Was die verbale Umschreibung von Vorlieben angeht, ist meine Erfahrung, dass jeder da das reinliest, was er kennt, und einen das wenig bis gar nicht voran bringt. Systeme usw. zu nennen, ist da schon etwas objektivierbarer. Oder vielleicht eine Angabe, wie viel ausgespielten Dialog, wieviel Kampf, wieviel sonstiges Würfel-Regel-Gedöns, wieviel Planung, wieviel Einkauf/Verwaltung man in der Runde erwarten kann.
Ein zentraler Punkt würde in diese Richtung gehen. Ich habe in letzter Zeit z.B. mehrfach eine Aufteilung der Spielzeit in "Kampf", "Charakterspiel" (wurde allerdings leicht anders bezeichnet) und "Erkundung" gesehen.
Klar, eine Angabe: "Ich spiele mit BattleMaps und Minis und akzeptiere alles andere nicht und lasse da auch nicht mit mir reden" hilft dem Spieler einzuschätzen, ob das für einen passt.
Ich hatte unlängst eine Spielrunde (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,124430.msg135126393.html#msg135126393) so angekündigt: "Ich bringe Dungeonteile, Figuren und Requisiten mit. Wir spielen OLD SCHOOL!"
Und habe Spieler bekommen, die sowas größtenteils noch nie bespielt hatten, aber neugierig drauf waren. (Und sehr viel Spaß hatten. (Vielen Dank nochmal für den Abenteuer-Tipp Rorschachhamster)
Will sagen: Klare Ansagen was man an den Tisch mitbringen und einsetzen will sind hilfreich!
Also quasi Bewerbungsmappen?
Das unterstütze ich voll. Aber ich sehe diese Angaben beim spezifischen Rundenangebot und nicht beim allgemeinen SL-Vorstellungsportfolio.
ah, ja, das kann ich nachvollziehen, warum Du da eher bei dem Rundenangebot bist.
Andererseits weiß ich, dass ich als SL zum Beispiel völlig unabhängig vom System Geschwindigkeit, Rulings-not-Rules, und Improvisation bevorzuge. Meine Sprecherqualitäten finde ich selbst natürlich hervorragend, aber das würde ich nicht einschätzen wollen.
Insofern gehören in ein Vorstellungsportfolio IMHO nur Vorlieben und bewusste Neigungen, nicht aber Fähigkeiten oder Erfahrungen.
Probier es doch Mal aus und dann frag die Neulinge an Deinem Tisch, ob diese Infos hilfreich und relevant waren.Das werde ich beim nächsten mal ausprobieren, wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt. Ich weiß allerdings nicht, wann das sein wird. Kann dann aber- wenn gewünscht- Feedback geben, wie & ob die Spieler das als hilfreich empfunden haben.
Oder vielleicht eine Angabe, wie viel ausgespielten Dialog, wieviel Kampf, wieviel sonstiges Würfel-Regel-Gedöns, wieviel Planung, wieviel Einkauf/Verwaltung man in der Runde erwarten kann. Miniaturen ja/nein, Musik ja/nein, Props ja/nein. Sowas.Wie willst du so etwas denn angeben? Das sind ja Dinge, die sich schlecht in Werte fassen oder in Werten messen lassen. Oder nimmst du eine pauschale prozentuale Einteilung der einzelnen Aspekte für deine Spielrunde vor?
- wie lange sie schon SL sindIch habe auch nie behauptet, dass dies (Anzahl der bereits geleiteten Jahre) ein Qualitätsmerkmal sei. Ich habe ja selbst auch schon die Erfahrung gemacht, dass ein Neuling-SL besser geleitet als einer mit 10 Jahren Erfahrung.
Inzwischen bin ich bei der Aussage eher genervt, weil sie einfach gar nichts für mich aussagt, zumindestens nichts als Qualitätskriterium.
- welche Art Typ SL sie sind (persönliche Selbsteinschätzung nach Robin D.Laws); evtl. (Selbst)Verortung im GNS-ModellIch denke schon, dass diese Modelle noch benutzt werden- allerdings wohl eher von einer Minderheit. Man muss die Modelle natürlich kurz erklären wenn man sie verwendet- keine Frage.
benutzt diese Modelle denn noch jemand? Jetzt mal ehrlich? die meisten Spieler, die ich kenne wissen nicht mal was Laws oder GNS ist. Ich behaupte einfach mal, dass die wenigsten sich wirklich mit Rollenspieltheorie befassen
...Also es kann ja sein, dass du ein SL bist, der total Wert auf Action(!) legt. Dann könnte dein Motto z.B. " Action !, Action!, Action!" lauten- oder du klaust einfach das von Savage Worlds. ;) "Drama! Baby" wäre auch vorstellbar, oder " Style over Substance" oder sowas. Du könntest auch sagen: " Mein Motto ist : 4x (https://www.abenteuer-brettspiele.de/brettspiel-infos/was-sind-4x-brettspiele) (natürlich adaptiert auf eine RPG-Runde). Und ja, natürlich sollte man das Motto dann auch kurz erklären.
- ob sie ein Motto/Credo für ihre Runden (festgelegt) haben (das für jede Runde gilt)
das müsste man mir näher erklären
- eine Liste/Auflistung mit bereits geleiteten SystemenAuch hier nochmal: Das ist natürlich kein Qualitätsmerkmal. Wenn ich aber von jemandem weiß, dass der schon (mal) System X, Y oder Z geleitet hat, dann kann ich den ja mal fragen, ob er das leiten würde (wenn ich das mal ausprobieren will).
wozu? Ich habe 50 Systeme geleitet, davon aber nur wenige in großen Kampagnen und was hat ein Anfänger davon? Wirkt er dadurch auch Qualitativ besser, weil er mehr Systeme geleitet hat als eine spezialisierte SL, die sich dafür mit dem Setting und dem ganzen Metaplotkram auskennt?
Sorry falls es jetzt arg negativ rüber kommt aber ich bin ehrlich, dass ich mit wenig der Dinge viel Anfangen kann um mir ein Überblick zu verschaffen.Meines Erachtens ist das übertrieben negativ.
Als Neuling (und auch jetzt als RPG-Opi) guck ich eigentlich immer nur auf das System/Setting, nicht auf die SL. Gerade auf Cons wo man eh nicht weiß, welche anderen Spieler man so erwischt, spielt und spielte die SL eigentlich keine Rolle.Es geht aber nicht um Con-Runden, wo man eh nicht weiß, mit wem man spielt (es sei denn, man kennt die Leute). Sondern um Runden, die in einem RPG-Verein angeboten werden, wo es SLs gibt, die evtl. auch mehrere Systeme/Runden anbieten.
Was die verbale Umschreibung von Vorlieben angeht, ist meine Erfahrung, dass jeder da das reinliest, was er kennt, und einen das wenig bis gar nicht voran bringt. Systeme usw. zu nennen, ist da schon etwas objektivierbarer.
So nach dem Motto (überspitzt formuliert): "Ich bin total gegen Railroading, ich hasse das! Aber ich bringe halt einfach die geilste Geschichte aller Zeiten rüber und schau dir die Trottel an, die in Hollywood-Filme gehen, wenn ich mit frischen Ideen wie Kantalf, dem Schwarzen, auftauche. Der beste Charakter aller Zeiten begleitet euch beim Hexcrawl, den ich mal kurz mit einer Dramastruktur gestreamlinet habe. Und ich bin voll gegen Mainstream-Spiele wie D&D, ich spiele nur ganz abgefahrenes Indie-Zeug wie Fate. Also eigentlich Pathfinder, aber ich habe mal eine Rezension zu Fate gelesen und will das auch mal leiten, sobald ihr meine epische Großkampagne durchhabt. Ich leite die total wie OSR - klar mit Pathfinder und Challenge Ratings - aber im Endeffekt geht es ja ums Mindset, oder?" >;D
Die Red Flags kommen natürlich nicht gleich so zum Vorschein.
4. Soziale Imkompatibilitäten: Natürlich ausschließlich bei denen, die schon ein zwei mal im Verein waren, aber da gehts dann auch schnell los, dass X nicht mit Y kann. Eigentlich immer zwischen Spielern, dass der Interessent mit einem Spielleiter nicht kann, war bisher meines Wissens nach nicht der Fall.
Ich weis jezt halt auch nicht ob ich als Anfänger die Red Flags als solche erkennen würde. Ich meine da gibt es solche Begriffe wie "Railroading", "Hexcarwl", dann solche Abkürzungen wie OSR,... ich glaube nicht das Anfänger sich klar sind was so etwas bedeutet.
So nach dem Motto (überspitzt formuliert): "Ich bin total gegen Railroading, ich hasse das! Aber ich bringe halt einfach die geilste Geschichte aller Zeiten rüber und schau dir die Trottel an, die in Hollywood-Filme gehen, wenn ich mit frischen Ideen wie Kantalf, dem Schwarzen, auftauche. Der beste Charakter aller Zeiten begleitet euch beim Hexcrawl, den ich mal kurz mit einer Dramastruktur gestreamlinet habe. Und ich bin voll gegen Mainstream-Spiele wie D&D, ich spiele nur ganz abgefahrenes Indie-Zeug wie Fate. Also eigentlich Pathfinder, aber ich habe mal eine Rezension zu Fate gelesen und will das auch mal leiten, sobald ihr meine epische Großkampagne durchhabt. Ich leite die total wie OSR - klar mit Pathfinder und Challenge Ratings - aber im Endeffekt geht es ja ums Mindset, oder?" >;D
"Ich leite DSA4, weil es viel weniger Regelbücher als DSA5 braucht, und außerdem nicht nur hirnloses Gekloppe wie D&D ist. Meine Spiele richten sich an Spieler mit guten Geschmack, die nicht dumm sind. Falls du dumm bist oder peinlich, passt du eher nicht in meine Gruppe. Dann solltest du dir vielleicht lieber was mit Miniaturen suchen. Sonst bist du hier genau richtig!"
Da leuchten bei mir aber red flags zuhauf auf die ich auch ohne jeglichen Kontakt zu Rollenspiel hätte. Ich würde mich heute, oder auch zu den anfängen meiner RSP Zeit, bei so etwas nicht anmelden.
In meinem Alter checke ich das auch, aber in meinen Umfeldern konnte man so Newbies eigentlich immer gut den Bauch pinseln.
"Ich leite DSA4, weil es viel weniger Regelbücher als DSA5 braucht, und außerdem nicht nur hirnloses Gekloppe wie D&D ist. Meine Spiele richten sich an Spieler mit guten Geschmack, die nicht dumm sind. Falls du dumm bist oder peinlich, passt du eher nicht in meine Gruppe. Dann solltest du dir vielleicht lieber was mit Miniaturen suchen. Sonst bist du hier genau richtig!"
Ja, ich würde mir so ein Kurzportrait wünschen. Für mich wäre wichtig, was die Person so geleitet hat, Lieblingsgenres, wie sie ihr Leitungsstil kurz beschreiben würde und was ihr im P&P RPG wichtig ist. Das wärs, kurz und knackig - mir würd das reichen. Am besten in einem flüssigen, kurzen Vorstellungstext dargestellt. Infos zum Abenteuer wären natürlich separat auch wichtig, wie der Affengeneral zuvor schrieb.
Schreib doch mal eines,...Ich versuchs mal aus der Hüfte:
Ich mag kreative Lösungen im Rollenspiel und wenn Spielende aktiv das Abenteuer und die Geschichte mitgestalten.
Ja, ich würde mir so ein Kurzportrait wünschen.
Wenn du, wie du schreibst, 20 Jahre Rollenspielerfahrung hast, bist du aber nicht die Art von Spielern, um die es in diesem Thread geht. Es geht um Spieler mit keiner bis wenig Rollenspielerfahrung die neu in einen Verein kommen.
Schreib doch mal eines,...
Das problem was ich sehe ist - klassisch das sich Leute vor einem schwarzen Brett drängen und dabei nicht unbedingt die muse haben eine Dina4 Seiten langen text zu lesen,... - also wenn ich irgendweclhe Dinge erklären muss wie etwa Spielstile,... da wirds imho mit "kurz und knackig" recht schwer.
Klar kann ich schreiben
"Ich bin der unicum, ich bin 44 jahre alt und elektroninegnieur, ich mach seit 33 jahren Rollenspiel und davon seit 22 Jahren Spielleiter, ich hab zuhause 11 regelwerke im schrank stehen die ich regelmäsig spiele."
soweit kann man es als normalo noch verstehen wenn ich dann aber schreibe
"Ich setze meine Spieler gerne in eine Sandbox und lasse ihnen viele Freiheiten, dafür erwarte ich aber das sie selbst aktiv werden und nach eigenen Lösungen suchen und eigene Ideen einbringen."
Ist vieleicht noch verständlich aber 'Sandbox' kann ich in einem Satz nicht wirklich umschreiben (ausser natürlich die brachialmethiode: Sandbox ist das gegenteil von Railroading,... und was ist railroading - das gegenteil von Sanbox).
"Auf der anderen Seite ist meine Spielwelt Lebendig und Aktionen von euch Spielern werden zum Teil auch Reaktionen von Gegnern und auch Verbündeten auslösen."
Die gefahr die ich sehe ist das es irgendwie beliebig wird wenn das alle so machen (wer schreibt schon "Ich leite gerne erzählonkeliges Railroading bei dem eure Figuren nur statisten sind") , die Texte die man dann zu lesen hat werden länger und länger.
Ich komme also als Anfänger das erste mal zu einem solchen Event und es sind 10 Runden angeboten,... ich hab also zu 10 Spielleitern / Abeneteuern Infos zu lesen,...
Wenn jeder etwas ausführlicher ist artet das aus.
Das kurz und knackig ist da wirklich etwas das fast forciert werden muss.
1. Unkompliziertes Angebot: Keine Terminfindung, Zack, Samstag 19:00 Uhr steht, System steht, Ort steht! Ja, du kannst auch kurzfristig zusagen oder absagen, musst nichts mitbringen, nichts vorbereiten, auftauchen, Spaß haben, nach Hause gehen, fertig.Kurzfristige Absagen mögen für jemanden, der vor Ort oder in unmittelbarer Nähe wohnt kein Problem sein. Für jemanden, der weiter weg wohnt hingegen schon.
Etwas OT und unabhängig davon:Kurzfristige Absagen mögen für jemanden, der vor Ort oder in unmittelbarer Nähe wohnt kein Problem sein. Für jemanden, der weiter weg wohnt hingegen schon.
Das sind aber eher die Probleme bei einer Con. Dem TE ging es ja eher um den Fall eines Vereins.
Ich habe den Eindruck, dass manche hier ein bisschen am Thema vorbei reden, denn es geht nicht um (konkrete) Rundenausschreibungen, und was da möglichst alles drinstehen sollte. Sondern es geht/ging darum, dass ein SL sich und seine Art zu leiten (kurz) vorstellt. Einfach einen Überblick gibt, wie er leitet (und als Zusatz noch, was er leiten kann/geleitet hat).
Man sollte dies über Orden lösen, die man dann am Jackett oder um den Hals trägt.
Man sollte dies über Orden lösen, die man dann am Jackett oder um den Hals trägt.
"Schau mal, dieser SL trägt die Dark Sun Spange in Silber, er hat also schon mindestens zwei Kampagnen in dem Setting geleitet." "Holy Moly und der da hat das TPK-Kreuz zweiter Klasse, der muss ja gnadenlos sein, Mann! Und wow, er trägt auch den Greyhawk Ehrenring!" "Ha, ihr Loser! Das Mädel in dessen Runde ich mich gerade eingetragen habe trägt die Mike-Pondsmith-Cyberpunk-Medallie in Gold."
Nun ist es schon irgendwie auch so das es "im verein" die alten Hasen gibt welche die Personen an die Prisma seine Orden verteilt
schon kennen und wenn da dann "Oscar aus Hollywood" eine Spielrunde anbietet alle drauf hüpfen und sich die Plätze sichern noch bevor er überhaupt schreibt was er leiten will,... und die Anfänger nur die Chance hatten Oscar zu lesen und schwupps war die Spielrunde voll,...
Wobei das meiner Meinung nach weniger zur SL-Vorstellung gehört, sondern zur Runden- bzw. Kampagnenvorstellung, da ja jede Kampagne auch eine unterschiedliche Gewichtung benötigt. Und auch dann ist das in meinen Augen nur halb tragbar, weil die Spieler:innen ja auch noch was zu sagen und zu gestalten haben.
Als wir CoS gespielt haben, habe ich nicht erwartet, dass sich meine Gruppe zu willfährigen Handlangern des Grafen aufspielen und Vallaki halb in Trümmer legen (um selbst weniger Stress mit dem Grafen zu haben). Ist aber passiert - da hätte ich alle Spielzeit am Anfang irgendwie einschätzen können, am Ende kommt es anders ~;D
Klar, eine Angabe: "Ich spiele mit BattleMaps und Minis und akzeptiere alles andere nicht und lasse da auch nicht mit mir reden" hilft dem Spieler einzuschätzen, ob das für einen passt. Aber eine Angabe: "Ich präferiere Battle Maps und taktisches Spiel"? Wenn die ganze Runde nun keine Battle Maps will, wird diese SL daran festhalten? Oder die Aussage: "Ich mag Character Play und denke, es solle mindestens 33% der Spielzeit einnehmen", öffnet so viele Gegenfragen: Was ist Character Play und wie wird es am Tisch umgesetzt? Ist das für die SL schon ein "in-person-Sprechen" oder muss ich viele Elemente in meinem Background angeben, die aufgegriffen werden können? Muss ich innere Konflikte bei meiner Spielfigur anlegen?
Ich habe das Gefühl, dass ein Großteil dieser Einschätzungen halt irgendwie alle absolut wischi waschi sind und eigentlich gar nix aussagen.
Ist ja auch kein persönlicher Anspruch von mir sondern sollte verdeutlichen, dass den Neulingen unkomplizierte Flexibiliät und andere Dinge weitaus wichtiger sind als Spielleiterstile und -schwerpunkte. Ich denke dass die von dir vorgeschlagene Spielleiterselbstbeschreibung für diese Leute entweder irrelevant oder schlimmstenfalls abschreckend ist.
Drei Seiten Geschwurbel von einer SL als Neuling lesen? Never.
Fände die Idee prima, aber ich habe keinen Platz mehr auf der Uniform. Und meine Adjudaten die Dinger auf Kissen herumtragen zu lassen, finde ich dann doch etwas zuviel des Guten. 8)Aber Herr General, dafür gibt es doch Bandschnallen. Zur Not lässt sich damit die ganze Uniform bedecken. >;D
Ich hatte mich mit Blizzards Eeingangsfrage tatsächlich auch mal beschäftigt. Da hatte ich vor so eine Art Spinnennetzdiagram für Spielleiter zu machen, schon eher auf einzelne Spielrunden bezogen, wäre aber in eine ähnliche Richtung gegangen. Ich glaube ich hatte mir als Kriterien
...
(kann auch sein, dass ich noch eins vergessen habe)
Ist ja auch kein persönlicher Anspruch von mir sondern sollte verdeutlichen, dass den Neulingen unkomplizierte Flexibiliät und andere Dinge weitaus wichtiger sind als Spielleiterstile und -schwerpunkte.Davon bin ich auch nicht ausgegangen (dass das dein persönlicher Anspruch ist).
Ich denke dass die von dir vorgeschlagene Spielleiterselbstbeschreibung für diese Leute entweder irrelevant oder schlimmstenfalls abschreckend ist.Und ich denke, dass man das nicht so pauschal sagen kann und von Runde zu Runde verschieden sein dürfte. Und dass es natürlich auch davon abhängt, wie man diese SL-Selbstbeschreibung ausgestaltet.
Nun ja das ist in etwa der Text den ich bei den Anfängertagen in unserem Verein rausgehauen habe.Danke für das Verlinken. Der Text ist allerdings doch sehr allgemein gehalten (was ich auch verstehen kann) und beinhaltet aber keine SL-Vorstellung. Ist also nicht ganz das, was ich meine. ;)
https://neuehp.thoule.de/event/offener-rollenspieltag-2023-03-18-602/register
So wie die alten Hasen die Fachbergriffe kennen, so kennen sie auch die guten Spielleiter ;)Gilt das auch für die alten Hasen, die berufsbedingt (oder aus anderen Gründen) irgendwo anders hinziehen, wo sie niemanden kennen ?
Da ich schon oft erlebt habe wie Leute mit Fachbegriffen zugetextet wurden und sich deren gesichter in ? verwandelten (also exemplarisch wenn ein Professor der Physik eienm arbeiter erklärt wie und warum das gerät das er nach anleitung zusammenbaut funktioniert und dabei fachbegriff nach fachbegriff raushaut und dann, als ich ihn darauf anspreche sagt 'Man lernt das schon in der Mittelstufe und ich sage 'nein, das ist etwas aus dem Physikleistungkurs")Ja, das habe ich auch schon miterlebt. Und ja, ich kann die Angst davor, Neulinge dadurch zu verschrecken, nachvollziehen. Allerdings würde ich bei Neulingen keine Fachbegriffe verwenden und wenn, dann fragen, ob der Fachbegriff bekannt ist-oder nicht. Erfahrungsgemäß ist Neuling ungleich Neuling. Sprich bei manchen Neulingen im Hobby bin ich erstaunt, was sie alles schon wissen oder besser: wovon sie schon gehört haben, obwohl sie selbst noch Neulinge sind. Und wenn der Fachbegriff nicht bekannt ist, dann erkläre ich ihn kurz und versuche das möglichst so zu machen, dass alle verstehen, was damit gemeint ist. Und mache keine Doktorarbeit daraus. Aber ich wiederhole mich...
Stellst du dir es vor wie ein Aushang am schwarzen Brett, oder eine Karteikarte "Die Spielleiter unseres Vereines" vor - wo interessierte sich hin wenden können um zu fragen ob wo ein Platz ist?Ist die Frage an mich oder an Prisma gerichtet ?
Und ich denke, dass man das nicht so pauschal sagen kann und von Runde zu Runde verschieden sein dürfte. Und dass es natürlich auch davon abhängt, wie man diese SL-Selbstbeschreibung ausgestaltet.
Hast du so eine SL-Vorstellung bereits verfasst, so dass man sich die mal ansehen könnte? Ich denke, mit so einem konkreten Beispiel ließe sich die Diskussion viel zielgerichteter führen :-)Nein, bislang noch nicht.