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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => Pathfinder/3.x/D20 => Thema gestartet von: Wawoozle am 24.06.2004 | 12:00

Titel: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Wawoozle am 24.06.2004 | 12:00
Woran liegt das ?

Die einen scheinen sich auf einem heiligen Krieg gegen das "böse" Empire D&D zu befinden, während die anderen, meistens nicht minder zänkisch, zurückkeifen.

Betrachtet man die Diskussionen in anderen Channeln bei anderen Systemen, so kommt beinahe nie das
"Das geht mit xyz halt nicht, basta" - Totschlagargument, wobei man es dort dennoch genauso oft bringen könnte.

Warum ist D&D, und damit leider auch D20, so sehr dem: "Hass es oder liebe es !" - Effekt unterworfen ?


PS: Vielleicht gehört der Thread eher in die Community, wenn ja, bitte verschieben.
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Meister Analion am 24.06.2004 | 12:30
Über D&D wird halt SEHR oft diskutiert. Und wenn halt der tausendste Depp kommt und sagt "D&D ist scheiße" oder "D&D ist nicht narrativ", dann kann man es halt einfach nicht mehr hören. Das ist genause wie Alriks "die Deutschen sind viel böser als die Amis"-Posts im Speakers Corner  ::)
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Boba Fett am 24.06.2004 | 12:46
Diskussionen um D&D (genau wie DSA) betreffen mehr Rollenspieler als Diskussionen um ein kleineres System.
Je mehr Menschen über ein Thema diskutieren, desto lauter wird es.

Die meisten Faktoren im Rollenspiel lassen sich nicht objektiv Messen, sondern sind subjektive Wahrnehmungen - Erfahrungen, Erlebnisse. Da diese nicht automatisch nachempfunden werden können, kann es dazu kommen, das man generell verschiedener Meinung ist, weil man diese Erlebnisse und Erfahrungen nicht geteilt hat, sondern viel mehr ganz andere, widersprüchliche Erlebnisse gemacht hat. Anders herum bekommt der Gegenüber schnell den Eindruck, missverstanden zu sein, oder dass man auf seine Thesen nicht eingeht. Auch das führt schnell zu einer Verschärfung des Tonfalles.

Da diese subjektiven Wahrnehmungen auf einer emotionalen Ebene gemacht werden, wird eine Diskussion auch schnell Emotional. Je mehr Beteiligte, desto lauter die Diskussion - je mehr Beteiligte, desto emotionaler die Emotion.

Ausserdem gibt es den "Troll-Effekt". These: 1% aller Menschen sind Trolle, die gleich lautstark rumschreien und so eine Diskussion in einen unsachlichen Streit verwandeln. Da bei D&D (oder DSA) mehr Spieler beteiligt sind, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Troll dabei ist einfach größer.
Ein gutes Beispiel für einen Troll-Post findet man direkt an diesen Beitrag folgend. 8)

Es gibt die Tendenz, dass man sich gerne über die Schächen eines "Riesen" aufregt. Hat ein "Zwerg" die gleichen Schwächen, ignoriert man diese, weil es ja nicht so auffällig ist. Das soll heissen: Hat Microsoft einen Bug, schreien alle auf.
Hat Apple den gleichen, naja, Apple nutzt ja kaum einer. Große Dinge stehen eben im Rampenlicht.
Und dann werden sie gerne auch auf den Pranger gezerrt, wenn sich ein Fehler darstellt.
Das gleiche gilt für Rollenspielsysteme. D&D ist der Riese. Hat der eine Schwäche, wird alles mit Dreck. D&D ist groß und damit leicht zu treffen. Fehler werden ebenso schnell als "übergroß" dargestellt. "Schaut es Euch an, so viele Fehler und so viele Spieler, die diesen Schmutz spielen." "Wieso, Dein System hat doch nich mehr Fehler!" "Ja, aber das spielen doch auch viel weniger!"

Und zu guter letzt fühlen sich natürlich sehr viele Spieler extrem elitär, wenn sie etwas besonderes spielen.
Und da muss das "RPG for the masses" ja schlecht gemacht werden. Denn sonst könnte ja jemand übersehen, dass die elitäre Minderheit etwas "besseres" spielt.
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Fredi der Elch am 24.06.2004 | 13:10
Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?

Weil einige Leute D&D/d20 toll finden, obwohl es unglaublich Scheiße ist!!
 ~;D ## SuperTroll : Jetzt mit 50% mehr Flame!  Nur für kurze Zeit! ##
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Boba Fett am 24.06.2004 | 13:13
Vielen Dank für die exemplarische Darstellung eines Trollpost's. ;D
Werde ich gleich in meinen Beitrag oben einbetten.

Hattest Du nicht irgendwas in Sachen Psychologie studiert?
Dann wärst Du doch prädestiniert, diese Frage ernsthaft zu behandeln und
uns Laien etwas Aufklärng zu verschaffen...
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Asdrubael am 24.06.2004 | 13:17
D&D folgt sehr strikt einer Art zu spielen, die bei immer mehr Rollenspielern einen schlechten Ruf hat (unrealistisch. Powergamer, Minmaxen bis zum Munchkinismus), aber einfach Spaß macht *imho*

Das Schlimme daran: D&D hat damit auch noch Erfolg und zwar nichtnur auf der Basis, dass es eines der ältesten RPGs ist, sondern, es requiriert damit auch neue Fans.

Und damit ist es schlichtweg Ziel von Neid unf Missgunst... vielleicht fühlen sich viele RPGler auf auf einer intellektuellen Ebene angegriffen, da sie sich von dem Ruf der "Freaks, die sich am WE treffen und imaginäre Monsterhorden schlachten" lösen wollten und so das Rollenspiel, mehr als Rollendarstellung, denn als Spiel begreifen.

... auch eine pseudo- philosophische/psychologische Erklärung, aber ich denke nicht allzuweit hergeholt :)
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Kardinal Richelingo am 24.06.2004 | 13:17
D&D wird als mainstream empfunden und ist für einige das grosse Böse und willkommen, weil man sich so schön abgrenzen kann und sich dadurch definiert, besser als die Masse zu sein.
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Gast am 24.06.2004 | 13:18
Die Masse macht's!
trifft es auch von der Gegenseite ganz gut. DnD dürfte allein aufgrund der großen Verbreitung (neben DSA) das System sein, das mit die meisten "Ahnungslosen" spielen. Damit meine ich Leute, die kaum andere Systeme kennen (allenfalls DnD-Clone) und nicht einsehen, dass DnD wie jedes andere System Stärken und Schwächen hat und wie jedes andere System bestimmte Grundannahmen transportiert. Vor allem letztere fallen oft aber erst auf, wenn man sich mit anderen Systemen beschäftigt, in denen eben diese Grundannahmen nicht getroffen werden (conflict-resolution bspw.).
In der Summe führt dass dann ziemlich schnell zu "one system to rule them all" oder dazu, dass abgestritten wird, dass DnD bestimmte Sachen sehr gut macht (taktische Kämpfe, Herausforderungen im allgemeinen) und andere eben nicht ("Drama", Beziehungen, "Psyche"). Wenn jemand käme und sagen würde Trollbabe ist richtig scheiße wenn man Bock hat loszuziehen und Bösewichter zu verkloppen würde ich ohne zögern zustimmen und darauf hinweisen, dass das System dafür nicht gemacht wird. Versucht man den selben Punkt umgekehrt bei DnD anzubringen gräbt sich der Diskussionspartner ein und schießt zurück ;)

Letzteres könnte aber einfach auch noch ein Relikt des dummen alten Streits zwischen Roll-playern und Role-playern sein (der hier auch immer wieder mal ansatzweise aufgewärmt wird).
Und natürlich der "mein System"-Effekt, die normale Verteidigung dessen was man lieb gewonnen hat.

In der Sparte "an die eigene Nase fassen" muss ich sagen, ich passe vielleicht manchmal zu wenig auf wie ich Sätze formuliere. "DnD ist schlecht, weil es X, Y, Z nicht so gut macht" ist Blödsinn, richtig wäre "DnD macht X, Y, Z nicht so gut. Ich hätte X, Y, Z gerne und spiele deswegen nicht DnD.". Problematisch ist vielleicht der Grenzfall "DnD ist scheiße um X zu tun.", was – abgesehen vom Kraftausdruck – in der Sache 100%ig korrekt sein kann (siehe Trollbabe -Bsp. von oben), beim Gegenüber aber vielleicht nur als "DnD ist scheiße" ankommt und die Debatte unnötig anheizt. Mea culpa.
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Asdrubael am 24.06.2004 | 13:19
D&D wird als mainstream empfunden und ist für einige das grosse Böse und willkommen, weil man sich so schön abgrenzen kann und sich dadurch definiert, besser als die Masse zu sein.


Und da fragen mich noch manche, was Rollenspieler mit Grufties gemeinsam haben?

Ersetzt D&D durch Nightwish/Oomph!/Nietengürtel/Blutengel und ihr wisst, was ich meine  ;D
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Fredi der Elch am 24.06.2004 | 13:26
Vielen Dank für die exemplarische Darstellung eines Trollpost's. ;D
Bitte, bitte, immer wieder gern.  :D

Zitat
Hattest Du nicht irgendwas in Sachen Psychologie studiert?
Dann wärst Du doch prädestiniert, diese Frage ernsthaft zu behandeln und
uns Laien etwas Aufklärng zu verschaffen...
Du hast IMO die wichtigsten Punkte schon genannt:
- gegen den großen Bösen (Microsoft-Effekt)
- Betrifft viele (jeder kennt D&D, fast jeder hat es schon mal gespielt)
- Es gibt Leute, die Trollen gern (frag mich nicht, ich verstehe Leute auch nicht)
- Im Internet wird sowieso heißer diskutiert (liegt an der Anonymität des Mediums)
EDIT: Ach ja, und über Geschmack lässt sich eben wunderbar streiten! :)

Mehr fällt mir spontan auch nicht ein.
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Boba Fett am 24.06.2004 | 13:28
Zitat
Versucht man den selben Punkt umgekehrt bei DnD anzubringen gräbt sich der Diskussionspartner ein und schießt zurück
Noch ein Punkt, der gerne Diskussionen eskalieren lässt:

Statt sich einer Kritik zu stellen und diese zu diskutieren wird sehr schnell mit einer anderen Kritik ein Gegenangriff gestartet. Das ist einfach, lenkt ab und man kann schnell vom eigentlichen (unangenehmen) Thema ablenken.
Das "aber andere haben / machen.." Prinzip kennt man schon aus der Kindheit.
Leider funktioniert es viel zu oft.
Das ist kein generelles D&D Problem, sondern einfach ein Punkt, wo Diskussionen oft scheitern.
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Asdrubael am 24.06.2004 | 13:33
und nochwas: auch bei D&D gibt es fast so viele Spielstile wie Spielrunden... und die eine oder andere hat sicher eine gute Lösung für ein Problem gefunden, über das gerade diskutiert wird.
Oder das Problem interessiert sie nicht, weil es sie nicht betrifft

Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Meister Analion am 24.06.2004 | 13:36
D&D folgt sehr strikt einer Art zu spielen, die bei immer mehr Rollenspielern einen schlechten Ruf hat (unrealistisch. Powergamer, Minmaxen bis zum Munchkinismus), aber einfach Spaß macht *imho*

Das sind genau die Art Post, die ich meine. Ich weiß nicht, wie oft ich schon gehört habe, D&D sei nur für Powergamer, und ich kann es einfach nicht mehr hören.
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Kardinal Richelingo am 24.06.2004 | 13:39

Und da fragen mich noch manche, was Rollenspieler mit Grufties gemeinsam haben?

Ersetzt D&D durch Nightwish/Oomph!/Nietengürtel/Blutengel und ihr wisst, was ich meine  ;D

die frage hätte ich nie gestellt  ;D davon abgesehen ist das ein Effekt den man fast immer hat, ob es Autos, Fussball, Musik, Computerspiele etc. sind. Der Underdog gilt als sympathisch, der Marktführer als zu mainstreamig. D&D ist halt auch nochmal eine echte Marke mit Eigenheiten, die zurecht gerne diskutiert werden. Das 70er Jahre Kernel ist halt immer noch drin.
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Kardinal Richelingo am 24.06.2004 | 13:40
D&D folgt sehr strikt einer Art zu spielen, die bei immer mehr Rollenspielern einen schlechten Ruf hat (unrealistisch. Powergamer, Minmaxen bis zum Munchkinismus), aber einfach Spaß macht *imho*

Das sind genau die Art Post, die ich meine. Ich weiß nicht, wie oft ich schon gehört habe, D&D sei nur für Powergamer, und ich kann es einfach nicht mehr hören.

Analion, Ohren oder Augen auf Durchzug. Es lässt sich eh nicht ändern. Niemand konnte je durch eine diskussion überzeugt werden.
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Asdrubael am 24.06.2004 | 13:43
D&D folgt sehr strikt einer Art zu spielen, die bei immer mehr Rollenspielern einen schlechten Ruf hat (unrealistisch. Powergamer, Minmaxen bis zum Munchkinismus), aber einfach Spaß macht *imho*

Das sind genau die Art Post, die ich meine. Ich weiß nicht, wie oft ich schon gehört habe, D&D sei nur für Powergamer, und ich kann es einfach nicht mehr hören.

ich auch nicht.. weil es nicht stimmt ;) Aber ich bekomme es oft genug zu hören
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Ein am 24.06.2004 | 13:44
Warum wird D&D angegriffen?

D&D ist für Gamisten (fälschlich oft = Powergamer). Leider hassen viele Leute Gamisten. Warum? Keine Ahnung, gibts wohl viele Gründe für: angebliche Unreife, Neid etc.

Warum beißen D&Dler zurück?

Alle Gamisten wollen Spaß an ihrem Spiel haben und viele können es nicht ab, wenn andere ihnen vorschreiben wollen, wie man "richtig" spielt.
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Boba Fett am 24.06.2004 | 13:48
und nochwas: auch bei D&D gibt es fast so viele Spielstile wie Spielrunden... und die eine oder andere hat sicher eine gute Lösung für ein Problem gefunden, über das gerade diskutiert wird.
Oder das Problem interessiert sie nicht, weil es sie nicht betrifft
Wieso kochen die Emotionen dann so hoch, wenn es sie nicht betrifft?
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Fredi der Elch am 24.06.2004 | 13:48
D&D ist für Gamisten
Das gibt gleich Tote...  []-
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Wawoozle am 24.06.2004 | 13:48
Nein... Ein darf das ;)
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Meister Analion am 24.06.2004 | 13:52
Nein... Ein darf das ;)
Was? Beleidigend werden oder psychologische Massen-Fern-Diagnosen stellen?
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Ein am 24.06.2004 | 13:52
D&D ist für Gamisten
Das gibt gleich Tote...  []-

Ha.. mit dem kleinen Hämmerchen. Hat das denn auch +2? ;)
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Haukrinn am 24.06.2004 | 13:53
Naja,

1. D&D ist eines der erfolgreichsten Rollenspiele der letzten Jahre. Das es somit auch am meisten abbekommt, sollte klar sein. Vorher gingen alle Flames gegen DSA, jetzt wird DSA halt durch D&D entlastet  ;)

2. Viele Leute, die schon sehr lange die (A)D&D Reihe verfolgt haben, waren sehr gespannt, was die dritte Edition bringt. Viele von diesen Leuten, so auch ich, waren dann (aus den verschiedensten Gründen) sehr enttäuscht, als es endlich da war und haben sich mehr oder weniger endgültig anderen Systemen zugewandt. Und erst dadurch entdeckt man natürlich, woran D&D schon immer gekrankt hat...
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Fredi der Elch am 24.06.2004 | 13:54
Nein... Ein darf das ;)
Menno!

Neue Sig... ;D
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Cyric am 24.06.2004 | 13:54
Eigentlich wurde der "wahre" Grund doch mehrfach festgestellt:

Die "großen" und vor allem erfolgreichen werden  []-, den "kleinen" verzeiht man das eine oder andere. Ist halt so...

Und die Liste der Beispiele ist ewig lang... (Microsoft, Bayern München, USA, D&D, ...). In Deutschland gibt's dann noch das Beispiel DSA, was ja auch geliebt oder gehasst wird. Ist halt in Deutschland (einst?) groß und übermächtig...

Naja, und die Eigenschaft all zu viel Erfolg zu neiden, ist in Deutschland schon besonders startk verbreitet...

Mehr gibt's (glaub ich) nicht dazu zu sagen..

zum gruße
cy
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Boba Fett am 24.06.2004 | 13:58
D&D folgt sehr strikt einer Art zu spielen, die bei immer mehr Rollenspielern einen schlechten Ruf hat (unrealistisch. Powergamer, Minmaxen bis zum Munchkinismus), aber einfach Spaß macht *imho*
Das sind genau die Art Post, die ich meine. Ich weiß nicht, wie oft ich schon gehört habe, D&D sei nur für Powergamer, und ich kann es einfach nicht mehr hören.

Erstmal Zustimmung, der Post ist wirklich nicht argumentativ. Gutes Beispiel also.
Anderseits: Deine Antwort ist auch ein gutes Beispiel.

Der Kritiker spricht nämlich eher allgemein über die "Art zu spielen", die D&D unterstützt.
Deine Antwort konzentriert sich gleich auf das Unangenehme, der Begriff "Powergaming".
Der wurde aber in Klammern dazu gesetzt, und sollte nur als ein Beispiel dienen.

Das erinnert mich an "Monty Python's Leben des Brian" - Wo Brian als unfreiwilliger Prediger ein Gleichnis über Vögel (und dass sie keine Arbeit brauchen) aufbaut. Die Meute hört "Vögel" und schon geht es mit "Hach, jetzt geht er auf die Vögel los..." weiter. Man hört ein Schlagwort und baut darauf sein Gegenargument auf.

Was hat der jenige denn gesagt?
Seine These: D&D folgt einer Spielart, die Spaß macht, aber unpoplär ist. Mit Beispielen...
Deine Antwort: Ich kann es nicht mehr hören, dass D&D nur für Powergamer ist.

Technisch gesehen am Thema vorbei geredet. Er sagt noch nicht einmal, dass er dieser unpopulären Meinung zustimmt, eher im Gegenteil (gibt ja zu, dass es Spaß macht).
Wenn seine Antwort jetzt entsprechend so reagiert, wie Du es getan hast, dann haben wir den exemplarischen "Streit". Einfach nur, weil man selektiv gelesen hat und gar nicht auf die Grundaussage, sondern auf ein Schlagwort reagiert hat.

Man kann ganz viel "Emotion hochkochen" vermeiden, wenn man einfach mal wirklich liest, was die Leute geschrieben haben.
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Fredi der Elch am 24.06.2004 | 14:00
Ha.. mit dem kleinen Hämmerchen. Hat das denn auch +2? ;)
Das ist das kleine Hämmerchen of GNS-Slaying! Eins (Mehrzahl von Ein...) geben 375,43 * Level / Pi R Quadrat XP oder so (an Donnerstagen, mit Rücken nach Norden).
Und jetzt geh weg, ich muss noch an meiner Prämisse basteln: Tee oder ... Kaffee...? Oh ... The ... ANGST!!  ~;D
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Meister Analion am 24.06.2004 | 14:01
D&D folgt sehr strikt einer Art zu spielen, die bei immer mehr Rollenspielern einen schlechten Ruf hat (unrealistisch. Powergamer, Minmaxen bis zum Munchkinismus), aber einfach Spaß macht *imho*
Das sind genau die Art Post, die ich meine. Ich weiß nicht, wie oft ich schon gehört habe, D&D sei nur für Powergamer, und ich kann es einfach nicht mehr hören.

Erstmal Zustimmung, der Post ist wirklich nicht argumentativ. Gutes Beispiel also.
Anderseits: Deine Antwort ist auch ein gutes Beispiel.

Der Kritiker spricht nämlich eher allgemein über die "Art zu spielen", die D&D unterstützt.
Deine Antwort konzentriert sich gleich auf das Unangenehme, der Begriff "Powergaming".
Der wurde aber in Klammern dazu gesetzt, und sollte nur als ein Beispiel dienen.

Das erinnert mich an "Monty Python's Leben des Brian" - Wo Brian als unfreiwilliger Prediger ein Gleichnis über Vögel (und dass sie keine Arbeit brauchen) aufbaut. Die Meute hört "Vögel" und schon geht es mit "Hach, jetzt geht er auf die Vögel los..." weiter. Man hört ein Schlagwort und baut darauf sein Gegenargument auf.

Was hat der jenige denn gesagt?
Seine These: D&D folgt einer Spielart, die Spaß macht, aber unpoplär ist. Mit Beispielen...
Deine Antwort: Ich kann es nicht mehr hören, dass D&D nur für Powergamer ist.

Technisch gesehen am Thema vorbei geredet. Er sagt noch nicht einmal, dass er dieser unpopulären Meinung zustimmt, eher im Gegenteil (gibt ja zu, dass es Spaß macht).
Wenn seine Antwort jetzt entsprechend so reagiert, wie Du es getan hast, dann haben wir den exemplarischen "Streit". Einfach nur, weil man selektiv gelesen hat und gar nicht auf die Grundaussage, sondern auf ein Schlagwort reagiert hat.

Man kann ganz viel "Emotion hochkochen" vermeiden, wenn man einfach mal wirklich liest, was die Leute geschrieben haben.
Nein, er sagte es "folgt SEHR STRIKT einer Art zu spielen", was bedeutet, was anderes ist nicht möglich.
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Pumpelche am 24.06.2004 | 14:01
Ein AD&D-Fan mit Erfahrung weiss normalerweise, dass sein System Schwächen hat - vice versa bei DSA-Fans, etc.
Ein DSA-Fan mit Erfahrung weiss normalerweise, in welchen Aspekten andere Systeme besser sind - vice versa bei AD&D-Fans, etc.

Wenn dann einer dieser Punkte genannt wird, und man genau weiss, dass man sein Lieblingssystem nicht so blosstellen kann, kommen Emotionen ins Spiel.
Ich habe das auch, wenn's um mein System geht :)

Richtig anständig kann man nur dann diskutieren, wenn z.B. ein WoD- und ein Shadowrun-Fan über AD&D oder DSA sprechen.
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Boba Fett am 24.06.2004 | 14:02
Mal ganz abgesehen davon:
Bei den Rollenspielumfragen landen DSA und D&D immer auf Rang 1 und 2 bei den meistgeliebten Systemen.
Bei den meistgehassten System aber auch.
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Nahema ai Tamerlein am 24.06.2004 | 14:06
Mal ganz abgesehen davon:
Bei den Rollenspielumfragen landen DSA und D&D immer auf Rang 1 und 2 bei den meistgeliebten Systemen.
Bei den meistgehassten System aber auch.

hehe
das lief bei den Bravowahlen mit Take That auch so ~;D

Ich weiss ...
am Thema vorbei....
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Wawoozle am 24.06.2004 | 14:07
Boah... das war jetzt aber fast unter die Gürtellinie, Nahema ;)
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Nahema ai Tamerlein am 24.06.2004 | 14:09
Boah... das war jetzt aber fast unter die Gürtellinie, Nahema ;)

Provokativ
so bin ich halt >;D
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Boba Fett am 24.06.2004 | 14:11
Nein, er sagte es "folgt SEHR STRIKT einer Art zu spielen", was bedeutet, was anderes ist nicht möglich.

Das ist Deine Interpretation von "sehr strikt". Ich wette, er selbst hat damit etwas anderes aussagen wollen. Ich selbst habe auch etwas anderes darunter verstanden. Er nahm auch mehr als ein Beispiel.
"unrealistisch" ist beispielsweise auch nicht wirklich scharf definiert. Cineastische Systeme sind auch unrealistisch und stolz darauf... ;)
Abgesehen davon sehe ich es nicht als negativ an, wenn ein System "gameistisch" oder sogar "powergamerisch" veranlagt ist. Ob D&D das nun ist, oder nicht spielt dabei nicht mal eine Rolle.
Jedes System unterstützt bestimmte Arten von Rollenspiel. Und man kann mit jedem System auch auf verschiedene Arten spielen. Die Behauptung "D&D sei nur zum PG geeignet" ist blanker Unfug, deswegen kann man davon ausgehen, dass Asdrubael das nicht gemeint haben kann". Klare Fehlinterpretation des Begriffes "sehr strikt" also...

Mein Punkt war aber nicht die Einschränkung von "sehr strikt", sondern, dass er eine Aussage macht, die nicht einmal negativ war,
Zitat
aber einfach Spaß macht *imho*
, Du aber gleich auf das negative Schlagwort anspringst, anstatt die ganze Aussage zu werten.
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Fredi der Elch am 24.06.2004 | 14:14
D&D/d20: Das Take That unter den Rollenspielen! Gefällt mir... ;D
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Boba Fett am 24.06.2004 | 14:14
Mal ganz abgesehen davon:
Bei den Rollenspielumfragen landen DSA und D&D immer auf Rang 1 und 2 bei den meistgeliebten Systemen.
Bei den meistgehassten System aber auch.
hehe
das lief bei den Bravowahlen mit Take That auch so ~;D
Ich weiss ...
am Thema vorbei....
Gar nicht mal so sehr am Thema vorbei...
Denn es geht um die Großen, die von vielen geschätzt und von ähnlich vielen zerrissen werden.
Es liegt in der Natur des Menschen genau das zu tun.
D&D, DSA, Take That, Microsoft, Pepsi, Star Trek, Star Wars,
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Roland am 24.06.2004 | 14:16
Woran liegt das ?

Analions Bluthochdruck?  :o


Neben dem "Marktführer/Mainstream" Aspekt kommt auch das Alter hinzu. Machen Spieler spielen D&D oder auch DSA schon recht lange und haben sich dadurch einen individuellen Spielstil erarbeitet, der dem "kleinsten gemeinsamen Nenner", den Mainstream Produkte häufig bedienen, entwachsen ist und viele Schwächen des Systems kaschiert.
Einige reagieren dann etwas ungehalten, wenn Probleme angesprochen werden, die sie aus ihrer Erfahrung nicht (oder nicht mehr) kennen, nach dem Motto "Klar geht das mit System XY, ich schaff's problemlos, wenn Du's nicht hinkriegst liegt der Fehler bei Dir und nicht im System".

Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Meister Analion am 24.06.2004 | 14:17

Mein Punkt war aber nicht die Einschränkung von "sehr strikt", sondern, dass er eine Aussage macht, die nicht einmal negativ war,
Zitat
aber einfach Spaß macht *imho*
, Du aber gleich auf das negative Schlagwort anspringst, anstatt die ganze Aussage zu werten.
Wieso? Ob ihm Powergaming Spaß macht oder nicht ist doch völlig irrelevant.
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Asdrubael am 24.06.2004 | 14:18
Warum wird D&D angegriffen?
D&D ist für Gamisten (fälschlich oft = Powergamer). Leider hassen viele Leute Gamisten. Warum? Keine Ahnung, gibts wohl viele Gründe für: angebliche Unreife, Neid etc.
Warum beißen D&Dler zurück?
Alle Gamisten wollen Spaß an ihrem Spiel haben und viele können es nicht ab, wenn andere ihnen vorschreiben wollen, wie man "richtig" spielt.

Das ist es eigentlich, was ich mit meinem "Powergamer in Klammern"-Post schreiben wollte  ::)

Und warum Kochen Emotionen hoch, wenn einen ein Problem nicht betrifft, Boba? Ganz einfach, die Antwort ist mit dem Zitat eigentlich auch gegeben: Wenn jemand kommt und nicht davon abzubringen ist, dass man en Problem hat (weil man D&D Spieler ist), dann nervt das. Und wenn dieser jemand mir dann noch in einem Tonfall kommt, den ma so interpretieren muss, dass er weiß was besser ist und auch weiß, was für meine Freunde und mich besser zum Spiele ist, dann platzt einem schnell der Kragen.

These: Rollenspieler hassen:
- Vorschriften
- Besserwisserei
- Einmischen in unbekannte Runden/ihre Spielweise/ ihre Charaktere
- pseudo- elitäres Gehabe

... das macht sie sympathisch *find*
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Fredi der Elch am 24.06.2004 | 14:21
Wobei mir einfällt: Langeweile! Dem Troll an sich ist langweilig.

Kenne ich von mir selber: Wenn ich keinen Bock habe zu arbeiten, werde ich trollig (andere werden rallig, ist jetzt aber ein anderes Thema... ;) ). Ein weiteres Kapitel in meinem neuen Werk:
Psychologie des Trolls oder Ich hör Dir nicht zu, aber Du bist Scheiße!
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Meister Analion am 24.06.2004 | 14:21
Woran liegt das ?

Analions Bluthochdruck?  :o
Ich weiß gar nicht, warum alle immer glauben, ich säße mit hochrotem Kopf vor dem Bildschirm und würde meine Posts wütend einhämmern...ich bin ganz ruhig  :)
Wenn ich schreibe "ich kanns nicht mehr hören", dann meine ich nicht "halts maul du A*** oder ich hau dir auf die Fresse" sondern "Gnade! Nicht schon wieder! mir kommt es shon zu den Ohren raus!"  ::)

PS: als Gamisten lasse ich mich auch nicht gerne bezeichnen, ich bin Rollenspieler. Fertig.
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Asdrubael am 24.06.2004 | 14:22

Mein Punkt war aber nicht die Einschränkung von "sehr strikt", sondern, dass er eine Aussage macht, die nicht einmal negativ war,
Zitat
aber einfach Spaß macht *imho*
, Du aber gleich auf das negative Schlagwort anspringst, anstatt die ganze Aussage zu werten.
Wieso? Ob ihm Powergaming Spaß macht oder nicht ist doch völlig irrelevant.

Ich spiele gerne D&D.. Das Spiel macht mir Spass

Streng genommen geht keine Diskussion darüber hinaus. Weil letzten Endes ist das der entscheidende Erfolgsfaktor eines jeden Spiels oder? Was bringt mir "das perfekte" System, wenn es keinen Spass macht (... gut, dann ist es auch nicht perfekt oder? *grübel*)
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Boba Fett am 24.06.2004 | 14:23

Mein Punkt war aber nicht die Einschränkung von "sehr strikt", sondern, dass er eine Aussage macht, die nicht einmal negativ war,
Zitat
aber einfach Spaß macht *imho*
, Du aber gleich auf das negative Schlagwort anspringst, anstatt die ganze Aussage zu werten.
Wieso? Ob ihm Powergaming Spaß macht oder nicht ist doch völlig irrelevant.
Völlig korrekt. Trotzdem hast Du nur ein kleines Bestandteil einer Beispielliste aufgegriffen und die eigentliche Aussage ignoriert. Genau wie Du gerade meine eigentliche Aussage (nämlich, dass Du genau das getan hast) ignoriert, und Dich wieder nur auf ein nebensächliches Element (ob Powergaming Spaß macht) gestürzt.

[Ironie]
Ich glaube, unterschwellige Werbung kann man bei Rollenspielern am Besten so einsetzen, dass man neben den Werbebannern das Wort "Powergaming" druckt. Die Rollenspieler starren dann nur auf das Powergaming, während das Werbebanner ins Unterbewustsein einwirkt.
[/Ironie]
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Fredi der Elch am 24.06.2004 | 14:23
Ich weiß gar nicht, warum alle immer glauben, ich säße mit hochrotem Kopf vor dem Bildschirm und würde meine Posts wütend einhämmern
Weil ich das Krachen des Keyboards bis hier hin hören kann? ;)
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Meister Analion am 24.06.2004 | 14:26
Ich weiß gar nicht, warum alle immer glauben, ich säße mit hochrotem Kopf vor dem Bildschirm und würde meine Posts wütend einhämmern
Weil ich das Krachen des Keyboards bis hier hin hören kann? ;)
Dann verate ich euch mal ein großes Geheimnis: ihr seid alle viel zu unwichtig, als daß ich mich über euch aufregen würde  ;D
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Boba Fett am 24.06.2004 | 14:27
@Asdrubael:
Zitat
Ich spiele gerne D&D.. Das Spiel macht mir Spass
Streng genommen geht keine Diskussion darüber hinaus.

Korrekt. Man höchstens noch sagen:
"Das Spiel macht mir Spaß, weil..."
oder
"Das Spiel macht mir keinen Spaß, weil..."
Andere müssen das dann als subjektiv gegeben akzeptieren.
Man kann dann höchstens noch versuchen die Gründe nachzuvollziehen, und schauen, ob es für einen selbst auch zutrifft. Man kann nicht versuchen, die Gründe objektiv zu bewerten. Das muss scheitern.

Powergaming, Powergaming, Powergaming, Powergaming, Powergaming, Powergaming, Powergaming, Powergaming
(kleiner Versuch)
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Fredi der Elch am 24.06.2004 | 14:29
@Boba

Nennst Du mich etwa einen Powergamer?!? Hä? HÄÄ???!?!?!?!!!

Konkret, isch geb Dir!! *gnlf* ;D
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Wawoozle am 24.06.2004 | 14:30
Powergaming, Powergaming, Powergaming, Powergaming, Powergaming, Powergaming, Powergaming, Powergaming
(kleiner Versuch)

WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHH !!!
*kochbrodelexplodier*...

ok so ?
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Asdrubael am 24.06.2004 | 14:32
Danke, scheint ja mein erster akzeptierter Post hier zu sein (der nicht gleich was hochkochen läßt ;D )

Man kann streiten ob es Powergaming ist, aber mir gefällt, dass jeder Charakter grundsätzlich mal überlebensfähig ist.

Bsp. Stahlengel hatte mal einen echt schönen Charakter, der aber in den gespielten Vampire Abenteuern komplett unspielbar war, weil die Punkte komisch verteilt waren. (der Suicid des Charakters wurde laufend durch Brujahs vereitelt *hüstel*)

Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Roland am 24.06.2004 | 14:32
Dann verate ich euch mal ein großes Geheimnis: ihr seid alle viel zu unwichtig, als daß ich mich über euch aufregen würde  ;D

Bist Du etwa ein mieser Manipulator, der sich an den verständnisvoll beruhigenden Reaktionen auf seine provokanten Post ergötzt? "Haha ihr Weltverbesserer, ich bin euch 2 Schritte voraus!"  >:D
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Boba Fett am 24.06.2004 | 14:42
Danke, scheint ja mein erster akzeptierter Post hier zu sein (der nicht gleich was hochkochen läßt ;D )
Nein, ich akzeptiere alle Deine Posts. Allerdings kommentiere ich sie auch. ;D
Zitat
Man kann streiten ob es Powergaming ist, aber mir gefällt, dass jeder Charakter grundsätzlich mal überlebensfähig ist.
Definiere "überlebensfähig"... 8)
Nein, brauchst Du nicht! Damit wollte ich sagen, dass das eben auch wieder deutungsfähig ist und man unterschiedliches daraus interpretieren kann.
Zitat
Bsp. Stahlengel hatte mal einen echt schönen Charakter, der aber in den gespielten Vampire Abenteuern komplett unspielbar war, weil die Punkte komisch verteilt waren. (der Suicid des Charakters wurde laufend durch Brujahs vereitelt *hüstel*)
War bestimmt interessant... 8)
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Asdrubael am 24.06.2004 | 15:00
Überlebensfähig: auch ein Anfänger schafft es nicht, Feats so bescheuert auszuwählen, dass man mit dem Charakter nichts anfangen kann. Z. B beherrscht jeder Charakter irgendeine Fernkampfwaffe, so dass Point Blank Shot nicht komplett für die Füße ist.
In Vampire kann ich zum Beispiel Beherrschung nehmen und sorgsam jede Fertigkeit vermeiden zu steigern, die man für Beherrschung braucht.

Stahlengels Charakter war echt interessant, vor allem als sie auf die schwerbewaffneten Gegner zugelaufen ist, in der Hoffnung erschossen zu werden und wird von einer angreifenden Brujah/Gangrelhorde überholt, die sie schützen wollen und so alle Gegner ohne Rücksicht auf die eigene Sicherheit plätten ::)
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Ein am 24.06.2004 | 15:07
Warum klingt mir das so nach:

D&D - Auch für Dumme geeignet 8)  :d
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Boba Fett am 24.06.2004 | 15:14
@Asdrubael:
Du liest nicht, was ich schreibe, oder?

Ich sagte: Du brauchst es nicht definieren.
Soll heissen: Ich will darüber nicht reden. (Es ist nämlich OT)
Ich wollte klarstellen, dass es nicht eindeutig ist, und dass das oft ein Auslöser von wilden Diskussuionen ist.

Aber da Du es schon mal erwähnst:
Natürlich kann man sich die feats denkbar unfähig wählen. Zum Beispiel in dem man Nahkämpfer feats wählt und mit einem Kurzbogen kämpft (oder anders herum). Ja, das wäre denkbar blöd. Aber machbar.
Oder Zauberfeats als nicht Zauberer, oder sowas. Cleave als Bogenschütze.
Und wahrscheinlich wird ein Vampirespieler es genauso blöd halten, wenn man Dein Beispiel der Beherrschung realisiert.

Als Üerlebensfähig definiere ich einen Charakter, der von seiner Konfliktbewältigungsfähigkeit (Kampfkraft) so gewählt ist, dass er gegenüber seinen Mitspielercharakteren durchaus mithalten kann, ohne gleich in jedem Scharmützel hops zu gehen. Dass es dennoch unterschiede in den kampfqualitäten geben kann, ist klar. Aber man will eben keinen absoluten Looser spielen.
Jemand anderes könnte mit "Überlebensfähig" interpretieren, dass der Charakter "fähig ist, alles zu überleben" was da so im Abenteuer passiert. Ist weit hergeholt, soll erklären, was ich mich "nicht eindeutig" meine.
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Wawoozle am 24.06.2004 | 15:14
Warum klingt mir das so nach:
D&D - Auch für Dumme geeignet 8)  :d

Na weils doch stimmt... hehehehehehe *irreskichern*
(http://www.world-of-smilies.de/html/images/smilies/ugly/hammer.gif)
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Boba Fett am 24.06.2004 | 15:18
Also gerade D&D ist nicht für Dummies geeignet, weil es durchaus einiges bei der Charakterentwicklung (in Spielwerten!) und dem Kampf zu beachten und zu überschauen gibt.
Da gibt einfachere sprich simplere Systeme!

Aber auch das ist wieder off topic...!

Und die letzten drei Posts sind wieder erstklassige Beispiele für Trollposting.
*plonk* 8)
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Wawoozle am 24.06.2004 | 15:20
Und die letzten zwei Posts sind wieder erstklassige Beispiele für Trollposting.
*plonk* 8)

Du Plonkst dich selbst ? (http://www.world-of-smilies.de/html/images/smilies/schockiert/eek6.gif)
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Asdrubael am 24.06.2004 | 15:26
@Boba Ich lese deine Posts, wollte abernicht auf mir sitzenlassen, mich absolut undefiniert ausgedrückt zu haben.
Die Ideen zur Charakterruinierungsind gut ;) Ich hab noch einen: Magier mit Intelligenz 9 oder weniger ::)
... aber das wäre rollenspielerisch sicher wieder interessant.

D&D ist auch für relative Dummies geeignet, aber wie überall: Die Anforderungen an den SL sind umgekehrt proportional zum Potential der Gruppe.  Eine gute Gruppe kann einen durchschnittlichen SL kompensieren und umgekehrt (auch wenn es auf Dauer einer der beiden Parteien sicher keinen Spass macht)

Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Boba Fett am 24.06.2004 | 15:38
Und die letzten zwei Posts sind wieder erstklassige Beispiele für Trollposting.
*plonk* 8)
Du Plonkst dich selbst ? (http://www.world-of-smilies.de/html/images/smilies/schockiert/eek6.gif)
Ja, denn auch mein Post mit "Du liest nicht..." war ziemlich Trollig.
Es wäre aber eigentlich angemessen, die letzten 3 Posts einzubinden.
Ich ändere das mal
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Gast am 24.06.2004 | 16:25
PS: als Gamisten lasse ich mich auch nicht gerne bezeichnen, ich bin Rollenspieler. Fertig.
Ist es das?
Gibt es Leute, die nicht damit zu Recht kommen, dass ihnen andere sagen sie würden eben bevorzugt einen bestimmten Spielstil spielen (eben den den DnD unterstützt)?
Das kommt mir recht merkwürdig vor, es wird doch niemand ernsthaft abstreiten, dass er einen eigenen Spielstil hat, persönliche Vorlieben und Abneigungen, und ich kann mir auch kaum vorstellen, dass jemand ein Problem damit hat, dass seine Vorlieben sich _im Großen und Ganzen_ mit anderen decken, und dass sich so – wenn man eine entsprechende Abstraktion vornimmt – bestimmte Gruppen bilden lassen.
Für mich sieht das erstmal so aus, als wäre jemand entweder extrem dünnhäutig oder würde missverstehen was mit "Gamist" gemeint ist. Wenn's das nicht ist, was ist es dann? Kann mir das jemand erklären?
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Ein am 24.06.2004 | 16:30
Liegt wohl an zwei Dingen:
a) negativer Unterton den viele Rollenspieler unter das Wort Gamist legen
b) Rollenspieler lassen sich nciht gerne in Gruppen einteilen (Ich bin ein Individuum, Sie Schwein!)
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Fredi der Elch am 24.06.2004 | 16:31
Für mich sieht das erstmal so aus, als wäre jemand entweder extrem dünnhäutig oder würde missverstehen was mit "Gamist" gemeint ist.
Beides.
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Asdrubael am 24.06.2004 | 16:34
Was ist denn damit gemeint? *blödfrag*

Jemand der RollenSPIEL betreibt? also mit Fokus auf das Spiel oder schlicht ein Würfelgeiler (aleaphil)?
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Fredi der Elch am 24.06.2004 | 16:37
Ganz grob? Guckst Du hier:

http://tanelorn.net/index.php?topic=6541.msg142245#msg142245
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Ein am 24.06.2004 | 16:40
Ja, der Gamist mag vorallem das Spiel. Er sucht die Herausforderung, genießt es seine kleinen Siege zu feiern. Dabei ist er vorallem auf Fairness bedacht. Die Aufgaben, die sein Charakter zu bewältigen hat, sollen angemessen sein und ihm Freude bereiten. Sicherlich mag er es auch sich in Rollen zu versetzen, dabei kommt es ihm aber nicht auf das Schauspielerische an, sondern auf den Spaß. Damit kann man wohl sagen, dass der Gamist wohl von allen Rollenspielern seiner kindlichen Seele am treusten geblieben. Dazu gehört es auch kleine, bunte Würfel zu sammeln. ;)
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Fredi der Elch am 24.06.2004 | 16:42
Um mal im Stile von "the person above me" zu bleiben:

^ Hat Gamismus auch nicht verstanden...

Sorry Ein, aber das stimmt alles nicht wirklich.
Er sucht die Herausforderung, genießt es seine kleinen Siege zu feiern.
Das kommt noch ungefähr hin, aber der Rest eher nicht.
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Ein am 24.06.2004 | 16:45
^ Ist kein echter Gamist, versteh also auch nicht, was in ihnen vorgeht.

< Versteht steht aber auch die Narrativists nicht
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Asdrubael am 24.06.2004 | 16:46
Ach so... an dann bin ich wohl einer  ::)

und deswegen spiele ich wohl auch Warhammer (viele süße Figuren und noch mehr tolle Würfel)

und ich finde es total faszinierend abends dazusitzen und würfel durch meine Finger fallen zu lassen  ;D

Vielleicht ist das auch ein Grund für die dünnhäutigkeit... Kinder in einem gewissen Alter mögen auch nicht als Kinder bezeichnet werden  ;)
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Wawoozle am 24.06.2004 | 16:50
^ Ist kein echter Gamist, versteh also auch nicht, was in ihnen vorgeht.
Fredi braucht das auch nicht denn er hat ja definiert was Gamisten sind...

ABER
Da dies hier MEIN Thread ist, will ich hier drin keine Gamist/Narrativist/Simulationist-Definitions-Masturbation.
Sonst ist der schneller dicht oder gelöscht als ihr E-L-C-H Buchstabieren könnt :)
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Fredi der Elch am 24.06.2004 | 16:56
[Gamist/Narrativist/Simulationist-Definitions-Masturbation.
Auf so Worte muss man erstmal kommen... ;D

Btw: Darf der Urheber eines Threads eigentlich Sachen aus dem Thread löschen bzw. Themen verbieten oder ist das bei Dir einfach nur Missbrauch von Mod-Macht? ;)

Und zum Thema: Wahrscheinlich kochen bei D&D/D20 die Meinungen aus demselben Grund so schnell hoch, wie sie bei Dir bei GNS so schnell hochkocht. Also, betrachte Dich mal ganz genau, dann werden Dir die Streitereien um D&D kein Rätsel mehr bleiben. :)
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Wawoozle am 24.06.2004 | 16:59
Btw: Darf der Urheber eines Threads eigentlich Sachen aus dem Thread löschen bzw. Themen verbieten oder ist das bei Dir einfach nur Missbrauch von Mod-Macht? ;)

Nein..ich bin hier drin ja nicht Mod.
Ich kann keine eurer Beiträge löschen, aber ich kann wohl meinen ganzen Thread dicht machen oder komplett weglöschen.
Und genau das wird passieren sollte das hier in einen Definitions-Stellungskrieg ausarten ;)

Zitat
Und zum Thema: Wahrscheinlich kochen bei D&D/D20 die Meinungen aus demselben Grund so schnell hoch, wie sie bei Dir bei GNS so schnell hochkocht. Also, betrachte Dich mal ganz genau, dann werden Dir die Streitereien um D&D kein Rätsel mehr bleiben.

Ich weiss nicht... das hat nicht viel miteinander zu tun.
Bei GNS Diskussionen streitet man sich um die Bedeutung der Worte einer hehren Lichtgestalt.
Wenn ich meine Meinung über D20 oder D&D kundtue, dann weiss ich in 99% der Fälle auch wovon ich rede und kann mich so ausdrücken, dass es der Rest auch versteht.
Du wirst mir zustimmen, dass gerade letzteres bei GNS-Diskussionen nicht immer der Fall ist ;)
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Boba Fett am 24.06.2004 | 17:05
Back to Topic... 8)
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Fredi der Elch am 24.06.2004 | 17:28
Ich weiss nicht... das hat nicht viel miteinander zu tun.
Glaube ich schon. Die "Ich will nicht in eine Kiste gesteckt werden"-Motivation ist doch sehr ähnlich mit "D&D ist nicht nur gut für Powergaming". Also gewisse Ähnlichkeiten gibt es schon.
Aber Du hast recht, wahrscheinlich nicht besonders viele.
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Wawoozle am 24.06.2004 | 17:36
Ach so... ja okay... stimmt, hast recht.

Die Frage ist doch dann aber, woher kommt diese Negative Assoziation überhaupt ?
Du spielst doch selbst D&D (oder hast gespielt) und führst dich auch nicht so auf wie einer dieser anscheinend "typischen" D&D Spieler, auf die man dann so gern runterblickt, wenn man gerade ein anderes System spielt ;)

Hat D&D dich verdorben ?
Mal ganz plump gefragt :)
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Nahema ai Tamerlein am 24.06.2004 | 17:37

Ja
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Wawoozle am 24.06.2004 | 17:47
Inwiefern ?
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Fredi der Elch am 24.06.2004 | 17:49
Die Antwort von Nehama ist die Beste ever!! ;D Kurz, prägnant, richtig.

Hat D&D dich verdorben ?
Ja. Würde ich schon sagen. Man wird schon auf eine bestimmte Richtung getrimmt und glaubt vielleicht irgendwann sogar, das wäre die "richtige" Art zu spielen. ich erinnere mich noch an solche Dinge, die ich gesagt habe wie "Ein richtiger Kampf gehört schon zum Rollenspiel dazu" oder "Wenn man gar nicht aufsteigt ist es doch schon doof, oder?". Das sind beides Aussagen, die stark durch D&D (und auch andere Spiele, die sich an D&D orientieren) beeinflusst sind. Gottseidank bin ich drüber weg. :D

Inzwischen sehe ich D&D eben als das, was es ist: eine nette Kampfengine mit viel Farbe. Und genau in dem Rahmen macht D&D auch mal so richtig Spaß. Wir hatten letztens mal einen guten alten Classic-Crawl, 3 Abende, nur Dungeon. War echt lustig. Aber 3x haben gereicht.

Deswegen sage ich: Ja, D&D "verdirbt", in dem Sinn, dass es eine bestimmte Spielweise extrem verstärkt und einen gar nicht an andere denken lässt. Wobei das nicht die Schuld von D&D selber ist, denn das wäre mit jedem Spiel so. Nur sollte man eben nicht zu lange D&D (oder überhaupt ein einziges Spiel) am Stück spielen, man verliert sonst den Blick dafür, was alles möglich ist.
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Wawoozle am 24.06.2004 | 17:57
Gut... wenn ich dich jetzt Fragen würde ob das mit einem SL der gewusst hätte wo und wie man das System anpacken muss auch passiert wäre, würdest Du vermutlich antworten "So ein SL hätte von anfang an kein D&D benutzt."

Stimmts ?
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Fredi der Elch am 24.06.2004 | 18:03
Gut... wenn ich dich jetzt Fragen würde ob das mit einem SL der gewusst hätte wo und wie man das System anpacken muss auch passiert wäre, würdest Du vermutlich antworten "So ein SL hätte kein D&D benutzt."
Nö. Ein SL, der mit D&D umzugehen weiß, der nutzt die Stärken und versucht nicht krampfhaft was draus zu machen, was es nicht ist. Also er nutzt es für Kämpfe und Dungeon. Und nicht für andere Dinge.

Aber davon abgesehen: Ich habe mit D&D Rollenspielen gelernt. Ohne andere Leute, die schon mal gespielt hatten. Und wenn man mal ganz genau hinsieht (was man eben tut, wenn man ohne Vorkenntnisse ein Spiel auspackt), dann ist D&D eben ein großer Kampfsimulator. Ist doch nett oder?
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Fredi der Elch am 24.06.2004 | 18:26
Bei GNS Diskussionen streitet man sich um die Bedeutung der Worte einer hehren Lichtgestalt.
Häh?
Frag nicht. ;) Wawoozle hat Probleme damit zu verstehen, dass Wissenschaft auch aus der Definition von Begriffen, dem Streit über diese Begriffe und der folgenden Weiterentwicklung der Begriffe besteht. Und Nein, es hat keinen Sinn, mit ihm darüber zu diskutieren. Und ja, wir sollten das Thema aussparen. :)
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Kardinal Richelingo am 24.06.2004 | 18:27
Gut... wenn ich dich jetzt Fragen würde ob das mit einem SL der gewusst hätte wo und wie man das System anpacken muss auch passiert wäre, würdest Du vermutlich antworten "So ein SL hätte kein D&D benutzt."
Nö. Ein SL, der mit D&D umzugehen weiß, der nutzt die Stärken und versucht nicht krampfhaft was draus zu machen, was es nicht ist. Also er nutzt es für Kämpfe und Dungeon. Und nicht für andere Dinge.


hehehe, fredi. hier sieht man eher wie beschränkt deine sicht von D&D ist und nicht was es angeblich leisten kann. mehr kommentare spare ich mir aber, sie führen eh zu nix.
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Fredi der Elch am 24.06.2004 | 18:30
hehehe, fredi. hier sieht man eher wie beschränkt deine sicht von D&D ist und nicht was es angeblich leisten kann. mehr kommentare spare ich mir aber, sie führen eh zu nix.
hehehe, eed. hier sieht man wieder wie beschränkt deine sicht von D&D ist und dass du nicht mal die stärken und schwächen kennst und nutzt. mehr kommentare spare ich mir aber, sie führen eh zu nix. ;D
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Catweazle am 24.06.2004 | 18:32
Zitat
Nö. Ein SL, der mit D&D umzugehen weiß, der nutzt die Stärken und versucht nicht krampfhaft was draus zu machen, was es nicht ist. Also er nutzt es für Kämpfe und Dungeon. Und nicht für andere Dinge

Diese Aussage ist für mich nicht nachvollziehbar. Gerade D&D (1ste Ausgabe) eignet sich für alles. Nicht nur für Kämpfe und Dungeon. Und da es keine Skills gibt, muss ich noch nicht mal was verbiegen. Wir hatten schon epische und finstere Kampagnen in D&D. Ganz ohne Kämpfe und Dungeons. Und oh Wunder - es wäre mit anderen Systemen nicht besser gegangen.

Ein SL, der was auf sich hält, sucht sich imho ein System das ihm und seiner Spielart liegt (damit meine ich jetzt keine Schublade, sondern einfach persönliche Präferenzen) und macht damit was ihm Spaß macht.

Aber ich wurde ja eh von Fredi auf die Ignore-List gesetzt. Also wird dieser Post unkommentiert bleiben.
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Gast am 24.06.2004 | 18:34
Bei GNS Diskussionen streitet man sich um die Bedeutung der Worte einer hehren Lichtgestalt.
Häh?
Beliebter Strohmann (Scheinargument) in GNS-Debatten. Wer GNS ganz oder teilweise für richtig/zutreffend hält wird als "Jünger" von Ron Edwards bezeichnet.
Das ist insofern richtig, als die GNS Theorie von Ron Edwards stammt, auf "the Forge" diskutiert wird, ein Forum das Ron Edwards zur Hälfte "gehört" und RE letztlich bestimmt was genau GNS ist und was nicht. Insofern ist in GNS-Debatten ein Rückgriff auf REs Aussagen unvermeidlich.
Daraus folgt natürlich nicht, dass jemand der GNS ganz oder teilweise richtig findet ein großer RE Fan ist, RE verehrt oder nichts an RE, the Forge und GNS auszusetzen hätte. Eigentlich ganz einfach, aber als Scheinargument immer wieder gerne gebraucht, wohl weil man durch die Assoziation mit einem "Kult" den Anschein zu erwecken hofft, der Diskussionspartner sei fanatisch und könne nicht klar denken, ohne sich die Mühe machen zu müssen, Argumente zu widerlegen.
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Roland am 24.06.2004 | 18:37
Zitat
Nö. Ein SL, der mit D&D umzugehen weiß, der nutzt die Stärken und versucht nicht krampfhaft was draus zu machen, was es nicht ist. Also er nutzt es für Kämpfe und Dungeon. Und nicht für andere Dinge

Diese Aussage ist für mich nicht nachvollziehbar. Gerade D&D (1ste Ausgabe) eignet sich für alles.

Ich vermute, die meisten Poster schreiben über D&D 3+. Das ist nun mal ziemlich verschieden von D&D 1


Ein SL, der was auf sich hält, sucht sich imho ein System das ihm und seiner Spielart liegt (damit meine ich jetzt keine Schublade, sondern einfach persönliche Präferenzen) und macht damit was ihm Spaß macht.


Stimmt. Deswegen spiele ich selten D&D, auch wenn man nach Meinung mancher GroFaFoler damit fast alles machen kann. Mit anderen Spielen kann ich das besser oder einfacher.
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Gast am 24.06.2004 | 18:40
Ladies and gentlemen,
Ausstellungsstück A456:
Diese Aussage ist für mich nicht nachvollziehbar. Gerade D&D (1ste Ausgabe) eignet sich für alles. Nicht nur für Kämpfe und Dungeon. Und da es keine Skills gibt, muss ich noch nicht mal was verbiegen. Wir hatten schon epische und finstere Kampagnen in D&D. Ganz ohne Kämpfe und Dungeons. Und oh Wunder - es wäre mit anderen Systemen nicht besser gegangen.
"One system to rule them all."
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Darklone am 24.06.2004 | 18:44
Einige Sachen, die hier geschrieben werden, liest man immer wieder und sie faszinieren mich immer wieder.

Aussagen wie: DnD3E hat viele alte treue Spieler verschreckt und verjagt. Die dritte Edition war aber mit Abstand die erfolgreichste bisher. Die alten Spieler spielen immer noch D&D... aber eben AD&D 2nd edition.

Oder manche eben auch 1st edition.

Und nun zurück zur eigentlichen Frage: Warum kochen bei DnD die Emotionen hoch?
Weil wir zuviel Zeit haben, sensibel sind und uns in unser Hobby flüchten  ~;D
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Meister Analion am 24.06.2004 | 18:53
PS: als Gamisten lasse ich mich auch nicht gerne bezeichnen, ich bin Rollenspieler. Fertig.
Ist es das?
Gibt es Leute, die nicht damit zu Recht kommen, dass ihnen andere sagen sie würden eben bevorzugt einen bestimmten Spielstil spielen (eben den den DnD unterstützt)?
Das kommt mir recht merkwürdig vor, es wird doch niemand ernsthaft abstreiten, dass er einen eigenen Spielstil hat, persönliche Vorlieben und Abneigungen, und ich kann mir auch kaum vorstellen, dass jemand ein Problem damit hat, dass seine Vorlieben sich _im Großen und Ganzen_ mit anderen decken, und dass sich so – wenn man eine entsprechende Abstraktion vornimmt – bestimmte Gruppen bilden lassen.
Für mich sieht das erstmal so aus, als wäre jemand entweder extrem dünnhäutig oder würde missverstehen was mit "Gamist" gemeint ist. Wenn's das nicht ist, was ist es dann? Kann mir das jemand erklären?

Ich mag es halt nicht, wenn mich Menschen, die mich gar nicht kennen, in eine Schublade stecken. Wenn ihr mich schon ins GNS einordnen wollt, dann mit 40/30/30.
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Wawoozle am 24.06.2004 | 22:01
Eigentlich ganz einfach, aber als Scheinargument immer wieder gerne gebraucht, wohl weil man durch die Assoziation mit einem "Kult" den Anschein zu erwecken hofft, der Diskussionspartner sei fanatisch und könne nicht klar denken, ohne sich die Mühe machen zu müssen, Argumente zu widerlegen.

Nun in der Regel widerlegen sich die Anhänger dieser Theorie spätestens in einer Diskussion darüber gegenseitig.
Das haben wir nun ja schon mehrfach erlebt.
Da muss man als "nicht überzeugter" gar nicht mal viel tun.

Zitat
Wawoozle hat Probleme damit zu verstehen, dass Wissenschaft auch aus der Definition von Begriffen, dem Streit über diese Begriffe und der folgenden Weiterentwicklung der Begriffe besteht. Und Nein, es hat keinen Sinn, mit ihm darüber zu diskutieren.

Nein, hat es in der Tat nicht.
Dazu ist euer WIFT einfach nicht hoch genug :)

Noch jemand der einen "GNS ist doof" Sticker will ? :D
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Wawoozle am 25.06.2004 | 01:16
Kann es sein das Du manche Dinge einfach etwas zu "wörtlich" nimmst, Elor ?
:)

Aber so langsam kommt ja richtig schwung in das Thema GNS.. wie wäre es wenn ihr einfach ein eigenes Thema eröffnet ?
Fredi, Montag und Du sind so langsam ein richtig autonomes System wenn es um GNS-Diskussionen geht.
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Wawoozle am 25.06.2004 | 01:37
Kann es sein, dass deine Diskussionskultur zu wünschen übrig lässt?

*seufz*
Irgendwie muss ich bei einer Diskussion mit dir unwillkürlich an Perlen und Zuchttiere denken...

Ach ja...
[ x ] Du möchtest Dich dringend über die Anwendung von Smilies im Allgemeinen und ihre Bedeutung im besonderen informieren
[   ] Du möchtest weiter Weisheiten in diesen Thread erbrechen.
Titel: Re: Wieso kochen bei D&D/D20 so schnell die Meinungen hoch ?
Beitrag von: Boba Fett am 25.06.2004 | 09:05
Gibt es noch was zum Topic zu sagen?

(Nein, denn WaWoozle hat den Thread geschlossen... ;D )