Autor Thema: Was wären Gründe für ein D&D6?  (Gelesen 8493 mal)

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Offline Arldwulf

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #100 am: 24.08.2021 | 21:56 »
Danke für den Hinweis, da habe ich was dazu gelernt. Interessant, dass uns bei diversen Durchgängen bis ins Endgame dieser Aspekt nie aufgefallen ist - wollte offenbar keiner wahrhaben  ~;D.

Zurecht, der erste der sowas vor dem Bossgegner macht bekommt ja auch diverse Regelbücher um die Ohren gehauen. ;)

Aber das es überhaupt geht und ähnliche Aktionen auf andere Weise möglich sind liegt natürlich nicht nur an diesem einen Zauber sondern generell am Zaubersystem und insbesondere den Regeländerung bei der Einprägung von Zaubern und dem Ritualsystem.

In einer neuen Edition könnte man das sicher ändern, aber es geht bei sowas auch ein wenig darum was das Designziel sein soll. Natürlich kann man ein System so designen das der Sweet Spot wesentlich größer ist oder ganz verschwindet. Hat WotC ja auch schon hinbekommen und im Zuge dessen noch ganz andere Probleme gefixt. Aber dafür müsste halt ganz schön viel angepasst werden und dann würden wir wirklich über eine "richtige" neue Edition sprechen.

Und dann hat man auch wieder die Gefahr irgendwen zu verschrecken.
« Letzte Änderung: 25.08.2021 | 07:01 von Arldwulf »

Offline Ainor

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #101 am: 25.08.2021 | 00:10 »
Zurecht, der erste der sowas vor dem Bossgegner macht bekommt ja auch diverse Regelbücher um die Ohren gehauen. ;)

Also wenn man es schafft die Tiny Hut offensiv einzusetzen sollte das Extrapunkte für Stil geben.
Aber der normale Einsatz - jederzeit kostenlos und sicher rasten - ist halt schon ein ziemlicher Brocken im Spiel. Man vergleiche das mal mit rein und rausteleportieren: geht ab Stufe 15 und kostet die beiden besten Sprüche.

Meine Gruppe hat den Zauber nicht, aber wenn sie ihn hätte würde ich ihn vermutlich hausregeln.

Aufstieg ist ja nur bis Stufe 3 so schnell. Und der Grund dafür ist ziemlich offensichtlich: sie wollten die Holy Cow des schwachen Low-Level-Plays erhalten, aber gleichzeitig möglichst viel Spielzeit im Sweet Spot ansiedeln.

Es ist keine helige Kuh sondern eine Art Tutorial. Man hat halt erstmal nur die Basisfähigkeiten und bekommt dann auf 3 das wesentliche dazu. Das ist zum einen einsteigerfreundlicher. Zum anderen verhindert es dass man zu viel durch multiclass bekommt. Und es hat ja keine wirklichen Nachteile. Erfahrene Gruppen können einfach auf Stufe 3 beginnen.
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
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Offline Raven Nash

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #102 am: 25.08.2021 | 08:25 »
Zitat
Es ist keine helige Kuh sondern eine Art Tutorial. Man hat halt erstmal nur die Basisfähigkeiten und bekommt dann auf 3 das wesentliche dazu. Das ist zum einen einsteigerfreundlicher. Zum anderen verhindert es dass man zu viel durch multiclass bekommt. Und es hat ja keine wirklichen Nachteile. Erfahrene Gruppen können einfach auf Stufe 3 beginnen.
Ich hab bisher immer auf 3 angefangen, jetzt mit Humblewood aber mal wieder auf 1 - und ganz ehrlich: wenn das Abenteuer entsprechend geschrieben ist, macht das massig Laune. Die Kämpfe sind herausfordernd aber schaffbar, und eben weil man noch nicht so viele Optionen hat geht der Überblick nicht so schnell verloren.
Ich denke daher, dass es vor allem am Abenteuer-Design liegt, ob Low-Level "schwach" ist, oder nicht. Wer OSR-mäßige Abenteuer spielt, wird vermutlich SCs auf den berüchtigten Abreißblöcken brauchen - aber das ist ja nicht das Ziel der 5e.
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #103 am: 25.08.2021 | 09:48 »
Es ist keine heilige Kuh sondern eine Art Tutorial. Man hat halt erstmal nur die Basisfähigkeiten und bekommt dann auf 3 das wesentliche dazu. Das ist zum einen einsteigerfreundlicher.
Dem würde ich zustimmen wenn die HP etwas höher wären, gerade wenn der Meister auch eine Einsteiger ist kann es da mal schnell passieren das er versehentlich ein paar Chars killt (oder zu mindestens soweit runter kloppt das sie das Abenteuer nicht zu Ende führen können, wenn nicht ständig Lange Rasten vor gesehen sind).

Und die Level 1 Abenteuer der offiziellen Kampagnen fassen die Spieler auch nicht gerade mit Samthandschuhen an.
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Offline Raven Nash

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #104 am: 25.08.2021 | 09:53 »
Und die Level 1 Abenteuer der offiziellen Kampagnen fassen die Spieler auch nicht gerade mit Samthandschuhen an.
Behauptet jemand, dass die gut geschrieben wären? >;D
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Offline aikar

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #105 am: 25.08.2021 | 10:15 »
Bei uns ist beim ersten Humblewood-Abenteuer prompt ein Stufe 1 Charakter draufgegangen... (bzw. wäre RAW, die ganze Gruppe hat es als sinnlosen und faden Tod eingestuft und wir haben ihn "knapp gerettet").

Ich bin jetzt infolge bei meinem Runden dazu übergegangen, die "-LP Autotot"-Regel komplett zu streichen.
Kämpfe ums Überleben während der Todesrettungswurf-Zeit ist für alle spannend. Zack und weg will bei uns eigentlich keiner und das war eine simple Lösung.
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Offline Raven Nash

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #106 am: 25.08.2021 | 10:29 »
Bei uns ist beim ersten Humblewood-Abenteuer prompt ein Stufe 1 Charakter draufgegangen... (bzw. wäre RAW, die ganze Gruppe hat es als sinnlosen und faden Tod eingestuft und wir haben ihn "knapp gerettet").

Ich bin jetzt infolge bei meinem Runden dazu übergegangen, die "-LP Autotot"-Regel komplett zu streichen.
Kämpfe ums Überleben während der Todesrettungswurf-Zeit ist für alle spannend. Zack und weg will bei uns eigentlich keiner und das war eine simple Lösung.
Wie habt ihr denn das geschafft?  wtf?
Blindwütiges Vorstürmen im Level 10 Mindset?  ;D
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Offline Jeordam

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #107 am: 25.08.2021 | 10:49 »
Wie habt ihr denn das geschafft?  wtf?
Blindwütiges Vorstürmen im Level 10 Mindset?  ;D
Weiss nicht wie es bei aikar war, aber ich musste schonmal feststellen, das ein (!) Greatsword-Crit einen CON-14-Paladin problemlos von 100% unter minus Max-HP befördert. Kein Feat, kein garnichts, einfach nur ein stinknormale Crit moderat über Durchschnittsschaden.

Offline Raven Nash

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #108 am: 25.08.2021 | 11:14 »
Ich kenne das bewusste Abenteuer und da gibt es eigentlich nichts dergleichen. Der Fighter hat nichmal Second Wind aktivieren müssen.
Ich würfle aber Gegnerschaden auch nie, sondern nehme den Durchschnitt, falls das in dem Fall ein Rolle spielt.
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Offline aikar

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #109 am: 25.08.2021 | 13:00 »
Wie habt ihr denn das geschafft?  wtf?Blindwütiges Vorstürmen im Level 10 Mindset?  ;D
Mehrfache versaute Wahrnehmungswürfe des Magiers im Schleimsumpf gefolgt von kritischem Angriff eines Schleims.
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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #110 am: 25.08.2021 | 15:44 »
Mehrfache versaute Wahrnehmungswürfe des Magiers im Schleimsumpf gefolgt von kritischem Angriff eines Schleims.
Das nennt man dann "Verkettung unglücklicher Umstände" - da ist dann auch rechtlich keiner Schuld.  ;D
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Offline aikar

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #111 am: 25.08.2021 | 18:36 »
Das nennt man dann "Verkettung unglücklicher Umstände" - da ist dann auch rechtlich keiner Schuld.  ;D
Jein. Mich nervt halt, wenn so was bei einem System zum Charaktertod führen kann. Wie gesagt, Autotot-Regel raus und halb so wild. Aber damit mache ich gerade das, was ich hier eigentlich nicht wollte, meine eigenen Kritikpunkte propagieren  ;D
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #112 am: 26.08.2021 | 12:05 »
Mehrfache versaute Wahrnehmungswürfe des Magiers im Schleimsumpf gefolgt von kritischem Angriff eines Schleims.
Wenn der Schleim ein Gray Ooze war (ist zumindest der niedrigststufiget in den Basis Regeln) ist der mit insgesamt 3W6+1 eh mMn schon zu heftig für Level 1, weil das Vieh ne ziemlich gut Chance hat nen Char mit einem Treffer auf 0HP zu kriegen. In Kombination mit einem Angriff aus dem Hinterhalt wird es dann richtig gefährlich.
Ist aber auch CR1/2 das gegen einen Level1 Char ist eigentlich eh schon zu heftig.
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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #113 am: 26.08.2021 | 12:15 »
Wenn der Schleim ein Gray Ooze war (ist zumindest der niedrigststufiget in den Basis Regeln) ist der mit insgesamt 3W6+1 eh mMn schon zu heftig für Level 1, weil das Vieh ne ziemlich gut Chance hat nen Char mit einem Treffer auf 0HP zu kriegen. In Kombination mit einem Angriff aus dem Hinterhalt wird es dann richtig gefährlich.
Ist aber auch CR1/2 das gegen einen Level1 Char ist eigentlich eh schon zu heftig.
Das sind in dem Fall eigene Monster. CR 1/4, 1/8 und ein 1/2 in diesem bestimmten Abenteuer. Die sind also nicht wirklich heftig. Aber klar, man kann alles verbocken.

Ich hatte eigentlich vor den beiden Emberbat-Schwärmen mehr Respekt, aber die waren dann doch sehr schnell erledigt ohne größere Verletzungen.

Das Problem des Instant-Death liegt in seiner Abhängigkeit vom HP-Max. Irgendwann macht ein Gegner halt nicht mehr genug Schaden, um das auszulösen.
« Letzte Änderung: 26.08.2021 | 12:17 von Raven Nash »
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Offline aikar

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #114 am: 26.08.2021 | 13:49 »
Das Problem des Instant-Death liegt in seiner Abhängigkeit vom HP-Max. Irgendwann macht ein Gegner halt nicht mehr genug Schaden, um das auszulösen.
Genau deswegen sehe ich das auch eher als unnötige Zusatzgefahr für die unteren Stufen. Auf den höheren ist es kaum mehr ein Problem.

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #115 am: 26.08.2021 | 13:56 »
Ich muss ja ehrlicherweise zugeben, dass ich sowieso vergesse nachzufragen, ob der Treffer den Char jetzt ins Negativ-HPMax bringt. Also habe ich mir das effektiv eh schon geschenkt.  ;D Ging bisher auch niemandem ab.
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Offline Ainor

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #116 am: 29.08.2021 | 18:47 »
Genau deswegen sehe ich das auch eher als unnötige Zusatzgefahr für die unteren Stufen. Auf den höheren ist es kaum mehr ein Problem.

"unnötig" ist Ansichtssache. In 3.5 braucht es genauso viel Schaden um einen Magier auf Stufe 1 umzuhauen (+6 bis -10), Kleriker ebenso, bei ähnlichen Schadenswerten. Grundsätzlich hat so eine Regel schon ihren Sinn dann ansonsten ist wenn man am Boden liegt ein Kobold mit Brotmesser gefährlicher als ein Meteorsturm.

Allerdings glaube ich dass die Regel von 4E auf 5E ein wenig verunglückt ist. In 4E hatte man ja am Anfang mehr als 20 TP
und nochmal die Hälfte negativ. Von voll auf sofort tot war quasi völlig unmöglich. Insofern bringt die 5E Regel die Intention der 4E Regel (also dass SCs die ohnmächtig werden zumindest eine Chance haben) nicht ganz rüber.
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
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Offline Feuersänger

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #117 am: 29.08.2021 | 20:59 »
Gründe für eine 6E wären halt, wenn man mal wieder einen Paradigmenwechsel haben wollte. Z.B., weg vom aktuellen Piddel-piddel-klein-klein, wo der Level 20 Ranger als Capstone +2 auf Blumenpflücken bekommt. Oder man sich um eine Regelauslegung streitet, ob ein Level 10 Paladin über den Tag verteilt Bonusschaden im Wert eines Hobgoblins bekommt.
Und dafür vielleicht wieder mehr taktischen Tiefgang anstelle vom stumpfsinnigen Schadensabtausch der 5E.
Und wieder mehr Einfluss von Spielerentscheidungen statt stumpfes Diktat der Zufallsmechanik.

Wird nicht passieren, weiss ich, aber ihr wolltet Gründe hören, das wären Gründe.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

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Offline Crimson King

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #118 am: 6.09.2021 | 12:00 »
Ihr könnt die Debatte über Inklussion im Bereich Rollenspiel und Gesellschaft weiterführen. Hier hat das nichts verloren. Die entsprechenden Beiträge habe ich verschoben.
« Letzte Änderung: 6.09.2021 | 13:04 von Crimson King »
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Lorgalis

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #119 am: 27.09.2021 | 10:01 »
Ich erwarte auch eher eine 5.5. Eine Edition mit settingspezifischen Anpassungen.

Oder ein Advanced D&D5. Mehr Optionen, neue Splatbooks, mehr Material = mehr $

Rückwärtskompatibilität klingt natürlich viel charmanter, als eine „Advanced“ Edition, aber da hat mein Palantir wohl performed ;)

Offline aikar

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #120 am: 27.09.2021 | 10:50 »
Rückwärtskompatibilität klingt natürlich viel charmanter, als eine „Advanced“ Edition, aber da hat mein Palantir wohl performed ;)
Vor allem rechne ich angesichts der bisherigen Veröffentlichungspolitik eher damit, dass die Änderungen, die durch die wenigen "Splatbooks" (Xanathar, Tasha, evtl. zukünftige) reinkammen, in den Kern wandern, es also eher schlanker wird, als dass mit einer neuen Edition dann MEHR Optionsbücher kommen.
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Offline TKarn

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Re: Was wären Gründe für ein D&D6?
« Antwort #121 am: 27.09.2021 | 10:55 »
Fallen euch triftige Argumente für eine 6e in den nächsten Jahren ein?

Nun, damit man die gleichen Quellenbücher wieder als neu verkaufen kann.
Da wollen wir mal sehen, was passiert!