Die zweite Folge ist da. Hat mir erneut sehr gut gefallen. Fast besser als die 1. Folge in der es mich ein wenig irritiert hat das bei Tunieren in Westeros scheinbar bis zum Tod gekämpft wird.
Besonders angenehm hat mich das Gespräch zwischen Daemon und Mysaria überrascht. Anstatt einer billigen Sex-Scene bekommen wir hier Einblicke in ihre Sichtweise und man bekommt den Eindruck das Daemon tatsächlich beginnt über ihre Worte nachzudenken als sie den Raum verläßt. Das war seine starke Szene.
Das der König sich für Alicent entscheidet macht für ihn vielleicht auf emotionaler Ebene Sinn, aber ein bißchen habe ich den Eindruck das er sich hauptsächlich so entscheidet weil das für die Geschichte der dramatischere Weg ist der die Weichen für zukünftige Probleme stellt. Das hätte man besser oder anders lösen können. Aber letztlich ist das halt auch nicht komplett am Charakter des Königs vorbei.
Folge weitaus interessanter.
Die Schlacht war allerdings ein wenig dick aufgetragen, inklusive der Einmann-Armee Daemon,
und vom Krabbenkönig will ich gar nicht erst reden.
Es war echt unwürdig, den über 3 Folgen aufzubauen nur um ihn dann
offstage wegzumoschen.
Muss mich erst noch an die kleinen Zeitsprünge gewöhnen. Ja, der König wurde in dieser
Folge weitaus interessanter.
Die Schlacht war allerdings ein wenig dick aufgetragen, inklusive der Einmann-Armee Daemon,
und vom Krabbenkönig will ich gar nicht erst reden
Es war echt unwürdig, den über 3 Folgen aufzubauen nur um ihn dann
offstage wegzumoschen.
Das hat in Westeros Tradition. Ich sage nur: Winter is coming ... 🤔
Was mir gefällt:
Die ältere Rhaenyra. Nichts gegen die Darstellerin der jungen Version, aber die ältere gefällt mir als Charakter irgendwie besser.
Larys Strong: Toll gespielt. Seine absulote Rücksichtslosigkeit ist furchterregend.
Was mir nicht gefiehl:
Wir hatten jetzt in 6 Folgen drei Geburtsszenen ? Und in zweien davon stirbt die Mutter. Hat einer der Macher da was zu verarbeiten ?
Larys schickt Meuchelmörder aus und ist sorgfältig genug ihnen vorher die Zungen rauszuschneiden damit sie ihn nicht verraten können... aber dafür bekommen sie eine Brosche mit seinem Wahl-Zeichen ? Echt jetzt ?
Eher belustigend für mich:
König Viserys der Unsterbliche. Langsam bekomme ich den Eindruck das er zwar mit jeder Folge kränker wird, aber am Ende alle überlebt ;)
zurecht finden mußte, gut gefallen. Im Gegensatz zur Hauptserie ist der Kosmos von House
of the Dragon erstaunlich klein, und die Handlung wird ja auch eher in Form einer Chronik,
die nur Schlaglichter auf wichtige Handlungsabschnitte wirft, erzählt - aber das ist ja auch mal
was anderes. Ich bleibe jedenfalls weiter dran, zumal das Geschehen zunehmend Fahrt aufnimmt.
Ja, die ''neue'' Prinzessin hat was. Was die bei der Geburt sterbenden Frauen angeht,
vielleicht soll das ein Hinweis auf historische Realitäten sein oder die Schwierigkeiten der Dynastie-
gründungen abbilden; außerdem sind solche Ereignisse immer ein Sprungbrett für mehr Drama.
Es war jedenfalls eine harte Nummer mit dem Drachen! Und der Onkel der Prinzessin hat auch
diesmal wieder eine neue Seite von sich gezeigt, die überraschte.
Das mit dem Bienensymbol bedeutet ja nur, dass die Männer zum Haus (oder zu ihm) gehören. Darum
konnten sie sich ja auch wohl ungestört in der Burg bewegen und den Brand legen. Anschließend dann
schön beim Löschen helfen, aber erst wenn es schon zu spät ist. Gut gefällt mir auch die sinistre Entwick-
lung der Königin und der König muß halt ganz dringend in Kur.
(Sry hatte keine Lust die Namen zu googeln.)
Während GoT noch liebenswerte Charaktere hatte, sind die Charaktere hier alle irgendwie in der "Grauzone"....
Ich bin weiterhin stark begeistert von der Serie. Deinem Beitrag kann ich daher nur zustimmen. Eine Ausnahme vielleicht, mir sind auch Charaktere mit fragwürdigen Methoden noch sympathisch. >;D
Meine schlimmste Befürchtung war, das die Serie GoT in Grün wird. D.g. gleicher Blickwinkel usw. Gleichzeitig hatte ich mir gedacht wäre auch nicht so schlimm, dann bekomme ich was solides.
Aber hey, HotD ist total anders und man ist trotzdem gleich im GoT Modus. Die Entscheidung die Vorgeschichte Episodenhaft mit Zeitsprüngen zu erzählen und nur die markanten Ereignisse auszuschmücken, war richtig.
Die Entwicklungen und Verwicklungen der Charaktere von Freundinnen in Kindertage hin zu Rivalinnen aus keinen anderen Gründen als dem Unterordnen der eigenen Interessen denen der Krone, die Verwicklungen der Familien usw. echt cool.
Und trotzdem wird immer noch der Fokus auf kleine Dinge gehalten. Wie die eine oder andere Konversation auf der Beerdigung gezeigt hat.
Opa zum Jungen erstaunt "...aber das ist dein Geburtsrecht!" der Junge zum Opa "Wenn ich Erbe heißt das aber, das alle tot sind! Das will ich nicht"
Kindermund tut Wahrheit kund.
Ich hätte ja am Ende damit gerechnet der neue König wird gleich wieder eingeäschert. Die Szene mit dem Drachen war wieder ein Highlight.
Die Szenen der Stadt waren aber auch gut, mit dem Nebel / Rauch in den Straßen. Der erwachende Bergfried nach dem Tod des Königs.
Cool gemacht.
Zumindest haben die Grünen nun den Krieg angefangen, und so doof wie der hyperarrogante,
einäugige Onkel geglotzt hat, weiß er das auch. Ansonsten ja, die Finalfolge hatte einige sehr
starke, wenn nicht gar ergreifende Momente. Die Königin ist jedenfalls klasse, und den Baratheons
konnte man auch zweihundert Jahre vor GoT schon nicht vertrauen - wegen einer Verlobung zum
Eidbrecher werden, der wird noch sehen was er davon hat. Jedenfalls hat Rhaenyra ihn wohl ziemlich
falsch eingeschätzt.
Yo der Einäugige hat seinen Drachen nicht im Griff und ziemlich die Hosen voll als das zuende war!
Es passt sehr schön in die Geschichte, dass nicht die besonnene, eigentliche Thronerbin den Krieg anfängt, sondern die streitenden Kinder. So wie es sich bei dem "letzten Abendmahl" schon angekündigt hat.
Rhaenyra war zu spät und hat komplett unterschätzt wie es wirkt, wenn ein Kind einen "gestandenen" Baratheon an seinen Eid erinnert. Ich meine, war auch unglücklich.
Vote:
Zweite Staffel jetzt!
>;D