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Pen & Paper - Spielsysteme => Warhammer => Warhammer 40.000 => Thema gestartet von: Ludovico am 11.07.2008 | 10:42

Titel: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Ludovico am 11.07.2008 | 10:42
Bei DH geht ja einiges an SC-Konzepten, vom Fanatiker bis hin zum geldgeilen Assassin oder sogar einem Heretek.

Tja, meine Frage an euch nun:
Wie gläubig sind denn eure Acolythen? Gehört es für euch zu 40k, daß die Leute bis auf Kultisten alle gläubig und streng religiös sind oder seht ihr das nicht ganz so eng?
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Timo am 11.07.2008 | 11:05
müsste die Frage nicht eher sein: Inwieweit kann man es sich leisten ungläubig zu sein?

Ich stelle mir das bei 40K mehr so wie eine Mischung aus Stasi/Nazideutschlandzeit und Mittelalter Hochzeit der spanischen Inquisition vor.
Glauben alle Bürger ganz fest? Vermutlich nicht, aber können sie es sich leisten das relativ offen auszuleben? vermutlich nicht... >;D
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Ludovico am 11.07.2008 | 11:08
Ich stelle es mir auch sehr scheinheilig vor, wobei nach unten hin und mit zunehmenden Modernisierungsgrad einer Welt (in einer Hive-Welt im Underhive beispielsweise) die Leute auch nach außen hin weniger gläubig sein dürfen, während beim Adel die Leute offen scheinheilig sind (jeder weiß, daß ein bestimmter Adeliger verbotene Bücher hat, aber keinen juckt es).
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: MadMalik am 11.07.2008 | 11:18
Als relevante Nebenbemerkung sollte man im Hinterkopf behalten, dass ein
gewisser Grad an Ungläubigkeit verbunden mit unfrommen Lebenstil auch
sehr reale Auswirkungen haben kann.
So ganz ohne einwirken irgendwelcher staatlicher und/oder kirchlicher Organe.
Schliesslich sind die Kräfte des Chaos nicht einfach nur ein Ammenmärchen
sondern extrem real und verführen oft subtil und bringen ganze Bevölkerungsschichten
langsam vom rechten Pfad ab bis man sich dann Manifestieren kann um zu ernten.

Ansonsten kann der Glaube selbst innerhalb der Normen schon recht unterschiedliche
Extreme annehmen. Da kann es schon interessante Konflikte innerhalb der annerkannten
Kulte geben.  >;D
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Ludovico am 11.07.2008 | 11:22
@Lebemann
Zustimmung!
Auf der anderen Seite frage ich mich aber, ob man als imperialer Bürger regelmäßig die Kirche besuchen muß und immer lauthals zum Imperator beten?
Auch in der Ecclesiarchy gibt es mehr als genug Machtstreben unter dem Deckmantel der Frömmigkeit.
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Plansch-Ente am 11.07.2008 | 12:25
Ich stelle mir das ganze so ähnlich wie beim Film "V wie Vendetta" vor. Es ist PFLICHT hinter dem zu stehen, was gesagt wird. Steht man nicht dahinter, ist man ein Feind der Partei...oder in diesem Fall eben ein Feind des Imperators.
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Fossy am 11.07.2008 | 15:18
Jap. Bist Du nicht (offen und deutlich) dafür, so bist Du dagegen und damit ein Häretiker.

Auf der anderen Seite sieht man aber auch in den Romanen - wie z.B. dem Eisenhorn-Omnibus - verschiedene Ausprägungen des Glaubens bzw der "Umdeutung von lokalen Bräuchen/Religionen" auf den Imperator. Beispiel dafür wäre der Sonnenglaube vom Planeten [Name entfallen] aus 'Eisenhorn: Xenos', der von der imperialen Kirche einfach der Art umgedeutet wurde, dass die Sonne sinnbildlich für den Imperator steht. Was nicht passt, wird passend gemacht... oder verbrannt  :gasmaskerly:
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Enpeze am 12.07.2008 | 02:24
Warum sollte man nicht religiös sein? Der Imperator führt die Menschen im Kampf gegen das Chaos und unzählige Schurkenvölker an. Ohne den Imperator wären die Menschen schon längst exterminiert. Und im Gegensatz zur realen Welt ist das die Wahrheit im 40k Kosmos.

Das ist das diabolische bei 40k. Um das allumfassende Böse abzuwehren und zu überleben werden die Menschen zu Glaubensfaschisten. Und die die es nicht sind, kriegen ein Tyranidenei ins Rückgrat oder eine Chaosmutation. Yuck.
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Ludovico am 12.07.2008 | 13:34
Die Frage ist weniger "Ob man gläubig ist oder nicht", sondern "Wie gläubig man ist".
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Asdrubael am 15.12.2008 | 13:19
*mit heretischen Ritualen Thread wiederbeleb*

Bei DH geht ja einiges an SC-Konzepten, vom Fanatiker bis hin zum geldgeilen Assassin oder sogar einem Heretek.

Tja, meine Frage an euch nun:
Wie gläubig sind denn eure Acolythen? Gehört es für euch zu 40k, daß die Leute bis auf Kultisten alle gläubig und streng religiös sind oder seht ihr das nicht ganz so eng?

Ich fange Samstag an und spiele Pecio, ein Kind der Leere mit der "Karriere" Abschaum. Ich habe vor, ihn als gläubigen, indoktrinierten Charakter zu spielen, für den aber Fressen in jedem Fall vor Moral kommt. So einen richtig schönen Arschkriecher, wenn der gegenüber mächtiger ist, oder ein gewisses Potential bietet.
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: 8t88 am 15.12.2008 | 15:54
Akolytin Hazasil (Jestilla ist nur für Freunde und totfeinde reserviert) Ist geboren auf Lugnum, im Golganna-Reach.
Hiveworld. Ihre Eltern durch einen Todeskultassasinen zurstrecke gebracht schloss sie sich mit 18 der Inquisition an. 3 Jahre als Schläfer, nun endlich gerufen um Dinge zu lernen die Sie näher an Ihre Ziele bringen.

Wie sie Die erreicht ist egal. Bis vor Kurzen, udn so denken alle Imperialen menschen, die überhaupt ovn der Inquisition wissen: daschte Sie dass es eine Monolithische Mystische "Einheit" ist. Mittlerweile weiss Sie, dass es auch ni der Inquisition Politik gibt. Puritaner und Leute mit Common Sense. Es ist keine Frage: natürlich glaubt man an den Imperator. Und man kniet vor seinem Inquisitor. Aber man ist Mensch, kein Servitor!
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Warlock am 24.12.2008 | 14:05
... schloss sie sich mit 18 der Inquisition an. ...

In WH40K schliesst Inquisition dich an!
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Mr Grudenko am 24.12.2008 | 14:58
In WH40K schliesst Inquisition dich an!

Vielleicht fördert der zuständige Inquisitor bei seinen Untergebenen die Illusion der "freien Entscheidung", zwecks Motivationsschub  >;D
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Asdrubael am 28.12.2008 | 07:32
Freie Entscheidung ist Häresie  >;D
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Mr Grudenko am 28.12.2008 | 17:20
Wird hier nur noch Quark gelabert?

Noch nicht ;)

Obwohl die Frage nach der Gläubigkeit/Frömmigkeit gerade bei der Inquisition interessant wird, stechen doch zumindestens in vielen WH40k Romanen (angefangen bei denen von Watson) die Inquisitoren doch durch sehr 'ketzerische' Aktionen (Dämonenbeschwörungen etc.) hervor.
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Camouflage am 29.12.2008 | 01:57
Man kann den abstrusesten Schwachsinn mit selbstmörderischer Inbrunst glauben (wäre dem nicht so, wäre die menschliche Geschichte vermutlich um einiges langweiliger). Die meisten Inquisitoren, die solche Aktionen durchziehen, glauben... nein, WISSEN, daß es ihre Pflicht ist, ALLES zu tun, um die Gegner des Glaubens zu bekämpfen.

Das Ausmaß der Gläubigkeit und die Korrektheit des Glaubens haben nicht unbedingt etwas miteinander zu tun, und wenn es um Fanatiker geht, dann verhalten sie sich sogar meist umgekehrt proportional zueinander...
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Asdrubael am 30.01.2009 | 15:09
Also mein aktueller Char glaubt alles!

Da passt echt alles zusammen:
Kleriker
Imperiale Feudalwelt -> Fähigkeit "gesegnete Ahnungslosigkeit" und die erhöhte Willenskraft wegen "Der imperator liebt mich" (Man ist der festen überzeugung im Licht des Imperators zu stehen"

Und als dann noch die Prophezeihung "Stirb wenn du musst, aber tue es mit ungebrochenem Geist!" (+3 auch WP) kam, war die Sache mit der Gläubigkeit klar  ;D

Macht jedenfalls mächtig Laune einen Typen zu spielen, für den im Leben alles einfach und klar ist. Leider muss ich wohl unseren Psioniker, wenn er nochmal durchdreht exekutieren. Das letzte Mal habe ich zu lange gezögert. Aber Zweifel führt zu Häresie also musste ich das mit etwas Selbstgeißelung wieder gut machen  ::)
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Heretic am 30.01.2009 | 21:27
Kurzer Einwurf am Rande, falls es interessieren sollte:
Ich erinnere mich daran, dass es Geschichten im WH40k Universum gab, in denen sich die frömmsten als die größten Ketzer entpuppten und vice versa.
Zumindest erinnere ich mich an gewisse Kurzgeschichten aus einem KG- und Comicmagazin, in denen solch ein Plot mal ab und an auftauchte.
 
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Waldviech am 30.01.2009 | 21:41
Ist das nicht sowieso ein ziemlich klassischer Dreh bei Warhammer-40K ? Entweder, es wird Frömmigkeit nur formvollendet vorgeheuchelt, oder z.b. ein Inquisitor ist so "fromm" und fanatisch, daß er zu übelsten Mittel greift und ein Radikaler wird....kommt praktisch am laufenden Bande vor ;)
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Asdrubael am 31.01.2009 | 17:19
Hihi, sehr geil!
Frage mich nur, was der Psionikerspieler dazu sagen wird. Oder ist das ein NSC?

Nein es ist ein SC, das hat mich ja zögern lassen (bin eher Team als Charakterspieler)
Kurzer Einwurf am Rande, falls es interessieren sollte:
Ich erinnere mich daran, dass es Geschichten im WH40k Universum gab, in denen sich die frömmsten als die größten Ketzer entpuppten und vice versa.

Und jetzt hat mein Char genau das Problem. Wenn der SL das hart spielt ist der Psioniker besessen und mein Charakter kommt in den Konflikt das Chaos, das er bekämpft in die Welt gebracht zu haben. Aber das bleibt abzuwarten.
Fanatismus mag die einzige Chance der Menschheit im 40k sein, aber die Grenze zwischen Fanatikern und Wahnsinnigen ist eben nicht sehr groß
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Asdrubael am 31.01.2009 | 19:58
Joe, wenn Du Teamspieler bist, dann gibt es das Problem das Du schilderst gar nicht .
Wer zwingt Dich denn, die Maßstäbe Deines Charakters unbedingt auf Mitspieler anzuwenden, wenn nicht Du selbst?

Das ist eher ne persönliche Sache, weil ich es wirklich mal mit Charakterspiel versuchen wollte  ::)
Ich glaub, ich poste mal bei Gelegenheit unter Diary of Sessions den Abend.
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Asdrubael am 9.02.2009 | 12:40
Also nachdem sich nun wieder herausgestellt hat, dass Nachforschen und Gesang wohl für den Hintern sind, überleg ich den Char umzubauen und meine Rolle in der Gruppe neu zu definieren.

Es gibt da einen schönen Build mit eine Basisausbildung: -5 auf CH, dafür bekommt man für 200 XP Kettenwaffen und Flammenwaffen, Verhörtechniken und Einschüchtern. ... ok und 1W5 Wahnsinnspunkte

klingt aber immernoch nach einem guten Deal. und wenn alles soziale eh ausgespielt wird, dann brauch ich da keine Punkte reinzusetzen  ::)
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Gasbow am 9.02.2009 | 19:58
Ist natürlich schade wenn soziale Talente nicht zum tragen kommen und dein Priester so nicht glänzen kann.
Aber mit der Red Redemption bist du sicher auf der richtigen seite...    eines Flammenwerfers^^

In unserer 40k Runde haben wir eine geballte Menge Fanatismus, und haben auch schon einen total party kill nur durch durch Glauben geleitete Handlungen hingelegt.
Und wir haben alle eine Menge Spaß dabei, auch wenn der Psioniker sich die Frage wie es denn so sei ein Leben als genetische Abnormität zu führen gefallen lassen muss.
Auch mit einem fanatischen Priester, einem nicht minder fanatischen Maschinenseher, einem Psioniker, einer Soldatin mit sehr unüblichen religiösen Ansichten und einem vom Glauben enttäuschten Arbitrator funktioniert die Zusammenarbeit der Gruppe prima. Der extreme Glauben führt nur zu mehr interessanten Diskussionen, welche ich in anderen RPGs so nicht erlebt habe.

Ich finde auch dieser auf die Spitze getriebene Glauben gehöhrt einfach zu Warhammer dazu.
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Asdrubael am 12.02.2009 | 12:25
Also mein SL hat sich mittlerweile mal dazu entschlossen die Skill Challenges aus D&D zu adaptieren, weswegen ich meine Skills mal behalte.

Bruder Malar sieht mittlerweile wie folgt aus:
Attribute
KG:   40
BF:   33
ST:   32
WI:   34
GE:   44
IN:   38
WA:   32
WK:   45
CH:   45

Talente
Leichte Waffen (Primitiv)
Nahkampfwaffen (Primitiv)
Pistolen (Projektil)
Pistolen (Laser)
Nahkampfwaffen (Ketten) - Redemptionist Firebrand -- Flammenwerfer wäre auch cool, aber KG40 ist eine Verpflichtung >;D
Unshakeable Faith - Redemptionist Firebrand

Fertigkeiten   
Allgemeinbildung (Imperialer Glaube)   IN
Allgemeinbildung (Imperium)   IN
Allgemeinbildung (Krieg)   IN
Lesen/ Schreiben   IN
Hochgothisch   IN
Niedergothisch   IN
Beruf (Koch)   IN
Kunst (Gesang)   CH +10
Aufmerksamkeit   WA
Nachforschung   IN
Ausweichen     GE
Gruppenkontakte Ekklesiarchie   IN
Interrogation/ Verhören - Redemptionist Firebrand   WK
Einschüchtern - Redemptionist Firebrand   ST

SchiP: 3
WaP: 9  (klar, redemptionist Firebrand waren gleich mal 5  ;D  )

XP   2101
XP ausgegeben:   2100
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Rabenmund am 3.04.2009 | 16:47
Ach ja....die ewige Frage in WH40K...wann ist es noch der Wahre Glaube und wo fängt der Fanatismus an...
Und ist es wirklich Fanatismus, in einem Universum das durch Chaos und Korruption vor die Hunde geht an "seinem" Imperator festzuhalten ??
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Sequenzer am 3.04.2009 | 17:10
Im WH40K sind doch im Prinzip alle Fanatiker nur der Fanatismus Lvl ist mal höhrer mal niedriger ;) Ausser man spielt einen Inquistor aber da kommt es dann wieder auf den Orden ja wäre ja nicht so als ob man keine Auswahl hätte :D
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: MadMalik am 3.04.2009 | 17:19
Jo, aber nicht alle Glauben das selbe.  >;D
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Sequenzer am 3.04.2009 | 17:27
das spielt doch keine Rolle aus imperialer sicht gibts für solche Welten den Exterminatus :D
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: MadMalik am 3.04.2009 | 17:33
Nah, is noch keine Spacemarine Welt wegen fehlender Huldigung des Imperators als Gott einem Exterminatus unterzogen worden. So wie auch der Mars und andere Welten des Adeptus Mechanicus ihren abweichenden Glauben praktizieren dürfen. Manche Leute sind halt zu wichtig um sie nur am Glauben zu messen.
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: MadMalik am 3.04.2009 | 18:34
Auch ein friedliches, freundliches Beisammensein aller Kulturen und Völker um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen um die Grundlage zu legen für eine gemeinsame, friedliche Koexistenz ?  ~;D
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Waldviech am 3.04.2009 | 18:44
Zitat
das spielt doch keine Rolle aus imperialer sicht gibts für solche Welten den Exterminatus
Wie oben schonmal geäussert ist es ne reichlich flexible Angelegenheit, was "richtiger" imperialer Glaube ist, und was nicht. In dem Punkt ist die Ekklesiarchie sogar weit toleranter als meisten heutigen Religionen. Auf einem Planeten verehrt man den Imperator vielleicht als obersten Sonnengott eines ganzen Pantheons kleinerer Götter, auf einem anderen monotheistisch als einzigen Gott und auf einem dritten Planeten vielleicht gar als "Erleuchteten" in einer dem Buddhismus ähnlichen Religion. Hauptsache, der Imperator steht im Zentrum, es wird nicht gegen imperiale Gesetze verstoßen und nirgendwo versteckt sich das Chaos...

Zitat
Auch ein friedliches, freundliches Beisammensein aller Kulturen und Völker um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen um die Grundlage zu legen für eine gemeinsame, friedliche Koexistenz ?
Setze zwischen "aller" und "Kulturen" noch "menschlich" und auf eine perfide Art und Weise hast du das Imperium  >;D
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: MadMalik am 3.04.2009 | 18:48
Ich hab extra deswegen darauf verzichtet es auf Menschen zu begrenzen.  ;D
Wobei es auch wenig "Sorry, tut mir leid, last uns wieder Freunde werden"-Treffen zwischen
Imperiumstreuen und Verräterlegionen gibt.  ~;D
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Waldviech am 3.04.2009 | 19:05
Zitat
Ich hab extra deswegen darauf verzichtet es auf Menschen zu begrenzen.

Na das ist natürlich ein gutes Argument  ~;D. (Wobei man auch dazu sagen müsste, daß ein friedliches Nebeneinander mit den meisten Xenos-Rassen sich recht schwierig gestalten würde, da die auch nicht besser sind als die Imperialen. Mit Eldar, Tau und Kroot mag man ja noch prima auskommen können, aber Orks und Gretchin werden (über der Ebene von Einzelindividuen) schwer und von Necrons, Tyraniden, Qorl, Simulacra und ähnlichem Gekreuch möcht ich lieber garnicht anfangen :) )
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Cycronos am 3.04.2009 | 19:29
Ich sehe das mit dem Glauben auch ein wenig laxer.

In meinen 2 Runden (eine SL, ein Spieler) war das bisher noch nicht so das Problem. Solange mal hin und wieder mal den Namen des Gott-Imperators erwähnt oder passend sakral flucht (heiliges Terra, was zum Gott-Imperator ist denn hier los?) sollten die kirchlichen Organisationen (Ministorum vorran) eigentlich zufrieden sein.

In der Inquisition ist das imho vom Inquisitor abhängig. Ein Thorianer oder gar ein Monodominanter mag hart darauf achten, dass seine Acolytes auch immer brav zum Imperator oder einem persöhnlichen Heiligen beten (Calixis: Drusus oder Castor), während so mancher Radikaler das anders sehen mag. Oder eben auch nicht.

Gerät man dagegen an Fanatiker wie die Red Redemption ist man wohl besser beraten eine Menge Gebete rezitieren und eisenharten Glauben darstellen zu können. (Wenn man ihnen nicht gerade die Rosetta ins Gesicht hämmern will)
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Mr Grudenko am 3.04.2009 | 19:40
Und ist es wirklich Fanatismus, in einem Universum das durch Chaos und Korruption vor die Hunde geht an "seinem" Imperator festzuhalten ??

Wobei IMHO im Horus Heresy Roman "Descent of Angels" angedeutet wird, daß die Herrschaft des Imperator den Sieg des Chaos langfristig erst möglich machen würde, weil nur durch die Vernichtung der Menschheit eine endgültige Bannung des Chaos möglich wäre  >;D
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Waldviech am 3.04.2009 | 19:46
Ich weiß nicht mehr, in welchem Roman es war, aber dort wurde auch angedeutet, daß eigentlich nur ein totaler Sieg der Tyraniden das Chaos effektiv aufhalten könnte (also nicht nur die Vernichtung der Menschheit, sondern die Vernichtung allen Lebens, daß nicht am Schwarmgeist hängt).
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Cycronos am 3.04.2009 | 19:55
Wobei IMHO im Horus Heresy Roman "Descent of Angels" angedeutet wird, daß die Herrschaft des Imperator den Sieg des Chaos langfristig erst möglich machen würde, weil nur durch die Vernichtung der Menschheit eine endgültige Bannung des Chaos möglich wäre  >;D

Naja, die Andeutung ist ziemlicher Müll. Es geht auch anders. In "False Gods" wird davon gesprochen dass die Pläne des Imperators die Jenseitigen bedrohen.
Da wird dann auch klar, warum der Imperator so felsenfest auf die Imperial Truth besteht auch wenn man ihn mit allem Recht der Welt "Gott" nennen kann.
Der Warp ist psychoreaktives "Nichts". Wenn keiner mehr an "Spirits" im weitesten Sinne glaubt, dann gibts die auch nicht mehr.^^
Dann ist Schluss mit den großen 4. In der Theorie. Denn die ruinösen Mächte sind ebensosehr erschaffene Entität mit Eigenintelligenz wie sie im Warp abgebildetes Konzept sind.
Papa Nurgle beispielsweise hört wohl erst in dem Moment auf zu existieren, in dem es keine Entropie mehr gibt.
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Sequenzer am 4.04.2009 | 07:47
Ansich ist die ganze Diskussion belanglos GW hat soviele Fehler im Background eingebaut das man es sowieso mehr oder minder so halten kann wie man will ;) es werden ja sowieso nur "grobe" Richtlinen gegeben reicht ja auch vollkommen aus *find*
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Felixino am 4.04.2009 | 09:47
Ich weiß nicht mehr, in welchem Roman es war, aber dort wurde auch angedeutet, daß eigentlich nur ein totaler Sieg der Tyraniden das Chaos effektiv aufhalten könnte (also nicht nur die Vernichtung der Menschheit, sondern die Vernichtung allen Lebens, daß nicht am Schwarmgeist hängt).

Das war die Inquisitionskrieg Triologie die du meinst denke ich - da dachte sich Lexandro d'Arquebus von den Imperial Fists auf der einen Welt die von Tyraniden geplättet wurde dass die vlt. die einzigen Chance seien das Chaos zu plätten.
Letztlich ist das doch aber müßig man hat ja kaum Querverweise zu den Beziehungen untereinander. Um's am Beispiel fest zu machen:
Die Tyraniden absorbeiren jedes Leben, die Necrons hingegen lieben es Lebewesen zu vernichten - die müssten sich nur noch finden und dann gäbe es großes Klopfkino. Oder:
Das Chaos ist ganz schrecklich und Böse, aber die Necrons folgen auch ihren Göttern, den C'tan die immerhin so mächtig sind, dass sie ihrerzeit mal so mir nichts dir nichts Khela mencha Khaine geplättet haben - auch hier wäre eine Begegnung interessant.

Das einzige in der Richtung ist die "neue" Story dass Inquisitor Kryptman es geschaft hat einen Hauptangriffstentakel der Schwarmflotte Leviathan in das eine fiese Orkimperium zu lenken - wodurch es da zu entsprechend harten Kämpfen kommt (Tyraniden die sich anpassen, Orks die mit der der Dauer eines Konfliktes beständig stärker werden).
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: MadMalik am 4.04.2009 | 11:17
Hatten die Necrons, bzw ihre Götter, nicht mal vor den Warp Endgültig vom Realraum zu trennen oder sowas? Damit wären erstmal fast alle Lebewesen die es so allgemein gibt tot.

Ausserdem gibt es einige Rassen die nach aktuellem Kanon den Verführungen der Chaosgötter resistent gegenüber sind. Erstmal die Orks, ka warum eigentlich, aber niemand weiss ja so recht warum und wie was bei Orks funktioniert.  :D
Und dann die Tau weil sie so eine geringe Warppräsenz besitzen oder sowas. Ob letzteres sie allerdings wirklich resistenter macht, oder sie dadurch einfach unauffälliger im Warpraum sind und damit weniger Interesse durch die Chaosgötter auf sich ziehen.... ka
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Felixino am 4.04.2009 | 11:30
Naja der Tau Seelen sind einfach nicht erntenswert scheinbar. Und ich glaube an sich nicht, dass die Necrons das wollten oder könnten, denn schließlich reisen die soweit ich weiß auch durchs Immaterium (kA warum aber die fallen auch nicht auf  ::)).
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: MadMalik am 4.04.2009 | 11:43
Das Tor von Cadia ist ja nur wegen irgendwelchem Necrongötterzeugs offen, und reisen tun sie durch den Realraum. Nix Warptravel für Necrons.
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Mogelpack am 4.04.2009 | 12:03
Die Diskussion ist in der Tat ziemlich belanglos. Solche Fragen wie "Was wäre wenn...?" oder Aussagen wie "im Band x von y steht dass..." machen leider aus folgenden Gründen wenig Sinn:

a. WH-Romane
Die Autoren bekommen zwar Vorgaben, was wie und wo im WH-Universum abläuft, fabulieren aber auch allerhand Zeug dazu. Dass z.B. Lexandro d'Arquebus die Vermutung, die Tyraniden könnten das Chaos besiegen aufgestellt hat, ist halt eben nur die Vermutung eben jenes Space Marines und kein Fakt.
b. Codices und Regelwerke vom TT 40K
Die Aussagen ändern sich oft mit jeder Edition, da GW sich natürlich die Sachen hinbiegt, wie es gerade passt. Da wäre z.B. die Tatsache, das die meisten Menschen seit dem letzten Eldar-Codex keine deren Waffen mehr benützen dürften, da diese Psionisch betrieben (also ohne Abzug?) werden. Das ist zumindest meine Info. Im DH müsste es allerdings laut Regelsystem immer noch möglich sein. Was stimmt also?
c. DH
Letzten Endes die Quelle für Rollenspieler, die im Moment Sinn macht. Zumindest als Grundlage um damit zu arbeiten.

Was bleibt ist die allseits bekannte Tatsache, das der Hintergrund von WH zu schwammig ausgearbeitet ist und einfach nicht konsistent bleibt, da GW da kein Interesse dran hat. Also wenn ich was in mein Spiel einbauen möchte, dann mach ich das einfach, da ich ja keine exakte Quelle dafür finden kann. Basta!

Grüße vom Mogelpack
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Felixino am 4.04.2009 | 12:14
Das Tor von Cadia ist ja nur wegen irgendwelchem Necrongötterzeugs offen, und reisen tun sie durch den Realraum. Nix Warptravel für Necrons.

Kommen die Talismane des Vaul nicht von den Älteren?

@Mogelpack: Generell hast du ja nicht unrecht, aber ich denke wenn man sich Orientierungshilfen sucht kann man sich schon an Sachen aus Romanen anlehnen - wobei natürlich die persönliche Sicht eines Charackters wirklich kein Fakt ist, das stimmt.
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: MadMalik am 4.04.2009 | 12:48
Talismane des Vaul? Sind das die Blackstone Fortress Dinger? Die meint ich gar nicht, sondern die uralten Pylonen auf Cadia welche dafür sorgen, dass Cadia nicht vom Auge des Terror verschlungen wird. Ka ob dem im Necron Codex stand oder wo anders, müsst ich ma suchen gehen.
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Felixino am 4.04.2009 | 14:08
Ach die Dinger meinste - die wurden j teils vom Imperium besetzt und haben dann auch schon teils gegen die Leute gerichtet als die Strukturen an sich aktiviert wurden (davor hat man sie einfach als Bunkerräumlichkeit benutzt afaik). Die Talismane des Vaul sind die Fragmente des "Geräts" mit dem die Eldar und Orks geschaffen worden sind. Hinter denen sind die Necrons/C'tan her wie Slaneesh hinter den Eltern und derzeit befinden sich glaube ich mindestens 2 der 3 Teile im Besitz der Eldar.
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Sequenzer am 4.04.2009 | 14:24
Die Diskussion ist in der Tat ziemlich belanglos. Solche Fragen wie "Was wäre wenn...?" oder Aussagen wie "im Band x von y steht dass..." machen leider aus folgenden Gründen wenig Sinn:

a. WH-Romane
Die Autoren bekommen zwar Vorgaben, was wie und wo im WH-Universum abläuft, fabulieren aber auch allerhand Zeug dazu. Dass z.B. Lexandro d'Arquebus die Vermutung, die Tyraniden könnten das Chaos besiegen aufgestellt hat, ist halt eben nur die Vermutung eben jenes Space Marines und kein Fakt.
b. Codices und Regelwerke vom TT 40K
Die Aussagen ändern sich oft mit jeder Edition, da GW sich natürlich die Sachen hinbiegt, wie es gerade passt. Da wäre z.B. die Tatsache, das die meisten Menschen seit dem letzten Eldar-Codex keine deren Waffen mehr benützen dürften, da diese Psionisch betrieben (also ohne Abzug?) werden. Das ist zumindest meine Info. Im DH müsste es allerdings laut Regelsystem immer noch möglich sein. Was stimmt also?
c. DH
Letzten Endes die Quelle für Rollenspieler, die im Moment Sinn macht. Zumindest als Grundlage um damit zu arbeiten.

Was bleibt ist die allseits bekannte Tatsache, das der Hintergrund von WH zu schwammig ausgearbeitet ist und einfach nicht konsistent bleibt, da GW da kein Interesse dran hat. Also wenn ich was in mein Spiel einbauen möchte, dann mach ich das einfach, da ich ja keine exakte Quelle dafür finden kann. Basta!

Grüße vom Mogelpack

Amen!
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Dark Paladin am 1.10.2009 | 16:25
Um zum ursprünglichen Tema zu kommen.
Mein PSi-Char ist zwar noch ganz am ANfang. Doch dank Int 24 und -5 Hiveworld
und Willpower 50 kann ich ohne Gewissensbisse einen fanatischen Psioniker spielen, der im Imperator sein großes Vorbild sieht (was das Widerstehen gegen Chaos betrifft) und versucht all seinen Psionischen Brüder zu retten:
1.) Neue Psioniker müssen zum imperator gerettet werden
2.) Verdorbene Psioniker müssen erlöst werden
3.) CHaoshexer müssen bestraft werden.
Über die Vorbildfunktion des Imperators lässt sich auch das fehlende Selbstwertgefühl eines Psionikers etwas abdämpfen, sodass er nicht gleich Selbstmord begeht.

Wie es im restlichen Team aussieht weiß ich noch nicht, da sich noch nicht alle getroffen haben.
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: GustavGuns am 1.10.2009 | 16:45
Macht jedenfalls mächtig Laune einen Typen zu spielen, für den im Leben alles einfach und klar ist.

"Ein Bürger, der sein Leben dem Imperator widmet, ist wie ein Boltgeschoss: Es geht ihm nicht mehr um die Richtung, nur noch um Geschwindigkeit und Effekt."

...und grade in der Inquisition bekommt man am meisten Gelegenheit, an dieser Philosophie zu zweifeln. Nicht grade, wenn man einen sabbernden Dämon davon abhält, eine Stadt zu korrumpieren. Aber wenn man das hoffnungslose Leben der Leibeigenen sieht, die aus Verzweiflung zu Kultisten werden.

Das ist auch ein ganz lustiger Effekt in unserer Runde - mein Guardsman würde am ehesten durch Mitleid zur Häresie kommen - da er zu blöde ist, um durch Neugier dahin zu gelangen ;D
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Enpeze am 2.10.2009 | 10:17
"Ein Bürger, der sein Leben dem Imperator widmet, ist wie ein Boltgeschoss: Es geht ihm nicht mehr um die Richtung, nur noch um Geschwindigkeit und Effekt."

Finde ich  höchst orginell, daß die Richtung wohin ein Boltergeschoss fliegen soll wurscht ist.  :P
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Gasbow am 2.10.2009 | 10:33
Eine geradezu ketzerische Interpretation.
Die Richtung bestimmt natürlich der Imperator höchst selbst.
Um sie muss sich der Bürger daher natürlich keine Gedanken mehr machen.
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Enpeze am 2.10.2009 | 10:39
Eine geradezu ketzerische Interpretation.
Die Richtung bestimmt natürlich der Imperator höchst selbst.
Um sie muss sich der Bürger daher natürlich keine Gedanken mehr machen.

Ah ich dachte jeder Fehlschuß zeugt von fehlendem Vertrauen in den Göttlichen? Bei drei Fehlschüssen kriegt man einen schwarzen Punkt und bei 5 nen Kopfschuß vom Kommissar dahinter. (der hoffentlich selbst trifft)
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Meister Analion am 2.10.2009 | 11:02
Wobei IMHO im Horus Heresy Roman "Descent of Angels" angedeutet wird, daß die Herrschaft des Imperator den Sieg des Chaos langfristig erst möglich machen würde, weil nur durch die Vernichtung der Menschheit eine endgültige Bannung des Chaos möglich wäre  >;D
Das war in "Legion" und diese These wurde von Xenos-Hexern aufgestell  ~;D
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: MadMalik am 2.10.2009 | 11:14
Ah ich dachte jeder Fehlschuß zeugt von fehlendem Vertrauen in den Göttlichen? Bei drei Fehlschüssen kriegt man einen schwarzen Punkt und bei 5 nen Kopfschuß vom Kommissar dahinter. (der hoffentlich selbst trifft)

Gibt es nicht zumindest bei der Weltraummarineinfanterie ziemlich derbe Strafen wenn man wärend der Übung mal vorbeisemmelt.
Meine da mal was gelesen zu haben, aber Space Marines sind nur so nebeninteresse bei mir, daher hab ich momentan auch nichts
schriftliches zur Hand.

Und die kleinen Xenos Hexer sollen mal lieber still sein, den kleinen Lustgott hamm wir ja ney verbrochen.  :gasmaskerly:
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: SeelenJägerTee am 2.10.2009 | 12:21
Die einzigen, die das Chaos besiegen könnten wären die Necrons.  :ctlu:
Bei den Orcs is das nich so sicher ....
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: MadMalik am 2.10.2009 | 12:35
Den Übergang für immer dicht machen ist was anders als besiegen
und Orks geht's ja nicht um's besiegen sondern nur um's moshen.  >;D
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: SeelenJägerTee am 2.10.2009 | 12:49
Wenn die Necrons (fast) alle Lebewewesen abgeerntet haben, ist auch keiner (zu wenige) mehr da, der die Chaosgötter nähren könnte(n).

Wenn die Orks alle anderen Platt gehauen haben gilt das gleiche - und ob Orks Khorne nähen ist ja so ne Streitfrage die meistens mit vermutlich nicht beantwortet wird.
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: GustavGuns am 2.10.2009 | 15:01
Den Übergang für immer dicht machen ist was anders als besiegen
und Orks geht's ja nicht um's besiegen sondern nur um's moshen.  >;D

Gibt diese Geschichte von einem Orkboss, der einen Waagh ins Auge des Chaos geführt hat. Auf irgendeiner Chaoswelt hat sich ein Dämonenprinz dann die clevere Strafe einfallen lassen, daß die gesamte Orkarmee ewig dort kämpfen muss (immer wieder auferstehen etc.).
Seitdem erzählen sich die Orks, es gäbe im Auge irgendwo das Paradies ;D
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: SeelenJägerTee am 2.10.2009 | 16:54
Ja aber bei Orcs ist das ja icht korrumpiert so wie bei Menschen.
Krieg ist ja gegen die Natur des Menschen -> nährt Khorne
Krieg ist aber DIE Natur des Orc -> Khorne hat also nix von
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Dark Paladin am 4.10.2009 | 15:25
Also nur um dieses Gespräch mal abzuhaken:
- Das imperium will das Chaos besiegen, um seine eigene Existenz zu sichern.
- Töten die Necrons alle, die das Chaos versorgen könen, sind auch alle Menschen tod :d
- Töten die Orks alle, die das Chaos versorgen ... :d
- Töten die Tyraniden... :d

Sind alle Menschen Tod, so hat das Imperium auf irgendeine Art und Weise versagt und verloren :'(
Und Ihm kann egal sein, ob das Chaos jetzt besiegt ist, oder nicht :P

jetzt zum thema mit dem Glauben:
- Ohne einen gewissen fanatismus wird es recht schwer der Inquisition aufzufallen.
(zumindest positiv aufzufallen. Den anderen Fall wünscht man sich eh nicht >;D)
- Kleine Variationen im Fanatismus innerhalb der gruppe können aber bestimmt für Abwechslung sorgen, wenn manche halt doch nicht ganz so blind hinter der Imperialen Indoktrination herlaufen, wie andere.
- Ohne entsprecheneden Glauben wäre es wohl für einen menschen unmöglich einem Dämon auch nur theoretisch standzuhalten.
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Waldviech am 4.10.2009 | 15:32
Zitat
wenn manche halt doch nicht ganz so blind hinter der Imperialen Indoktrination herlaufen, wie andere.
Zumal die imperiale Indoktrination von einigen wichtigen Stützpfeilern mal abgesehen, nicht auf jedem Planeten gleich aussehen muss. Es ist z.b. durchaus nicht ausgeschlossen, daß die imperiale Indoktrination in einem wie auch immer geartet "moderneren" Sektor besagt, daß das Imperium Freiheit und Demokratie verteidigt - die von Xenos und Chaoskultisten bedroht wird. (Unter Xenosherrschaft ist die Menschheit nicht mehr frei und unter Chaosherrschaft ebenfalls nicht.....)
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: SeelenJägerTee am 4.10.2009 | 15:39
Also nur um dieses Gespräch mal abzuhaken:
- Das imperium will das Chaos besiegen, um seine eigene Existenz zu sichern.
- Töten die Necrons alle, die das Chaos versorgen könen, sind auch alle Menschen tod :d
- Töten die Orks alle, die das Chaos versorgen ... :d
- Töten die Tyraniden... :d

Sind alle Menschen Tod, so hat das Imperium auf irgendeine Art und Weise versagt und verloren :'(
Und Ihm kann egal sein, ob das Chaos jetzt besiegt ist, oder nicht :P

jetzt zum thema mit dem Glauben:
- Ohne einen gewissen fanatismus wird es recht schwer der Inquisition aufzufallen.
(zumindest positiv aufzufallen. Den anderen Fall wünscht man sich eh nicht >;D)
- Kleine Variationen im Fanatismus innerhalb der gruppe können aber bestimmt für Abwechslung sorgen, wenn manche halt doch nicht ganz so blind hinter der Imperialen Indoktrination herlaufen, wie andere.
- Ohne entsprecheneden Glauben wäre es wohl für einen menschen unmöglich einem Dämon auch nur theoretisch standzuhalten.

(alle?) Spacemarines glauben NICHT dass der Imperator ein Gott ist.
Also ist es eine logische Konsequenz, dass alleine die Weigerung einer Welt den Imperator als Gott anzuerkennen KEIN Ausschlusskriterium ist und auch keines für Strafmaßnahmen - so lange sie sonst mitspielen und den Tribut zahlen und Gardisten zur Armee schicken.

Und ein Charakter mit "Fearless" ist durch psychische Störung, "Schaden" am Erbgut (siehe Indianer die keine Höhenangst haben) nicht in der LAGE Furcht zu verspüren, der wäre also ganz ohne Glauben in der Lage dem Dämon stand zu halten.
(Natürlich kann auch Fanatismus als Begründung von "Fearless" herangezogen werden.)

Ach ja und du könntest dich auch "für das größere Wohl" gegen den Dämon werfen, oder für die Menschheit, oder für die Ehre, oder .... du kannst den imperialen Glauben beliebig substituieren und so gegen den Dämon kämpfen.
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 4.10.2009 | 16:06

jetzt zum thema mit dem Glauben:
- Ohne einen gewissen fanatismus wird es recht schwer der Inquisition aufzufallen.
depends, es könnte für die Rekrutierung zum Inquisitor ein NO sein.


Zitat
- Ohne entsprecheneden Glauben wäre es wohl für einen menschen unmöglich einem Dämon auch nur theoretisch standzuhalten.
Gavriel Loken und der Trupp Brakespur konnten.
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Dark Paladin am 4.10.2009 | 16:17
@Schwettänzer
Wer ist denn dieser Gavriel Loken? In welcher geschichte taucht der denn auf?
Ich selbst hab nur wenige gelesen und mich meistens im Zufallsgenerator vom Lexikanum berieseln lassen.
und wie hat er standgehalten?
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 4.10.2009 | 16:23
Captain der Space Wolves und er hat ihn getötet

http://wh40k.lexicanum.de/wiki/Garviel_Loken

http://wh40k.lexicanum.de/wiki/Xavyer_Jubal
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: SeelenJägerTee am 4.10.2009 | 16:29
SPACEMARINES als Beispiel für mangelnden Fanatismus an zuführen finde ich dann doch - gewagt.  :D

Oh und DP, gib mal nicht zu viel auf's Lexikanum - unser 40K Universum wurde an einigen Punkten angepasst um es fürs Rollenspiel plausibler zu machen.
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Dark Paladin am 4.10.2009 | 17:24
@Schwerttänzer:
thx
Auch ich halte Spacys aber eher für Fanatisch dank Indoktri.

@Seelenjägertee:
Ist schon klar :). Immerhin hast du das ja schon offt genug in der Runde erzählt.
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 5.10.2009 | 06:15
@Schwerttänzer:
thx
Auch ich halte Spacys aber eher für Fanatisch dank Indoktri.
Was Gavriel Loken definitiv nicht ist.
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: SeelenJägerTee am 5.10.2009 | 08:11
Zitat von: Lexicanum
Garviel Loken war vor dem Großen Bruderkrieg der
Zitat von: Lexicanum
The Horus Heresy was the first and most devastating civil war in Imperial history. Occurring in M31 and lasting less than a decade,[...]
Hervorhebung von mir.
Eine Quelle die über 10.000 Jahre alt ist ... da ändert sich dann auch im Imperium so einiges.
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Meister Analion am 5.10.2009 | 09:26
Hervorhebung von mir.
Eine Quelle die über 10.000 Jahre alt ist ... da ändert sich dann auch im Imperium so einiges.
Vor der Häresie war Götteranbetung durch den Imperator verboten. Er hat auch seine eigene Göttlichkeit bestritten.
Titel: Re: [40k] Wie gläubig darf es denn sein?
Beitrag von: Meister Analion am 5.10.2009 | 09:32
Captain der Space Wolves und er hat ihn getötet

http://wh40k.lexicanum.de/wiki/Garviel_Loken

http://wh40k.lexicanum.de/wiki/Xavyer_Jubal

LUNAR Wolves (später Sons of Horus), NICHT SPACE Wolves !!!111einseinself