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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => D&D5E => Thema gestartet von: aikar am 19.08.2021 | 16:31

Titel: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: aikar am 19.08.2021 | 16:31
Da ja immer wieder mal das Thema "Wann kommt eigentlich D&D6" in den Raum geworfen wird würde mich mal interessieren: Was gäbe es denn eigentlich überhaupt für Kritikpunkte an der 5e. die eine 6e sinnvoll erscheinen lassen würden?

Damit meine ich jetzt nicht die persönlichen Kleinigkeiten, die euch stören, sondern Sachen, über die es immer wieder Beschwerden/Verbesserungswünsche geben würde.
Mir wäre da nämlich bis dato nichts aufgefallen, was die D&D-Community overall kritisieren würde.

Weil mit dem aktuellen Fokus "Keine (oder nur wenige) neue Regelbücher dafür Abenteuer/Kampagnen/Settingbände" kann Wizards ja prinzipiell endlos mit der 5e weitermachen. Wenn es dringend neue Regelbände im Verkauf zur Finanzierung geben müsste (was ja manchen Rollenspiellinien unterstellt wird) wäre die Produktpolitik ja nicht so, wie sie gerade (und offenbar erfolgreich) ist.

Allen recht machen kann man es sowieso nicht, aber D&D5 hat wohl auch die denkbar größte Schnittmenge an Spielergeschmäckern erreicht, jede Bewegung in eine Richtung (mehr Simulation, noch schlankere Regeln,...) würden wohl eher gesamt Spieler kosten als bringen.

Fallen euch triftige Argumente für eine 6e in den nächsten Jahren ein?

Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Sphinx am 19.08.2021 | 16:36
Direkt keiner, klar gibt es hier und da Sachen die man abändern könnte. Aber dafür braucht es IMO keine neue Edition.

Aber ich finde die Argumentation die Luke Hart (TheDMLair) mal benutzt hat interessant. Eine neue Edition wird dann nötig wenn die alte zu überladen ist und das Powerlevel komplett schief liegt.
Er vertritt die These, der ich mich anschließen würde, das jedes neue Quellenbuch neue mächtigere Optionen für die Charaktere anbietet. Und irgendwann kippt das System und man muss zu viel anpassen das es noch spannend bleibt. Das ist dann der Moment wo man mit einer neuen Edition wieder auf einem unbeschriebenen Blatt anfängt.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Sgirra am 19.08.2021 | 16:40
Als Gelegenheits-D&D-Spieler fällt mir nichts ein. Die 5E scheint da einen Sweet Spot im Rollenspielangebot gefunden zu haben. Und da Wizards nun in Neu-/Eigenübersetzungen der Regelbücher investiert, scheinen sie wirklich keine Eile zu haben. Da stimme ich dir zu: Die alte Unterstellung "Ohne neue Regeln keine sichere Finanzierung" greift hier eher nicht.

Kritische Punkte wie Rassen-Boni etc. werden zudem mit (optionalen) Korrekturen in Angriff genommen. Woran sich dann allenfalls noch Geister scheiden (und nicht en masse und zudem wirklich von der Seitenlinie auf einem anderen Spielfeld aus beobachtet), würde das Opfern einiger heilige Kühe wie das Klassensystem bedeuten.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: aikar am 19.08.2021 | 16:43
Eine neue Edition wird dann nötig wenn die alte zu überladen ist und das Powerlevel komplett schief liegt. Er vertritt die These, der ich mich anschließen würde, das jedes neue Quellenbuch neue mächtigere Optionen für die Charaktere anbietet.
OK, aber gerade da geht D&D5 ja extrem vorsichtig vor.
Xanathars Ratgeber erschien 2017, Taschas Cauldron 2020. Von wirklichen Gamebreakern hätte ich bei beiden nichts gehört (korrigiert mich, falls ich falsch liege). d.h. bei diesem Tempo kann das locker noch 10 Jahre oder mehr weiter gehen, bis der kritische Punkt erreicht wird (Pathfinder hat die Klassenerweiterungen ja z.B. deutlich schneller rausgeboxt).
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Weltengeist am 19.08.2021 | 17:02
Ich sehe da eigentlich auch keinen Bedarf. Wer es regellastiger mag, spielt Pathfinder, wer es leichtgewichtiger bevorzugt, spielt D&D 5. Alles grün. Wegen mir sollen sie ihre Energie lieber in den Aufbau vernünftiger Spielwelten (nicht nur "ein Band und dann hört ihr nie wieder was davon") und Abenteuer stecken. ;)
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Space Pirate Hondo am 19.08.2021 | 17:17
Fallen euch triftige Argumente für eine 6e in den nächsten Jahren ein?

Das neue Stargate RPG hat ein paar gute Ideen zur 5e Basis gebracht. Zum Beispiel anständige Regeln für Social Encounter oder etwas mehr Gestaltungsfreiheit bei den Klassen nach Level 5 (so dass das Klassenkonstrukt nicht mehr ganz so zwickt).

Wobei die 4e darf gerne eine eigene Reihe bekommen, die paralell zum normalen D&D läuft, damit die ganzen Grognards keinen neuen Edition War vom Zaun brechen.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Raven Nash am 19.08.2021 | 17:20
Er vertritt die These, der ich mich anschließen würde, das jedes neue Quellenbuch neue mächtigere Optionen für die Charaktere anbietet. Und irgendwann kippt das System und man muss zu viel anpassen das es noch spannend bleibt. Das ist dann der Moment wo man mit einer neuen Edition wieder auf einem unbeschriebenen Blatt anfängt.
Das nennt sich "Power Creep" und ist jetzt eigentlich bei 5e nicht wirklich feststellbar. FFG und GW sind da Paradebeispiele für - bei StarWars war's ja durchaus merkbar, dass die Spezialisierungen in den Spaltbooks deutlich besser waren als die im GRW. Und GW betreibt das ja als Geschäftsmodell im Tabletop-Bereich...

Hingegen hat man in Tasha's ja eigentlich nur Dinge mit Optionalregeln ausgebügelt, die kritisiert wurden (zu schwacher Ranger z.B.) und Xanathar's bietet auch nur Ergänzungen, die nicht wirklich "besser" sind. In den Settings waren hingegen deutlich größere Sachen drin (Rassen oder der Artificer in Eberron), die man aber vorerst als settingspezifisch deklarieren konnte (wie eben den Artificer dann in Tasha's allgemein zugänglich zu machen).
Also ich sehe da keinen besonderen Power Creep.

Wizards macht das eigentlich recht gut: der einzige Power Creep kommt aus 3rd-Party Quellen - und die sind halt nicht offiziell.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Vecna am 19.08.2021 | 17:59
Da ja immer wieder mal das Thema "Wann kommt eigentlich D&D6" in den Raum geworfen wird würde mich mal interessieren: Was gäbe es denn eigentlich überhaupt für Kritikpunkte an der 5e. die eine 6e sinnvoll erscheinen lassen würden?

Ich würde hier einfach mal schauen, wie die Designer selbst D&D5 intern verbessern. Denn mit jedem Buch wird ja weiterentwickelt, werden Regeln präzisiert oder abgeändert, Kreaturenwerte angepasst.

Xanathars Ratgeber, Tashas Kessel, Fluch des Strahd Revamp, die zu Aus dem Abyss veränderten Dämonenprinzen im Foliant der Feinde und vieles mehr. Das sind alles kleine und größere Updates sowie Revisionen der Ursprungstexte.

Momentan befinden wir uns schon gar nicht mehr bei D&D 5.0, sondern schon bei D&D 5.25 oder vielleicht gar bei D&D 5.5.

Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Lorgalis am 19.08.2021 | 18:18
Was für eine neue Edition sprechen könnte wäre, dass die gehypten Leute gerade ziemlich steil auf eine neue Edition gehen könnten. Dass man den Neuentdecker-Spirit der Leute noch einfängt, bevor er abkühlt und die dann wieder etwas Neues entdecken werden.
Zumindest für mich ist dieser Pioniergeist auch nach 30 Jahren Rollenspielen sehr immanent mit dem Hobby verbunden.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Boba Fett am 19.08.2021 | 18:27
Da es noch genug Kampagnesets, Welten (Athas, Krynn, Sigil, ...), Kampagnen und dergleichen gibt, die man für D&D5 raubringen kann, sehe ich keine Notwendigkeit.
Und da die Spielerschaft auch immer noch begeistert mitmacht, sehe ich da auch keinen Grund.
Aber natürlich wird irgendeinem Marketing-Experten auffallen, dass es tolle Supergründe gibt, die unbedingt eine neue Edition erfordern.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Lorgalis am 19.08.2021 | 18:31
Ich erwarte auch eher eine 5.5. Eine Edition mit settingspezifischen Anpassungen.

Oder ein Advanced D&D5. Mehr Optionen, neue Splatbooks, mehr Material = mehr $
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Megavolt am 19.08.2021 | 18:41
Man könnte mal ein bisschen am production value arbeiten, jetzt wo die Nummer 6 ein sicherer Hit ist. Besseres Papier, die (wenigen) schlechten Bilder raus, mehr opulente Bildwelten rein. Die Zauber schöner gestalten und so. Mehr griffige Beispiele. Besseres Layout.

Ich habe null Ahnung, aber man sagt, das Balancing kippt auf den höheren Stufen, vielleicht müsste man da noch mehr feinschleifen.

Ansonsten ist der ausschlaggebende Grund für DnD6, dass Wizzards halt nochmal einen Fantastillion Dollar verdienen wollen, die alte Version aber schon abgemolken bzw. abgegrast ist. Dass das dann voll in die Hose gehen kann, wenn sie unter Innovationszwang sind, dieses Risiko sehe ich absolut (man denke an
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)


Wenn ich einen wish wirken könnte: Ich würde mir die DCC Tugenden für DnD wünschen, d.h. vor allem 100 MAL BESSERE Abenteuer. Aber das kann man sich abschminken, denke ich.

Nachtrag: Und irgendwie ist mein Wunsch auch blöd, weil DCC gibts halt schon, da ist es eigentlich eine Bereicherung, wenn DnD anders ist. Nahe genug verwandt sind sie ja eh.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Vecna am 19.08.2021 | 19:12
Da es noch genug Kampagnesets, Welten (Athas, Krynn, ...), Kampagnen und dergleichen gibt, die man für D&D5 raubringen kann, sehe ich keine Notwendigkeit.
Und da die Spielerschaft auch immer noch begeistert mitmacht, sehe ich da auch keinen Grund.

Es schlägt mal wieder die große Stunde der D&D-Heartbreaker.  ;D
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Tudor the Traveller am 19.08.2021 | 19:15
Ich würde eher vermuten, dass eine Verschmelzung mit MtG erfolgt bzw. wenigstens eine weitreichende Kompatibilität angestrebt wird.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Zanji123 am 19.08.2021 | 19:16
Was für eine neue Edition sprechen könnte wäre, dass die gehypten Leute gerade ziemlich steil auf eine neue Edition gehen könnten. Dass man den Neuentdecker-Spirit der Leute noch einfängt, bevor er abkühlt und die dann wieder etwas Neues entdecken werden.
Zumindest für mich ist dieser Pioniergeist auch nach 30 Jahren Rollenspielen sehr immanent mit dem Hobby verbunden.

das Problem find ich da aber das grad "neue" Spieler dann sich verarscht fühlen wenn (für die Spieler als gefühlt kurze Zeit) neues Material kommt und die sich dann fühlen "jetzt sind meine Bücher sinnlos"
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: YY am 19.08.2021 | 19:57
Man könnte mal ein bisschen am production value arbeiten, jetzt wo die Nummer 6 ein sicherer Hit ist. Besseres Papier, die (wenigen) schlechten Bilder raus, mehr opulente Bildwelten rein. Die Zauber schöner gestalten und so. Mehr griffige Beispiele. Besseres Layout.

Das.

Und:
Momentan befinden wir uns schon gar nicht mehr bei D&D 5.0, sondern schon bei D&D 5.25 oder vielleicht gar bei D&D 5.5.

Ich bin ja eh dafür, dass man zur Editionsmitte oder zum Ende - oder einfach nach X Jahren - ein auf dem aktuellen Stand ordentlich neu sortiertes Grundregelwerk macht.
Passiert so gut wie nie aus recht offensichtlichen Gründen (gerade zum Editionsende), aber bei 5E könnte das tatsächlich nicht nur ein Hirngespinst sein.
Ist aber trotzdem eine undankbare Fleißaufgabe. Das hat ja nur eine Existenzberechtigung, wenn es handwerklich auf dem dann aktuellen Stand nahezu perfekt ist.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: schneeland (N/A) am 19.08.2021 | 20:17
Es gibt ja schon ein paar mehr oder weniger subtile Regelanpassungen in Tasha - da erscheint es mir wahrscheinlich, dass die "zurückportiert" werden. Das rechtfertigt aber vermutlich keine echte neue Edition.

Ansonsten: harte Gründe für eine neue Edition sehe ich im Moment nicht (die Dinge, die mich an der Edition stören, werden sie nicht ändern). Und allein Dinge wie die Bonus Action, die gar kein Bonus ist, und der Mangel an einsteigerfreundlichen Klassen jenseits des Champion-Fighters reichen vermutlich nicht aus, um die Kuh schon zu schlachten.
Und auch wenn die Bücher langsam schon mehr Special Interest sind als zu Beginn, kommen ja jetzt erstmal diverse Settingbände, wahrscheinlich noch ein paar Abenteuersammlungen und das eine oder andere Crossover. Das dürfte die Edition schon noch ein bisschen tragen.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: flaschengeist am 19.08.2021 | 20:50
Ich wünsche mir ein D&D6, das die Unterscheidung zwischen long und short rest abhängigen Fähigkeiten ad acta legt.

OK, aber gerade da geht D&D5 ja extrem vorsichtig vor.
Xanathars Ratgeber erschien 2017, Taschas Cauldron 2020. Von wirklichen Gamebreakern hätte ich bei beiden nichts gehört (korrigiert mich, falls ich falsch liege). d.h. bei diesem Tempo kann das locker noch 10 Jahre oder mehr weiter gehen, bis der kritische Punkt erreicht wird (Pathfinder hat die Klassenerweiterungen ja z.B. deutlich schneller rausgeboxt).

Sehe ich genau so - kann ebenfalls keinen nennenswerten power creep erkennen.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Erbschwein am 19.08.2021 | 20:59
Hallo,
...das Schreit schon nach Optionalen Regeln!!!! Aber das wäre ja per PDF-erledigt...

Bitte um:   :btt:
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: klatschi am 19.08.2021 | 22:04
Denke eben auch, dass man ernsthaft mit Regeln versehene „Social encounter“ oder noch taktischerem Kampf einfach durch Ergänzungsbände machen kann, die keinerlei große Editionsänderung benötigen. Gerade letzteres könnte irgendwann aufgrund der vielen D&D Minis interessant sein.

Aber grundlegend finde ich die 5e robust und spaßig und sie hat nicht zu viel crunch, als dass es weh tun würde.

Bei einer „alles in einem Buch“ Neuauflage (oder eher: alles in einem Dreierschuber) mit Errata drinnen und Co wäre ich beispielsweise sofort dabei.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: schneeland (N/A) am 19.08.2021 | 22:20
Ich wünsche mir ein D&D6, das die Unterscheidung zwischen long und short rest abhängigen Fähigkeiten ad acta legt.

Tasha hat ja schon die Mechanik, dass statt einer Auffrischung bei kurzer Rast eine Anzahl von Anwendungen in Höhe des Übungsbonus bis zur nächsten langen Rast möglich ist (siehe z.B. Barbarian / Path of the Beast / Infectious Fury). Da würde ich erwarten, dass man entsprechende Varianten auch für die Basisklassen und -subklassen einführt.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Erbschwein am 19.08.2021 | 22:24
Hallo,
Ich finde da geht es zu, power-gaming
...da ja die Geschmäcker Unterschiedlich sind. Ist es zumindest schön es heraus zu finden. hust...   :o
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Sphinx am 19.08.2021 | 22:48
Ich finde schon das es einen merklichen Power Creep gibt. Klar kann man sagen es ist alles Optional. Aber einen Charakter den ich mit den Bonus Sachen aus Tascha ausstatte hat schon erheblich mehr Power als einer nach PHB. Es ist nicht unspielbar, aber interessanter weise hab ich schon ein paar Runden gesehen wo Tasha explizit nicht erlaubt ist. Es ist natürlich nicht alles Stärker in den Büchern, aber einige Optionen sind schon böse.
Auch das Monster Manual mit den Monstern verglichen die jetzt in den offiziellen Sachen rauskommen, die sind allgemein stärker. Gut man könnte sagen die im MM sind eigentlich zu schwach geraten und die aktuellen ehr auf dem richtigen Niveau.
Es ist noch nichts dabei was das Spiel kaputt macht und bei dem Tempo kann es noch Jahre weiter gehen mit dem sehr langsamen Power creep.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: HEXer am 19.08.2021 | 22:58
Der einzige Grund, warum ich mir ein DnD6 kaufen würde, wäre, wenn sie darin abschafften, ihr komplettes System so episch scheiternd um einen swingy D20 Wurf basierten brokenen Grundmechanismus herum zu bauen. :)
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: flaschengeist am 19.08.2021 | 23:09
Der einzige Grund, warum ich mir ein DnD6 kaufen würde, wäre, wenn sie darin abschafften, ihr komplettes System so episch scheiternd um einen swingy D20 Wurf basierten brokenen Grundmechanismus herum zu bauen. :)

Bevor D&D den W20 aufgibt, kommt DSA 6 mit eben jenem aber ohne Dreierpack  ~;D
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Sosthenes am 19.08.2021 | 23:19
Ein Grund wäre, dass im Jahre 20xx das Release von 4E so lange her ist, dass Gras über den ganzen Grognard/3er-Fan-Kombi Tohuwabohu gewachsen ist, genügend neue, unverdorbene Spieler da sind und man sich deswegen wieder traut einige der Innovationen von damals wieder ins Licht zu bringen. Die damals eklatant fehlende Online-Unterstützung ist nun ja auch da, bzw. anscheinend kein so großes Problem mehr (Niemand erinnert sich mehr an richtige GUIs, genügend günstige Frontend-Kräfte usw.)

Einer der Designer kommt auf eine gute Idee wie man trotz einer generischen Power-Komponente "Sprüchen" doch noch einen Sonderstatus geben kann und ab geht die Post.

Nicht sehr wahrscheinlich, aber ausser so einem Szenario glaube ich auch eher an 5.5 denn an 6.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Tintenteufel am 20.08.2021 | 05:53
Es gibt sicher regelseitig und auch was den Style der Produkte angeht ein paar Gründchen eine 6E irgendwie zu rechtfertigen, aber das System läuft solide und die diversen Produkte verkaufen sich wie warme Semmeln. Der einzige wirkliche Grund wäre doch die Aussicht für Wizards mit einer neuen Edition mehr Geld zu machen, kurz- oder langfristig.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Raven Nash am 20.08.2021 | 08:19
Ich finde schon das es einen merklichen Power Creep gibt. Klar kann man sagen es ist alles Optional. Aber einen Charakter den ich mit den Bonus Sachen aus Tascha ausstatte hat schon erheblich mehr Power als einer nach PHB. Es ist nicht unspielbar, aber interessanter weise hab ich schon ein paar Runden gesehen wo Tasha explizit nicht erlaubt ist. Es ist natürlich nicht alles Stärker in den Büchern, aber einige Optionen sind schon böse.
Auch das Monster Manual mit den Monstern verglichen die jetzt in den offiziellen Sachen rauskommen, die sind allgemein stärker. Gut man könnte sagen die im MM sind eigentlich zu schwach geraten und die aktuellen ehr auf dem richtigen Niveau.
Es ist noch nichts dabei was das Spiel kaputt macht und bei dem Tempo kann es noch Jahre weiter gehen mit dem sehr langsamen Power creep.
Würde ich nicht so sehen. Was Tasha betrifft: die Klassenoptionen sind ein entweder oder - entweder die PHB oder die TCE Version. Man hat sicher keinen Ranger nach PHB und TCE in der selben Gruppe. Damit ändert sich faktisch gar nichts, weil man ja eigentlich nur Dinge die sowieso kaum relevant waren, gegen wirklich nützliche getauscht hat.
Natürlich wird's immer ein paar Spezialisten geben, die mit den neuen Möglichkeiten so lange rumspielen, bis sie einen Gamebreaker Char zusammen haben - aber das haben die auch schon mit dem PHB geschafft.

Was das MM betrifft, stellt es ja eigentlich nur die Grundlage dar. Die klassischen D&D-Monster, kaum was darüber hinaus. In Volo's kommen dann noch einige weitere bekannte Gestalten dazu, manche auch auf einem höheren Powerlevel. Wirklich stärkere Gegner finden sich in 3rd-Party Büchern wie Creature Codex - aber die haben ja nichts mit WotC zu tun.
Dass in Abenteuern immer auch neue Monster vorkommen, ist so ein D&D-Leiden, das es schon immer gab. Keiner weiß wirklich, warum "X neue Monster" ein Verkaufsargument sein sollen, war aber immer schon so.  ;)
Es gibt sicher regelseitig und auch was den Style der Produkte angeht ein paar Gründchen eine 6E irgendwie zu rechtfertigen, aber das System läuft solide und die diversen Produkte verkaufen sich wie warme Semmeln. Der einzige wirkliche Grund wäre doch die Aussicht für Wizards mit einer neuen Edition mehr Geld zu machen, kurz- oder langfristig.
Ich würde eher auf eine Jubiläumsedition oder so was tippen. Kunstledereinband, neues Layout, etc. Und natürlich entsprechender Preis.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Tintenteufel am 20.08.2021 | 09:46
Ich würde eher auf eine Jubiläumsedition oder so was tippen. Kunstledereinband, neues Layout, etc. Und natürlich entsprechender Preis.

Eine Special Edition der CRBs gab es ja schon, aber ja, vielleicht eine maßlos überteuerte Beadle & Grim‘s!
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Megavolt am 20.08.2021 | 09:58
Der einzige Grund, warum ich mir ein DnD6 kaufen würde, wäre, wenn sie darin abschafften, ihr komplettes System so episch scheiternd um einen swingy D20 Wurf basierten brokenen Grundmechanismus herum zu bauen. :)

Das lag mir lange auf der Zunge und du hast es perfekt auf den Punkt gebracht. :)
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Raven Nash am 20.08.2021 | 10:10
Der D20 ist nur ein Problem für Leute mit Zwangsneurosen und Mathematiker. Jeder, der nicht zwanghaft Wahrscheinlichkeiten ausrechnen muss, nimmt die Ergebnisse einfach hin und lebt damit.  ;) ~;D
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: schneeland (N/A) am 20.08.2021 | 10:15
Du hast offensichtlich schon lange mehr keine ganze Sitzung lang bescheiden gewürfelt ;)
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Raven Nash am 20.08.2021 | 10:20
Du hast offensichtlich schon lange mehr keine ganze Sitzung lang bescheiden gewürfelt ;)
Doch, aber es ist mir egal.  ;) Ich hab lange genug Systeme mit "berechenbaren" Ergebnissen gespielt - und auch da Scheiße gewürfelt. Berechenbarkeit ist eine Illusion, die in dem Moment zusammenbricht, wo man Würfel in die Hand nimmt.  ~;D
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: HEXer am 20.08.2021 | 10:28
*seufz*
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Boba Fett am 20.08.2021 | 10:34
Der einzige Grund, warum ich mir ein DnD6 kaufen würde, wäre, wenn sie darin abschafften, ihr komplettes System so episch scheiternd um einen swingy D20 Wurf basierten brokenen Grundmechanismus herum zu bauen. :)

Echt?
Bei mir wäre es der Verzicht auf Klassen und Stufen und die ewige Power-Spirale, der jedes System irgendwass einfach nur immer schwerer zu leiten macht, ohne damit echten Zugewinn an Unterhaltung zu liefern.
Also, Du willst keine lineare Würfelresultate, ich möchte keine Progression und ein stufen- / klassenloses System. Hmmm...  :think:
Lass uns Traveller spielen! :d  >;D
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: aikar am 20.08.2021 | 10:45
Ich kenne auch Spieler, die den Swing des einzelnen W20 kritisieren. Aber nach >20 Jahren verschiedenster Systeme kann ich sagen: Die Spieler:innen jammern bei allen Systemen gleichermaßen über ihr Würfelpech. Ganz egal ob 1W20, 3W20, 2W6 oder Würfelpool.

Bei mir wäre es der Verzicht auf Klassen und Stufen und die ewige Power-Spirale
Wird bei D&D wohl nie rausfliegen, genauso wie der W20, sonst wäre es wohl nicht mehr D&D.

Und es geht jetzt genau in die Richtung "Was bemängle ich an D&D(5) weil ich es ganz anders mag". Das sind aber (meines Wissens) eben nicht die Sachen, die die Zielgruppe aktiver D&D-Spieler/Käufer kritisiert, oder? Dass fanatisch begeisterte DSA4/Traveller/Rolemaster/FATE/LotFP-Spieler andere Vorstellungen vom "besten RP" haben ist klar, aber die werden nicht beeinflussen, ob es ein D&D6 gibt, weil die ohnehin außerhalb der Zielgruppe stehen.
also :btt:
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: HEXer am 20.08.2021 | 10:56
Grognerd Modus an:

Echt?
Bei mir wäre es der Verzicht auf Klassen und Stufen und die ewige Power-Spirale, der jedes System irgendwass einfach nur immer schwerer zu leiten macht, ohne damit echten Zugewinn an Unterhaltung zu liefern.

Klassen und Stufen waren für mich im "ihr komplettes System drum herum bauen" mit drin:

~ Level 1-5: Werte egal, swingy D20 dominiert.
~ Level 6-12: "sweet spot". Das System ist halbwegs unterhaltsam.
~ Level 13+: Die Werte dominieren massiv, der Würfel ist egal. ES SEI DENN:

Die Gegner, Items, NPCs (also die komplette Welt!) wird an die jeweiligen Stufen angepasst. Und das pass dann auch für die niedrigen Stufen wieder nicht, weil dann alles goofy wird. Und die Powersache wird dann noch dadurch verkompliziert, dass Nischen (Klassen) gebildet und geschützt werden müssen, die man dann notwendigerweise auch von den Auswirkungen und dem Ppowerlevel vergleichbar machen muss. Heraus kommt ein nur mit größten Mühen handelbarer Matsch.

Ein System, das also von der Bandbreite, die es bieten möchte (Lvl 1-20), nur 35% interessant spielbar zu machen (und auch das nur mit großen Mühen, siehe Weltanpassung), hätte in Schulnoten einfach mal eine 6. Ungenügend. Feddich.

Das soll nicht heißen, dass es keinen Spaß machen kann. Es ist nur kein gutes System. Erfolg hin oder her. (Und der gründet meiner Meinung nach mehr auf dem "Wenn du nur einen Hammer hast, ist jedes Problem ein Nagel" Effekt und auf Marketing, als auf tatsächlicher Qualität.

Also, Du willst keine lineare Würfelresultate, ich möchte keine Progression und ein stufen- / klassenloses System. Hmmm...  :think:
Lass uns Traveller spielen! :d  >;D

Ich hab lange HârnMaster gespielt - das hat ja auch lineare Würfelwürfe. Es ist schon die Art, wie DnD damit umgeht.

Ich such schon ewig nach ner vernünftigen Space Sci-Fi Runde. Wann gehts mit Traveller los? Am Tisch oder online?

Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Grubentroll am 20.08.2021 | 11:44
Ich finde alles nach einer 2ten Edition eines RPG-Regelwerks beknackt.

An sich sind Editionen ja eh furchtbar, aber eine 2te in der man die Knackpunkte der ersten aufgreift und diese verbessert lasse ich mir noch eingehen.

Alles Andere kann immer nur den Sinn von Geldschneiderei haben.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Sphyxis am 20.08.2021 | 11:56
Wirklich game breaking waren bis jetzt nur die Satyrn aus Theros, die eine enorme Sprungkraft hatten.

Das einzige, wo ich persönlich einen Änderungsbedarf sähe, wäre die starren Klassenpakete zur optionalen Bauweise zu machen und wieder individuelle Zusammenstelllung von Fertigkeiten, die man dann auch nach eigenem gutdünken beim Levelaufstieg steigern kann, anzubieten.

Das ist nämlich das, was von Pathfinder oder 3 5 kommende an der 5e kritisieren und weswegen viele von ihnen dann bei einem dieser anderen systene bleiben, obwohl sie DnD 5 insgesamt als schlanker enpfinden.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: takti der blonde? am 20.08.2021 | 12:04
Fallen euch triftige Argumente für eine 6e in den nächsten Jahren ein?

Die Spice Vorräte des Haus Hasbronnen gehen zur Neige und müssen aufgefüllt werden.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Sphinx am 20.08.2021 | 17:39
Das neue Stargate RPG hat ein paar gute Ideen zur 5e Basis gebracht. Zum Beispiel anständige Regeln für Social Encounter oder etwas mehr Gestaltungsfreiheit bei den Klassen nach Level 5 (so dass das Klassenkonstrukt nicht mehr ganz so zwickt).

Wobei die 4e darf gerne eine eigene Reihe bekommen, die paralell zum normalen D&D läuft, damit die ganzen Grognards keinen neuen Edition War vom Zaun brechen.

Das interessiert mich. Ich hab mal geschaut es ist noch im Early Access? Oder doch schon zu haben? Irgendwie ist die Seite verwirrent.
Aber was mich viel mehr interessiert ist ob du bereit wärst etwas auszuführen was sie gut machen?
Zum einen mag ich Stargate und DnD und schöne Detail Verbesserungen bei den Regeln hört sich auch gut an. Da bin ich also schon neugierig.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Der Unhold am 20.08.2021 | 17:46
Die Spice Vorräte des Haus Hasbronnen gehen zur Neige und müssen aufgefüllt werden.
Haha, nice! ;D :d
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Megavolt am 20.08.2021 | 18:19
Und das pass dann auch für die niedrigen Stufen wieder nicht, weil dann alles goofy wird.

Aber das echte Leben ist doch auch goofy, vor allem auf den niedrigen Stufen.  ~;D
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Lorgalis am 20.08.2021 | 18:24
Aber das echte Leben ist doch auch goofy, vor allem auf den niedrigen Stufen.  ~;D

Aber im Echten LebenTM gibt es Alterungs-Regeln  8]  ... mit denen dann auch gespielt wird.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: HEXer am 20.08.2021 | 18:42
Aber das echte Leben ist doch auch goofy, vor allem auf den niedrigen Stufen.  ~;D

Genau deshalb brauch ich das ja nicht auch noch im Rollenspiel. :)
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Space Pirate Hondo am 20.08.2021 | 18:47
Das interessiert mich. Ich hab mal geschaut es ist noch im Early Access? Oder doch schon zu haben? Irgendwie ist die Seite verwirrent.
Aber was mich viel mehr interessiert ist ob du bereit wärst etwas auszuführen was sie gut machen?
Zum einen mag ich Stargate und DnD und schöne Detail Verbesserungen bei den Regeln hört sich auch gut an. Da bin ich also schon neugierig.

Das ist schon seit 4 Wochen als volles PDF-Regelwerk erhältlich. Es gibt jetzt noch eine soziale Initiative (nennt sich Moxie) und soziale Gummipunkte (nennen sich Determination). Mit diesen Punkten kann man seine Skillprobe bezahlen, wobei wenn man Erfolg hat behält man die Punkte, bei Misserfolg verliert man sie. Jede Runde wird der Einsatz teurer und Charaktere mit schlechten sozialen Eigenschaften können einen simplen Bonus für die Sozialcharaktere erzeugen.

Das Ziel ist es eine bestimmte Anzahl von Erfolge zu haben, bevor die Determination nicht mehr reicht, um am Gespräch teilzunehmen. Wenn das passiert, "verliert" man die Unterhaltung. Determination kann man wieder mit einer Long Rest auffüllen. Es gibt noch drei erweiterte Formen von Social Encounter, die grundsätzlich wie oben beschrieben funktionieren, aber noch eigene Abläufe und Aktionen haben (Convince, Diplomatic Function, Interrogation).

Bei den Klassen haben sie nur noch bis Level 5 das normale D&D Konstrukt, danach kannst du mit Erfahrungspunkten (hier Mission Points) dir klassenübergreifend Feats/Class Feature kaufen. Wenn du eine bestimmte Punktzahl für Feats ausgegeben hast, dann steigst du erst im Level auf.

https://stargatetherpg.com/store/product/13-stargate-sg-1-roleplaying-game-core-rulebook-digital-pdf-only/
https://stargatetherpg.com/store/product/1-stargate-sg-1-roleplaying-game-core-rulebook-pre-order/
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Sphinx am 20.08.2021 | 19:42
-- Stargate the RPG  --

Danke für die Ausführung ich werde es mir mal genauer anschauen :)
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: YY am 20.08.2021 | 19:44
Bei den Klassen haben sie nur noch bis Level 5 das normale D&D Konstrukt, danach kannst du mit Erfahrungspunkten (hier Mission Points) dir klassenübergreifend Feats/Class Feature kaufen. Wenn du eine bestimmte Punktzahl für Feats ausgegeben hast, dann steigst du erst im Level auf.

 :think:

Kurios.
Gibts da irgendwie ein paar Worte von den Autoren, warum sie das genau so machen und kann man die spätere Methode von Anfang an anwenden?
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Haukrinn am 20.08.2021 | 19:52
Die momentane Strategie der Wizards lässt sich ja endlos weiterfahren und die Community scheint ebenfalls sehr damit zufrieden zu sein, nicht ständig neue Splatbooks vorgesetzt zu bekommen. Der einzige Grund der mir wirklich einfallen will (und der wird kommen) ist, dass Wizards nicht mehr Geld verdienen will - und das geht am besten wenn die Spieler alles neu kaufen müssen. Ergo muss eine neue, nicht gänzlich kompatible Edition her, mit der man den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen kann.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Vecna am 20.08.2021 | 23:42
Naja, es ist doch irgendwo so,

D&D5 richtet sich an zweierlei Persönlichkeiten: Die DIY-Fraktion, die ihre Bedürfnisse ausgehend vom Grundmaterial in Eigenregie erschafft. Und diejenigen, die einfach das verwenden, was ihnen WotC gefühlt halbjährlich vorwirft.

Egal, was für D&D5 fehlt - eine schnelle Internetrecherche ergibt, dass genau dieses Ding schon jemand entworfen und erstellt hat. Anstatt auf ein D&D6 zu warten, haben diese Leute schlicht einen Nachmittag geopfert und was gebastelt.

Und dann gibt es diejenigen, die mit dem arbeiten, was ihnen WotC in homöopathischen Dosen zum Spielen gibt. Sie nutzen die Kampagnen als Material, ohne großartig darüber zu sinnieren, wie man D&D5 nun fundamental umkrempelt. Im Zweifel landen sie bei dem, was im obigen Absatz steht. Demnach kein akuter D&D6-Bedarf.

Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Space Pirate Hondo am 21.08.2021 | 02:41
:think:

Kurios.
Gibts da irgendwie ein paar Worte von den Autoren, warum sie das genau so machen und kann man die spätere Methode von Anfang an anwenden?

Die Fluff-Erklärung ist, dass die ersten 5 Level quasi die Grundausbildung ist. Schließlich gehört man bzw. arbeitet man ja für die US Air Force.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Argovan am 21.08.2021 | 17:48
Zwingende Gründe für eine D&D 6E sehe ich momentan auch nicht. Ich könnte mir aber gut ein ‚PHB revised‘ vorstellen, bei dem die Optionen aus Tasha‘s enthalten sind – D&D 5.1 sozusagen.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Angalion am 22.08.2021 | 16:53
Da ja immer wieder mal das Thema "Wann kommt eigentlich D&D6" in den Raum geworfen wird würde mich mal interessieren: Was gäbe es denn eigentlich überhaupt für Kritikpunkte an der 5e. die eine 6e sinnvoll erscheinen lassen würden?

Ich bin mir ziemlich sicher, dass D&D 6. nicht nach spieltechnischen, sondern nach finanziellen Anforderungen entschieden wird. Sprich: wenn WotC mal wieder nen Geldschub braucht :-D

Ansonsten bin ich ja eh ein Verfechter von eher Old-School-Regelwerken. Dafür finde ich dann D&D 5 aber auch ganz gut gelungen - ich fand aber auch die 4. nach anfänglichem Spielspaß zum Schluß einfach nur noch grottig schlecht. Da war die 5. dann eine willkommene Besinnung auf alte Werte. Nach wie vor finde ich aber eigentlich die 3.5 Ed. immer noch die Beste. Insofern gibt es für mich derzeit keinen Grund für ne 6. Edition.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: caranfang am 22.08.2021 | 19:13
Zwingende Gründe für eine D&D 6E sehe ich momentan auch nicht. Ich könnte mir aber gut ein ‚PHB revised‘ vorstellen, bei dem die Optionen aus Tasha‘s enthalten sind – D&D 5.1 sozusagen.
dies wäre zwar eine gute Idee und man sollte es nicht auf die Optionen aus Tasha's beschränken, aber da macht einen die Adventurers' League mit der PHB+1-Regel einen Strich durch die Rechnung.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Runenstahl am 22.08.2021 | 19:44
Es gibt eine Menge von kleineren Fehlern und technischen Problemen in der aktuellen Version. Das rechtfertigt an sich aber keine neue Edition.

Dennoch denke ich schon das man eine neue Edition bauen könnte. Was da reingehört ? Da werden sich die Geister scheiden.

Ich selbst würde mir wünschen:
- Bessere multiklassing Regeln (keine mindestattribute, volle Klassenfähigkeiten)
- Ein Fertigkeitssystem mit aufteilbaren Punkten. Macht in der Praxis zwar oft null Unterschied (da die meisten einfach ihre Lieblingsfertigkeiten ausmaxen werden), ist aber für viele Spieler vom Spielgefühl her wichtig.
- Zurück zu drei Rettungswürfen (Fort, Ref, Will).
- Mehr Nutzen für nicht optimale Stats. Also gerne wieder mehr Fertigkeiten für höhere Intelligenz, vielleicht ein paar NPC-Kontakte für hohes Charisma und man kann bis zu (X + Wis) Intuition bunkern. Auch würde ich es schöner finden wenn man als Str oder Dex Kämpfer immer noch einen Nutzen vom jeweils anderen Stat bekommt.
- Mehr taktisch sinnvolle Optionen im Kampf. Der Ranger als Idealbeispiel könnte z.B. "Colossus Slayer" UND "Horde Breaker" bekommen und bei jedem Angriff auswählen was davon er macht. Das gefällt mir besser als stets nur eine Option zu verbessern.
- Im Superoptimalfall bekommt man ein Regelwerk das funktioniert, egal wie oft man rasten kann. Das ist für mich einer der größten Knackpunkte. Die optionalen "Gritty Rest" Regeln beheben das zwar Grundsätzlich sind aber nicht optimal weil sie einige Funktionen quasi zunichte machen oder zumindest im Nutzen arg beschränken (Mage Armor oder Nekromantie z.B.).

Kleinere Mankos die bei einer neuen Edition besser gemacht werden sollten:
- Klarere Regeln. D&D ist zwar relativ einfach, aber im Detail dann oftmals doch unnötig kompliziert. Z.B. durch Reaktionen / Bonusaktionen mehrere Zauber je Runde zu wirken. Oder der Kampf mit zwei Waffen im Kombination mit Zaubern die einen Nahkampfangriff ermöglichen. Das könnte gehörig vereinfacht werden.
- Besserer Index
- Zauberlisten nach Schulen damit Spezialisten wie z.B. der Eldritch Knight auch ohne Internet spielbar sind.
- Das "Rarity" System für magische Gegenstände ist murks.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Lorgalis am 22.08.2021 | 21:53
Ein weiterer Grund: Zeit

3.0 - 1997
3.5 - 2003
4.0 - 2008
5.0 - 2014

Wird Zeit  ;D
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: caranfang am 22.08.2021 | 22:19
Ein weiterer Grund: Zeit

3.0 - 1997
3.5 - 2003
4.0 - 2008
5.0 - 2014

Wird Zeit  ;D
Deine Tabell ist leider falsch:
OD&D - 1974
AD&D 1e - 1978
AD&D 2e - 1989
D&D 3.0 - 2000
D&D 4.0 - 2008
D&DNext - 2012
D&D 5.0 -  2014

Wenn man mal die Regelupdates (Revised 2nd Edition, 3.5, Essentials) außer acht lässt, kommen wir auf ein durchschnittliche Lebensdauer einer Edition von 9 Jahren. Daher rechne ich nicht vor 2023 mit einer neuen Edition. Eher sogar noch später, wenn man wie bei 5.0 eine ordentliche Beta durchziehen will.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: aikar am 23.08.2021 | 06:28
Ein gutes Argument hab ich gerade außerhalb des Tanelorn gehört.
2024 - Zum 50. Jubiläum...
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 23.08.2021 | 11:03
Ich denke die Hauptverbesserungen die sich mit einer neuen Edition erreichen ließen wären:
- bessere High Level balance
- Fix einger Grundlegenden Designprobleme bei einigen Klassen (z.B. beim Mönch)
- Überarbeitung der Short/Long Restmechanik
- eventuell Überarbeitung der Bonusaktion
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Toht am 23.08.2021 | 11:08
Ein gutes Argument hab ich gerade außerhalb des Tanelorn gehört.
2024 - Zum 50. Jubiläum...

Ich denke dann wird eher versucht den OSR-Trend mitzunehmen und eine eigene Superduperspecialedition von der 1.Edition zu verkaufen.

5E ist so ein massiver Goldesel, dass sicher die Kuh noch länger gemolken wird als nur noch 2 Jahre
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Kaskantor am 23.08.2021 | 11:59
Ich würde es schon hart feiern, wenn sie zum 50. einen schönen Faerun-Campaign Guide raushauen würden :)

Aber ja, so ein Event würde sich für was neues anbieten…
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: tartex am 23.08.2021 | 12:46
Fallen euch triftige Argumente für eine 6e in den nächsten Jahren ein?

Höhere Einsteigerfreundlichkeit. Das Player Handbook ist ein zu fetter Brocken und die Einsteigerboxen sind wenig flexibel.

Man könnte natürlich auch ein didaktisch viel besseres Einsteigerset für D&D5 entwickeln, aber mir wäre es lieber, wenn stattdessen die Entscheidungen bei der Charakter-Steigerung weiter verteilt/ gesplittet werden würden.

Und um für Aikar zu antworten (ich stimme dem nicht zu): Level-1-Charaktere sind in D&D5 zu schwach (https://www.tanelorn.net/index.php?topic=119694.0).
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Tintenteufel am 23.08.2021 | 14:24
Ein gutes Argument hab ich gerade außerhalb des Tanelorn gehört.
2024 - Zum 50. Jubiläum...

Interessant! Mir spukte 2024 wegen zehn Jahren 5E rum, aber klar: 1974...
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: aikar am 23.08.2021 | 14:30
Und um für Aikar zu antworten (ich stimme dem nicht zu): Level-1-Charaktere sind in D&D5 zu schwach (https://www.tanelorn.net/index.php?topic=119694.0).
;D Danke. Ja, das wäre für mich ein persönlicher Kritikpunkt. Ich weiß aber nicht, wie weit das eine allgemein Verbreitete Kritik ist. Ich habe diesen Faden ja deshalb aufgemacht, weil mir eben keine großräumige Kritik aufgefallen wäre, über die sich viele Spieler einig sind.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: tartex am 23.08.2021 | 16:54
Das Death-Save-System ist generell nicht so der Bringer. Wenn man es braucht, klappt es nicht und wenn man es nicht will, klappt es zu gut.

Vielleicht bin ich ja zu indie, aber wäre spannender für die gesamte Party und Kampagne eine Anzahl von Auto-Death-Saves gleich der Anzahl der Spieler zu haben. Ist für D&D halt wahrscheinlich zu meta...
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Space Pirate Hondo am 23.08.2021 | 17:04
Grognerd Modus an:

Klassen und Stufen waren für mich im "ihr komplettes System drum herum bauen" mit drin:

~ Level 1-5: Werte egal, swingy D20 dominiert.
~ Level 6-12: "sweet spot". Das System ist halbwegs unterhaltsam.
~ Level 13+: Die Werte dominieren massiv, der Würfel ist egal. ES SEI DENN:

Die Gegner, Items, NPCs (also die komplette Welt!) wird an die jeweiligen Stufen angepasst. Und das pass dann auch für die niedrigen Stufen wieder nicht, weil dann alles goofy wird. Und die Powersache wird dann noch dadurch verkompliziert, dass Nischen (Klassen) gebildet und geschützt werden müssen, die man dann notwendigerweise auch von den Auswirkungen und dem Ppowerlevel vergleichbar machen muss. Heraus kommt ein nur mit größten Mühen handelbarer Matsch.

Ein System, das also von der Bandbreite, die es bieten möchte (Lvl 1-20), nur 35% interessant spielbar zu machen (und auch das nur mit großen Mühen, siehe Weltanpassung), hätte in Schulnoten einfach mal eine 6. Ungenügend. Feddich.

Das soll nicht heißen, dass es keinen Spaß machen kann. Es ist nur kein gutes System. Erfolg hin oder her. (Und der gründet meiner Meinung nach mehr auf dem "Wenn du nur einen Hammer hast, ist jedes Problem ein Nagel" Effekt und auf Marketing, als auf tatsächlicher Qualität.


Also das Problem, dass es ab Level 13 das System seinen Break Even Point überschritten hat, tragen schon alte Editionen und Ableger mit sich herum.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: tartex am 23.08.2021 | 17:27
Dabei wäre es so einfach zu lösen: einfach den bescheuerten flachen Bonus/Malus-Spread raushauen und durch 11 = +1, 12 = +2, 13 = +3, usw. ersetzen und dann weitere Steigerungen extrem teuer machen. Attribute sind ja sowieso in D&D kaum zu steigern.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 23.08.2021 | 22:39
Grognerd Modus an:

Klassen und Stufen waren für mich im "ihr komplettes System drum herum bauen" mit drin:

~ Level 1-5: Werte egal, swingy D20 dominiert.
~ Level 6-12: "sweet spot". Das System ist halbwegs unterhaltsam.
~ Level 13+: Die Werte dominieren massiv, der Würfel ist egal. ES SEI DENN:
Also in der 5e ist das nicht wirklich so das ab level 13+ die Werte dominieren. Solange du nicht Expertise oder ähliche zusätzliche Boni hast, hast du auf Level 10 maximal einen +10 Bonus (Proficiency Bonus +5 und Attribut +5) das ist jetzt nicht so übertrieben.

Was ehr aus dem Ruder Laufen kann sind die DC für Rettungswürfe und der Schaden den SCs im Vergleich zu Monstern raus hauen können.
Und natürlich die High Level Zauber ganz allgemein.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Arldwulf am 24.08.2021 | 11:52
Letztlich ist der Hauptgrund natürlich immer Geld.

Aus Spielersicht gibt es nicht viele Gründe. D&D 5 hat seine Nische, deckt eine Spielweise ab und macht eine Menge Spieler damit glücklich. Wer besseres Balancing, mehr Möglichkeiten außerhalb der Kämpfe, niedrigeres Powerlevel oder bessere Improvisationsmöglichkeiten braucht kann den Vorgänger 4E spielen, wer mehr basteln will dessen Vorgänger 3.5 und wer es lieber mehr Oldschool will findet heutzutage natürlich auch genug Möglichkeiten, sei es direkt mit AD&D oder eben Retroklonen.

D&D 5E ist ein tolles Bier & Brezel Spiel das umso besser funktioniert umso eher man bereit ist über die Designschwächen hinwegzusehen. Aber da diese ziemlich tief im System drin stecken wäre auch mit einer 5.1 Version nicht viel gewonnen. Viele der Probleme lassen sich gar nicht so recht per Hausregeln umbauen ohne gleich die Basis des Spiels neu aufzusetzen oder sich neue Probleme einzukaufen.

Besser wäre für D&D6 also eher erneut eine neue Nische zu finden, erneut das System ganz neu aufzubauen und etwas zu erschaffen das ähnlich wie die bisherigen Editionen seine alleinstehende Daseinsberechtigung hat. 
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: caranfang am 24.08.2021 | 12:13
...
Besser wäre für D&D6 also eher erneut eine neue Nische zu finden, erneut das System ganz neu aufzubauen und etwas zu erschaffen das ähnlich wie die bisherigen Editionen seine alleinstehende Daseinsberechtigung hat.
Das sehe ich etwas anders. Wenn D&D 6e kommt, werden so ziemlich alle zu D&D 6e wechseln (weil halt sehr viele meinen, dass eine neue Edition auch immer gleich eine bessere Edition ist). Wer nicht wechselt, hat entweder den Wechsel zu D&D 5e nicht mitgemacht und ist bei einem der Vorgängersysteme (inklusive Pathfinder) geblieben, oder hat festgestellt, dass ihm D&D 6e nicht gefällt. Aber in der regel ist dies eine Minderheit unter den D&D-Spielern.
Ich bezweifle aber so langsam, dass es überhaupt so bald ein D&D 6e geben wird. WotC (und auch Hasbro) will die Blamage mit D&D 4e nicht noch einmal erleben. Wenn es aber doch kommt, können wir schon ahnen, was die Regeln enthalten werden. Die neueren HCs und die aufgeheitzte Atmosphäre in den USA geben uns da schon einige Hinweise: keine Gesinnungen mehr und auch keine Unterschiede mehr zwischen den verschiedenen Rassen Abstammungen.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: LushWoods am 24.08.2021 | 12:15
Das noch keiner A5E (Level Up) erwähnt hat ...
Quasi das Advanced D&D5E oder 5.5E oder inoffizielle (semi-offizielle?) D&D6E oder whatever.
https://www.enworld.org/threads/level-up-advanced-5th-edition-is-coming.673880/
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Koruun am 24.08.2021 | 12:29
Ein komplett digitales D&D6 mit eingebettetem VTT (ohne komplett in 4E-Brettspieligkeit abzudriften) könnte ich mir vorstellen.
Also eine völlig neue Richtung.
Und die 5E weiterhin in Print.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Kaskantor am 24.08.2021 | 12:49
@LushWoods ist halt ein 3PP- Produkt.

Einige Leutchen kaufen nur von WotC. Und erst mit deren Logo ist es Original. Also für manche.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Raven Nash am 24.08.2021 | 12:58
Und erst mit deren Logo ist es Original. Also für manche.
Nicht nur für manche. "Original" ist es markenrechtlich nunmal nur von WotC. Ist auch keine Ansichtssache, sondern Fakt.

Mich wundert da eher, dass Wizards das in der Form zulässt. Denn rein mit OGL-Content dürfte das nicht machbar sein...

Aber lustig sind die Umfrage-Ergebnisse. Das ergibt ein etwas anderes Bild...
https://www.levelup5e.com/news/survey-results-1-broad-outlines (https://www.levelup5e.com/news/survey-results-1-broad-outlines)
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: schneeland (N/A) am 24.08.2021 | 13:29
Unabhängig von 3rd-Party oder nicht: Level Up 5e bedient im Prinzip auch schwerpunktmäßig die Leute, die gern mehr Optionen und Basteln in 5e wollen (also quasi ein bisschen 3e in 5e). Wer sich andere Dinge wünscht, dürfte davon nicht abgeholt werden.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Ainor am 24.08.2021 | 13:42
Also in der 5e ist das nicht wirklich so das ab level 13+ die Werte dominieren. Solange du nicht Expertise oder ähliche zusätzliche Boni hast, hast du auf Level 10 maximal einen +10 Bonus (Proficiency Bonus +5 und Attribut +5) das ist jetzt nicht so übertrieben.

Genau. Dass die Werte ab Stufe 13 dominieren klingt mir eher nach einem Problem aus längst vergangenen 3E Zeiten.

Was ehr aus dem Ruder Laufen kann sind die DC für Rettungswürfe und der Schaden den SCs im Vergleich zu Monstern raus hauen können.
Und natürlich die High Level Zauber ganz allgemein.

Sehe ich jetzt auch nicht wirklich als Problem. Man muss nur ggf die Kämpfe anpassen.

@LushWoods ist halt ein 3PP- Produkt.

Einige Leutchen kaufen nur von WotC. Und erst mit deren Logo ist es Original. Also für manche.

Pathfinder zeigt dass das im Endeffekt nicht so viele sind.

Ein komplett digitales D&D6 mit eingebettetem VTT (ohne komplett in 4E-Brettspieligkeit abzudriften) könnte ich mir vorstellen.
Also eine völlig neue Richtung.

Das könnte ich mir am ehesten vorstellen. In diese Richtung gibt es sicher einiges an Potential. Wobei ich nicht weiss ob ein System das ohne VTT nicht funktioniert gut ankommen würde.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Space Pirate Hondo am 24.08.2021 | 14:01
Das könnte ich mir am ehesten vorstellen. In diese Richtung gibt es sicher einiges an Potential. Wobei ich nicht weiss ob ein System das ohne VTT nicht funktioniert gut ankommen würde.

Ich denke mal, dass die jüngeren keine Probleme mit Online-Runden haben als wir alten verbitterten Grognards hier im Forum. Vielleicht sogar die Einbindung vom Smartphone/Tablet, sodass es egal ist, ob es online oder am Tisch stattfindet.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Arldwulf am 24.08.2021 | 14:01
Genau. Dass die Werte ab Stufe 13 dominieren klingt mir eher nach einem Problem aus längst vergangenen 3E Zeiten.

Kommt ein wenig drauf an was man alles unter "Werte" subsummiert, aber gerade was die Zauber angeht geht hochstufiges Spiel irgendwann schon wieder sehr stark in die Richtung des "höher, schneller, weiter" der 3E/3.5.

Einen sweet spot kann man der 5E schon unterstellen, und auch der Bereich oben stimmt ungefähr aus meiner Sicht.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Ainor am 24.08.2021 | 14:16
Kommt ein wenig drauf an was man alles unter "Werte" subsummiert, aber gerade was die Zauber angeht geht hochstufiges Spiel irgendwann schon wieder sehr stark in die Richtung des "höher, schneller, weiter" der 3E/3.5.

Was soll das genau sein ? Und wo ist der Unterschied ? Von 5-13 werden die Zauber doch auch schnell besser. Von 13-20 bekommt man grade mal einen Zauber auf Grad 5,6,7,8,9 dazu.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 24.08.2021 | 14:20
Sehe ich jetzt auch nicht wirklich als Problem. Man muss nur ggf die Kämpfe anpassen.
Naja die Monster Werte scheinen unter der Annahme, keinen Feats, kein Multiclassing, und mit wesentlich mehr Kämpfen am Tag als allgemein üblich  designend zu sein. Da muss man unter Umständen recht stark anpassen. Aber ich hab was High level play angeht auch keine Erfahrung aus erster Hand.

Fragw wäre natürlich ob man bei 6e Feats wieder zum Standart macht, oder die die sich drastisch auf die DPR auswirken abschafft.

Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: tartex am 24.08.2021 | 14:33
Fragw wäre natürlich ob man bei 6e Feats wieder zum Standart macht, oder die die sich drastisch auf die DPR auswirken abschafft.

Mein Lieblings-Feature an D&D5 ist, dass ich mich zumindest nicht um Feats kümmern muss.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Kaskantor am 24.08.2021 | 14:39
DnD5 wird mit FVTT schon brutal supported. Wäre für mich also kein Geund in die Richtung was zu kaufen.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Arldwulf am 24.08.2021 | 14:46
Was soll das genau sein ? Und wo ist der Unterschied ? Von 5-13 werden die Zauber doch auch schnell besser. Von 13-20 bekommt man grade mal einen Zauber auf Grad 5,6,7,8,9 dazu.

Ich denke so etwas ist in erster Linie nur "gefühlt" zu beantworten, am Ende dürfte sich der "sweet spot" im Detail ohnehin für die meisten unterscheiden.

Aber ich versuch es mal dennoch, wie gesagt nur als persönliche Schilderung. Auf ca. diesen Stufen kommen immer mehr Zauber hinzu welche teils sehr permanente Auswirkungen auf eine Kampagne haben können. Es stimmt natürlich das die Zauber auch von Grad 1 zu 3 mächtiger werden. Aber vergleicht man dies mit der Auswirkung welche z.B. ein Simulakrum Zauber haben kann ist dies auf die Kampagne betrachtet sehr minimal. Und natürlich ist es nicht nur dies, ganz generell wird auf diesen Stufen immer mehr die Mechanik "nur ein aufrechterhaltbarer Zauber pro Zauberwirker" verwaschen.

Und natürlich sind einige der höherstufigen Klassenfähigkeiten ungemein mächtig. So ein Stufe 14 Illusionist rennt halt gern auch mal mit permanenten Illusionen herum auf die er sich nicht mehr konzentrieren muss und die er bei Bedarf per Bonusaktion zu einer Stahlwand machen kann. Falls das nicht sein Schneeabbild übernehmen sollte.

Letztlich hat die 5E halt wieder ein deutlich erhöhtes Powerlevel und einige Einschränkungen für Zauberwirker entfernt, genauso wie natürlich einige der Mittel entfernt wurden um Nichtzauberwirker auf hohen Stufen besser mithalten zu lassen.

Der Sweet Spot ist dahingehend also auch nicht gerade die ganz große Überraschung, es ist eine Designentscheidung. Aber insofern ist es auch schwer zu sagen: "das ist etwas was man verbessern kann!" - schließlich gibt es auch gute Gründe ein Spiel genau auf einen Levelbereich hin zu designen.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Lorgalis am 24.08.2021 | 14:47
D&D5 eine Nische ausfüllen?

Das muss die größte Rollenspielnische der Welt sein  ;D
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Raven Nash am 24.08.2021 | 15:04
Zitat
Auf ca. diesen Stufen kommen immer mehr Zauber hinzu welche teils sehr permanente Auswirkungen auf eine Kampagne haben können
Der einzige Zauber, der eine Kampagne tatsächlich zerstören kann, ist Teleportation. Wenn die Gruppe sich theoretisch aus jedem Kampf der schief geht rausporten kann, bzw. zu jedem Gegner rein, kann das problematisch werden. Wenn kein Ziel mehr mittels Reise erreicht werden muss, entfällt halt viel vom Exploration-Teil.

Aber den Zauber kann man ja mittels Hausregel einfach entsorgen.

Das meiste andere Zeug ist halt auch eine Frage der Verfügbarkeit.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Arldwulf am 24.08.2021 | 15:16
Der einzige Zauber, der eine Kampagne tatsächlich zerstören kann, ist Teleportation. Wenn die Gruppe sich theoretisch aus jedem Kampf der schief geht rausporten kann, bzw. zu jedem Gegner rein, kann das problematisch werden. Wenn kein Ziel mehr mittels Reise erreicht werden muss, entfällt halt viel vom Exploration-Teil.

Ich denke da gibt es schon noch eine Menge andere Zauber. Aber wie immer bei der Betrachtung von so einem "sweet spot" kommt es halt darauf an was genau man machen will. Je näher man bei der intendierten Spielweise bleibt umso länger dauert es bis die Probleme kommen. Und D&D 5E ist halt sehr eng an eine solche Spielweise gebunden, zumindest vergleichsweise zu anderen Editionen dank einiger der Regeländerungen welche man eingeführt hat.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: caranfang am 24.08.2021 | 15:17
Der einzige Zauber, der eine Kampagne tatsächlich zerstören kann, ist Teleportation. Wenn die Gruppe sich theoretisch aus jedem Kampf der schief geht rausporten kann, bzw. zu jedem Gegner rein, kann das problematisch werden. Wenn kein Ziel mehr mittels Reise erreicht werden muss, entfällt halt viel vom Exploration-Teil.
Du musst das Ziel kennen, um einen Teleportationszaubers erfolgreich einsetzen zu können. Daher ist dieser Zauber zum Abkürzen eines Dungeons ungeeignet. Im Kampf kann der Gegner immer noch einen Gegenzauber sprechen. Wie man bei CR gesehen hat, kann dies schon zu regelrechten Gegenzauberschlachten führen, wenn man verhidern will, dass der Gegner verhindert, dass man verhindert, dass der Gegner verhindert, dass man mittels Teleportation entkommt. das Beispiel war jetzt etwas extrem ... ;)
Was wirklich problematisch ist, sind fliegende Rassen auf niedrigen Stufen und wurden Daher auch von der AL verboten.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Raven Nash am 24.08.2021 | 15:25
Du musst das Ziel kennen, um einen Teleportationszaubers erfolgreich einsetzen zu können.
Jein. Mittels Scrying (oder einem entsprechenden Gegenstand) mal "reingucken" und los. Klar, dann sollte man auch noch gut auf der Abweichungstabelle würfeln (nicht so wie unsere Klerikerin mit Teleportationshelm, die zweimal in Folge fast die Gruppe gekillt hätte...).

Gegenzauber muss der Gegner auch erstmal haben.

Aber ich denke, man muss wirklich Level 10 als Turning Point ansehen. Wenn ich drüber hinaus spielen will, muss ich als DM ganz anders an die Sache rangehen. Da muss der Maßstab größer werden, die Risiken aber auch die Belohnungen. Wenn ich das nicht will - Kampagne bei 10 beenden und gut ist.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: caranfang am 24.08.2021 | 16:29
Jein. Mittels Scrying (oder einem entsprechenden Gegenstand) mal "reingucken" und los. Klar, dann sollte man auch noch gut auf der Abweichungstabelle würfeln (nicht so wie unsere Klerikerin mit Teleportationshelm, die zweimal in Folge fast die Gruppe gekillt hätte...).
Wenn es so einfach wäre. Das Ziel eines Scrying-Zaubers ist immer noch eine Person, der ein Rettungswurf zusteht. Wenn man dem Ziel nie begegnet ist, dann ist dieser Rettungswurf um 5 erleichert! Scrying ist also kaum dazu geeignet, den Zielpunkt für einen Teleportationszauber auszuspähen, besonders dann, wenn man niemanden kennt, der am Zielpunkt sein könnte.
Gegenzauber muss der Gegner auch erstmal haben.
Wenn man als SL weis, wie die Gruppe gerne vorgeht, dann sollte man auch entsprechende Gegenmaßnahmen verwenden. Man ist als SL nicht an die Werte aus dem MM gebunden. Keiner wird einem die D&D-Polizei an den Hals hetzen, nur weil manes gewagt hat, die Werte eines Gegners an die eigene Gruppe anzupassen.
Aber ich denke, man muss wirklich Level 10 als Turning Point ansehen. Wenn ich drüber hinaus spielen will, muss ich als DM ganz anders an die Sache rangehen. Da muss der Maßstab größer werden, die Risiken aber auch die Belohnungen. Wenn ich das nicht will - Kampagne bei 10 beenden und gut ist.
Das ist aber über die letzten Editionen so geblieben. Aber es ist nicht gerade Stufe 10 sondern eher die Stufen 13, 14, wo man als SL dann deutlich schwere Geschütze auffahren muss.
Meiner Meinung nach ist der Stufenanstieg in 5e viel zu schnell. Aber das ist so gewollt...
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Ainor am 24.08.2021 | 16:30
Aber vergleicht man dies mit der Auswirkung welche z.B. ein Simulakrum Zauber haben kann ist dies auf die Kampagne betrachtet sehr minimal.

Ja, Simulakrum hat so seine Probleme. Aber der Normale Einsatz wird je schon dadurch entschärft dass es jedesmal Geld kostet. Und im Kampf ist es mit den wenigen TP auch schnell weg.

Und natürlich sind einige der höherstufigen Klassenfähigkeiten ungemein mächtig. So ein Stufe 14 Illusionist rennt halt gern auch mal mit permanenten Illusionen herum auf die er sich nicht mehr konzentrieren muss und die er bei Bedarf per Bonusaktion zu einer Stahlwand machen kann.

Und das ist besser als ein Kraftdeld ?

Der einzige Zauber, der eine Kampagne tatsächlich zerstören kann, ist Teleportation. Wenn die Gruppe sich theoretisch aus jedem Kampf der schief geht rausporten kann,

10 Fuß Reichweite. Das geht in der Tat nur theoretisch.


Wenn kein Ziel mehr mittels Reise erreicht werden muss, entfällt halt viel vom Exploration-Teil.

Naja, man muss ja immernoch Dinge/Orte Suchen. In erster Linie kürzt man damit Reisen ab die man in den 12 vorherigen Stufen schonmal gemacht hat.

Jein. Mittels Scrying (oder einem entsprechenden Gegenstand) mal "reingucken" und los. Klar, dann sollte man auch noch gut auf der Abweichungstabelle würfeln (nicht so wie unsere Klerikerin mit Teleportationshelm, die zweimal in Folge fast die Gruppe gekillt hätte...).

Scrying hat einen Will save. Und manche hochstufige Gegner können den Sensor sehen. Und bei "viewed once" ist die Chance nur 27%. Und auch wenn es klappt: was bringts ? Das große buffen aus 3E gibt es nicht mehr. Stattdessen hat man dann seinen besten Zauber zum Teleportieren verwendet. (und vor Stufe 15 kommt man nicht per Teleport wieder raus.)

Klar, 5E ist nicht 4E wo die Magie arg zusammengestrichen ist. Aber die Dinge sind halt deutlich schwieriger als in 3E. Magie wird dann zum Problem wenn die Spellslots gratis sind, z.B. wenn es keinerlei Zeitbeschränkung gibt.
Aber das Problem hat man bereits auf Stufe 5 mit der Tiny Hut.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Harlekin78 am 24.08.2021 | 16:52

Aber das Problem hat man bereits auf Stufe 5 mit der Tiny Hut.
Was ist an Tiny Hut in der 5e so spielbrechend? Gibt es da schon einen Faden zu (will den Faden hier nicht kapern)?
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Tintenteufel am 24.08.2021 | 16:56
Was ist an Tiny Hut in der 5e so spielbrechend? Gibt es da schon einen Faden zu (will den Faden hier nicht kapern)?

Eigentlich sind die RAW Regeln zur natürlichen Heilung in Kombination mit Leomunds Hütte das Problem.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Arldwulf am 24.08.2021 | 17:01
Was ist an Tiny Hut in der 5e so spielbrechend? Gibt es da schon einen Faden zu (will den Faden hier nicht kapern)?

Man kann ihn (da es sich um ein Ritual handelt) kostenlos mit einer Minute Zauberdauer beliebig oft am Tag zaubern, ohne einen Zauberslot zu benötigen oder den Zauber einprägen zu müssen. Gegner können nicht rein, Zauber gehen nicht rein - du selbst kannst aber raus schießen. In der Theorie kann man sowas quasi vor jedem Raum machen während die Haudraufs der Gruppe mit vorbereiteten Angriffen Wache stehen und etwaige herauskommende Gegner umhauen.

In der Praxis wird dies nie so genutzt werden (dann wäre das Abenteuer schließlich recht schnell vorbei, weil der Spielspaß dahin geht). Aber es ist ein Teil eines größeren Problems, welches durch die Änderungen am Ritualsystem geschah und natürlich nur eines der offensichtlichsten Beispiele.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Harlekin78 am 24.08.2021 | 17:11
Man kann ihn (da es sich um ein Ritual handelt) kostenlos mit einer Minute Zauberdauer beliebig oft am Tag zaubern,
Ich finde 10(!) Minuten nach PHB schon lang.


In klassischen Dungeon Crawls ohne Gegnerdynamik sicherlich ein Problem, aber der Zauber kann ganz einfach gekontert werden (Dispel Magic; Bis einschl. Level 3 ohne Probe), Gegner können sich sammeln usw.
Also ich sehe die Probleme nicht so, aber das kann man bei Bedarf wo anders diskutieren. Ich habe die Einwände verstanden.


 :btt:
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: flaschengeist am 24.08.2021 | 17:12
...du selbst kannst aber raus schießen.

Aber nur, wenn du die Hütte verlässt.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Arldwulf am 24.08.2021 | 17:15
Und das ist besser als ein Kraftdeld ?

Ja, bei weitem. Nicht nur wegen der wesentlich größeren Flexibilität und der nicht vorhandenen Kosten.

Aber auch hier...natürlich ist das nur ein Beispiel von vielen. Es ist ganz generell eine Eigenschaft des Systems das die Konzentrationsmechanik welche am Anfang noch versucht den das Powerlevel von Zauberwirkern anhebenden Änderungen bei Zaubern entgegen zu wirken mit jeder Stufe ein wenig ihres Schreckens verliert. Und dann entsteht halt der aus 3.5 bekannte Effekt das man entweder die Abenteuer anpassen und spezifischen Zaubern entgegen wirken muss als SL - oder damit leben muss das die Spielanteile der Zauberwirker mehr und mehr ansteigen.

Liegt aber natürlich auch nicht nur an den Änderungen bei diesen. Mindestens genauso viel Effekt haben die Abschaffung von Fertigkeitsherausforderungen und die Streichung von Optionen für Nichtkampfcharaktere. Das merkt man auf niedrigen Stufen noch nicht so arg, aber auf höheren umso mehr.

Und um das Thema nicht zu verlassen: Natürlich wäre das ein Ansatz den D&D 6 haben könnte. Bloß ist es eben schwierig umsetzbar solche Ideen umzusetzen wenn man bedenkt das sie mit genau solchen Überlegungen im Vorgänger zur 5E krachend an die Wand fuhren.

Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Arldwulf am 24.08.2021 | 17:16
Aber nur, wenn du die Hütte verlässt.

Nein, es reicht wenn deine Pfeile während des Zaubers im Wirkungsbereich waren.

 Creatures and objects within the dome when you cast this spell can move through it freely.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Raven Nash am 24.08.2021 | 17:59
Meiner Meinung nach ist der Stufenanstieg in 5e viel zu schnell. Aber das ist so gewollt...
Was dazu im DMG steht interessiert mich nicht die Bohne. Ich sage, wann ein Aufstieg ansteht, Punkt. XP in D&D-Größenordnungen will kein Mensch rechnen. DAS könnte man endlich mal ändern - wer bitte braucht noch XP in 100er-Bereichen? Da könnte man endlich mal ne Null oder mehr wegstreichen und keinem fällt's auf.

Ich persönlich lasse nen Level-Up dann zu, wenn ich der Meinung bin, dass das in die Story passt. Und damit kann ich das Machtlevel steuern, wie es mir in den Kram passt.
Ich hab die letzte Kampagne mit einem Aufstieg beendet - falls wir mit den SCs weiterspielen, sind sie halt um ein Level stärker. Aber ob das passiert...
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: tartex am 24.08.2021 | 18:09
Aufstieg ist ja nur bis Stufe 3 so schnell. Und der Grund dafür ist ziemlich offensichtlich: sie wollten die Holy Cow des schwachen Low-Level-Plays erhalten, aber gleichzeitig möglichst viel Spielzeit im Sweet Spot ansiedeln.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: flaschengeist am 24.08.2021 | 19:24
Nein, es reicht wenn deine Pfeile während des Zaubers im Wirkungsbereich waren.

Creatures and objects within the dome when you cast this spell can move through it freely.

Danke für den Hinweis, da habe ich was dazu gelernt. Interessant, dass uns bei diversen Durchgängen bis ins Endgame dieser Aspekt nie aufgefallen ist - wollte offenbar keiner wahrhaben  ~;D.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Arldwulf am 24.08.2021 | 21:56
Danke für den Hinweis, da habe ich was dazu gelernt. Interessant, dass uns bei diversen Durchgängen bis ins Endgame dieser Aspekt nie aufgefallen ist - wollte offenbar keiner wahrhaben  ~;D.

Zurecht, der erste der sowas vor dem Bossgegner macht bekommt ja auch diverse Regelbücher um die Ohren gehauen. ;)

Aber das es überhaupt geht und ähnliche Aktionen auf andere Weise möglich sind liegt natürlich nicht nur an diesem einen Zauber sondern generell am Zaubersystem und insbesondere den Regeländerung bei der Einprägung von Zaubern und dem Ritualsystem.

In einer neuen Edition könnte man das sicher ändern, aber es geht bei sowas auch ein wenig darum was das Designziel sein soll. Natürlich kann man ein System so designen das der Sweet Spot wesentlich größer ist oder ganz verschwindet. Hat WotC ja auch schon hinbekommen und im Zuge dessen noch ganz andere Probleme gefixt. Aber dafür müsste halt ganz schön viel angepasst werden und dann würden wir wirklich über eine "richtige" neue Edition sprechen.

Und dann hat man auch wieder die Gefahr irgendwen zu verschrecken.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Ainor am 25.08.2021 | 00:10
Zurecht, der erste der sowas vor dem Bossgegner macht bekommt ja auch diverse Regelbücher um die Ohren gehauen. ;)

Also wenn man es schafft die Tiny Hut offensiv einzusetzen sollte das Extrapunkte für Stil geben.
Aber der normale Einsatz - jederzeit kostenlos und sicher rasten - ist halt schon ein ziemlicher Brocken im Spiel. Man vergleiche das mal mit rein und rausteleportieren: geht ab Stufe 15 und kostet die beiden besten Sprüche.

Meine Gruppe hat den Zauber nicht, aber wenn sie ihn hätte würde ich ihn vermutlich hausregeln.

Aufstieg ist ja nur bis Stufe 3 so schnell. Und der Grund dafür ist ziemlich offensichtlich: sie wollten die Holy Cow des schwachen Low-Level-Plays erhalten, aber gleichzeitig möglichst viel Spielzeit im Sweet Spot ansiedeln.

Es ist keine helige Kuh sondern eine Art Tutorial. Man hat halt erstmal nur die Basisfähigkeiten und bekommt dann auf 3 das wesentliche dazu. Das ist zum einen einsteigerfreundlicher. Zum anderen verhindert es dass man zu viel durch multiclass bekommt. Und es hat ja keine wirklichen Nachteile. Erfahrene Gruppen können einfach auf Stufe 3 beginnen.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Raven Nash am 25.08.2021 | 08:25
Zitat
Es ist keine helige Kuh sondern eine Art Tutorial. Man hat halt erstmal nur die Basisfähigkeiten und bekommt dann auf 3 das wesentliche dazu. Das ist zum einen einsteigerfreundlicher. Zum anderen verhindert es dass man zu viel durch multiclass bekommt. Und es hat ja keine wirklichen Nachteile. Erfahrene Gruppen können einfach auf Stufe 3 beginnen.
Ich hab bisher immer auf 3 angefangen, jetzt mit Humblewood aber mal wieder auf 1 - und ganz ehrlich: wenn das Abenteuer entsprechend geschrieben ist, macht das massig Laune. Die Kämpfe sind herausfordernd aber schaffbar, und eben weil man noch nicht so viele Optionen hat geht der Überblick nicht so schnell verloren.
Ich denke daher, dass es vor allem am Abenteuer-Design liegt, ob Low-Level "schwach" ist, oder nicht. Wer OSR-mäßige Abenteuer spielt, wird vermutlich SCs auf den berüchtigten Abreißblöcken brauchen - aber das ist ja nicht das Ziel der 5e.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 25.08.2021 | 09:48
Es ist keine heilige Kuh sondern eine Art Tutorial. Man hat halt erstmal nur die Basisfähigkeiten und bekommt dann auf 3 das wesentliche dazu. Das ist zum einen einsteigerfreundlicher.
Dem würde ich zustimmen wenn die HP etwas höher wären, gerade wenn der Meister auch eine Einsteiger ist kann es da mal schnell passieren das er versehentlich ein paar Chars killt (oder zu mindestens soweit runter kloppt das sie das Abenteuer nicht zu Ende führen können, wenn nicht ständig Lange Rasten vor gesehen sind).

Und die Level 1 Abenteuer der offiziellen Kampagnen fassen die Spieler auch nicht gerade mit Samthandschuhen an.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Raven Nash am 25.08.2021 | 09:53
Und die Level 1 Abenteuer der offiziellen Kampagnen fassen die Spieler auch nicht gerade mit Samthandschuhen an.
Behauptet jemand, dass die gut geschrieben wären? >;D
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: aikar am 25.08.2021 | 10:15
Bei uns ist beim ersten Humblewood-Abenteuer prompt ein Stufe 1 Charakter draufgegangen... (bzw. wäre RAW, die ganze Gruppe hat es als sinnlosen und faden Tod eingestuft und wir haben ihn "knapp gerettet").

Ich bin jetzt infolge bei meinem Runden dazu übergegangen, die "-LP Autotot"-Regel komplett zu streichen.
Kämpfe ums Überleben während der Todesrettungswurf-Zeit ist für alle spannend. Zack und weg will bei uns eigentlich keiner und das war eine simple Lösung.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Raven Nash am 25.08.2021 | 10:29
Bei uns ist beim ersten Humblewood-Abenteuer prompt ein Stufe 1 Charakter draufgegangen... (bzw. wäre RAW, die ganze Gruppe hat es als sinnlosen und faden Tod eingestuft und wir haben ihn "knapp gerettet").

Ich bin jetzt infolge bei meinem Runden dazu übergegangen, die "-LP Autotot"-Regel komplett zu streichen.
Kämpfe ums Überleben während der Todesrettungswurf-Zeit ist für alle spannend. Zack und weg will bei uns eigentlich keiner und das war eine simple Lösung.
Wie habt ihr denn das geschafft?  wtf?
Blindwütiges Vorstürmen im Level 10 Mindset?  ;D
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Jeordam am 25.08.2021 | 10:49
Wie habt ihr denn das geschafft?  wtf?
Blindwütiges Vorstürmen im Level 10 Mindset?  ;D
Weiss nicht wie es bei aikar war, aber ich musste schonmal feststellen, das ein (!) Greatsword-Crit einen CON-14-Paladin problemlos von 100% unter minus Max-HP befördert. Kein Feat, kein garnichts, einfach nur ein stinknormale Crit moderat über Durchschnittsschaden.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Raven Nash am 25.08.2021 | 11:14
Ich kenne das bewusste Abenteuer und da gibt es eigentlich nichts dergleichen. Der Fighter hat nichmal Second Wind aktivieren müssen.
Ich würfle aber Gegnerschaden auch nie, sondern nehme den Durchschnitt, falls das in dem Fall ein Rolle spielt.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: aikar am 25.08.2021 | 13:00
Wie habt ihr denn das geschafft?  wtf?Blindwütiges Vorstürmen im Level 10 Mindset?  ;D
Mehrfache versaute Wahrnehmungswürfe des Magiers im Schleimsumpf gefolgt von kritischem Angriff eines Schleims.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Raven Nash am 25.08.2021 | 15:44
Mehrfache versaute Wahrnehmungswürfe des Magiers im Schleimsumpf gefolgt von kritischem Angriff eines Schleims.
Das nennt man dann "Verkettung unglücklicher Umstände" - da ist dann auch rechtlich keiner Schuld.  ;D
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: aikar am 25.08.2021 | 18:36
Das nennt man dann "Verkettung unglücklicher Umstände" - da ist dann auch rechtlich keiner Schuld.  ;D
Jein. Mich nervt halt, wenn so was bei einem System zum Charaktertod führen kann. Wie gesagt, Autotot-Regel raus und halb so wild. Aber damit mache ich gerade das, was ich hier eigentlich nicht wollte, meine eigenen Kritikpunkte propagieren  ;D
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 26.08.2021 | 12:05
Mehrfache versaute Wahrnehmungswürfe des Magiers im Schleimsumpf gefolgt von kritischem Angriff eines Schleims.
Wenn der Schleim ein Gray Ooze war (ist zumindest der niedrigststufiget in den Basis Regeln) ist der mit insgesamt 3W6+1 eh mMn schon zu heftig für Level 1, weil das Vieh ne ziemlich gut Chance hat nen Char mit einem Treffer auf 0HP zu kriegen. In Kombination mit einem Angriff aus dem Hinterhalt wird es dann richtig gefährlich.
Ist aber auch CR1/2 das gegen einen Level1 Char ist eigentlich eh schon zu heftig.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Raven Nash am 26.08.2021 | 12:15
Wenn der Schleim ein Gray Ooze war (ist zumindest der niedrigststufiget in den Basis Regeln) ist der mit insgesamt 3W6+1 eh mMn schon zu heftig für Level 1, weil das Vieh ne ziemlich gut Chance hat nen Char mit einem Treffer auf 0HP zu kriegen. In Kombination mit einem Angriff aus dem Hinterhalt wird es dann richtig gefährlich.
Ist aber auch CR1/2 das gegen einen Level1 Char ist eigentlich eh schon zu heftig.
Das sind in dem Fall eigene Monster. CR 1/4, 1/8 und ein 1/2 in diesem bestimmten Abenteuer. Die sind also nicht wirklich heftig. Aber klar, man kann alles verbocken.

Ich hatte eigentlich vor den beiden Emberbat-Schwärmen mehr Respekt, aber die waren dann doch sehr schnell erledigt ohne größere Verletzungen.

Das Problem des Instant-Death liegt in seiner Abhängigkeit vom HP-Max. Irgendwann macht ein Gegner halt nicht mehr genug Schaden, um das auszulösen.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: aikar am 26.08.2021 | 13:49
Das Problem des Instant-Death liegt in seiner Abhängigkeit vom HP-Max. Irgendwann macht ein Gegner halt nicht mehr genug Schaden, um das auszulösen.
Genau deswegen sehe ich das auch eher als unnötige Zusatzgefahr für die unteren Stufen. Auf den höheren ist es kaum mehr ein Problem.

Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Raven Nash am 26.08.2021 | 13:56
Ich muss ja ehrlicherweise zugeben, dass ich sowieso vergesse nachzufragen, ob der Treffer den Char jetzt ins Negativ-HPMax bringt. Also habe ich mir das effektiv eh schon geschenkt.  ;D Ging bisher auch niemandem ab.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Ainor am 29.08.2021 | 18:47
Genau deswegen sehe ich das auch eher als unnötige Zusatzgefahr für die unteren Stufen. Auf den höheren ist es kaum mehr ein Problem.

"unnötig" ist Ansichtssache. In 3.5 braucht es genauso viel Schaden um einen Magier auf Stufe 1 umzuhauen (+6 bis -10), Kleriker ebenso, bei ähnlichen Schadenswerten. Grundsätzlich hat so eine Regel schon ihren Sinn dann ansonsten ist wenn man am Boden liegt ein Kobold mit Brotmesser gefährlicher als ein Meteorsturm.

Allerdings glaube ich dass die Regel von 4E auf 5E ein wenig verunglückt ist. In 4E hatte man ja am Anfang mehr als 20 TP
und nochmal die Hälfte negativ. Von voll auf sofort tot war quasi völlig unmöglich. Insofern bringt die 5E Regel die Intention der 4E Regel (also dass SCs die ohnmächtig werden zumindest eine Chance haben) nicht ganz rüber.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Feuersänger am 29.08.2021 | 20:59
Gründe für eine 6E wären halt, wenn man mal wieder einen Paradigmenwechsel haben wollte. Z.B., weg vom aktuellen Piddel-piddel-klein-klein, wo der Level 20 Ranger als Capstone +2 auf Blumenpflücken bekommt. Oder man sich um eine Regelauslegung streitet, ob ein Level 10 Paladin über den Tag verteilt Bonusschaden im Wert eines Hobgoblins bekommt.
Und dafür vielleicht wieder mehr taktischen Tiefgang anstelle vom stumpfsinnigen Schadensabtausch der 5E.
Und wieder mehr Einfluss von Spielerentscheidungen statt stumpfes Diktat der Zufallsmechanik.

Wird nicht passieren, weiss ich, aber ihr wolltet Gründe hören, das wären Gründe.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Crimson King am 6.09.2021 | 12:00
Ihr könnt die Debatte über Inklussion im Bereich Rollenspiel und Gesellschaft (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,120288.0.html) weiterführen. Hier hat das nichts verloren. Die entsprechenden Beiträge habe ich verschoben.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: Lorgalis am 27.09.2021 | 10:01
Ich erwarte auch eher eine 5.5. Eine Edition mit settingspezifischen Anpassungen.

Oder ein Advanced D&D5. Mehr Optionen, neue Splatbooks, mehr Material = mehr $

Rückwärtskompatibilität klingt natürlich viel charmanter, als eine „Advanced“ Edition, aber da hat mein Palantir wohl performed ;)
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: aikar am 27.09.2021 | 10:50
Rückwärtskompatibilität klingt natürlich viel charmanter, als eine „Advanced“ Edition, aber da hat mein Palantir wohl performed ;)
Vor allem rechne ich angesichts der bisherigen Veröffentlichungspolitik eher damit, dass die Änderungen, die durch die wenigen "Splatbooks" (Xanathar, Tasha, evtl. zukünftige) reinkammen, in den Kern wandern, es also eher schlanker wird, als dass mit einer neuen Edition dann MEHR Optionsbücher kommen.
Titel: Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
Beitrag von: TKarn am 27.09.2021 | 10:55
Fallen euch triftige Argumente für eine 6e in den nächsten Jahren ein?

Nun, damit man die gleichen Quellenbücher wieder als neu verkaufen kann.