-Setting: Wie hat das Setting der neuen Edition auszusehen? Was soll beibehalten, was abgeändert und was neu reingenommen werden?
Regeln und Hintergrund an das AEG-Flaggschiff anpassen.Welches? L5R?
Denn zur Zeit7th Sea wurde 2005 eingestellt.
Cathay brauche ich überhaupt nichtOch, für so einen gepflegten Ost-Asien-Handel fände ich Cathay schon weiterhin cool - nur bitte nicht so krampfhaft überlegen ;). Allerdings sollte diese bescheuerte Barriere dann auch dort weg.....
Wikinger und Sidhe kann man gerne zu den Ahnen schicken.Statt der "Wikinger" könnte man den Vendel mehr Farbe und Vielseitigkeit verleihen - statt reine Kaufgeier aus ihnen zu machen, könnte doch ein gehöriger Klacks "Schweden nach dem 30igjährigen Krieg" interessant sein ! Mit recht guten Beziehungen zu Teilen von Eisen (und sehr schlechten Beziehungen zu anderen Teilen von Eisen ;) )
Also angenommen, eine neue Edition kommt raus und man bittet euch zu folgenden Punkten um eure Meinung:
-Regelsystem:
-Setting:
@BobaDas wollte ich ungefähr damit sagen.
Nimm dann doch eher direkt Pirates Of The Spanish Main ohne 7te See.
Denke man muss Magien auch nicht zwangsläufig Nationen zuordnen.
- Wenn schon Hybris, dann müssen die der Schurken auch sichtbar sein oder erfragt werden können. Hatten glaube ich in alle den Jahren eine einzige Aktivierung einer Hybris von Seiten der Spieler.
Wie sähe das genau aus? Kenne Riddle of Steel nicht.
- Mehr Metagame. Dramawürfel sind ein Anfang (wobei es auch bei uns nie Erfahrungspunkte dafür gab) aber reichen nicht aus. Vielleicht die ein oder andere behaviour mechanic im Stile von The Riddle of Steel rein^^.
Setting:Bei Vesten gebe ich dir Recht. Aber warum hasst eigentlich jeder Cathay? Es stimmt, dass Alderac diese Nation von den Regeln her offiziell ohne Ende vermurkst hat - auch die Feuerwand ist grober Unfug, dann lieber eine richtige "chinesische Mauer". Aber als exotisches Reich im Osten, aus dem Seide und Gewürze kommen und mit denen man durchaus diplomatische Beziehungen haben kann, finde ich in einem "17tes Jahrhundert-Setting" sehr wichtig - vielleicht nicht ganz so wichtig wie eine Neue Welt, aber schon wichtig. Klar, man muss es an Komplexität nicht übertreiben, aber...
- Cathay und Vesten ganz raus.
Aus Eisen die Nibelungen und das Dracheneisen bitte entfernen; wenn es denn sein muss anders verwursten (keine klassichen Rüstungen). Vielleicht stattdessen eher ein paar kleinere Steam-Punk Einflüsse als „Magie“ der Region.Da würde ich mich, glaube ich gegen wehren. Steampunkt hat für mich in 7te See nichts zu suchen. :P
Allgemein einige der Fantasy Elemente der Region kürzen. Die ganze Artus und Tafelrunden Romantik plus Druidentum raus aus Avalon. Shide bitte ganz weit in den Hintergrund, wenn überhaupt. Für mich war Avalon immer mehr in Richtung „Tom Jones“.Eine Prise keltische Mythologie kann meiner Ansicht nach schon drin bleiben, aber Avalon sollte nicht damit erfüllt sein. Derwyddon mag ich persönlich sehr gerne von der Dynamik des Charakters. Vielleicht steht das Land auch zwischen Mythos und Logos: Elaines Königreich steht auf dem Scheidepunkt zwischen großer Industriemacht und beschaulichem Märchenland. Aber eben nicht zu prominent mehr als zusätzliche Würze - die Suppe soll nicht versalzen werden.
Ussura fällt etwas aus dem Setting, hatte aber irgenwie im Spiel recht gut funktioniert. Lebt wie Crescent ein wenig vom „Charaktere in fremder Umgebung“ Reiz.Stimmt auffallend - fast jeder 7th Sea-Spieler regt sich über die Primitivität Ussuras auf, aber so recht rauslassen will es doch keiner.
Sophias Dauthers lieber so wie im GRW angelegt, nicht als Nachfahren der Shide die über die Welt wachen.Ja, das war die absolute Krone der Lächerlichkeit im offiziellen Hintergrund - diese Geheimgesellschaft funktioniert ohne Sidhe noch viel besser als mit.
Und her mit Amerika...(war das letzte was für "7th Sea" als E-Publikation angekündigt war.
Die "Rückständigkeit" Ussuras hat uns auch immer gut gefallen, und es hat sich da keiner drüber aufgeregt. Ohne Ussura würde mir irgendwas von der Welt fehlen.
Das liegt aber wohl auch daran, dass ein SL selten durch konsequentes Ausspielen des NSCs klar gemacht hat, wo diesen der Schuh drückt.
Naja, wenn ein bestimmter Spieler sich mehr darauf konzetriert hätte, wie die NSC sich tatsächlich verhalten anstatt darüber zu diskutieren, wie die NSC sich nach Meinung des Spielers verhalten sollten, dann hätte jener bestimmte Spieler vielleicht auch gemerkt, was denn die Stärke/Schwäche eines NSc sein könnte...
Und das auf gut Glück versuchen ist sowieso möglich, steht so in den Regeln drin. Man müsste es einfach nur mal machen...
Der starke Drift des Settings zum Horror ist genau so ein Nachteil, wie das nicht vorhanden sein von Regeln für den Schiffskampf und die absolut bekloppte Regel mit Pannache für Inni und Anzahl der Angriffe.Jap... kann ich mich nur anschließen (bis auf die Sache mit Panache, da könnte man ein wenig anpassen, denn an sich ist das Ini-System wirklich schnell).
Piraten bekommt man, wie ich in meiner aktuellen Kampagne zur Zeit leider selber sehen muss, nicht vernünftig in Mantel und Degen Settings eingepasst, weil sie halt einfach Leute ausrauben und der edle Pirat ein Beispiel ist, dass man bei einem Kindskopf in der Gruppe vielleicht noch durchsetzen kann, aber das bei zwei Leuten schon bricht.
Mantel und Degen ist allgemein Pulp, aber Piraten sind halt "rauher und direkter"; der Fluff ist ein anderer.
Alatriste, Pakt der Wölfe, Die Duellisten sind kein Mantel und Degen (http://de.wikipedia.org/wiki/Mantel-und-Degen-Film) und zumindest die Duellisten nicht mal mehr Pulp :P.
Captain Blood passt tatsächlich recht gut rein, aber da geht es auch letzendlich um zwei Edelmänner die was gegeneinander haben und der Film ist halt ein Kind seiner Zeit; da war "dreckig und direkt" einfach noch nicht so üblich :P.
(auch wenn der Film eine Handvoll grandiose Szenen hat)
Mantel und Degen ist allgemein Pulp(...)
Da will ich nachhaken: Wo ist das Flair denn so anders. Kann nicht beides irgendwie "rau und direkt" sein. "Alatriste" zum Beispiel: rau und direkt aber Mantel-und-Degen. Oder: "Die Duellisten". Oder "Pakt der Wölfe". Und dagegen "Captain Blood": Piraten, aber verspielt und elegant. Und wenn man so will ist "Rob Roy" irgendwie beides.
... und die absolut bekloppte Regel mit Pannache für Inni und Anzahl der Angriffe.Das Ini-System von 7teSee ist eines der einfachsten & schnellsten, die ich bisher in meiner RPG-Karriere kennengelernt habe. Ich halte das keineswegs für bekloppt.
Alatriste ist ggf. gerade noch so Mantel und Degen. Pakt der Wölfe ist es definitiv nicht mehr.Zustimmung.
Aus meiner Sicht: nein, ist es nicht. Dumas wäre entweder hochgradig beleidigt oder hochgradig belustigt, wenn er mit Pulp-Autoren in die gleiche Schublade gesteckt wird. Dazu schreibe ich ggf. die Tage noch mal was.
Wie Jiba sagt, die sind verwandt. Mehr grundsätzlich erstmal nicht. Pulp bezieht sich vor allem auf den Stil, Mantel und Degen auf Inhalte.
Wirklich populär wurde er nach 1840, wo er zunächst mit Maquet sowie mehr und mehr in Serienproduktion mit zusätzlichen Angestellten begann, spannende Abenteuerromane herzustellen (insgesamt ca. 600 Bde.), die in der Regel zuerst im Feuilleton von Zeitungen erschienen, bevor sie als Bücher gedruckt und zum Teil anschließend für die Bühne adaptiert (und im 20. Jahrhundert verfilmt) wurden.
Aus meiner Sicht: nein, ist es nicht. Dumas wäre entweder hochgradig beleidigt oder hochgradig belustigt, wenn er mit Pulp-Autoren in die gleiche Schublade gesteckt wird. Dazu schreibe ich ggf. die Tage noch mal was.
Soll sagen: Die meisten Rollenspiele bieten a) Möglichkeiten verschiedene Genres zu bedienen und b) die meisten Genres und ihre Kriterien liegen im Auge des Betrachters. Viele Werke qualifizieren sich auf unterschiedlichen Ebenen für verschiedene Genres ohne sie komplett zu bedienen. Für die einen ist "Shadowrun" Fantasy, für die anderen Cyberpunk. Tatsächlich ist es irgendetwas dazwischen, kann aber beides liefern. Und 7te See kann "Mantel-und-Degen", "Pulp" und "Horror" liefern, aber man muss nicht alles haben.
Und das Argument mit der meisten Arbeit möchte ich so auch ungerne stehen lassen.
[...]
Und es gibt eine Menge sehr guter Spielleiter die fast völlig improvisieren.
Aber die Arbeit des Spielleiters besteht ja nicht nur aus der Vorbereitung (Und glaube mir auch SL's welche völlig improvisieren bereiten sich meisten vor denn sie sollten zumindest das Setting gut kennen und einige Ideen im Kopf haben, Improvisation im leeren Raum geht meistens schief).
Der SL hat am Spielabend auch am meisten zu tun, er ist die ganze Zeit aktiv während sich Spieler ab und an auch mal zurücklehnen können, muss die NSC's und Welt simulieren (improvisieren), etc, pp.
Das ist kein Reboot, sondern ein komplett neues Setting! Was hält dich davon ab, den Nationen auch noch andere Namen zu geben? Denn hätte nicht dabeigestanden, dass es 7te See ist; ich hätte es nicht erkannt...
(generell mag ich Montaigne und Castillien, aber dort konzentriert sich halt ein Großteil des Metaplot-Schwachfugs, der sich nicht ohne eine massive Umgestaltung beseitigen lässt).
Ussura in der publizierten Form musste einfach raus (ist OK als eigenes Setting, innerhalb des Rests aber ähnlich unpassend wie die Vesten).
Weiterhin wollte ich generell subtilere Magie (Fuego und Dracheneisen raus, Porté wird geheimnisvoller) und weniger gesellschaftlich akzeptierte Magie (die Sidhe-Beziehung von Avalon fliegt raus, ohne die ist Glamour imo unproblematisch).
Zipangu: Japan. Regiert von einem Shogun und in selbstgewählter Isolation, die aber bröckelt, da der Shogun unter Druck von Cathai steht.Ich würde hier die Isolation weglassen und es eher an der Epoche des Namban-Handels orientieren. Das passt IMHO besser zur 7te-See-Epoche und bietet etwas mehr Abenteuermöglichkeiten. Siehe z.b. "Shogun"...
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Ja, du hast Recht. Darauf habe ich es auch eigentlich angelegt. Zipangu lässt die Barrieren fallen: Zeit ein neues Land zu entdecken!Ich überlege grade, ob sich das nicht auch durch die lange Bürgerkriegssituation erklären könnte....In Cathay galten die Zipanger als agressive Barbaren, die man besser meidet und für die westlichen Nationen war die Insel lange Zeit zu weit entfernt, als das sie interessant gewesen wäre. Nun, da das Land unter dem Shogun geeint ist und die West-Theaner über Schiffe verfügen, die die reise problemlos machen können, kommt es zu einem engeren Kontakt.
ist Ludwig XVI als unumstrittener, absoluter Herrscher. Und warum ist halb Montaigne Teil von Avalon? Das klingt stark nach 14. Jahrhundert für mich und ist doch recht abseits von der Epoche/den Epochen, die 7te See einzufangen versucht, denke ich. Ich will hier nicht bashen, aber nachvollziehen, weswegen du gebaut hast, was du gebaut hast, würde mich schon interessieren. ;)
Da gebe ich dir Recht (wenn auch nur teilweise; ignoriert man alles nach 1668, kommt man eigentlich mit dem Setting gut klar), aber warum dann direkt an der inneren Struktur rumfuzzeln? Und warum kein starker montaignischer König auf dem Thron sondern eine montaignische Exilregierung im Kirchenstaat? Das will mir nicht recht in den Kopf. Barock
Absolutistisches Frankreich ist mir zu weit von der Renaissance weg...
Okay, hier ist die Crux. Ich will Barock, du willst Renaissance (die ja in der Tag gut 200 Jahre vorher war).
Okay, hier ist die Crux. Ich will Barock, du willst Renaissance (die ja in der Tag gut 200 Jahre vorher war). Zwei vollkommen verschiedene Richtungen. ;)Scheiss drauf... und misch das doch einfach/legs nebeneinander. :D
In unserer Welt (allerdings gerade 100, nicht 200), auf Theá sind viele Länder (besonders Vodacce) noch mitten im Renaissance-Fieber (auch was Wissenschaften angeht), was weiter zu "Stückhäckselung" des Settings beiträgt.
sogar die Borgias (aus Théa die Lorenzos) sind bereits aus dem politischen Geschehen verschwunden
Versuche so was mal bei einem System wie Shadowrun oder DSA zu erreichen.
Damit macht man nichts kaputt.
Aber es ist bei einem ausgeklügelten Regelsystem erheblich schwieriger Teile zu ändern. Weil dann ganz schnell die Balance weg ist.