den Beitrag von Felixs der hat es gut auf den Punkt gebracht.
Zusammenfassend ist jedenfalls die strikte Trennung und die Irreversibilität des Wechselns von Sie zu Du eine Besonderheit des Deutschen, die nicht viele andere Sprachen so haben.
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Zusammenfassend ist jedenfalls die strikte Trennung und die Irreversibilität des Wechselns von Sie zu Du eine Besonderheit des Deutschen, die nicht viele andere Sprachen so haben.
Ich bin relativ sicher das man es auch im Niederländischen wie Französischen ähnlich strikt hat.
Zumal - noch lebende, nicht super alte - Wallonen mitunter mir sogar noch berichteten das sie ihre Eltern quasi in der dritten Form ansprachen. Weil Höflichkeit und so. Nun und wenn mir im Niederländischen ein "uw" rausrutschte waren Gesprächspartner mitunter auch hart verwirrt..
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Im RPG Buch bin ich auch für: Pluralis Majestatis
Hmja, mindestens ein "Euer Schnittlauch" (oder wie das noch mal hieß) müßte dienstgradmäßig ja wohl drin sein. ;)
Alternativ könnte man sich natürlich auch am Vorbild von Werner Lansburgh (https://www.fischerverlage.de/buch/dear_doosie/9783596224289) orientieren...
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Ich bin relativ sicher das man es auch im Niederländischen wie Französischen ähnlich strikt hat.
Zumal - noch lebende, nicht super alte - Wallonen mitunter mir sogar noch berichteten das sie ihre Eltern quasi in der dritten Form ansprachen. Weil Höflichkeit und so. Nun und wenn mir im Niederländischen ein "uw" rausrutschte waren Gesprächspartner mitunter auch hart verwirrt..
Französisch ist sehr ähnlich wie Deutsch (habe ich oben auch geschrieben).
Niederländisch ist flexibler und geht vor allem viel schneller zum "je" über. Die Bedeutung ist aber eine andere und, im Gegensatz zum Deutschen, wird damit nicht Vertrautheit ausgedrückt. Trotzdem ist der Gebrauch im Niederländischen wohl dem Deutschen noch vergleichsweise ähnlich (ähnlicher, als in den skandinavischen Sprachen und im Englischen jedenfalls).
Zum Niederländischen finde ich das hier schön:
https://www.buurtaal.de/blog/duzen-und-siezen
(Ich spreche übrigens kein Niederländisch - wenn das alles nicht stimmen sollte, möge es jemand mit besserem Praxiswissen korrigieren).
Mittel, soziale Unterschiede auszudrücken, hat natürlich jede Sprache. Darum geht es mir nicht.
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::)
Sie den Beitrag von Felixs der hat es gut auf den Punkt gebracht.
Das ist ja auch wesentlich differenzierter, damit kann ich etwas anfangen, auch wenn ich den Definitionsraum nicht auf das Germanische einengen würde und immer noch Sprachen existieren, in denen es dem Deutschen ziemlich ähnlich ist. Damit auch ich wieder zum Thema zurückfinde: Die Qual der Wahl fürs Rollenspielbuch besteht auch in vielen anderen Sprachen, und eine flexible Handhabung oder ein mehrstufiges Anredesystem machen es vielleicht nicht unbedingt einfacher - obwohl sich in Letzerem vielleicht eher ein Zwischenton findet, mit dem wirklich die meisten zufrieden sind.
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Wow - dazu gibt es 6 Seiten Antworten?
Mir fehlt bei den Optionen ganz klar die Wahlmöglichkeit "Es ist mir schnurzpiepegal". ~;D
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Mich hat Apache Helicopter überzeugt.
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Ob sie oder du ist mir relativ egal, hauptsache sie sind gut und verständlich geschrieben.
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Ich bin ja echt erstaunt, wie groß da die Meinungen differenzieren. Für mich habe ich der Umfrage jedenfalls entnommen, dass Du beliebter ist. Aus den Beiträge wiederum schließe ich, dass wiederum ein großer Teil der Leser am liebsten als der Spielleiter bezeichnet wird....wobei, wie ist es da geschlechts-technisch? Ich glaube ich muss demnächst eine neue Umfrage machen, weil es mich nach wie vor interessiert.
Bis hierher vielen Dank an alle Teilnehmer und besonders an die Schreiber!
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Ganz klar Du - ist doch Freizeit, oder?
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- ist doch Freizeit, oder?
Nicht zwangsläufig.